Beiträge von Tristan

    Sim-Off:

    Kein Ding ;)


    Tristan sah in die Tiefe hinab. Er konnte sein Leben nicht mehr ertragen. Als Sklave war es schon nicht gerade schön gewesen, aber dennoch wurde er gut behandelt. Aber nie kam er darüber hinweg, daß er einst ein guter Kämpfer für sein keltisches Volk gewesen war, dann aber dummerweise beisiegt und versklavt wurde.


    Und ausschlaggebend für seinen psychischen Geist war das Feuer auf dem Landsitz seines Herren und der Aufenthalt im Turm der Verrüctkten, wo man sich seiner anders annahm, als er gehofft hatte.


    Aber all das war nicht mehr wichtig. Nichts war mehr wichtig. Niemals würde er die Schmerzen vergessen, wenn er nicht endlich seinem Leben ein ende setzen würde. Er hatte eine ihm liebgewonnenende Freundin in den Flammen verloren, ebenso eine Sklavin wie er, und was sich dann im Turm abspielte, daran wollte, daran konnte er nicht mehr denken.



    Alles tat nur weh und er hatte sich auch nicht unter Kontrolle. Da waren seltsame Stimme und überhaupt wusste er, daß er krank war, was ihn sehr schmerzte. Und das es Hilfe für ihn gab, einen Sklaven, davon wusste er nichts. Er hatte einfach nur Angst, siht für seinen Herren zu funktionieren.


    Und dann sah er hinunter. Im Park sah er sogar noch die beiden Menschen, die er eben getroffen hatte, aber auf sie konnte er kein Rücksicht mehr nehmen. Es war vorbei, er musste es tun. Jetzt und hier.


    Und als er sprang, da schloss er die Augen und hatte wahnsinnig viel Angst. Aber da war auch ein anderes Gefühl, eines von Freiheit. Ihm würde man nichts mehr sagen können ... nicht mehr ...


    Er bekam den Aufschlag nicht wirklich mit. Es ging zu schnell. Der Tod trat sofort ein.
    Und so dachte Tristan auch nicht mehr ... er war einfach schnell gestorben und zwar frei.

    Sim-Off:

    Tristan hatte den Raum NICHT verlassen, er bat nur darum ;)


    Es schien wie ein Wunder. Tristan fühlte sich erst mit all den Personen im Raum überfordert und hatte darum gebeten, zugehen, doch stattdessen gingen alle anderen. Nun stand er also ganz alleine in seinem Zimer und starrte unsicher den anderen hinterher.


    Eben hatte er noch einen Dolch in der Hand gehabt, nun aber starrte er auf seine leere Handfläche. Vorbei. Er musste sich etwas anderes ausdenken, sich umzubringen, doch nun war alles anders. Er konnte es nicht beschreibeben, er fühlte nur. Und er wollte reden und dennoch nicht. Mitwem sollte er schon reden? Er war nur ein Sklave und seit dem Brand und seinem Aufenthalt danach im Turm der Verrückten nicht mehr wirklich fähig, auf Menschen einzugehen oder um ein Gespräch zu bitten. Und so hockte sich Tristan einfach auf den Boden und vergrub sein Gesicht in den Händen.


    Er hatte auf ganzer Linie versagt ... allen anderen gegenüber, aber vor allem sich selber gegenüber und dann schossen ihm die Tränen ins Gesicht und er wiegte seinen Körper leicht hin unf her. Es war kaum zu beschreiben, was er fühlte. Aber er hatte sich je selber oder seine Gedanken kaum unter Kontrolle.


    Und dann fasste er endlich den entgültigen Entschluss und auch den Mut. Er konnte nicht mehr. All die Stimmen in seinem Kopf schienen ihn zu überreden und ihm alles mögliche zu sagen und dann verließ Tristan den Raum und ....




    .... wenig später fand er sich auf dem Dach des Gebäudes wieder und starrte hinunter in die Tiefe.

    Als wäre es Tristans Stichwort, als Aurelianus seine Worte aussprach, da sah Tristan auf, sah jeden kurz verwirrt an, mit einem irren Funkeln in seinen Augen und er stammelte: »Neine, nein, bleibt nur. Tristan wird gehen .... er wird gehen und ... und niemadnen mehr ...« Seine Worte versiegten plötlich.
    Er fühlte sich so hilflos, ja regelrecht allein, aber das kannte er schon, dieses grässliche Gefühl. Er wollte nur noch weg, weg aus diesem irdischen Leben.
    »Tristan wird gehen. Wenn er denn darf?« Und dann schaute er demütig zu Lucius Octavius Detritus, ohne diesen wirklich richtig anzusehen.


    Tristans Blick schien Äonen weit entfernt zu sein und er selber hatte das Gefühl, als würde sich die Schlinge um sein herz immer fester zu schnüren. Er jabste etwas nach luft, versuchte dies ebr zu unterdrücken, was ihm jedoch kaum gelang und er noch mehr herumjabste, bis er sich schliesslich an die Brust fasste.


    »Tristan ist krank, verzeiht ihm. Und lasst ihn einfach gehen. Er bittet sehr darum ...« kam ihm leise über die Lippen, während er wieder apatisch zu Boden schaute.

    Sim-Off:

    Ok, danke


    Tristan sah nun kurz zu jedem der Anwesenden. Er fühlte sich unwohl, wußte aber nicht warum und er wußte noch weniger, wsa mit ihm los war. Er hatte sich kaum unter Kontrolle. Diese Melancholie schien sein ganzes Wesen einzunehmen. Sie nagte an ihm und noch mehr nagte an ihm, daß er nicht sein, nicht existieren wollte.
    Er fühlte sich so leer und überflüssig. Nein, er wußte sein neues Amt kaum zu schätzen und hatte nur Angst, der Verantwortung nicht Herr zu werden.


    Er sah das Feuer, er hörte die Opfer schreien, die im Feuer umgekommen waren. Er sah, wie er versuchte zu retten, was zu retten war, sah, wie der brennende Balken auf ihn hernieder stürzte. Er sah, wie er einen Schock erlitt und dann ...


    ... er wachte irgendwann auf, redete nur dummes Zeug und war vollkommen verändert. Als man ihm helfen wollte, schlug er um sich, schwach, aber dennoch stark genug jemanden leicht zu verletzten ...


    Alles spielte sich vor seinem gesitigen Auge ab. Und dann wurde er weggebracht, in dieses Verliess, mit lauter Irren und an das, was dann kam, mochte er sich nicht erinnern.


    Und so stand er einfach nur da, mit hängenden Schultern und starrte apatisch auf den Boden.

    Erst vernahm Tristan den Befehl seines Herren und blieb unsicher in Raum stehen, den Dolch noch in der Hand.
    Was tat er hier nur?
    Doch er konnte diesem Drang und seiner fremden inneren Stimme einfach nicht widerstehen und hatte wirklich vorgehabt, einfach hier heraus zuspazieren, um dann ... er schluckte und blickte scheu zu Boden.
    Dann trat die Frau auf ihn zu und als diese ihm den Brief hinhielt, da reichte er ihr wie selbstverständlich und wie von Ferne geleitet einfach den Dolch.
    »Verzeiht Tristan, er ... er ist etwas verwirrt im Kopf ...«


    Das dies vielleicht noch ein Nachspiel haben konnte, daran dachte er im Moment nicht. Er wollte nur fort, es waren ihm zu viele Menschen hier, er wußte auch nicht wieso, aber er fühlte sich immer unwohler und seine Melancholie wuchs ins Unermessliche.

    Tristan blickte seinen Herren entgeistert an. Dieser ahnte ja nicht, was er mit seiner Frage in ihm auslöste. Denn Aurelianus war doch anwesend ... oder bildetete sich das Tristan alles nur ein? Das konnte gut sein, bei seinem Geisteszustand.
    Und eben dachte er noch daran, seinem Leben ein Ende zu setzen, weil er damit einfach nicht mehr klar kam.


    Im Turm der Verrückten gab es ja noch wenigstens eine Heilerin, die sich seiner angenommen hatte, aber sie wurde dann versetzt und dann begann Tristans Leid erst recht, als er den Pflegern ausgeliefert war.


    Entgeistert sah er Detritus an und fragte: »Bildet sich Tristan das nur ein? Aber er ist doch im Raum ... oder etwa nicht? Genau so wie die Dame ...«


    Spielte da Tristans Geist ihm einen Streich? Vollkommen verunsichert schaute er in die drei Gesichter der Anwesenden und dann öffnete er langsam seine Schublade und holte den Dolch raus. Für alle sichtbar.


    Nun war es eh egal.

    Plötzlich trat Lucius Octavius Detritus ins Zimmer und Tristan starrte ihn an, aber nur kurz und er stammelte: »Ja, Herr, es geht ... Tristan gut. Und ja, er wird gut behandelt ... « Und dann begannen seinen Hände plötzlich an zu zittern und er bekam leichte Panik. Er wußte nicht warum.
    Und dann stammelte er plötzlich: »Das Feuer .... es ist so heiss! Tristan versucht zu retten ...« Er starrte nun auf etwas, was nicht da war. Aber er sah es. Die Flammen. Und sie waren heiss ... und auf einmal legte er seinen Oberarm vor sein Gesicht.


    Doch dann war es vorbei. Einfach vorbei, aber atmete aufgeregt.
    »Entschuldige Herr ... Tristan ist krank.«


    Erst jetzt enteckte er auch die Frau ... das waren einfach für ihn zu viele Personen auf einmal ...

    Tristan war etwas verwirrt, weil dieser Fremde anscheinend fragte, wie es ihm ging. Und das in dieser Sitruatio.
    Fast war es Tristan wirklich peinlich, denn er hatte in den letzten Momenten nur noch einen Wunsch: Er wollte seinem Leben ein Ende setzten. Und nun kam dieser Fremde, den er nicht kannte, und dieser fragte, wie es ihm ging? Und dies auf eine sehr einfühlsame Art.


    Nun blickte Tristan ihn kurz unsicher an. Es verwirrte ihn und es war ihm wirklich peinlich und so stammelte er nur, wie es sich für einen Sklaven gehörte, zumindest nach der furchtbaren Zeit im Turm der Verrückten: »Ja, Tristan geht es gut ..«


    Doch man konnte es Tristan ansehen, das er es nicht so meinte und er es einfach nur sagte. Doch Tristan war neu hier und kannte niemanden wirklich und hatte zu niemanden Vertrauen.


    Und nun wurde er immer nervöser, aus Angst vor einer dieser schrecklichen Strafen, die er im Turm der Verrückten erleben musste ... nach diesem Brand damals auf dem Landsitz seines Herren.

    Tristan stand sofort von seinem Platz auf und dann starrte er kurz Aurelianus an, etwas verwirrt noch, wie er eben war und dann wich er seinem Blick wieder aus und stammelte: »Ah ... ja, das ist eine Aufstellung vom Hafen. Also, Tristan meint, von den Schiffen ...«
    Er war irgendwie nervös und dies war ihm sehr unangenehm, weswegen der dann noch verwirrter wurde und weiter stammelte: » ... also von den Waren, die kommen und die :. eh Namen der Schiffe und deren Kapitäne und der Fracht ... und so ...«
    Es war ihm regelrecht peinlich und dann blickte er wieder leicht apatisch an Aurelianus vorbei. Irgendwie wirkte Tristan nicht von dieser Welt.

    »Ja, Herr, verzeiht.«sagte Tristan ehrlich unf demütig und ohne noch einen Blick auf irgendwen zu werfen, rauschte er schnell aus dem Zimmer. Er fühlte sich einfach nicht wohl hier. Er hatte das Gefühl als nur falsch zu machen, alle falsch anzureden und doch irritierte es ihn, das alle so freundlich waren. Und dann eilte er schnell in sein Arbeitszimmer
    Doch ein dumpfes Gefühl beshclich ihn, eines, was er schon lange fühlte, etwas von tiefster Melancholie und bald wollte er dem ein Ende setzten.

    Tristan öffnete die Tür und trat ein, während er der DAme die Tür auffhielt.
    »Jemand wünscht dich zu sprechen, Herr. Und Tristan ist der neue Scriba und ich soll dir Tristans Notiten überreichen, welche er gemacht hat im Hafen. Aufstellungen der zur Zeit im Hafen liegenen Schiffen und die Waren, die dort ankommen.«
    Scheu lächelte er die Dame an, trat an den Schreibtisch und reichte Aurelianus, ohne ihm in die Augen zusehen, seine Pergamentrolle.


    »Tristan will dann auch nicht weiter stören ..«

    Das war nun Tristan wirklich peinlich. Und sehr scheu schaute er zu Boden. Nein er starrte und glaubte schon zu spüren, wie die Schläge über ihn kamen, wie damals im Turm der Verrückten.


    »Es tut Tristan leid, bitte verzeiht. Tristan ist dumm und kennt sich noch nicht aus.« Und das erklärte er schei der Frau, wo sie ihren Schwager finden würde.


    Arbeitszimmer des Magistraten


    Sim-Off:

    Sorry, war keine Absicht, aber ich finde mich hier noch nicht so zu recht ... :(