Wenn sie nun ehrlich sein sollte wusste sie nicht wirklich, dass man Männer so gut beeinflussen konnte. Bis jetzt, ausser von Cato, hatte sie nur Schläge kassiert was Männer betraf. "Gut du hasst mich überredet, aber ich hoffe du bist dir der Risiken bewusst." Es war doch schön zu wissen, dass man nicht alleine war und, dass sie wohl trotz den Geschehnissen im Garten eine Freundin gefunden zu haben schien. Miriam stieg schnell in das lachen mit ein und quitierte das Stubsen mit einem Stubser zurück und begann sie zu kitzeln. Es tat gut ausgelassen zu lachen und einmal zu albern, was sie seit einer halben Ewigkeit nicht mehr getan zu haben schien.
Beiträge von Decimiana Miriam
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Miriam musste schmunzeln bei dieser Idee, aber es wäre zu einfach würde es klappen. "Es hört sich gut an und sicher würde es klappen mit jeder anderen Sklavin, aber ich glaube kaum, dass er mich alleine würde gehen lassen. Er weiß, dass ich wieder fliehen würde und er wäre leichtsinnig würde er mich mit dir einfach gehen lassen, aber wir können es versuchen, schlimmstenfalls schickt er uns diesen Obersklaven mit und dann war es das aber ich wäre dann wenigstens draussen gewesen." Sie seufzte. "Vielleicht finden wir aber noch eine andere Möglichkeit. Und vielleicht hast du Recht und wir lassen etwas Zeit verstreichen, aber nicht zu viel, ich möchte hier unbedingt weg."
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Es erstaunte sie, diese Worte von ihr zu hören, schließlich hatte Miriam sie im Garten angefallen. Es wunderte sie sowieso, dass sie so mit ihr sprechen konnte und, dass es wieder jemanden gab, der Verständnis für sie zeigte. Dennoch schüttelte sie ihren Kopf. "Du kannst nicht mitkommen, denn wenn du mir hilfst wird man dich auch bestrafen wenn man uns erwischen sollte. Denn wer einem Sklaven hilft kommt nicht einfach so davon, trotzdem danke ich dir, aber das kann ich von dir nicht verlangen, dass du dein Leben für mich aufs Spiel setzt. Aber wenn du einen anderen Vorschlag hast, ausser Feuer zu legen höre ich dir gerne zu, wobei bei einem Feuer sicher nicht alle auf die Umstehenden achten würden und man an denen vorbei kann."
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Einige Herzschläge blieb sie still und dachte nach, auch wenn sie die Antworten schon kannte die sie geben würde. Sie sah Livia an und strich sich dann die Haare aus den Augen, die sie nun offen hatte. "Wenn sie mich fangen werden sie mich wieder hier her bringen. Ich bin doch schon einmal geflohen und was ist geschehen? Sie haben mich hier her gebracht, vielleicht weil sie sogar dachten, dass Livianus mich töten würde für das was ich getan habe. Vielleicht würde er es beim nächsten Mal tun, aber ich würde es als Gnade empfinden anstatt mein weiteres Leben hier in Gefangenschaft zu verbringen. Ich weiß nicht wohin ich gehen werde und vielleicht ist es besser von Germanen aufgelesen zu werden als von Römern. Ich werde mir etwas einfallen lassen um hier weg zu kommen." Ihre Augen leuchteten wieder auf. "Weißt du, wenn etwas brennt, ein Haus zum Beispiel, dann werden sie sicher nicht die Sklaven in diesem haus lassen sondern sie dürfen nach draussen und das würde ich nutzen. Irgendwie wird das gehen, ich überlege noch, aber es wird gehen." Sie sah sie immer noch an und nickte. "Ich weiß sehr wohl auf was ich mich einlasse, aber ich habe auch nichts zu verlieren, nicht mehr."
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Während sich Livia wusch setzte sich Miriam wieder auf und stand dann ebenfalls langsam auf um sich auch zu waschen, als Livia damit fertig war. Das kühle Wasser in ihrem Gesicht war erfrischend und klärte ihre Gedanken, auch wenn es ihr nicht die Schmerzen nahm, die sie spürte wegen Cato. Immer wieder ließ sie das Wasser über ihr Gesicht laufen und erst dann trockenete sie sich ab und kam zurück zum Bett, wo sie sich auf die Kante setzte und sich langsam die Tunika über den Kopf zog. Wieder saß sie mit dem Rücken zu Livia, dass sie diesen und die schlecht verheilten Narben sehen konnte. Miriam legte die Tunika ebenfalls auf den Boden und rutschte unter die Decke. "Ich glaube ich werde versuchen hier weg zu kommen" meinte sie dann.
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"Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich mir das erhoffe, dass es so sein wird. Ich vermisse ihn." Als Livia sie so berührte und Miriam immer noch ihre Hände auf ihren Augen liegen hatte, sah sie Cato vor sich, seine Augen, sein Lächeln und meinte schon fast seine Stimme zu hören. Die Berührungen waren als wäre Cato bei ihr, als wäre nie etwas anders gewesen und er immer bei ihr geblieben und man hätte sie nicht voneinander getrennt. "Cato..." flüsterte sie und nahm ihre Hände von ihren Augen und erblickte Livia. Es dauerte kurz bis sich ihr Blick klärte, aber hier war nicht Cato, er war einfach nicht beir ihr. Sie holte Luft und nickte dann schließlich. "Ja, schlafen ist eine gute Idee."
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Sie sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an und entgegnete biestig "Das werde ich auch und ich werde es auch schaffen. Ich habe es schon einmal geschafft und werde es auch hier schaffen und ich würde dir raten deinen Mund zu halten." Ihre Augen funkelten als sie das sagte. Eine Drohung mehr in ihrem Leben machte auch nichts weiter aus, aber so langsam stumpfte sie so weit ab, dass sie noch weiter gehen würde um ihre Ziele zu erreichen, denn sie hatte nichts mehr zu verlieren.
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Miriam atmete tief ein und aus, als er am sprechen war und sah ihn letztendlich an. Sie hatte nicht damit gerechnet auf jemanden zu treffen, der auch die Peitsche gespürt hat, aber sie fragte auch nicht ob es hier geschehen war oder nicht. "Irgendwie und iregendwann werde ich es wieder tun. Ich weiß nur noch nicht wie, da ich hier nicht raus kann. Ich bin eine Gefangene und darf dieses Haus hier nicht verlassen, dafür hasse ich sie alle noch viel mehr. Aber ich werde einen Weg finden, irgendwie egal wie er aussehen mag." Sie schaute wieder von ihm weg in ihre Hände und faltete sie zusammen.
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Warum bekam sie immer von allen Seiten irgendwelche Standpauken gehalten und konnte nicht ein einziges Mal verstanden werden, sie wusste es langsam wirklich nicht mehr. "Du hast doch wirklich keine Ahnung. Bist du jemals von denen die du libtest einfach weggenommen worden? Hast du jemals bis auf die Knochen eine Peitsche spüren müssen? Wenn nicht, dann stell mir nicht solche Fragen" presste sie zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen hindurch und funkelte ihn an. Und ausserdem habe ich den Cousin deines Herrn auf dem Gewissen kam es ihr noch in den Sinn. Dies war wohl etwas was sie immer verfolgen würde. "Ich sehe das hier nicht als Chance sondern als ein Gefängnis und die schlimmste Strafe die man bekommen konnte, schlimmer als es hätte der Tod sein können."
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Sie lachte wieder. "Ich weiß jetzt nicht was du verstanden hast, aber ich meinte eigentlich, dass er auch mal lauter werden kann wenn es angebracht ist, also er kann seinen Mund auch einmal aufmachen und was das andere betrifft so schweige ich doch lieber." Miriam legte ihre Hände auf die Augen und hatte das Gefühl Cato vor sich zu sehen. Sie seufzte leise und flüsterte dann "Vielleicht sehe ich ihn auch niemals wieder."
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Zum ersten Mal fühlte sich Miriam wieder wohl und es war wie damals bei Ria, ihrer einzigen Freundin, die sie wohl nie wieder sehen würde. Schnell schob sie den Gedanken zur Seite und kicherte leise vor sich hin. Leicht drehte sie ihren Kopf zu Livia und nickte dabei. "Also ein Fass ist er auf keinen Fall. Er ist sehr ruhig und liebevoll. Ich kann dir das gar nicht beschreiben wie zärtlich er sein kann. Jede seiner Berührungen und sei es nur weil er meine Hand nimmt gehen mir unter die Haut. Und seine Stimme ist einfach sanft, aber er kann auch anders." Oh tat es gut so über ihn zu reden, aber sie merkte auch wie sehr sie ihn vermissen und wie sehr sie sich wünschte, dass er bei ihr war und er sie wieder in seine Arme zog.
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Sie schaute immer noch auf ihre Füße am Boden, aber ein kleines Lächeln zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, als sie an Cato dachte. Auch sie versuchte nicht weiter über die Bestrafung für ihn nachzudenken und hoffte, dass Livia recht hatte. "Er ist größer als ich." Naja das war keine Kunst bei Miriam, da sie nicht einmal 1,60 Meter groß war sondern sogar etwas kleiner. "Und er hat blonde Haare und nein er ist nicht so gebaut wie die Gladiatoren." Miriam musste lachen und sie spürte wie gut ihr das tat. "Für mich sieht er gut aus und ihm gehört mein Herz." Nun ließ sie sich mit dem Rücken auf das Bett sinken und ihre Augen schienen zu leuchten als sie weiter an Cato dachte und dabei an die Decke sah.
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Miriam stand noch eine lange Weile wie angewurzelt an der Stelle und sah Livia hinterher. Vielleicht würde er ja wieder kommen oder er würed noch andere holen umd sie hier raus zu zerren aber darüber schüttelte sie dann doch innerlich den Kopf. Sie seufzte leise und kam wieder zu Livia und setzte sich auf die Bettkante mit dem Rücken zu ihr. Ihre Hände legte sie neben sich auf das Bett und schaute dann auf ihre Füße. "Was möchtest du hören?" fragte sie flüsternd. "Er hat mich von Anfang an anders behandelt als alle anderen Menschen zuvor. Er hat nicht viel gefragt sondern für ihn stand es fest, dass er mir helfen würde. Er hätte alles für mich getan, das weiß ich. Sicher wird man ihn auch bestrafen wollen."
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Sie schnaubte leise, als sie hörte, dass sie auch hier nicht alleine war und hob kurz den Kopf an. "Salve....was ist?" fragte sie etwas harsch wie es nun einmal ihre Art war. Gleich darauf legte sie ihren Kopf wieder etwas seitlich auf ihre Knie. Sie hatte noch nie zuvor mit ihm gesprochen, denn es langte ihr, dass sie Cicero schon die ganze Zeit am Bein hatte.
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Es war noch vor den anderen Geschehnissen, als sie in die Unterkunft kam und sich in die hinterste Ecke verkroch wo sie sich ihr Lager gesucht hatte. Darius beachtete sie nicht weiter, wie alle anderen auch nicht denen sie begegnete. Sie umschlang ihre Knie mit den Armen und legte ihren Kopf darauf ab. Immer noch zermaterte sie sich den Kopf wie sie von hier wieder wegkommen könnte, aber sie hatte noch nichts rausgefunden, wahrscheinlich würde sie es auch ohne Hilfe einfach nicht schaffen. Immer wieder dachte sie an ein riesiges Gefängnis in welchem sie steckte. Am liebsten hätte sie auf die Wand eingeschlagen weil sie sich hier so eingeengt vor kam, sie wollte raus aus diesem Haus und auch aus dem Castellum.
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Mit hochgezogener Braue sah sie zu Livia rüber, die immer noch an der Tür stand. Es war seltsam, dass er einfach so gegangen war, vor allem da er zuvor noch so mit Miriam umgesprungen war. "Er kommt auch sicher wieder oder meinst du er lässt das auf sich so sitzen? Was machen wir jetzt?" Sie hatte ihre Arme vor der Brust verschränkt und sah Livia nun abwartend an, schließlich hatte sie ihr das ja teilweise eingebrockt.
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Miriam wusste nicht warum, aber sie war froh, dass es plötzlich an der Tür klopfte und sie die Stimme erkannte. Miriam zuckte zusammen und rollte sich dann vom Bett runter um in einer Ecke zum stehen zu kommen. Nun gut, sie hatte gewusst, dass es Ärger geben würde aber im Moment war sie fast nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen. Und dann hatte diese Situation schon fast etwas komisches an sich, weil wenn Livia meinte, dass sie sich hier so aufführen konnte hatte sie sich wohl geschnitten. Miriam schüttelte ihren Kopf und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Noch kann ich für mich selber reden" gab sie forsch von sich.
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Miriam vertseifte sich immer mehr und zum ertsen Mal in ihrem Leben hatte sie so etwas wie eine merkwürdige Angst. Sie konnte es nicht beschreiben was sie grade fühlte, dazu war sie zu verwirrt und es dauerte bis sie begriff was Livia da von ihr verlangte und was sie wollte. Das Schlimme war, als Livia sprach sah sie wirklich Cato vor sich und spürte seine Hände und all die schöne Zeit die sie hatten von dem ersten Küss bis zur ersten Berührung, aber Livia war nicht Cato. "Nein" flüsterte sie ihr zu. Verwirrung sprach aus ihr und auch ihre Augen sprachen diese Sprache und sie versuchte sich wieder aufzusetzen. "Nein Livia, du bist nicht Cato."
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Überrascht blickte sie in die Augen von Livia und Miriam schien wie gelähmt zu sein, als Livia sie an den Händen fasste und sie nun auf dem Rücken auf dem Bett lag. Was hatte sie nur vor? Miriam beobachtete sie und hörte auf ihre Worte, aber sie schloss nicht ihre Augen, nein sie bekam zum ersten Mal seit langem sogar etwas Angst weil sie nicht wusste was hier passierte. Sie schluckte und spürte wie trocken ihr Hals doch war. "Was soll DAS?" fragte sie Livia und versuchte ihre Hände aus ihrem nicht festen Griff zu befreien. "Was hast du da vor?" Man konnte merken, dass sie etwas verwirrt war, was sie ausserdem noch unberechenbarer machte.
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Es war seltsam, dass sie nun mit ihr hier saß, zumal sie Livia noch vor wenigen Stunden gerne einfach umgebracht hätte. Es wunderte sie auch, dass sie keine Angst vor ihr zu haben schien oder war das alles vielleicht nur eine Taktik von ihr? Miriam konnte in dieser Hinsicht einfach keinen klaren Gedanken fassen, denn sie wusste auch, dass wenn sie hier wieder raus wollte brauchte sie Hilfe, denn alleine war es ein tötliches Unterfangen. Miriam war etwas erstaunt über die ganzen Fragen von Livia, aber sie legte sich nicht neben sie, sondern setzte sich etwas höher zu ihr hin und sah kurz zu ihr runter.
"Ich weiß nicht recht wie ich erzählen soll und ja er sieht gut aus und ich denke schon, dass ich in ihn verliebt bin, denn soetwas hatte ich noch nie gespürt, er war der erste Mann in meinem Leben." Mehr sagte zu diesem Thema nicht. "Nein ich weiß nicht wo er ist, vielleicht ist er mittlerweile auch in Germanien bei seinem Herrn oder immer noch in CN ich weiß es wirklich nicht und ich denke oft an ihn ja, weil ich nicht weiß wie es ihm ergangen ist seit dem sie mich weggeschafft haben."