Beiträge von Caius Helvetius Tacitus

    Tacitus - als Aedil verfügte er über keine Liktoren, jene unbestechlichen Staatsdiener, die für die Sicherheit der Magistrate zuständig waren - bestieg gesäumt von zwei Leibwächtern den Palatin, Zentrum der Macht und Sitz des Kaisers. Rom war undankbar und er hatte geahnt, daß sein Edikt hohe Wellen schlagen würde, verstand es doch jener geschmähte Senator vortrefflich den Pöbel nach seinen Vorstellungen zu infiltrieren.


    Vor der Wache, die den Eingang des Kaiserpalastes beschützten, deutete Tacitus seinen beiden Begleitern an zu warten, bis er - hoffentlich :P - wieder herauskommen würde.
    So trat er zu der Wache.


    "Salve Soldat. Der amtierende Aedilis Plebis ersucht den Kaiser um eine Audienz. Es würde mich äußerst freuen, könntest du mich zum Magister Domus Augusti weisen."

    Herzlich Willkommen Appius Helvetius Sulla in der Familie !


    Die Dame, die dich in Empfang genommen hat, ist meine Nichte Helvetia Fabia. Daher müßten wir noch festlegen, wie Du mit den anderen Familienmitgliedern verwandt sein willst. ;)


    In der Tat müßtest du noch einen Wohnsitz wählen. Ich glaube, Berlin kannten die Römer nocht nicht. :P
    Das Gros der Gens Helvetia wohnt derzeit in Rom, bzw Ostia. Du kannst Dir aber auch einen anderen Wohnsitz (andere Provinz ?) aussuchen.
    Nur die Provinz Germanien würde ich dir dringend abraten. 8)

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    "Salve, werter Aedil! Ich hoffe, ich störe Dich nicht in wichtigen Amtsgeschäften. Mein Name ist Artoria Medeia. Sicherlich kannst Du Dir denken, weswegen mich meine Füße in Dein Officiums gelenkt haben!"


    Tacitus blickte überrascht auf als erneut jemand sein Officium betrat. Er wollte schon was sagen, aber das war hier offenbar fehl am Platze.


    "Salve, nein keineswegs. Nur unwichtige Erbschaftsfälle. Das hat Zeit. Bitte setz Dich !"


    "Nein, ich habe keine Schimmer, was du von mir möchtest. Bitte kläre einen alten Mann auf !" ;)

    Zitat

    Original von Caius Terentius Brutus
    "In Rom. Wassergasse."


    Auch das notierte sich der Scriba in aller Ruhe, ehe er das Wort an den Terentier richtete.


    "Damit wäre alles geklärt. Getreideausgabe an den horrea sürdlich des forum boarium immer Montags zwischen der 2. und 7. Stunde des Tages."


    Dann gab es einen dumpfen Knall. Der Siegelstempel war auf das Stück Pergament gesaust, welches der Scriba jetzt dem Bittsteller in die Hand drückte.


    "Hier, das mußt du immer bei dir haben, wenn du dir das Getreide holst. Das ermächtigt nämlich dich, das Getreide auch wirklich zu bekommen für die nächsten vier Wochen. Vale "

    "Nein, es interessiert mich nur. Ein verantwortungsvoller Posten."


    Tacitus erhebt sich wieder und ist bereit wieder zu den anderen zu gehen.


    "Nun ich denke, es spricht nichts dagegen, Dich in mein Klientel aufzunehmen. Komm doch einmal bei mir vorbei, dann können wir in Ruhe über deine Pläne und Ziele sprechen."

    Irgendwo rief jemand aus der Masse ihn, doch er konnte nur schwer lokalisieren, woher der Ruf kam und verstanden, tat er ihn in der Masse auch nicht. So widmete er sich wieder dem Sklavenhändler.


    "Titus, sei nicht nur zu frech. Du hast doch eine Frau ? Was meinst Du, will sie etwas von deinem täglichen "Umweg" erfahren, den du regelmäßig ins Lupanar machst ?"

    Zitat

    Original von Titus Tranquillus
    Aedil, Du willst mich wohl arm machen. Damit hätte ich nicht mal meine Unkosten für die Sklavin drin!


    "Papperlap, ich seh es Dir doch an deinem fetten Wanst an. Verhungern tust du nicht und du lebst ganz sicher besser als so viele andere hier auf den Märkten."


    Tacitus stemmte die Hände in die Hüfte.


    "Verstehst du, das ist ein Angebot ! Es wäre doch zu schade, wenn deine Arbeiter morgen keinen Platz mehr auf den Mercati finden würden, und ich hörte, deine Konzession läuft nicht mehr lange."

    Zitat

    Original von Titus Tranquillus
    Sei unbesorgt, Aedil. Sie ist jede Sesterze wert, die sie einbringen wird!


    "Wieviel sie wert ist, davon redet auch keiner. Aber Du versaust die Preise, peregrinus !


    Hör zu, ich mach Dir ein gutes Angebot. 300 Sz. für die Kleine, und keinen As mehr, dann will ich nochmal ein Auge zugedrückt haben."

    Der Aedil war gerade mal wieder auf den Märkten, als er seinen alten "Freund" den Sklavenhändler Titus sah. Was mochte er an diesem Tag wieder für Auslegeware haben. Ein prachtvolles Exemplar schien er diesmal zu verkaufen. Aber 500 Sz., was für Wucherpreise ! Dagegen mußte man etwas unternehmen. So bahnte sich Tacitus seinen Weg durch nach vorne an den Stand.


    "Hey, Titus ! Wo hast Du die denn aufgetrieben ? 500 Sz ? Als Startgebot für eine solche Göre ?! Übertreib es nicht ! Ich glaube, ich sollte mal wieder deine Lizenz überprüfen." ;)

    Tacitus hatte sich entspannt in seinen Sitz zurückgelehnt und genüßlich den Diskussionen gelauscht. Von einem germanischen Emporkömmling ließ er sich nicht die Laune verderben. Da wurde er plötzlich von hinten angesprochen. Überrascht drehte er sich um.


    "Sehr gerne. Was kann einen Mann sonst bewegen, als ein gutes Gespräch." ;) flüsterte er.


    Da just im selben Moment zwei neue Gäste betraten und die Diskussionen somit unterbrochen war, erhob sich Tacitus, nickte dabei seinem Gastgeber zu, daß er sich kurz entfernen müßte, bedachte anschließend noch die neu eingetroffenen Gäste und wandte sich schließlich wieder an den Sergier.


    "Bitte, wollen wir gehen ?"

    Hm, vielleicht liegt der Fehler in der zu starken Trennung simon/simoff. Vielleicht versucht man es einfach zu stark zu trennen, a la schwarz und weiß. Aber es gibt nie nur zwei Farbtöne. Es gibt immer Graustufen. Ist jedes Gespräch im ICQ wirklich rein simoff und hat gar nichts mit dem IR zu tun ? Hm, vielleicht gibt es doch Dinge, die irgendwo dazwischen liegen.

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    "Nun, guter Mann, ich bin hier um den Aedil in eigener Sache zu sprechen. Es geht um ein kürzlich veröffentlichtes Edikt!"


    Beinahe verschüchtert wirkte der kleine Scriba beim Antlitz der Frau. Den Blick ein wenig nervös abweichend sprach er


    "Nun gut, ich glaube, der Aedil wird gerade einen Moment Zeit haben. Dalang bitte !" und wies auf die zweite Tür, die zum Officium des Aedils führte.


    Wer konnte so einer Frau schon was abschlagen. ;)

    Der Scriba notierte mit einem dünnen Griffel fein säuberlich den Namen des Bürgers in eine Wachstafel. Er würde nachher dafür sorgen, daß er in die offizielle Liste eingetragen würde.


    Dann sah er wieder zu Terentius auf.


    "Wo befindet sich dein derzeitiger Aufenthalt ? Wo wohnst du ?"

    Zitat

    Original von Artoria Medeia
    "Salve, guter Mann. Mein Name ist Artoria Medeia. Ich würde gerne den Aedilis Plebis sprechen, sofern er gerade einige Minuten für mein Anliegen erübrigen könnte!"


    Eugenius hatte sich in der Zwischenzeit wieder beruhigt, als eine wunderhübsche Frau sein Officium betrat. Er glaubte zu träumen. Hier ? Bei ihm ? Das mußte Venus persönlich sein. Völlig irritiert brachte er nur in leichten Stottertönen Wortbrocken heraus.


    "Ja, ähm..ii-n ww-elch-er Aa-nge-legen-hheit mm-öchtest du den Aedil sprechen ?"