Miriam schien fast der Mund offen stehen zu bleiben als sie dies alles so hörte,ale wäre es das Normalste auf der Welt. Sie ließ erst einmal die Worte von livia wirken und schüttelte dann immer wieder ihren Kopf. "Wißt du, bevor ich mit einem dieser Kerle ind Bett steigen würde oder anderes würde ich lieber einen Dolch nutzen und sie erstechen, als mich so billig zu verkaufen. Auch nicht wenn es eine Möglichkeit wäre frei zu kommen, das würde ich niemals tun, verstehst du? Niemals freiwillig." Ihre Stimme zitterte als sie das sagte und ihre Hände hatte sie zu Fäusten geballt. "Livianus wird mich irgendwann sicher freiwillig los werden wollen. Wer will schon eine Sklavin haben, die nicht macht was man ihr sagt? Er wird noch spüren was er daon hat, dass er mich genommen hat."
Beiträge von Decimiana Miriam
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Unter dieser erneuten Berührung von Livia zuckte Miriam wieder zusammen und sah sie an. sie saßen beide nun auf dem Bett und Miriam wusste nicht recht ob es gut gewesen war dies alles zu erzählen,manche Dinge sollte man doch lieber für sich behalten und das zählte vielleicht mit dazu. "Wie willst du mir denn helfen?" fragte sie erstaunt, weil sie sich nicht vorstellen konnte, dass man ihr hier helfen konnte. "Die Schwierigkeiten haben wir oder ich sowieso schon, da man merken wird, das mich jemand aus der Kammer geholt hat und das wird dann richtigen Ärger geben, deswegen sollte ich nicht hier bleiben" fügte sie einen leisen Protest an. "Aber nur diese Nacht, wenn Marius merkt, dass ich nicht bei den anderen bin.....wer weiß was er dann tut. Er hasst mich, aber das beruht auf Gegenseitigkeit." Sie erinnerte sich noch genau an die backpfeife die er ihr verpasste hatte und dann alles andere und dafür würde er noch bezahlen.
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Sie biss ihre Zähne zusammen, als sie die Hand von Livia spürte, denn sie hasste eine solche Nähe. Es war bis jetzt nur Ria die sie wirklich an sich gelassen hatte. Ihre Freundin die sie wohl nie wieder sehen würde, da sie bei Varus war und dort bleiben würde. Ja sie musste zugeben sie vermisste sie sehr. "Nein nicht hier. Ich bin hier erst seit zwei Tagen, ich komme aus Taracco und dort war es geschehen und so vieles mehr." Schmerzhaft waren diese Erinnerungen immer wieder aufs neue, aber dennoch begann sie ihre Geschichte zu erzählen, was sollte es schon. "Ich kam nie mit meinem Herrn wirklich klar auch wenn er es versuchte aber dann kam sein Bruder und er war von Anfang an anders als er. Letztendlich schleifte er mich in den Keller, nachdem er mich schon geschlagen hatte und dort peitschte er mich aus. Ich wollte mich damals an seiner Frau rächen aber eine Flucht war mir wichitger und so floh ich wurde aber aufgegriffen und nach CN entführt wo ich wieder fliehen konnte. Dann traf ich ihn..." Ihre Miene hellte sich für Sekunden etwas auf. "...Cato ein Sklave der mir helfen wollte und er nahm mich in die Casa seines Herrn um mich dort zu verstecken. Der andere Mann wollte eigentlich auch helfen aber entweder wollte er doch nicht oder er schaffte es nicht auf jeden Fall stimme Varus einem Verkauf von mir nicht zu und man sollte mich wieder zurück bringen. Dieser Decimus Flaccus war der Mann der dies tun sollte, aber dazu kam es nicht, nicht wirklich." Sie machte eine kurze Pause bevor sie weiter sprach. "Ich schmiess ihm einen Krug an den Kopf und dann wurde ich wieder eingesperrt und als man mich zu Varus brachte wurde mir gesagt, dass ich hier her komme. Mein neuer Herr ist der Cousin von diesem Flaccus und der ist an den Verletzungen gestorben." Miriam erzählte den Rest ohne jegliche Regung und man konnte nich spüren ob es ihr leid tat oder nicht. "Und nun bin ich hier, aber ich werde noch einen Weg finden zu entkommen irgendwie."
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Die Frau schien wirklich keine Ahnung zu haben wie das Leben hier ablief, aber warum sollte sie sich darum scheren, wenn sie den Ärger so raufbeschwor musste sie dann eben auch für grade stehen. Sie musste schon fast darüber lächeln, aber eben nur fast. "Gut was sollst, ja ich mahce mich sauber." Vielleicht wenn sie sah wie der Körper von Miriam ausschaute würde sie wissen wie es ist eine Sklavin zu sein und vielleicht würde sie sie dann auch verstehen. "Ich heiße Miriam." Sie sah Livia einen Augenblick lang an und stand dann vom Bett auf um zu dem Waschplatz zu gehen. Dort angekommen zog sie ihre Tunika aus und man konnte ihren Rücken erkennen und die erst grade verheilten Peitschenhiebe, die bis hinunter zu ihren Oberschenkeln reichten. Miriam drehte sich kein einziges Mal zu ihr um, sondern wusch sich sauber und zog dann die frische Tunika über, danach verharrte sie noch etwas an diesem Platz.
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Eigentlich hatte sie darauf gewartet, dass jemand sie beide bemerken würde aber sie kamen unbeheligt hier an, schon wieder mit ihr in einem Zimmer, innerlich sefuzte sie doch einmal auf. Miriam schüttelte nur ihren Kopf und setzte sich dann auf das Bett von Livia. Sie wusste nicht wie dieser Obersklave reagieren würde und sie wusste auch nicht wie Livianus reagieren würde. Ja er hatte ihr gesagt, dass man hier gut behandelt wurde, aber es wurde auch deutlich gesagt, dass man sich den Regeln entsprechend zu benehmen hatte. Miriam nahm ihr den Becher ab und trank einen Schluck davon, verzog dann aber etwas ihr Gesicht.
"Du kannst darauf wetten, dass es Probleme geben wird und auch wenn Livianus es nicht sehen mag wenn seine Sklaven geschlagen werden so denke ich wäre es ihm egal wenn man sie einsperrt, zumal...." Miriam verstummte und behielt für sich was sie sagen wollte. -
Miriam seufzte und nicte dann schließlich, denn sie gab sich geschlagen, eine Seltenheit bei ihr. "Gut, ich folge dir, aber beschwer dich nicht wenn es später den Ärger geben wird" grummelte sie leise und wartete darauf, dass sie vor gehen würde.
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Miriam fiel es schwer das zuzugeben, aber Livia hatte wohl Recht, dass es Probleme geben würde wenn sie hier stehen bleiben würden, wobei der Ärger so oder so vorprogrammiert war, denn das Verschwinden von Miriam würde auffallen da ging kein Weg dran vorbei. "Er wird es sowieso merken wenn er wieder hier her kommt. Ich glaube eher, dass du vershwinden solltest sonst bekommst du den meißten Ärger. Ich komme schon zurecht, ich bin schon mit anderen Sachen klar gekommen und viel wird er nicht machen können." Sie sah Livia an.
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Sie war nervös gewesen was aber auch an dieser verdammten Kammer lag. Ihre Augen hatten sich nicht an diese Dunkelheit gewöhnen wollen und sie lehnte noch immer mit ihrem Kopf an der Tür an, als sie auf einmal wieder jemanden hörte. Sofort hob sie ihren Kopf wieder an und lauschte. Es war die Fremde und was sie sagte wollte Miriam nicht wirklich glauben. Aber es schien die Waheheit zu sein denn kurz darauf ging die Tür auf und Miriam taumelte richtig nach draussen. Das Licht blendete sie sofort und sie hielt sich ihre Hand vor die Augen. Das Blut war überall getrocknet und sie holte Luft und versuchte nicht zu zittern. Überrascht sah sie Livia an. "Danke."
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Wie gut, dass es hier dunkel war und Livia sie nicht sehen konnte, denn sie hob spöttisch eine Braue in die Höhe und dachte sich ihren Teil, bei dem was sie da sagte. Sicher würde sie nun warten, obwohl sie sicher einen schönen Spaziergang hier in der Kammer machen konnte. Miriam fragte sich wirklich was sie vor hatte, denn so einfach würde sie hier nicht wieder rauskommen.
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Sie verdrehte die Augen, ihr war es auch klar, dass der Schlüssel hier nicht stecken würde. Wenn sie diesen Kerl nochmal in die Finger bekommen würde, dann gnaden ihm die Götter. Sie lehnte ihre Schulter und ihren Kopf an die Tür und seufzte und holte gleichzeitig etwas Luft. "Dieser Kerl der mich hier einsperrte hat den Schlüssel und er wollte irgendwann wieder kommen. Es würde unnötig Ärger geben wenn du versucht sie zu öffnen zumal der Schlüssel in seinem Besitz ist." Warum sagte sie das nur? Es konnte ihr doch egal sein was aus der anderen wurde.
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Irgendwie kam ihr die Stimme bekannt vor aber sie war sich nicht sicher und langsam stand sie auf und trat vor die Tür. "Nein hier ist deine innere Stimme. Sicher ist hier jemand, mach die Tür auf......Bitte." Sie hasste es dieses Wort zu sagen, aber wenn es zu was nützte dann tat sie es dann doch. Sie war sich fast sicher, dass es die Frau war mit der sie im Garten gewesen war. Nur ob sie ihr helfen würde war dann wieder eine andere Frage und sie mussten aufpassen, dass dieser andere Sklave nicht kam.
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Irgendwann hatte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten können und ließ ihnen freien Lauf. Es kam so vieles zusammen und sie vermisste Cato so sehr, dass es schon schmerzte vor allem weil sie ja wusste sie würde ihn nie wieder sehen, schließlich durfte sie hier nicht raus aus diesem Gefängnis. Miriam hatte das Zeitgefühl verloren und sie wusste nicht wie lange sie nun hier drinne schon zubrachte, jedoch hatte sie das Gefühl bald wahnsinnig zu werden, deswegen nahm sie das Rütteln zuerst an der Tür gar nicht wahr. "Was?" Sie hob ihren Kopf, aber konnte ja dennoch nichts sehen. "Mach die Tür auf" rief sie dann, aber wenn es niemand war der einen Schlüssel hatte, konnte sie es vergessen und wenn es der andere Kerl war machte er sowieso nicht auf.
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Mit einem leisen Aufschrei landete sie überraschender Weise in diesem kleinen Raum und prallte gegen lauter Gegenstände, die sie im ersten moment nicht erkennen konnte. Noch bevor sie sich rumdrehen konnte fiel die Tür wieder zu. Mühsam versuchte sie sich aus dem ganzen Zeugs zu befreien und konnte sich in dieser kleinen Kammer kaum noch bewegen. Es war dunkel und stickig und sofort wurde sie von diesem Gefühl ergriffen welches einer Panik gleichkam. "Mach sofort wieder auf" schrie sie und schlug mit ihren Fäusten gegen die Tür, nachdem sie wieder bei dieser war. Sie wusste nicht, dass er schon wieder verschwunden war.
Zu gut erinnerte sie sich an die Drohung damals von Varus, dass er sie in eine kleine Kammer sperren würde, da er wusste, dass sie unter Panikattacken in kleinen Räumen litt und dazu noch die Dunkelheit......
Ihre Handgelenke schmerzten wieder da sie mit voller Wucht gegen die Tür geschlagen hatte.
Sie rauffte sich die Haare und ließ sich an der einen Wand zu Boden sinken. Hier drinne konnte sie sich nicht einmal wirklich bewegen und es war eng, verdammt eng. Für Miriam war es schwer überhaupt Luft zu bekommen denn es war als würde man ihr diese abdrücken solche Panik hatte sie hier drinne. Sie wusste aber, dass wenn sie jetzt durchdrehte es nur noch schlimmer werden würde. Langsam bildete sich auf ihrer Stirn kleine Schweißtröpfchen die sie sich immer wieder wegwischte. Um sich auf andere Gedanken zu bringen versuchte sie zu überlegen wie sie ihm das heimzahlen konnte...... -
"Dann mach deine Augen zu und du muss mich nicht mehr ansehen" blaffte sie ihn an. Das war hier ja bald noch schlimmer als bei Varus. Sie warf ihm das Brot vor die Füße und funkelte ihn an. "Wenn du irgendwelche Probleme hast, dann sag es. Gleubst du vielleicht ich bin froh hier zu sein? Sicher nicht ich habe es mir leider nicht aussuchen können und eines sei dir gewiss ich lasse mich von niemanden rumkommandieren auch nicht von DIR, verstanden?" Was glaubte er eigentlich, er war auch nur ein Sklave und spielte sich schon so auf wie Marius.
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Miriam machte sich nun doch die Mühe und stand aus der Ecke auf, da sie keine Lust hatte so zu ihm auf zu sehen, auch wenn sie es tun musste wenn sie vor ihm stand. Sie schmunzelte, aber ihre Augen funkelten regelrecht auf, bei dem was er fragte und sie sich die Bilder wieder ins Gedächtnis rief. "So falsch liegst du da nicht einmal. Ja man könnte sagen ich habe mich etwas auf dem Boden gewälzt, aber ich wüsste nicht was es dich angeht."
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Miriam hatte sich das Blut an ihrer schmutzigen Tunika abgewischt, welches immer wieder aus der Wunde kam. Livia hatte wirklich schlimm zugebissen, aber wenigstens hatte diese auch einiges abbekommen. Als dann Cicero auf sie zu kam verdrehte sie nur ihre Augen und sah ihn mit leicht verkratztem Gesicht an. Sie ließ die Hand mit dem Brot sinken und musste zu ihm aufschauen, da sie auf dem Boden saß.
"Klar habe ich das, ich war im Garten." Naja es war ja nicht so ganz gelogen auch wenn das kein Arbeiten war was sie dort getan hatte. Sie hoffte für Livia, dass sie ihren Mund hielt wegen dem was geschehen war. -
Miriam hatte den Weg zur Culina eingeschlagen. Ihr war es egal was der Sklave zu ihr gesagt hatte, dass sie nichts zu Essen bekommt wenn sie nicht arbeitete, sie würde sich einfach das nehmen was sie brauchte. Ihr Arm blutete wieder und sie sah einfach nur schlimm aus. Ihre Tunika war schmutzig und sie hatte ein paar Kratzer in ihrem Gesicht und der Schmutz war dort auch zu sehen. Vielleicht hätte sie die Frau doch.......oder vielleicht lieber nicht.
Sie betrat die Culina und suchte sich etwas Brot um es zu essen und vor allem nahm sie sich einen Becher mit Wasser. Ihr tat der Kopf weh und sie Seite auf der sie gefallen war, als sie zusammen mit Livia von der Bank gestürzt waren. Nein sie versuchte nicht weiter daran zu denken, denn das brachte sie nur unnötig wieder nach oben. Miriam verzog sich in eine ruhige Ecke um das Brot zu essen und beobachtete die Sklaven die hier in der Culina ihren Arbeiten nach gingen.
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Sie schien es wirklich wieder zu provozieren und sie würde die Frau noch dran bekommen irgendwie, das im Garten war noch nicht ausgestanden und es würde weiter gehen, dies war nun klar geworden. Kalt sah sie Livia an und hatte immer noch ein Grinsen in ihrem Gesicht. "Wir sind noch nicht fertig, das verspreche ich dir." Ihre Worte waren so kalt wie ihr Blick, aber sie würde nun gehen. Miriam drehte sich um und ging aus dem Cubiculum, ihre Wunde hatte wieder angefangen zu bluten. Sie würde sehen wo sie nun hin ging.
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Und Livia brachte sie grade wieder auf 180. "Wasch dir mal deine Ohren, denn ich habe keine Lust mich tausend Mal zu wiederholen. Ich sagte NEIN. Wo ist das Problem nun schon wieder hmmm? Es ist dir doch egal was sie mit mir machen würden, es geht doch einzig und alleine um dich, damit du hier nicht gehen musst oder?" Sie grinste Livia auf einmal fies an, denn da hatte sie vielleicht sogar in ein Nest getroffen und vielleicht könnte sie das nun gegen sie verwenden.
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Miriam waren die Wunden aufgefallen und sie dachte an die Zeit die sie hatte im Keller verbringen müssen wo man sie ausgepeitscht hatte und geschlagen hatte. Sie hatte Cinna auch die Narbe über ihrem Auge zu verdanken, die einigermaßen gut verheilt war, aber sie war froh nicht ihren Rücken ansehen zu können oder zu müssen, denn sie hatte noch heute Schmerzen deswegen und ausserdem waren immer noch die blauen Schatten in ihrem Gesicht zu erkennen die sie wohl auch noch längere Zeit behalten würde zumal sie immer wieder das Glück hatte auf genau diese Stelle geschlagen zu werden. "Meinst du ich hab ein Problem damit? Ich lass mir nur nichts sagen was ich zu machen habe. Kümmer dich um deine Sachen und überlass es mir was ich mache. Verstanden?" zischte sie ihr entgegen.