Beiträge von Petronia Marcia

    Marcia kam mit dem nächsten Neuankömmling in das Büro und lächelte valentin freundlich und sogleich, wegen einer weiteren Störung etwas entschuldigend an. [I]"Ich habe erneuten Besuch für dich Germanicus, Quintus Didius Albinus wünscht dich zu sprechen."[/I

    Zitat

    Original von Quintus Didius Albinus
    "Guten Tag die Dame. Ich bin Quintus Didius Albinus und würde gerne den Duumvir sprechen."


    Marcia sah den Fremden freundlich an und nickt. "Ich bin Petronia Marcia, seine Scriba. Wenn du mir folgen würdest, dann bringe ich dich in sein Büro." Marcia trat vor ihn und zeigte auf eine Tür. Sie ging vor und trat in das Zimmer von Vaentin ein.

    Marcia hatte endlich den Brief für die Händler und die ganzen Abschriften fertig. Nun musste sie nur noch die Briefe zum Verteilen austragen. Eine Liste an die Leute an die er gehen musste hatte sie ja schon vorliegen.



    An die Händler der Provinz Germania


    Salve,


    der Duumvir der Stadt Mogontiacum Valentin Duccius Germanicus lädt zu einem Treffen der größeren Händler der Provinz ein. Es geht darum Handelsbeziehungen und Kontakte zu stärken und zu besprechen wie man den allgemeinen Markt beleben kann.
    Das Treffen wird für den ANTE DIEM VIII KAL IUN DCCCLVI A.U.C. (25.5.2006/103 n.Chr.) im Besprechungsraum der Curia Mogontiacum angesetzt. Ein zahlreiches Erscheinen und eine Rückmeldung wegen des Erscheinens wäre für uns alle von Vorteil.


    Vale Bene
    IA
    Petronia Marcia
    Scriba des Duumvir





    Liste der Empfänger:



    Lucius Annaeus Florus
    Quintus Tiberius Vitamalacus
    Appius Terentius Cyprianus
    Lucius Aurelius Commodus
    Gaius Prudentius Commodus
    Decius Germanicus Corvus
    Sebastianus Germanicus Reverus
    Marcus Octavius Augustinus
    Germanica Claudia
    Primus Decimus Magnus
    Venusia Duccia Britannia
    Sextus Prudentius Dacien
    Apollonius von Samothrake
    Marcus Iulius Lepidus
    Sextus Duccius Parfur
    Titus Didius Gordianus
    Ancius Duccius Munatianus
    Maximus Decimus Meridius
    Lando Tassilo

    Sie schaute etwas von ihm weg auf den Boden, auf das Gras. "Nein ich hatte es wohl wirklich verdient. Ich hatte meinen Mund nicht halten können und ihn vor der Familie schlecht gemacht. Er schlug mich auch nicht vor den anderen sondern erst in unserem Zimmer als ich ihm noch einmal wiedersprach." Marcia sah langsam wieder zu ihm auf, da war wieder die leichte Angewohnheit von ihr, die damals noch ausgeprägter war, dass sie nicht widersprechen wollte oder konnte und dabei etwas klein wirklte. "Wenn du das sagst wird es sicher stimmen..... Ich bin froh wenn das alles rum ist Valentin, so froh." Und der Gedanke, dass es noch nicht einmal wirklich angefangen hatte schmerzte ein wenig.

    Kurz war sie überrascht, dass er so frech zu ihr war und die wenigen Zentimeter die er zwischen sie beide brachte holte sie ganz schnell wieder auf und beugte sich etwas über ihn. "So leicht kommst du mir nicht einfach davon" flüsterte sie und beugte ihren Kopf über seinen. "Man sollte dich dafür jetzt bestrafen, hmmmm, nur mit was? Vielleicht einem Kussverbot?"

    "Ich habe aber dennoch Angst solche Vorwürfe vorzubringen, schließlich haben wir einmal aus Liebe geheiratet. Wir wollten so viel und doch ist nichts draus geworden. Er hat mich eigentlich immer gut behandelt, ausser einmal da hat er mich geschlagen, aber es war meine Schuld, die ich auch auf mich genommen habe" sagte sie leise und erinnerte sich an die kräftige Ohrfeige die sie bekommen hatte an dem Tag wo sie in Taracco angekommen waren. Er hatte sich später dann bei ihr dafür entschuldigt und sie sich auch, weil sie ihm vor allen so nieder gemacht hatte. Ihre Augen begannen för,lich zu strahlen bei seinen letzten Worten. "Es macht mich glücklich das zu hören und ich würde jederzeit ja sagen. Mein Herz sagt es mir, das es richtig wäre und ich würde es wollen, sehr sogar." Marcia lächelte ihn glücklich an auch wenn man ihre Sorge deutlich sehen konnte.

    Lächeln sah Marcia von einem Brief auf, den sie grade am aufsetzen war wegen einem Treffen der Händler. Sie stand auf und legte ihre Schreibsachen auf die Seite. "Ja werde ich sofort alles erledigen." Sie lächelte Valentin noch einmal an und wandte sich dann an Tacitus. "Ich werde dir dann am betsen zuerst deinen neuen Arbeitsplatz zeigen, in ordnung?"

    "Abre wie soll ich das denn alles plausibel erkären? Ich weiß ja nicht einmal selbre warum es so gekommen ist. Ich weiß nur, dass es so ist und ich es möchte." Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Schulter und atmete tief durch. "Nein da hast du recht wenn ich bleiben würde, würden sie mich zur Rechenschaft ziehen und sie würden mich sicher nicht mehr da haben wollen." Es tat etwas weh darüber nachzudenken, denn sie gab eigentlich alles auf was ihr einmal etwas bedeutet hatte. Sie lächelte bei seiner Schilderung wegen der Adoption und sah ihn dann aprubt an, denn mit solche Worten hatte sie sicher nicht gerechnet. Sie wusste nicht was sie sagen sollte und starrte ihn einen Moment wohl einfach nur an. "Du würdest das tun? Mich heiraten?"

    Es war noch im Schlaf gewesen, als sie nach seiner Hand griff und dann ihre Augen öffnete. Sie lächelte ihn an und nahm seine Hand um ihm einen Kuss auf diese zu geben. "Ich bin eingeschlafen?" fragte sie ihn immer noch schläfrig, aber fand es schön, dass er bei ihr war.

    Sie drehte sich ihm etwas mehr zu und küsste ihn zurück und schmiegte sich dicht an ihn. "Wir können uns auch etwas zu Essen hier runter holen" schmunzelte sie ihn an. "Dann können wir essen aber auch zusammen kuscheln und ich muss dich nicht los lassen und das Essen war dann auch nicht umsonst. Was würden die anderen nur sagen wenn wir das Essen wieder zurück gehen lassen würde." Sie sah ihm in die Augen und lehnte ihre Nase an seine an. "Auch wenn ich damit noch nicht so vertraut bin, bin ich ihnen dankbar, dass sie auch mir dieses Glück gönnen."

    Sie sank etwas in sich zusammen, als sie das alles hörte. Irgendwie kam wirklich sehr viel auf die zu und sie fragte sich ob sie das alles durchstehen würde. "Was sollen das für Erklärungen sein? Und was meinst du mit eine Familie suchen?" Sie wusste grade nicht so ganz was er damit meinte.

    Marcia lehnte sich gegen ihn und wollte nicht mehr aus der schützenden Umarmung raus, wollte immer bei ihm bleiben egal wie. "Würdest du das wirklich tun? Ich möchte dir aber helfen, ich kann dich das alles nicht alleine machen lassen. Wie wird es dann später weiter gehen wenn alles vorbei ist? Ich habe irgendwie Angst." Die hatte sie gewiss, da sie nicht wusste wie alles ausgehen würde und was noch wirklich auf sie zukommen würde.

    Nun war doch ein leises Lachen von ihrer Seite aus zu hören, denn die Worte und dann das Gesicht von Venusi waren einfach zusammenpassend. Als sie sich neben sie setzte schmunzelte sie immer noch weiter und hörte ihr dann aufmerksam zu, allerdings lenkte Valentin ihre Aufmerksamkeit immer wieder ziemlich ab, denn seinen Blicken konnte sie nicht einfach so ausweichen sondern musste immer wieder zu ihn schauen und wurde deswegen teilweise völlig aus dem Konzept gebracht.
    "Ich denke, dass du die richtige Person dafür sein wirst Venusia und ich würde mich sehr darüber freuen wenn du dem zustimmst. Was das Germanische betrifft weiß ich das ja mittlerweile und ich habe damit keinerlei Probleme." Immer wieder musste sie zu Valentin aufsehen und hoffte, dass es nicht zu auffällig war, aber sie konnte einfach nicht anders.

    Ihr Herz machte erneut einige Sätze und sie sah ihn liebevoll an. "Das tu ich auch. Ich liebe dich, es sagt mein Herz und alles andere in mir auch. Ich würde es auch nicht mehr zu lassen, dass du mich gehen lässt." Ihre Finger streichelten seine Wange und sie genoss seine an ihrem Körper, diese Nähe und Wärme die er ihr gab. "Ich könnte für immer hier so mit die liegen und nie wieder aufstehen."

    Seine Worte ließen ihr Herz gleich um einiges schneller schlagen als sonst und ihr Blick ihm gegenüber verriet so vieles, dass sie ja fast keine Worte merh brauchen würde um sich mit ihm zu unterhalten. "Wann immer du möchtest Valentin." Sie liebte es seinen Namen zu sagen, wie sie es auch liebte seine Lippen mit ihren zu berühren. Wieder küsste sie ihn und kuschelte sich ganz dicht an ihn ran, so dass ihre Lippen ganz leicht seine Wangen berührten.

    Auch wenn sie das alles wollte, hatte sie das Gefühl, dass etwas in ihrem Inneren drohte zu zerreißen und sie sah von ihm weg und zu den Bäumen im Garten. Es war alles so unendlich schwer und sie hatte Angst, dass sie nicht die nötige Kraft aufbringen würde um das alles durchzustehn, vor allem wenn es dann wirklich so weit war. Dann sah sie ihn wieder an und griff nach seiner Hand. "Danke, dass du bei mir bist und dabei helfen willst, ich weiß das zu schätzen und ohne dich würde ich es auch ganz sicher nicht schaffen Valentin. Ja machen wir das mit diesem Brief."

    Es hatte nicht lange gedauert bis Venusia auch da war und Marcia hatte sie freundlich begrüßt. Ja das war Valentin, denn sie hatte auch schon gemerkt, dass er andere sehr gerne auf die Folter spannte und so saß sie ziemlich schmunzelnd und den beiden zuhörend in ihrem Stuhl und wartete ab was VAlentin denn nun sagen würde und vor allem wann er zum Punkt kommen würde.Sie sah ihn von der Seite hin an und machte ihm ein Zeichen mit den Augen, welches so viel hieß, wie dass er endlich mit der Sprache rausrücken sollte.

    "Ich habe sehr lange drüber nachgedacht und ich komme immer wieder zu dem Ergebnis, dass ich bei dir sein will, aber das geht nur wenn ich es auch wirklich sein kann und nicht nur hinter der verschlossenen Tür eines Hauses und eines Zimmers. Ich möchte in dieser Hinsicht frei sein und nur für dich da, mit die alles teilen und alles zusammen erleben können ohne Angst zu haben, dass irgendwer auf der Matte steht und wir ihm Rechenschaft ablegen werden. Nur glaube ich nicht, dass ich dann noch einmal dort erwünscht sein werde." In ihrem Blick war etwas trauriges aber auch gleichzeitig etwas was Hoffnung vermittelte.