Miriam sah ihn nicht weiter an sondern drehte scih auch wieder rum und verließ das Arbeitszimmer von ihm um sich waschen zu gehen...
Beiträge von Decimiana Miriam
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Sie nickte stumm und ließ ihre Hände fester um ihre Oberarme fassen. Miriam wusste nicht warum sie das nun sagte, aber vielleicht waren dies sogar nun einmal ernst gemeinte Worte. "Danke" sie stockte einen Moment lang und schaute dann zu ihm auf. "Es tut mir leid, was mit deinem Cousin passierte. Ich wollte das nicht, ich habe mich nur gewehrt" sprach sie das Thema doch wieder an und drehte sich dann einfach mit gesenkten Kopf von ihm weg. Sie wusste nicht ob er noch etwas sagen wollte oder nicht.
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Miriam zog ihre Hände wieder zurück, das alles war ihr nicht geheuer und sie verschränkte wieder schützend ihre Arme vor der Brust. Ihr war es grade entfallen ob Marius ihm gesagt hatte, dass sie fliehen wollte und er sie deswegen wieder gefesselt hatte, aber zuvor lag sie ja Tage gefesselt in dem Raum bis man sie zu Varus brachte und dort hatte sich auch nichts weiter geändert. Deutlich konnte man ihre Reaktion bemerken, als Livianus auf sie zu trat, denn sie wollte zuerst ausweichen, zurückweichen, kam dann aber nicht mehr dazu. "Viele! Angefangen von dem Mann weswegen ich abgehauen bin, dann der bei dem ich Zuflucht suchte, der der mich suchte und letztendlich der, der mich verschenkte und Marius"
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Verwundert sah sie auf ihre Handgelenke, die nicht nur einfach rot waren, sondern wieder offen und an einigen Stellen auch wieder bluteten, was bei den ganzen Fesseln die sie in den letzten Tagen hatte tragen müssen kein Wunder war. Miriam zögerte kam dann aber schließlich doch zu seinem Schreibtisch und hielt ihm ihre Arme hin. Was würde er nur sagen wenn er wüsste wie ihr restlicher Körper aussah, nachdem man sie ausgepeitscht hatte. Einen leichten blauen Schimmer konnte man ja noch in ihrem Gesicht erkennen, was noch von den ganzen Handgreiflichkeiten bei Crassus und später bei Varus herrührte.
"Das waren die Fesseln." -
Das ging alles einfacher als sie sich das hätte erträumen lassen, aber sie suchte noch einen Haken an der ganzen Geschichte hier und dieser war auch schnell gefunden. Dieses verdammte Haus war ein einziges Gefängnis und sie war sich ganz sicher, dass das Varus gewusst hatte und sie unter anderem auch aus diesem Grund an ihn gegeben hatte. Hier würde sie nicht weg kommen egal was sie auch machen würde, es gab kein Entkommen von hier.
Langsam verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und sah dabei auf ihre mitleriweile wieder schlimmer aussehenden Handgelenke. Livianus hörte sie zu, aber versuchte ihn ansonsten nicht weiter zu beachten, ihre Art jemanden zu zeigen was sie von demjenigen hielt.
"Sicher war es Notwehr, ich handel mein ganzes Leben schon in Notwehr, schließlich muss man dagegen kämpfen was ihr mit unsereins anstellt." Nein sie versuchte im Moment noch aufzupassen was sie sagte um nicht gänzlich in Rage zu verfallen.
Unterordnen, was dachte sich der Kerl eigentlich, dass sie nun handzahm würde, wenn er dies wirklich dachte, dann hatte er sich aber geschnitten. Miriam kaute auf ihrer Unterlippe rum und nahm seinen Blick bei diesem einen Satz wahr und schüttelte dann mit ihrem Kopf. "Wenn mir keiner dumm kommt dann werde ich sicher auch nichts machen, aber sonst kann ich für nichts garantieren. Und das hier ist ein Gefängnis, hier kann man sich nicht frei bewegen." Innerlich kochte sie schon längst und ihre Fingerspitzen gruben sich langsam aber sicher in ihre Oberarme und noch immer stand sie auf dem selben Punkt wie die ganze Zeit über schon.
Sie wusste jetzt schon, dass sie hier freiwillig keinen Finger krumm machen würde und seufzte leise und hoffentlich nicht hörbar. "Ich denke ich bin nicht doof und kann hören, also werde ich auch alles verstanden haben." -
Miriam hatte es sich grade noch verkniffen den Soldaten draussen zurecht zu weisen, als dieser ihr einfach in den Po gekniffen hatte, da sie mitgezogen wurde und keine Möglichkeit hatte etwas anderes zu tun. Eines wusste sie jetzt schon, sie wollte hier so schnell wie möglich wieder weg. Die Schmerzen wegen ihren Handgelenken nahm sie mittlerweile gar nicht mehr wirklich wahr so hatte sie sich nun schon dran gewöhnt. Mit dem Blick auf den Boden gerichtet ließ sie sich von Marius durch die Gegend schieben bis er sie in ein Zimmer drängte und erst dort wieder ihren Kopf hob und den Mann nur kurz musterte der zuerst hinter einem Shcreibtisch saß und dann aufgestanden war. Miriam ging wie von alleine einen Schritt zur Seite, kam allerdings nicht weit wegen diesem verdammten Sklaven.
Als Livianus zu ihnen trat erwiederte sie sein Lächeln nicht sondern schaute weiter ausdruckslos vor sich hin.
Und die Gedanken von Marius waren nicht einmal abwägig, dafür was er hier sagte und tat würde er noch bezahlen....Rachegelüste flackerten wieder in ihrem Innersten auf nd sie versuchte keine Miene zu verziehen, als ihr die Fesseln abgenommen wurden und ihre schon zu genüge in Mitleidenschaft gezogenen Handgelenke nur noch schlimmer aussahen.
Bis zu dem Zeitpunkt wo sie alleine waren hatte Miriam geschwiegen und sich nicht weiter von ihrem Platz weg bewegt. Der Aufforderung näher zu kommen kam Miriam NICHT nach und blieb stehen, allerdings begann sie nun zu sprechen, wenn auch nicht sonderlich freundlich.
"Ich habe niemanden umgebracht, ich habe mich nur gewehrt gegen jemanden der mich grob behandelt hatte und einen anderen Sklaven angriff. Dein Cousin hatte mich geschlagen und gegen die Wand gestumpt und ich hatte Angst" log sie auch wenn ein Teil der Geschichte der Wahrheit entsprach. "Als er Cato hatte, habe ich den Krug genommen und geworfen." Als sie das alles erzählte funkelte es in ihren Augen auf und gleichzeitig wurde ihr Herz wieder schwer, weil sie nicht bei Cato sein konnte und nicht wusste wie es ihm ging. -
Das war wirklich eine Festung hier und das wurde ihr sehr schnell bewusst und wie auswegslos es sein musste hier fliehen zu wollen. Miriam kam sich auf einmal ziemlich klein vor und zog es vor ihren Mund zu halten, da sie sich zur Zeit dabei war auf die Zähne zu beißen, denn die Fesseln gruben sich grade ihren Weg in ihre Handgelenke. Dieses mal war sie Marius dankbar, dass er sich vor sie stellte, denn diese Blicke hatte sie sehr wohl bermerkt und sah auf den Boden um nichts weiter mit zu bekommen. Wie sollte sie das hier alles nur überstehen, fragte sie sich.
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Miriam ließ es sich nicht anmerken, aber sie hatte schlimmes Herzklopfen und war blasser als die ganze Zeit. Sogar die leicht blauen Flecken in ihrem Gesicht hatten anscheinend an Farbe verloren, als sie nun an ihrem Ziel hier ankamen. Den Blicken von Marius wich sie aus und etwas schien sich um ihren Hals legen zu wollen, aber sie zwang sich ruhig zu atmen und das Zittern zu unterdrücken welches sie doch tatsächlich spürte. Ihre Hände waren einfach nur ein einziges Flammenmeer und sie traute sich gar nicht mehr zu bewegen, was ihre Finger betraf.
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"Dann freu dich!" Sie hatte ebenso keine Lust mehr sich mit ihm zu unterhalten und seufzte tief auf, als er den Knoten so fest zog, dass sich die Fesseln gradewegs wieder in ihre Wunden bohrten. Im ersten Moment war der Schmerz schon fast betäubend und da er es lustig zu finden schien und noch einmal dran riss, kamen sie bald noch viel schlimmer über sie und sie musste an sich halten um nicht noch einen Laut deswegen von sich zu geben. Viele Dinge huschten ihr durch den Kopf als sie weiter lief und peinlichst versuchte keinen Abstand zwischen sich und Marius aufkommen zu lassen um ihm keine Gelegenheit zu geben noch einmal an dem Seil zu reißen. Vielleicht hatte er in manchen Sachen auch recht gehabt, vielleicht aber auch nicht, sie wollte sich da jetzt nicht festlegen, aber eine andere Frage ließ ihr einfach keine Ruhe, denn sie wusste nicht was ihr neuer Herr mit ihr machen würde, wenn er erfuhr, falls er es noch nicht wusste, was mit diesem Flaccus geschehen war und, dass sie daran Schuld hatte. Ihr Blick streifte die ganze Zeit den Boden und sie machte sich nicht die Mühe ihren Kopf anzuheben um die Umgebung anzuschauen.
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Und weil es hier nicht mehr so belebt war bekam Miriam ein ziemlich beklemmendes Gefühl, und vielleicht war dies auch der Grund warum sie sich wiederstandslos fesseln ließ, auch wenn sie sich danach eine dumme Gans schallte, nämlich dann als sie diese Worte von ihm hörte die sie wieder ganz nach oben brachten und sie ihm am liebsten an den Hals gesprungen wäre und noch andere Dinge gemacht hätte. Sie sah ihn an und dies mit einem Blick der hätte töten können. "Warum lädst du nicht gleich alle Schuld der Welt auf meine Schultern? Und gib mir doch am besten noch die Schuld dafür, dass deine Kleine abhanden gekommen ist, vielleicht war ich das ja auch gewesen" fauchte sie ihn an und kniff ihre Augen ein wenig zusammen. "Und komm mir nicht mit deinen Freiheiten.....Du bist eben einer von der Sorte die Angst haben etwas gegen die Sklaverei zu sagen, aber ich werde nicht zusehen wie man sein ganzes Leben damit verbringt anderen zu dienen. Tu DU es aber ICH werde es nicht tun und wenn es das letzte ist was ich tu."
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Sie glaubte zu wissen, dass sie solche Sachen schon des öfteren gehört hatte und immer wieder hatte sie darauf eigentlich keine Antworten gehabt, zumindetst fiel ihr jetzt keine dazu ein. Er hatte einfach keine Ahnung, wahrscheinlich war er auch noch gerne ein Sklave, aber sie, sie war es nicht und sie würde auch ihre Meinung nicht ändern, nicht so lange bis sie wieder bei ihrem Liebsten sein würde und der Preis dafür war ihr egal.
"Ich hätte ein sorgenfreies Leben haben können, wenn Varus ,mich in Ruhe gelassen hätte, wenn ich bei Cato hätte bleiben können und wenn er mich nicht zu diesem neuen Kerl geschickt hätte" gab sie recht unfreundlich zurück und war froh wieder besser laufen zu können, auch wenn ihr Gelenk von nun an immer mehr zu pochen begann. "Meine Fluchtpläne brauchen dich nicht weiter zu interessieren, zumal es sicher nicht der letzte gewesen war." -
Miriam sah, dass Marius immer näher und näher kam, und dass sie keinen Ausweg mehr hatte. Der Mann war so groß wie auch breit und ließ sie nicht mehr durch und Marius war schneller als sie dachte und erwischte sie somit auch schnell, wobei sie fast aufschrie als er ihr Handgelenk fast zerdrückte, was ihren Verletzungen nicht grade gut tat. Sie wurde richtig nach vorne gerissen, als er ihr den Arm auf den Rücken drehte und Tränen in ihre Augen stiegen, da sie das Gefühl hatte, ihr würde der Arm und das Gelenk abreißen. So stolperte sie vor ihm her und hatte Glück, dass sie ihr Gleichgewicht grade noch so halten konnte und nicht stürzte, was ihm sicher auch egal gewesen wäre.
Miriam musste sogar etwas nach vorne gebeugt laufen um die Spannung etwas von ihrem Arm zu nehmen.
"Erfährt er davon wirst du eines Tages nicht mehr aufwachen" drohte sie ihm leise. -
Das Geschreie von marius bekam sie sehr wohl mit, aber ließ sich davon nicht beeindrucken. Vielleicht waren ihr die Götter ja wirklich einmal hold und sie würde es schaffen zu fliehen, doch dann stand dort ein großer Mann und Miriam konnte nicht anders als plötzlich stehen zu bleiben, weil sie ihm sonst grade wegs in die Arme gelaufen wäre. Abwehrend hielt sie ihre Hände nach vorne und wich nun seitlich aus, wo allerdinsg die Mauern eines Hauses ihr den Weg versperren würden wenn sie weiter ging, aber sie hatte keine andere Möglichkeit wo entlang zu laufen. "Verdammt" stieß sie hervor und sah wie Marius auch schon näher kam. Wie ein Tier in der Falle stand sie nun da und wusste nicht weiter. Nein sie wollte nicht mitgehen und nein sie würde nicht mitgehen....
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Miriam war selber überrascht, dass sie ihn so hart erwischt hatte, aber schnell erfasste sie diese Situation und als er sie los ließ drehte sie sich rum und rannte weg. Sie bahnte sich einen Weg durch die Menschen und versuchte so schnell es ging von Marius weg zu kommen und einen Vorsprung zu erhaschen. Sie war sich sicher, dass er ihr folgen würde. Ihr Handgelenk pochte wieder, da er es erst so grob anfasste und dann mit einem Ruck los gelassen hatte. Immer wieder rempelte sie Menschen an die laut fluchend sich rumdrehten...
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Er kannte sie keinen deut weit und das würde er irgendwann noch zu spüren bekommen, dass nicht nur die Größe ausschlaggebend war sondern viel mehr andere Dinge. Sie hatte nun schon einen Menschen auf dem Gewissen, was also würde es schaden noch einen zweiten auf die Liste zu setzen. Miriam wollte sich grade entscheiden wegzulaufen, als er sie an ihrem Handgelenk so packte und sie ihr Gesicht verzog wegen der Schmerzen die ihre Wunden Handgelenke nun verursachten. Es war ein einfacher Reflex von ihr, als sie ihre andere Hand hob und ihm ins Gesicht schlug.
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Nur ein kleines Zucken war von ihrer Seite zu sehen als er das aussprach, aber recht schnell hatte sie sich wieder im Griff und blickte ihm in die Augen und sagte dann scharf "Und ich könnte ganz andere Dinge mit dir machen." Hinter ihrem Rücken hatte sie wieder ihre Hand zu einer Faust geballt und sie war kurz davor ihm diese ins Gesicht zu knallen alleine schon dafür, dass er sie auf dem Schiff geschlagen hatte. Hier waren so viele Menschen, es mustse doch eine Möglichkeit geben hier weg zu kommen. Schmerzhaft fiel ihr ein, dass das vielleicht ihre letzte Möglichkeit auf eine Flucht war, denn wie sollte sie jemals aus einem Castellum fliehen können, das war doch unmöglich, zumindest für eine so junge Sklavin wie sie. Da war es wieder das Gefühl von leichter Panik die in ihr aufstieg und alles andere in ihr aus schaltete, als hätte man einen Schalter umgelegt. Miriam tat zwei Schritte von Marius weg, nach hinten und blickte dann schnell zur Seite.............Einen Ausweg suchen...
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Es war eine wirklich ungewohnte Gegend hier und sie fühlte sich nicht wohl und das lag nicht nur daran, dass sie ja nun in die Hände eines anderen Mannes kommen sollte. Miriam hatte sich den Umhang angezogen, als Marius ihr diesen gereicht hatte und es wurde ihr gleich etwas wärmer, auch wenn es nicht mehr bitterkalt war. Sie hatte immer noch keine Gelegenheit gefunden von Marius abzuhauen, aber sie wusste es würde noch eine geben. "Was willst du denn dagegen tun? Hmmm?" Feindseelig sah sie ihn an und blieb dann einfach stehen.
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Weiterhin blieb sie auf Abstand zu Marius und beobachtete ihn. Es war gut zu sehen, dass sie endlich am Anlegen waren und Miriam malte sich schon ihre Möglichkeiten aus um von ihm auf schnellsten Weg weg zu kommen. Wieder kniff sie ihre Augen zusammen, als er sie anschaute und folgte ihn dann schließlich vom Schiff. Ihr ging es wohl wie ihm, denn sie war froh nicht mehr auf diesem Schiff zu sein und endlich wieder an Land, zumal sie sowieso Angst auf Schiffen hatte. Sie schwankte ein wenig als sie vom Schiff über die Planke laufen musste aber schaffte es doch ganz gut. Langsam und wachsam ging sie neben Marius her und suchte eine Möglichkeit in den Massen zu verschwinden. Immer wieder blickte sie ihn von der Seite an und sie spürte schon wie es in ihren Fingern juckte weil sie weg wollte.
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Er traf die Stelle die auch Varus schon getroffen hatte und sie hatte das Gefühl ihr Kopf würde platzen als seine Hand klatschend aufprallte und ihr Kopf dabei zur Seite prallte. Sie seufzte auf und wurde auch schon grob nach oben gerissen. Erschrocken sah sie ihn an und ihre Hände hatten sich zu Fäusten geballt, als er wieder das Wort Mörderin in den Mund nahm. Sie atmete einmal tief ein um sich zu beruihgen, wenigstens hier auf den Schiff wo sie nichts ausrichten konnte musste sie sich zusammenreißen sonst würde es hier gleich eskallieren also sprach sie auch nichts. Das wirst du bereuen....
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Ihre Finger griffen immer fester in seinen Stoff und sie funkelte ihn regelrecht an. "Sitzt er sicher nicht und was deine kleine Sklavin angeht, vielleicht hatte sie dich und dein dummes Gelaber einfach satt." Ihre Handgelenke schmerzten, aber darauf ging sie nicht weiter ein und versuchte es nicht weiter zu beachten. Sie mochte Marius nicht, zumindest nicht jetzt, und sie hatte keine Scheu es ihm auch zu zeigen. "Du kennst mich nicht, also pass lieber auf, tu es einfach oder du wirst es sehen, denk an Flaccus" sagte sie hart.