Beiträge von Petronia Marcia

    "Du hast so recht. Es ist wirklich wunderbar und ich würde es auch nicht mehr rückgängig machen wollen, für nichts auf der Welt, es geht einfach nicht mehr, denn ich spüre, dass es richtig ist." Sie Konsequenzen, die ihr sicherlich noch entstehen würden, würde sie auch tragen, das stand für sie fest und ein leichtes schlechtes Gewissen hatte sie, aber sie verdrängte es, wollte es jetzt nicht hier haben und sie wollte auch nicht dran denken was die anderen sagen würden. Sanft erwiderte sie seinen Kuss. "Es ist so schön, dass mein Herz verrückt zu spielen scheint."

    Dieser Mann brachte Seiten in ihr zum Vorschein, die sie selber nicht kannte und etwas ausser Atem schaute sie zu ihm auf. Sie wollte ihn genauso wie er sie wollte und das konnte sie spüren. Sachte legte sie ihre Hände auf seine Arme und meinte noch seine Lippen schmecken zu können. Marcia fuhr sich mit dem Finger über die Lippen und ließ ihre Hand dann wieder sinken. "Wir sollten heute Abend vielleicht wieder etwas essen...in der Casa.." Sie räusperte sich und lächelte.

    Es war ein unbeschreibliches Geühl welches sie ihm gegenüber empfand und schmiegte ihre Stirn an seine und öffnete ganz leicht ihre Augen. "Ich weiß nicht" überlegte sie "Aber ich glaube ich fühle genauso. Ich glaube auch, dass ich mich in dich verliebt habe.....nein....ich weiß es." Zärtlich berührte sie seine Lippen wieder mit ihren.

    "Und ich eine Frau" flüsterte sie noch bevor seine Lippen auf die ihren trafen und sie sich diesem Kuss hingab und sich dabei noch etwas mehr gegen den Tisch lehnte. Leicht herausfordernd zog sie Valentin näher an sich ran, während der Kuss kein Ende zu nehmen und ihre Hände sich am Stoff auf seinem Rücken festhielten.

    Nun war sie wirklich überrascht und gleichzeitig glücklich darüber wie er zu ihr war und welch Gefühle er in ihr wachrief. Innig küsste sie ihn zurück und brach dann wirklich in Gelächter aus als der Kuss endete und Valentin seinen Vortrag beendet hatte. In ihren Augen funkelten lauter kleine Sterne und in seinen sah sie auch etwas und deswegen stand sie auch auf. "Nun gut wie du willst" sagte sie lächelnd und kam um den Tisch herum und legte ihm ihre Hände auf seine Brust und lehnte sich leicht an den Schreibtisch hinter sich an. "Gibst du es mir freiwillig zurück?" Sie sah ihm tief in die Augen.

    Marcia musste sich wirklich ein leises Lachen verkneifen, denn die Art wie er das alles sagte und dazu sein Blick waren einfach nur köstlich und amüsant. Ihre Augen hafteten förmlich an ihm und gleichzeitig hatte sie wieder ihre Schüchternheit, die man ihr ansah. "Wenn du magst ganz bestimmt, aber dann solltest du es dir auch holen" sagte sie mit funkelnden Augen und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück.

    Marcia blickte auf, als Valentin so gut gelaunt zu ihr ins Zimmer kam und schmunzelte. "Salve Valentin" sie konnte sich einfach noch nicht an das Heilsa hier in Germanien gewöhnen und blieb vorerst noch bei ihrem Salve. Bei dem Wort Arbeit musste sie noch mehr schmunzeln und nickte zustimmend. Sie setzte grade zu einem Wort an, als sie inne hielt, denn Valentin überraschte sie mal wieder und sie spürte wie ihr Herz immer schneller schlug, als er sich so zu ihr beugte. Sie wäre wohl dumm gewesen wenn sie seine Bitte abgeschlagen hätte und beugte sich nun ebenfalls etwas nach vorne um dann ihre Hände in seinen Nacken zu legen und ihn sanft zu küssen. Sie konnte es nicht bei einem kleinen Kuss belassen sondern weitete ihn ein kleine wenig länger aus, bis sie ihre Lippen wieder von seinen lösten. "War das gut so?" fragte sie ihn schelmich grinsend.

    Eigentlich war sie wirklich froh, dass er nicht böse auf sie war, aber so etwas peinliches war ihr auch noch nie passiert. "In Ordnung" lächelte sie ihn freundlich an und setzte sich wieder auf ihren Platz um weiter alles mit zu schreiben.

    Man konnte nur zu gut sehen, wie peinlich es Marcia war, dass ihr so ein Missgeschick passiert war. Noch immer sah sie ihn entschuldigend an. "Es tut mir dennoch leid, dass war ungeschickt von mir und ich werde natürlich für den Schaden aufkommen, ich denke nicht, dass die Flecken wieder raus gehen werden." Sie räusperte sich und schaute verlegen drein, nahm aber dann doch wieder den Krug und goss, dieses Mal ohne ein Maleur, den Wein in den Becher wo er hingehörte.

    Marcia war die ganze Zeit über am schreiben und machte sich eine Notiz nach der anderen, aber als diese Diskussionen los gingen seufzte sie leise und stand auf um allen etwas zu Trinken einzugießen. Dazu musst sie durch den halben Raum laufen und die Karaffe holen um allen danach etwas einzuschenken. Zwischendurch blickte sie immer wieder Valentin an und als sie dann Augustinus den Wein einschenkte goss sie ausversehen daneben und die Hälfte landete in seinem Schoß. Erschrocken sah sie ihn an. "Oh das tut mir leid, das war keine Absicht." Marcia lief rot an und entschuldigte sich immer wieder aufs neue.

    Es war anderst als vorhin auf dem Hain und auch anders, als er sie zwischen die Häuser gezogen hatte. Es war intensiver und gleichzeitig so liebevoll. Innig erwiederte sie jeden seiner Küsse die immer leidenschaftlicher wurden. Jeden noch so kurzen Moment nutzte sie um ihm in die Augen zu sehen. Ungeahnte Gefühle stiegen in ihr empor je länger er sie küsste. Alles andere tat sie grade vergessen, dass sie das nicht durfte oder, dass sie noch arge Probleme bekommen konnte wenn man das rausfände, das waren alles Gedanken die nun in ihrem Herzen und ihrem Kopf keinen Platz mehr fanden. Zärtlich und wie ein Hauch berührte sie seinen Hals uns strich an diesem entlang. "Valentin flüsterte sie seinen Namen zwischendrinne.

    Sie räusperte sich leise und lächelte ebenfalls. "Salve, lasst euch nicht stören." Und dann nickte sie Valentin zu und nahm ihre Feder in die Hand. Ein leichtes Schmunzeln legte sich auf ihre Lippen und sie machte sich schon einmal ein paar Notizen.

    Marcia war kurz nach Valentin eingetreten und hatte sich hingesetzt und ihre schriftlichen Sachen vor sich gelegt. Immer wieder würde sie sich Notizen machen und später dann alles zusammenfassen. Sie wirkte heut ein wenig fröhlicher als noch die Tage zuvor, zumindest hatte sie ein Glitzern in ihren Augen.

    Bevor er sie umarmte, hatte sie sich auf seinem Schoß anders gesetzt, so dass sie ihm genau gegenüber saß und dann seine Arme spürte. Still lauschte sie seinen Worten und nahm dann sein Gesicht in ihre Hände, auch wenn er eben noch seinen Kopf an ihr vergraben hatte. Ihre Stimme war nur ein sanfter Hauch und ihr Blick verändert, voller Liebe und Zuneigung. "Das ist es, es ist real." Ihre Daumen fuhren an seinen Lippen entlang und sie kam ihm langsam näher. "Dann koste es aus." Kaum zu spüren berührten ihre Lippen wieder seine.

    Bis sie auf seinem Schoß saß, hatte sie nicht ihren Blick von ihm abgewandt. Um bequem zu sitzen musste sie ihr eines Bein ein wenig anwinkeln und legte ihm ihre Arme um den Hals. Ganz sicher gehörte dieser Moment zu einem der schönsten die sie erlebte und sie fühlte sich als würde sie schweben als sie sich wieder küssten und die Spitzen ihrer Finger seinen Hals berührten. "Es wäre schön wenn dieser Moment nicht mehr enden würde" sprach sie ganz dicht an seinen Lippen, dass sie sich berührten.

    Ihre Finger verschränkten sich mit den seinigen und sie schaute auf diese. Langsam fuhr ihr Daumen über seine Hand und sie versank wieder in seinen Augen. "Ja das ist wahr, es wäre vieles einfacher gewesen, aber ich möchte grade nicht, dass etwas anders ist." Ohne etwas getrunken zu haben stellte sie den Becher wieder ab und erhob sich dann langsam, bis sie direkt vor ihm stand. Marcia beugte sich, nachdem sie ihm weiter in die Augen gesehen hatte und wieder etwas mehr an Röte gwonnen hatte, zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss. "Es ist einer der schönsten Momente jetzt" hauchte sie ihm dicht an seinem Ohr.

    Zart berührten ihre Finger die seinen und lief mit ihm zusammen in das KAminzimmer und setzte sich dann hin. Sie mochte dieses Zimmer, es hatte etwas ungestörtes und heimliches an sich. Lächelnd nahm sie den Becher entgegen. "Danke." Marcia kam nicht um ein Lächeln drum rum, weil sie sich nun gegenüber saßen und keiner von ihnen so wirklich wusste was der andere sagen sollte. Immer wieder schaute sie ihm in die Augen und konnte spüren welche gefühle alleins ein Blick in iht auslöste, dass es verboten oder schlecht war daran wollte sie einfach nicht denken. "Es war ein wundervoller Abend Valentin."

    Ihr Lächeln wirkte zurückhaltend und sie ertappte sich bei dem Gedanken, dass sie ihn noch gerne wo weiter geküsst hätte. "Du brauchst dich nicht zu entschuldigen." Ihre Wangen waren gerötet und sie ließ ihre Hände wieder sinken indem sie ihm leicht über die Arme strich und ihm dann zunickte und mit ihm zusammen, aber leider nicht Hand in Hand zur Casa gingen.

    Als sie die Casa betraten fühlte sie sich gleich wie zu Hause angekommen. Sie fühlte sich hier einfach wohl und geborgen, denn man hatte sie gleich so lieb hier aufgenommen und so konnte man sich nur wohl fühlen. Marcia ließ sich den Umhand abnehmen und blieb dann neben ihm stehen und strich sich die Haare zurück. "Sehr gerne sogar Valentin und es war ein schönes Essen" sagte sie ihm wobei ihre Stimme schon fast ein Flüstern war.