Beiträge von Decimiana Miriam

    Verwundert und doch voller Liebe hatte sie ihn angesehen, als er sie hochgehoben hatte, denn damit hatte sie nicht grechnet, schlang aber gleich ihre Arme um seinen Hals, damit sie einen Halt hatte. Sie legte ihren Kopf dicht zu seinem Hals, als er sie durch den Park trug und zurück zur Casa. Immer noch waren ihre Finger hinten an seinem Hals und wollten nicht still halten.


    Sie gab ihm sachte einen kleinen Kuss auf den Hals als er das sagte und dann waren sie auch schon wieder in der kleinen Kammer angekommen und er setzte sie auf dem Bett ab. Miriam konnte ihn nur immer wieder ansehen und bekam gar nicht mit wie er ihr den Mantel auszog.


    Einzelne Haarsträhnen hingen an den Seiten ihres Gesichtes und rahmten es ein. Sie legte ihren Kopf etwas in ihren Nacken und erwiederte seinen Kuss lange und zärtlich. Ihre Hände wandere wieder von seinen Armen zu seinem Hals, bis sie ihn auch umarmte und ganz dicht bei ihm war.


    "Ich liebe dich ebenso, sehr" sagte sie dicht an seinem Hals und bekam eine Gänsehaut, als seine Finger an ihrem Hals entlang strichen. Ihre Nackenhärchen stellten sich auf.

    Ihre Augen strahlten vor leidenschaft für ihn und sie hatte einen Ausdruck in ihnen der mehr sagte als es Worte getan hätten. Die Gefühle innerlich wurden immer schlimmer als wollte sie ihren Körper zerreißen. Sie seufzte leise als sie wieder bei seinem Hals war und schluckte dann.


    Was seine Berührungen auslösten und seine Küsse, seine ganze Anwesenheit war unglaublich. Ihre Finger fuhren hintern seinen Hals nach oben und durch seine Haare, vergruben sich regelrecht in ihnen und kamen langsam wieder zurück zu seiner Schulter und glitten nach vorne zu seiner Brust wo sie zur Ruhe kamen.


    "Du bist so unsagbar lieb.."


    Sie lehnte ihren Kopf etwas zurück spürte aber gleich wieder seine zarten Lippen auf ihren und küsste ihn zurück, hielt sich an ihm fest. Miriam nickte auf seine Frage hin und sah ihm tief in die Augen, blieb aber noch auf seinem Schoß sitzen, schmiegte ihr Gesicht an seines an.

    Für Miriam war das alles neu was sie spürte und auch was sie da machte. Dennoch tat sie alles als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt. Ihr schien immer wärmer zu werden und gerne hätte sie den Mantel ausgezogen um ihm unter anderem auch noch näher sein zu können.


    Seine Hände hinterließen eine wohlige Wärme wo sie ihre Haut berührten und das Kribbeln verteilte sich nun auf ihrem gesamten Körper. Was sollte sie ihm nur sagen? Sie dankte ihm über alles aber ihre Worte reichten nich dazu aus um das asuzudrücken was sie wirklich für ihn fühlte.


    Langsam lösten sich ihre Lippen von seinen und sie küsste an seinem Hals entlang, ganz sanft, vorsichtig uns zärtlich, aber sie genoß es und ihre Lippen bewegten sich ganz sachte weiter, bis sie ihren Kopf einen Moment an seiner Schulter ruhen ließ und ihr Herz versuchte unter Kontrolle zu bekommen.


    Dann sah sie ihn wieder an und spürte seinen Finger auf ihren Lippen hörte wieder seine Worte. "Ich werde dich nichts alleine tun lassen" flüsterte sie immer noch mit seinem Finger auf den Lippen-

    Vorsichtig wanderten ihre Hände an seinen Armen nach oben zu seinen Schultern und dann zu seinem Nacken, an dem sie langsam entlang fuhr. Zärtlich und doch etwas fordernder war der Kuss, der jegliche Unschuld am verlieren war und einer gewissen Leidenschaft platz machte. Ihre Finger bewegten sich ganz zärtlich an seinem Nacken auf und ab und als er sie auf seinen Schoss zog, half sie mit ihren Beinen ein wenig mit.


    Diese Situation ließ ihr Herz schneller schlagen und ein Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit, als würden lauter kleine Ameisen dort laufen. Sie genoß seine Nähe sehr und schmiegte sich ganz an ihn.


    "Ich danke dir...ich danke dir so sehr für alles....für dich, deine Nähe, deine Hilfe und deine Liebe" flüsterte sie und ließ es wieder zu, dass er über ihre Haut am Rücken fuhr wo man seht deutlich die Narben und Wunden spüren konnte.


    Ein Leuchten trat in ihre Augen als er seinen letzten Satz sagte, der sich Sekundenlang in ihrem Kopf wiederholte. "Das wird er, denn das habe ich geschworen" sprach sie in einem merkwürdigen Ton.

    Wieder schlug ihr Herz schneller, nicht nur wegen seinem Tun sondern vor allem wegen seiner Worte. Egal was er sagte es steckte so viel Gefühl darin, dass man es spüren konnte.
    "Oh Cato" flüsterte sie und dann versagte ihre Stimme auch schon. "Ich will dich auch nie wieder missen."


    Sie schmiegte sich in seine Arme und fühlte sich sicher, für diesen Moment. "Er wird Leute shicken die mich suchen und wenn sie mich finden werden sie mich zurückbringen. Er wird mir nichts tun, glaube ich, aber er wird es Cinna sagen und der ... er...." Miriam wusste, dass Cinna das gleiche Spiel wieder spielen würde nur dieses Mal viel, viel schlimmer. Es würde sicher nicht bei der Peitsche bleiben sondern er würde sie deises Mal richtig foltern.


    Sie flüchtete sich in einen Kuss damit sie nicht weiter nachdenken musste.

    Miriam war sprachlos und konnte sein Worte gar nicht glauben. Wer konnte sie schon lieben? Sie war doch so wiederspenstig und zickig, dies waren die einzigen Worte, die sie immer zu hören bekommen hatte und noch viel schlimmere. Er hatte doch so von Alexis geschwärmt gehabt und nun war alles vorbei? Und sie war schuld, dies hämmerte immer wieder in ihrem Kopf. Wenn es andere Umstände gewesen wären, dann wäre ihr alles egal gewesen vielleicht hätte sie die andere sogar ausgelacht, aber es waren keine anderen Umstände sondern es war wie es war. Sie mochte ihn viel zu sehr um etwas anderes tun zu können und sie würde um ihn kämpfen, egal wie, aber er schien sich ja schon entschieden zu haben.


    "Ich habe mich auch in dich verliebt, vielleicht sogar schon als ich dich sah, ich weiß es nicht- Für mich-....es ist alles so anders, seltsam und einfach wunderschön. Deine Nähe, ich fühle mich bei dir geborgen, ein Gefühl was ich noch nie hatte..."


    Ihr Gesicht drängte sich etwas seiner Hand entgegen, als er wieder über ihre Wange strich. Sie mochte seine Hand und all seine Brührungen sehr.


    "Sie dürfen und das nicht mehr nehmen." flüsterte sie zurück. Ein leicht schmerzhafter Ausdruck machte sich in ihren Augen breit, denn sie wusste, dass es schneller gehen konnte als sie gucken könnten wenn sie gefunden würde und man sie wieder zurück zu Varus bringen würde.

    Wenn es nicht ihre Schuld war, warum fühlte sie sich dann aber so schuldig? Es war ein seltsames Gefühl, gemischt mit den Gefühlen, die sie für Cato entwickelt hatte.


    Sogar wo jetzt ihr Kopf lag konnte sie seinen Herzschlag spüren und seine Wärme spüren. Nein, sie wollte ihn nicht mehr missen, ihn nicht mehr los lassen und am liebsten bei ihm bleiben. Es tat ihr leid was eben passierte aber dennoch fühlte sie sich in seinen Armen so wohl wie nie zuvor sonst.


    Es war gut sich zu setzen, denn auch sie hatte weiche Knie und auch ein leichtes Zittern ging durch ihren Körper welches aber schon am abebben war. Sie setzen sich zusammen auf die Bank wie zuvor, aber sie hielt seine Hand fest und strich mit der anderen darüber.


    "Ich wollte nicht, dass das passiert, vielleicht wäre es wirklich besser wenn ich gehe oder gegangen wäre. Trotzdem fühle ich mich schuldig auch wenn ich weiß, dass es für mich richtig ist wenn ich bei dir bin."

    Miriam konnte es fast nicht glauben, dass er wirklich bei ihr blieb und nicht weg ging, nicht hinter Alexis her lief, es war doch seine Freundin, aber sie war froh, dass er es nicht tat und bei ihr blieb.


    Noch immer hatte sie Schwierigkeiten richtig zu atmen und ein leises Schluchzen war von ihr auch noch zu hören, als seine sanften Finger ihr die Tränen aus dem Gesicht wischten.
    Zaghaft fanden ihre Arme auch den Weg zu einer Umarmung und sie hielt sich fest an ihn.


    Miriam schloss ihre Augen je näher er ihr kam und seine Worte ließen ein ungeheures Glücksgefühl in ihr frei. Als er ihre Tränen weg küsste kam er ihren Lippen wieder näher und sie nutzte es und küsste ihn sanft bevor sie ihren Kopf unter sein Kinn an seine Brust legte.


    "Es tut mir alles so leid" waren ihre leisen Worte zu hören.

    Ihr Herz war kurz davor zu zerspringen und es war als würde jemand die ganze Zeit eine spitze Nadel in dieses stechen. Immer wieder und extra langsam, damit sie es auch ja spürte. Sie hatte es gehofft, aber nicht wirklich damit gerechnet, dass er sie noch einmal berührte.


    Sanft drehten seine Finger ihr Gesicht in seine Richtung und berührte sie weiter. Durch einen Schkeier aus Tränen sah sie ihm in seine wundervollen Augen und hörte seine Worte, die trotz der Nähe unglaublich weit weg zu sein schienen.


    Ich brauche dich mehr, als ich es in Worte fassen kann"


    Es war ein Flüstern so leise wie der Wind der durch die Blätter fuhr. Sie bekam kaum mit was er zu Alexs sagt, spürte nur seine Finegrspitzen an ihrer Hand und ergriff sie.

    Es schien sich alles um sie zu drehen und ihre Seele schrie vor Schmerzen und wollte nicht mehr aufhören. Sie sah wie Cato sich stützen wollte aber keinen Halt fand. Schnell war sie an seiner Seite hielt ihn fest, wobei sie ihm tief in die Augen sah. Ein Schimmer breitete sich in ihren Augen aus und nie im Leben hatte sie geglaubt, dass sie das sagen würde was sie grade sagte.


    "Sie braucht dich...geh zu ihr."


    Die Worte waren wohl das schwerste, was sie je über ihre Lippen gebracht hatte. Sie hielt ihn fest und ließ ihn dann langsam wieder los als er festen Stand hatte. Sein Blick, seine Augen......Ihre Tränen liefen ihr über die Wangen, aber sie wandte sich wieder von ihm ab mit mehr als nur einem schweren Herzen.


    Miriam wartete darauf, dass er zu der anderen gehen würde auch wenn sie das nicht wollte, aber sie hatte diese Worte gesagt...

    Langsam ließ Miriam Cato los und löste somit die Umarmung. Ihr schlug das Herz bis zum Hals und sie wusste nicht was sie sagen sollte oder gar machen. Es hatte kommen müssen, das war klar, aber so schnell?


    Sie fuhr sich mit einer Hand seitlich über das Gesicht und konnte dann nicht ander, als auch zur Seite zu treten, ein Stück weg von Cato, von dem ganzen Geschehen. Sie spürte etwas in sich, das immer mehr Besitz von ihr ergreifen tat. Richtig deuten konnte sie es nicht, aber es tat weh und das nicht grade wenig. Miriam ging zu dem anderen Ende des Pavillions und hatte ihren Kopf gesenkt, damit sie keinen von beiden ansehen musste.


    Warum nur war sie hier geblieben und warum war sie nicht schon längst wieder gegangen? Vielleicht sollte sie es tun, sollte jetzt einfach gehen und sehen, dass sie auch diese Stadt hier verließ. Schüchtern wandte sie ihren Kopf leicht zur Seite und sah Cato an, es versetzte ihr einen tiefen Stich ins Herz ihn zu sehen und dann die andere...

    Es war alles wie ein Traum und konnte doch nur ein Traum sein. Soetwas konnte doch nicht Wirklichkeit sein und sicher würde das Erwachen schon bald kommen, aber solange es noch nicht so weit war, so lange gab sie sich ihm ganz hin. Ihre Hände strichen sanft über seinen Rücken und sie erwiderte seine Küsse, ließ es zu, dass die Küsse merh wurden, intensiver und dennoch soviel Zärtlichkeit inne hatten.


    Ihr Körper schmiegte sich an seinen, da er sie zu sich zog und sie spürte die Wärme die von ihm ausging.


    Plötzlich dieses Geräusch.....Miriam zuckte zusammen wie Cato auch und sie konnte schneller sehen als er was genau geschehen war. Immer noch hielt sie sich an ihm fest, als sie die ander dort sah....seine Freundin. Jegliche Farbe wich aus ihrem Gesicht.

    Immer wieder hätte sie sich in seinen Augen verlieren können, aber dieses Gefühl, dass es falsch war wurde übermächtig und seine Nähe machte es nicht besser nur schlimmer und doch war da noch mehr, viel mehr und es war etwas was man nicht in Worte fassen konnte.


    Bevor sie noch mehr sagen konnte hörte sie seine Worte und verstummte sogleich und hörte ihm zu. Ihr stand der Mund leicht offen und sie versuchte durch diesen zu atmen, hielt dann doch die Luft an oder lag es daran, dass etwas ihren Hals zuschnürte?


    Ihre Finger schlossen sich fester um seine Hand und die andere blieb weiterhin auf seinem Herzen. Er war ihr wieder so nahe und deswegen konnte sie seine Worte hören und fast von seinen Lippen ablesen.
    Es war wie ein Hauch der an ihre Ohren drang.


    Ihr stockte wieder der Atem und sie schaute ihm tief in die Augen, zog ihn sogar ganz dicht an sich ran.


    [SIZE=7]"Ich liebe dich auch "[/SIZE]


    Worte die sie noch nie im Leben gesagt hatte waren das und dann suchten ihre Lippen seine und sie küsste ihn zärtlich und immer noch mit etwas Zurückhaltung, während sie an der Wand lehnte.

    Ihr Herz begann sofort schneller zu schlagen als er seine Hand auf ihre legte. Und sie musste tief einatmen und ganz langsam wieder ausatmen. Sie wollte doch nichts mehr als das...als zu bleiben, aber sie hatte plötzlich Angst, schreckliche Angst vor ihren eigenen Gefühlen.


    Was sollte sie nur tun? Miriam folgte mit ihren Augen ihrer Hand, bis sie auf seinem Herzen lag und konnte sehr deutlich die schnellen Schläge unter dem Stoff seiner Tunika spüren.


    Ihr Kopf lehnte an der Wand hinter ihr an, wie auch der Rest ihres Körpers und sie musste ihm tief in die Augen sehen.


    "Ich spüre es und ich möchte nicht, dass es aufhört so zu schlagen, aber ich will mich auch nicht zwischen was drängen was schon da ist. " Damit spielte sie auf die andere Sklavin an. Die Finger ihrer anderen Hand legten sich um seine freie Hand um sie zu halten und wenn es nach ihr ginge nicht mehr los zu lassen.

    Erneut diesen Namen zu hören war schmerzlich und schnitt ein Stück tiefer in ihr Herz. Vielleicht sollte sie wieder von hier weg gehen bevor ein Unheil geschehen würde. Auf einmal fühlte sie sich so fehl am Platz wie noch nie zuvor und sie hatte ein schlechtes Gewissen einer Person gegenüber die sie nicht einmal kannte und wo sie sich doch sonst nichts aus anderen machte.


    Als er aufstand und näher kam, vor ihr stehen blieb, hob sie leicht ihren Kopf an um ihm direkt in die Augen sehen zu können. Sie legte ihre Hand auf ihre Brust, dort wo ihr Herz war.


    "Meines schlägt so schnell, dass ich das Gefühl habe es würde gleich zerspringen. Es scheint immer schlimmer zu werden und.....ja es ist schon.....aber darf es sein?......Vielleicht sollte ich wieder gehen?"



    Als sie ihre letzten Worte ausgesprochen hatte bereute sie diese auch schon gleich wieder und sie hatte Angst, dass er ihr vielleicht zustimmen würde. Ihre Hand lag weiter auf ihrem Herzen.

    Mit ihren Händen stützte sie sich zuaätzlich an der Wand ab und nahm mit der Zeit auch ihren Kopf wieder weg. Etwas in ihr, ganz tief drinne, tat weh und sie konnte sich das einfach nicht erklären. Wurde sie krank? Es war ein merkwürdiges Gefühl als würde etwas an ihrem Herzen reißen, während es immer schneller zu schlagen schien und unsichtbare Hände nach ihrem Hals griffen......


    Die Worte, seine Worte....er hatte vollkommen Recht, sie dachte genauso. Langsam drehte sie sich zu ihm rum, bewegte sich aber immer noch nicht von der Stelle sondern lehnte sich mit dem Rücken an die Wand.


    "Es war wunderbar und ich möchte nicht, dass es endet. Ich will nicht, dass das Gefühl in mir wieder geht, es ist .... es ist so unglaublich... ich kann es nicht erkären auch weiß ich nicht warum ich das fühle, aber es ist da."

    Es rührte sie sehr, dass er sich so für sie einsetzen wollte und ihrem Herzen erging es wie seinem. Es tat so gut jemanden zu haben, der für einen da sein wollte und nicht nur darauf aus war einen hin und her zu scheuchen und sie fühlte sich sehr geborgen in seinen Armen.


    "Ich kann dir gar nicht sagen wieviel mir das bedeutet Cato."


    Doch seine nächsten Worte ließen ihr Herz schon fast einen Überschlag machen und ihre ganzen Muskeln im Körper spannten sich bis fast zum zerreißen an. Sie hatte es doch tatsächlich vergessen und kniff ihre Augen zusammen.


    Dann plötzlich brach alles einfach über sie herein und sie löste sich einfach aus seiner Umarmung und drängte zurück, stand mit einem schnellen Satz auf. Miriam musste Luft holen und ging einen Schritt zur Seite in dem Pavillion und lehnte ihre Stirn an das Holz.


    "Was war das eben....warum haben wir das getan?" fragte sie total verwirrt.

    Miriam lehnte ihren Kopf wieder an ihn und ließ sich näher ziehen, legte dann schließlich ihre Arme ganz um ihn und hielt sich an ihn fest. Noch nie hatte ihr Herz für wen so merkwürdig geschlagen, wie es das grade für ihn tat.


    "Ich möchte bei dir bleiben, aber ich weiß nicht ob ich hier bleiben kann, falls sie mich suchen kommen. Ob mein Herr oder die Männer vom Schiff, wir wissen nicht ob sie hier her kommen und sollten sie mich hier finden, werde nicht nur ich bestraft. Was steht auf die Beherbergung von entlaufenen Sklaven?"


    Irgendetwas hatte sie einmal gehört, dass auch die bestraft wurden, die Sklaven vertseckten die geflohen waren, aber sie war sich nicht mehr sicher. Vorsichtige suchte sie seine Hand und legte ihre in seine, während ihr Kopf immer noch an seiner Schulter lehnte.

    Sie wollte mit Worten nichts kaputt machen, deswegen schwieg sie und gab sich seinem weiteren Kuss hin, denn sie genauso zaghaft und scheu erwiederte. Solche Worte zu hören ließen das Herz jeder Frau, auch einer einfachen Sklavin höher und schneller schlagen. Alles was sie zuvor immer nur gehört hatte waren Aufforderungen oder Befehle gewesen, aber nie, dass sie hübsch war oder dergleichen. Dies waren Worte die gab es in ihrem Wortschatz schon gar nicht.


    "Ich möchte nicht mehr weg, nicht mehr zurück und nicht mehr geschlagen werden" flüsterte sie ihm ins Ohr als sie ihm die Arme um den Hals legte un ihn nach diesem Kuss umarmte.

    Sie hatte nicht gewusst was sie tat sondern war einfach ihren Gefühlen gefolgt wurde von ihnen gelenkt. Ihre Lippen waren fast wie ein Windhauch auf seiner Haut am Hals und seine Wärme so zu spüren war ein ungleubliches Gefühl.


    Ihr Blick hatte etwas verträumtes und doch durchdringendes, als er ihren Kopf zwischen seine Hände nahm und dicht zu seinem führte. Miriam schaffte es nicht mehr einen noch halbwegs klaren Gedanken zu fassen, nicht bei seinem Blick und seinen Augen, dass sie weinte hatte sie selber nicht bemerkt. "Nein." Ihre Finger, ihrer erhobenen Hand fuhren sanft über seine Lippen und legten sich dann auf seinen Oberarm. "Nein auf keinen Fall......ich..." Sie versank in seinen Augen... "Ich habe noch nie jemanden geküsst" flüsterte sie jedes Wort langsam.