Es war doch alles auswegslos, egal was sie machen würde, das alles war nicht mehr ungeschehen zu machen. Für immer würde sie das alles verfolgen. SIe würde Menschen verletzten, denn sie hatte sie hintergangen und sie begann sich immer mehr zu hassen und sah nur das Schlechte in sich. Die Scherbe , so kühl in ihrer Hand, gab ihr wieder ein kleines Gefühl der Macht und der Kontrolle über diese ganze Sache. Ihre Finger der freien Hand strichen abwesend über die Tischplatte während die andere ihren griff um das Stück Ton nicht lockerte, vielleicht eher noch etwas fester zugriff.
Den Namen Cato zu hören schmerzte über alle Maßen, denn wie sollte sie ihm jemals wieder in die Augen sehen können? Sie hatte den Menschen der sie am meißten liebte und soviel für sie getan hatte hintergangen. Sie hatte sich auf etwas eingelassen was ihr Herz zerstörte und das spürte sie mit jedem Schlag welches es noch machte.
Sie wollte ihn sehen, sie wollte ihn zu gerne sehen, aber sie würde ihm nicht mehr in die Augen schauen können und wenn er wüsste was sie getan hatte würde er sie hassen. Was war also besser ein weiteres Herz zu brechen oder eines zum Stillstand zu bringen?
"Ich hab den einzigen Menschen der mich liebt hintergangen und das kann man nicht rückgängig machen. Ich kann nichts richtig machen niemals daran wird sie nie etwas ändernd" flüsterte sie tonlos und schien nicht mehr sie selber zu sein, viel mehr sah sie so völlig abwesend aus. In einer schnellen und raschen Bewegung hatte sie die Hand gehoben und wollte sich die Scherbe in den Bauch stoßen um endlich alles hinter sich zu lassen. "Es tut mir leid Cato" flüsterte sie noch-.