Beiträge von Decimus Atius Romanus

In sichtweite der Porta angekommen musterte Romanus aus der Enfehrnung so gut er konnte...

Auf die Anspielung seines Cousins grinste er kühl und entgegnete:

Du siehst da was falsch, der ist für dich! Komm lass uns unseren Gast begrüßen.

Romanus lief näher zur Porta:

Er kannte sein Gegenüber nicht....

Salve,
verzeih das ich dich nicht in einer schöneren Umgebung empfangen darf.

Romanus winkte die Sklavin zu sich, die mithören sollte.
Mein Name ist Decurio Atius Romanus der Cohorte Praetoria das hier ist mein Cousin Decurio Atius Scarpus der ehrenwerten Ala hier aus der Gegend.Darf ich dir was zu trinken anbieten?

Romanus versuchte so freundlich wie nur möglich zu sein, was bei seinem schroffen vernarbten Gesicht merkwürdig klang, bei dem Anblick von Romanus erwartete man eine schroffe Art.
Romanus führte den Gast mit einer Handbewegung in Richtung Garten, wo er zuvor mit seinem Cousin gesessen hatte, in der Castra selbst war es Romanus unangenehm den sein Gast war wohl von Rang was sein Erscheinungsbild erkennen lies, und in der Castra war es eher was für das gemeine Volk, der Garten allerdings war einigermaßen schön gehalten.

Romanus stand auf, packte seinen Cousin und hob spielerisch mit einem Lachen die Hand: Ich geb dir gleich, in der Sonne sitzen! Romanus lachte und hielt seinem Cousin die Hand hin um im zu signalisieren ihm beim aufstehen zu helfen.
Na komm du Hund, lass uns sehen wer die Lumpar ist!

Aber wie soll ich den damit zu tun haben wenn ich die letzen Monate hier war.

Ärgerte sich Romanus ein wenig empört!

Auserdem kenne ich meine Kameraden gut, viele würden den Kaiser verteidigen wenn sie davon erfahren würden!! Wenn die Praetorianer da mit drin stecken sind sie bestimmt vorher unschädlich gemacht worden, wenn nicht sogar getötet!

Romanus schnaufte kurz durch um sich zu beruhigen!

Kaiser in Syrien sagst du? Wer wurde zum Kaiser ausgerufen? Und welche Truppen scharren sich um ihn, nur die hier in Germanien? Befürchten sie Truppen aus Rom? Ich mein ich kann mir vorstellen das unser Fettsack jetzt den Kaisertitel an sich gerissen hat und das nicht gutheißen will das in Syrien ein anderer ausgerufen wird! Erzähl mir doch bitte genaueres darüber.

Romanus ließ sich noch mehr Wein einschenken, er hatte das Gefühl, heute würde er mehr von ihm brauchen!

Nachdem die Sitzgelegenheiten und der Wein da war, machte Romanus es sich so gemütlich wie es nur ginge: Also vermutet man das Praetorianer in die Sache mit verwickelt sind? Romanus ging gedanklich all seine Kameraden durch und überlegte wem er sowas zutrauen könnte.
Und was für ein Gegenlager in Syrien? Warum? Was tut sich gerade in Rom das es überhaupt ein Gegenlager gibt! Und wie siehst du das? Und die Kommandeure in Germanien.
Romanus ärgerte es das er so wenig über die Geschehnisse erfuhr, er war immer sehr Neugierig gewesen.

Romanus war froh seinen Cousin endlich anzutreffen und teilte die Umarmung
Über den Ulk lachte Romanus nur spartanisch.

Ich werde gut behandelt,...

Bei der Aussage auf die Syria bezogen wurde Romanus dann hellhörig!

.... allerdings bekomme ich garnichts mit, ich steh immernoch im Dunkeln! Bitte erzähle mir alles! Warum werden so drastische Maßnahmen gezogen um mich festzuhalten! Was ist drann an dem Tod des Kaisers! Bitte erzähle mir alles damit ich mir endlich ein Bild machen kann.

Romanus merkte wie er von seiner Neugier überrumpelt wurde.

Tut mir Leid lass uns erstmal irgendwo hinsetzten, du hast sicher Durst, kann ich dir etwas Wein bringen lassen?

Romanus winkte die Sklaven zu sich und bat den Herren zwei Hocker zu bringen, Romanus wollte es sich im freien Besprechen, die Frau schickte er Wein holen.

Romanus war in Gedanken versunken als er jemanden seinen Namen rufen hörte! Aber Romanus konnte nicht lokalisieren woher das kam und so rief er laut! HIER! und marschierte geradewegs den Weg zurück aus dem er gekommen war.

Zitat

[Blockierte Grafik: http://img841.imageshack.us/img841/246/publius.png]

"Du sollst alles erhalten, was du brauchst. Also zögere nicht zu fragen."

entgegnete Valens und nahm die Hand, die ihm sein Gegenüber reichte an und schüttelste sie. Dann verabschiedete er sich aber auch, um dich darauf seinen anderen Pflichten zu widmen.

"Vale."

CENTURIO - PEDITES SINGULARES

Alles anzeigen

Vale Centurio verabschiedete sich Romanus und ging anschließend im Haus spazieren um sich umzuschauen. Jetzt wo er alleine war musste er nachdenken. Er wusste immernoch nicht was das hier alles sollte und ob die Aussage von Modestus bezüglich dem Kaiser der Wahrheit entsprach, aber Romanus viel auch kein Grund ein warum er lügen sollte, er hatte sich bei dem Gespräch um die Vorgänge in Germanien gut mit ihm unterhalten können und der dabei gewonne Eindruck von Modestus war nicht negativ gewesen. Als Romanus so durch das Haus schländerte viel ihm auf das er sich garnicht beobachtet fühlte, die Wachen schienen ihm zu Vertrauen, oder waren einfach nicht für ihn sichtbar. Mit unzähligen Gedanken schlenderte Romanus so vor sich hin und erkundete das Anwesen.

Ein paar Tage werde ich schon zurechtkommen! Danke für deine Verständnis.

Romanus hielt ihm dankbar die Hand hin, er war sich nicht sicher ob eingeschlagen werden würde. Aber Romanus stellte keine Gefahr da, das war ihm selbst sicher.

Als der Centurio sich vorstelle, ging Romanus in Grundstellung und grüßte ebenfalls. Er ließ sich seinen militärischen Stolz nicht nehmen.

Ave, Centurio Clodius Valens, das ist absolut annehmbar und ich schwöre dir, dass ich nichts unternehmen werde um zu fliehen oder dir und deinen Männern einen Schaden zufügen.

Romanus verstand die Aufforderung mit der Rüstung und würde ihr auch nachgehen.

Erlaubt mir meinen Helm und meine Rüstung zu reinigen bevor ich sie übergebe, im jetzigen Zustand ist sie einem Praetorianer nicht würdig, wenn er sie so verstaubt aus der Hand geben würde.

Dann zog Romanus ein Lederband, das er um den Hals trug aus. An diesem hing ein Schlüssel.

Dieser Schlüssel passt zu einer Truhe die in meinen Gemächern der Ala II steht. Ich weiß nicht wie lange mein Aufenhalt hier dauern wird und wenn es irgendwie machbar wäre, wäre ich dir dankbar wenn du veranlassen könntest das diese Truhe seinen Besitzer findet. Diesen Schlüssel wirst du brauchen den es befinden sich noch Waffen in ihr, die du sicher vorher entnehmen willst. Es wäre Schade um die Kiste wenn sie brachial geöffnet werden würde.

Romanus hoffte das die Übergabe der Schlüssels ein wenig Vertrauen aufbauen konnte, denn das brauchte man immer, egal in welcher Situation man war und Romanus hoffte, wenn er sich hier gut anstellte, man ihn auch dementsprechend behandelte. Was den Schlüssel anging, war das nur ein entgegenkommen wenn es möglich war seine persöhnlichen Sachen zu ihm zu bringen. Durchsucht wäre die Kiste so oder so worden. Nur jetzt hat der Centurio den Schlüssel und das Wissen über den Inhalt der Truhe.

Romanus wurde von den Milites in sein "Gefängnis" gebracht.
Das nötigste war da, es war kein Vergleich zu einer Zelle, dennoch fühlte sich Romanus absolut nicht wohl. Allein der Gedanke, sich nicht frei bewegen zu können bereitete ihm unbehagen.
Er schaute sich kurz um, und ging dann auf einen der Soldaten zu:

Wo darf ich mich überall bewegen? Nur in diesem Zimmer oder darf ich auch ins Atrium und auf den Hof? Sprich darf ich mich in der Castra frei bewegen?

Und was ist mit meinen Waffen? Das sind teilweise Geschänke von meinen Kommandeuren oder Erinnerungen, ich hoffe ihr bewahrt sie gut auf.

Romanus achtete darauf den Soldaten nicht zu nahe zu kommen. Sie schienen nervös zu wirken. Vielleicht hatten sie noch nie mit einem Praetorianer zu tun gehabt.

Romanus nickte nur kurz um zu signalisieren das er verstanden hatte.
Bevor Romanus den Männern folgte, ging er in Grundstellung....

Decurio Atius Romanus, melde mich ab.

...meldete soch Romanus zackig und schneidig ab.

Dann folgte er den Männern.

Als er an seinem Cousin vorbeiging flüsterte er.

Wenn du kannst besuch mich.

Der Princeps und der Sohn waren tot? Romanus wusste garnicht was er Sagen sollte, wurde er verhaftet weil der Tod irgendwas mit ihm oder den Praetorianern zu tun hatte? Warum war Modestus so unhöflich und ihm gegenüber so Feindseelig. Romanus schaute ihm ernst in die Augen und streckte beide Hände nach Links vom Körper weg. Damit signalisierte er, das man ihm die Ketten anlegen konnte. Ohne etwas weiteres zu sagen wartete er abgeführt zu werden.

Romanus bemerkte sowohl die Regungen seines Cousins, so wie auch die der Männer hinter ihm. Romanus drehte sich kurz um, worauf den Milites sichtlich unwohl wurde.

Ihr braucht eure Waffen nicht. Lasst sie stecken, es wäre für mich eine Leichtigkeit euch zu entwaffnen. Ihr seid viel zu unruhig und angespannt, ihr würdet Fehler begehen die eure letzen währen.

Dann wandte sich Romanus Modestus zu.

Deine Männer sind unruhig. Und wenn sie hinter meinem Rücken mit ihren Waffen spielen nehme ich sie ihnen ab.

Ich sagte doch schon das von mir keine Gefahr ausgeht. Ich möchte lediglich wissen warum man mich extra hierher bestellt. Wäre es für dich nicht einfacher gewesen mich in der Ala festzusetzen? Und ich weiß das der Praefectus Praetoria sich dir oder besser gesagt fast niemandem mitteilt. Aber ich denke du hast eine Ahnung was hier vor sich geht.

Romanus machte einen Schritt weiter an den Tisch zu.

Vor einiger Zeit haben wir beide schon einmal hier gesessen und geredet, und habe keine Feindseeligkeit gezeigt. Du aber bestellst mich hierher, umringt von Bewaffneten und nimmst mich fest. Also jetzt Frage ich dich ernsthaft und bitte dich mir ehrlich zu Antworten! Was denkst DU? Was hat es hiermit auf sich?

Romanus trat noch einen Schritt nach vorn, die Hände baumelten sichtbar für jeden an seinem Körper herab. Romanus wollte sichtlich ausstrahlen das von ihm keine Gefahr ausging und erhoffte von Modestus eine ehrliche Antwort.

Romanus zuckte zusammen, hatte er sich gerade verhört? Wieso sollte der Praefect ihn in Gewahrsam nehmen lassen?
Plötzlich schossen ihm tausend Fragen durch den Kopf aber Modestus erwähnte gleich, das der Praefect nichts erwähnt hatte.

Romanus blickte seinen Cousin an und dann wieder zu Modestus.
Dann ging er in Grundstellung.

Du wirst keine Ketten brauchen. Darf ich dich was Fragen?

Romanus grüßte, ordnungsgemäß und strickt militärisch.
Da er bisher noch nicht persöhnlich angesprochen wurde verhielt er sich weiterhin still.

Romanus nickte während er sich umschaute.

Ja, ich hab mit ihm während eines Auftrages zu tun gehabt, warum frägst du? Gibt es etwas, was ich über ihn wissen sollte?

Nachdem man sie warten lassen hat, ging es wieder weiter. Ein Miles kam und bat die beiden zu folgen.

Nach dir.

Romanus signalisierte seinem Cousin mit einem Handzeichen, den Vortritt.

Auch Romanus gab, bereitwillig seine Waffen ab, auch die, die nicht offensichtlich getragen wurden. Er wusste ja nicht was auf ihn zukommt und wiegte sich in Sicherheit.

Nachdem die beiden Cousins die nacht bei dem Terentier in der Casa verbracht hatten. Standen sie früh morgens auf.
Romanus überlies Scarpus das reden und folgte ihm, während er sich umschaute. Auch hier war er lange nicht mehr gewesen.

In Mogontiacum machte der Trupp halt bei der Casa Terentia, die Männer waren erschöpft und müde. Primus hatte den Männern Raum und Gelegenheit zum Ausruhen gegeben, er selber war etwas merkwürdig drauf beim betreten der Casa, als ob er zum ersten mal hier wäre! Aber Romanus wollte nicht näher darauf eingehen! Also begleitete er die Männer zum Gestüt und half ihnen beim versorgen der Pferde! Dann gesellte er sich mit ihnen zu ihren, ihnen zugewiesenen Schlafplätzen. Dort verharrten die Männern, einige legten sich gleich schlafen, andere packten Trinkbeutel hervor die mit Wein oder Met gefüllt waren und betranken sich. Wieder andere würfelten, setzten ihren Sold auf zwei Kameraden die ihre Stärke beim Armdrücken bewiesen.
Romanus atmete auf, das Lagerleben mit den einfachen Soldaten hatte er sehr vermisst. Er setzte sich zu den Soldaten und unterhielt sich, würfelte mit ihnen und versuchte sich beim Armdrücken, er ging auf die vierzig zu und leehrte die jungen Männer ihn nicht zu unterschätzen, bis auch Romanus seinen Meister fand! Spät abends legte sich dann auch Romanus zum schlafen.