"Ich freue mich auch und ich werde mit dir reisen. Hier gibt es nichts was mich hier wirklich hält. Ich würde mich freuen hier weg zu kommen. Ganz ehrlich" fügte sie leise an. Ihre Augen hatten ein Besonderes Leuchten angenommen, als sie so vor ihm stand und sie konnte es nicht so wirklich glauben, dass sie nach Germanien reisen würde.
Beiträge von Titiana
-
-
Nun blieb ihr einen Moment doch die Stimme im Hals stecken und sie konnte spüren wie ihr Gesicht immer heißer wurde nachdem er ihr das gesagt hatte. Sie bekam immer mehr das Gefühl, dass es das Richtige war was sie tun würde, zumindest gab ER ihr das Gefühl, und das sollte schon etwas heißen. Es war ein Vertrauen da von dem sie dachte, dass sie es nie wieder aufbringen würde, aber sie konnte es anscheind doch noch, und das wollte sie nutzen. "Ich werde mitkommen" sagte sie bestimmend und lachte ihm zu. Sie meinte es wirklich ernst und auch wenn es sie überraschte spürte sie, dass es richtig war. "Auch wenn es irgendwo total verrückt ist, aber ich komme mit dir nach Germanien."
-
Sie hätte es nicht gedacht, dass sie noch einmal zu jemanden ausser Pentesilea Vertrauen fasen konnte, aber bei ihm wurde es langsam auch mehr. Sie begann ihm zu vertrauen. Sein Angebot war verlockend und sie dachte wirklich daran es vielleicht anzunehemn, denn das war wirklich eine Möglichkeit endlich von hier und den Erinnerungen weg zu kommen. Sie blickte ihn an ud strich sich etwas verlegen ihre Haare auf die Seite. Sie hatte heute vergessen sie sich hochzustecken und so fielen sie ihr immer wieder ins Gesicht. Ein leichtes und etwas freches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. "Warum bist du dir da so sicher?" Das Läacheln wurde zu einem kleinen Schmunzeln. "Ich überlege es mir sehr gerne und denke auch, dass es gut wäre von den Erinnerungen und der Umgebung hier weg zu kommen."
-
Ihre Überraschung stieg noch weiter je mehr sie davon hörte was er ihr zu erzählen hatte. Sie musste gestehen sie war ein wenig baff. Immer wieder blickte sie ihn an und dann wieder auf den Boden. Germanien war weit weg von hier und vielleicht hatte er ja Recht und sie könnte dort ein neues Leben beginnen. Hatte sie denn etwas zu verlieren? Eigentlich nicht, denn sie hatte hier keinerlei Familie mehr, war alleine und hatte Angst diesem Mann noch einmal zu begegnen, dem sie in ihrem Leben nie wieder sehen wollte. Was hatte sie nur getan, dass ihr jemand so helfen wollte. Sie war doch nur eine einfache Diebin, war sie das denn wert? Wieder lächelte sie ihn an, nahm ihre Hand und rieb sich leicht über ihre Stirn. "Du kennst mich doch gar nicht? Eine Fremde einfach mitnehmen über die du gar nichts weißt?"
-
Ihre Gedanken rasten grade förmlich durch ihren Kopf und sie versuchte sie verzweifelt zum Anhalten zu bewegen. Etwas durcheinander sah sie dann Fuscus an, legte ihm sogar eine Hand auf den Arm. "Nein, du brauchst dich nicht zu entschuldigen." Zaghaft legte sich wieder ein Lächeln auf ihre zarten Lippen. "Welche Idee? Du machst mich neugierig." Und ängstlich, aber das verriet sie ihm natürlich nicht, aber es stimmte sie wollte schon wissen was er zu sagen hatte und sah ihn bittend an.
-
Ihr Blick senkte sich auf den Boden und sie runzelte leicht ihre Stirn, als sie wieder begann nachzudenken. "Es ist egal wo ich sein werde, es wird mich immer verfolgen. Ich werde schon noch damit fertig werden" sagte sie ganz leise und immer noch mit gesnktem Kopf. Titiana wollte nicht an die dunkle Gasse und das schäbige verfallene Haus denken, in das sie gezogen wurde. Sie schloss ihre Augen und spürte ihr Herz rasen.
-
So schnell wie er blieb auch sie stehen. Nur wenige Meter weit waren sie seit den letzten Worten gekommen und nun sah sie ihn überrascht an. Zuerst wich sie seinem Blick etwas aus, da sie Angst vor seiner Frage hatte, aber dann sah man ein leichtes Nicken ihrerseits. "Darfst du!"
-
Sie merkte, dass sie einfach zuviel redetete. Seinen Blick konnte sie schon fast spüren und ein leises Seufzen kam über ihre Lippen, als sie versuchte zu sprechen und sich nicht gleich wieder alles bildlich vorzustellen. "Nein, ich komme nicht mehr hier her. Ich gehe überhaupt nicht mehr so viel nach draussen und meide die Gegenden in denen ich bis vor kurzem immer noch sehr gerne gewesen bin. Es ist zuviel passiert."
-
Ihre Augen musterten ihn ganz kurz und dieser Moment war ziemlich seltsam. Titiana lächelte ihn sogar an und ihre Gedanken schienen im Hier und Jetzt zu sein und nicht mehr in der Vergangenheit. Die Sonne zauberte ein Glitzern in ihre Augen und brachten diese förmlich zum leuchten wie auch ihre goldblonden Haare. "Dann komm, ich werde mein Bestes geben die alles zu zeigen." Sie zog ihn sanft an seiner Hand mit sich in den Park der in voller Blüte stand und lief mit ihm den Weg entlang. "Ich war hier immer sehr gerne gewesen" sagte sie in einem ruhigen leicht verträumten Tonfall.
-
[I]Titiana hatte nichts gesagt, als er sie weiter an der Hand hielt auch wenn sie etwas angespannt wirkte, aber immer wieder redetete sie sich ein, dass ihr nichts passieren konnte und sie schaffte es auch fast die Angst aus ihrem Kopf zu bekommen, auch wenn es seltsam war so mit ihm durch die Gassen zu laufen. "Da vorne ist der Stadtpark, er wird von Jahr zu Jahr schöner,vor allem jetzt wo alles blüht." Sie zeigte mit der freien Hand auf den Park an dem sie nun ankamen. "Möchtest du durchlaufen und dann zum Markt gehen?" Titiana sah ihm scheu in die Augen, als sie auf seine Antwort wartete.
-
Sie sah etwas zögerlich auf seine Hand ergriff sie dann aber doch und stand auf. "Gut, dann lass uns gehen. Ein kleiner Spaziergang tut sicher gut."
-
"Ich kann wann immer du möchtest. Ich habe Zeit, jetzt, morgen, du musst es mir nur sagen und wir können dann los." Es freute sie, dass er so begeisterte schien. Aber sie wusste, dass sie ihn von den dunklen Gassen fern halten würde, denn da würde man sie nicht mehr so schnell hinbekommen in diese Gegend.
-
"Ich lebe mein ganzes Leben schon hier und kenne die Stadt in und auswendig. Gerne komme ich mit dir mit und zeige dir alles, denn es hat sich viel verändert in den ganzen letzten Jahren." Hatte sie das jetzt wirklich gesagt und zugestimmt mit ihm zu kommen? Sie wunderte sich über sich selber und genau in diesem Moment stueg dieses beklemmende Gefühl wieder in ihr auf und auf der anderen Seite dachte sie sich, dass ihr doch nichts geschehen konnte, schließlich gehörte er hier zu einer angesehen Familie. Titiana musste unbedingt wieder über ihren Schatten springen, weiter nach vorne sehen und das Vergangene hinter sich lassen.
-
Besorgt blickte sie das Mädchen an. "Meinst du nicht, deine Mutter würde sich noch mehr Gedanken machen wenn dir etwas passiert und alles nur deswegen weil du ihr nichts gesagt hast? Du weißt nicht wie die Menschen auf der Strasse sein können. Sei sind böse und hinterhältig, lauern dir überall da auf wo du sie nicht vermuten würdest. Minervina ich will nicht, dass dir etwas noch schlimmeres passiert als es schon geschehen ist. Die Menschen hier draussen sind gefährlich." Sie sprach wirklich mit großer Sorge in ihrer Stimme und versuchte ihre eigenen Ängste zu unterdrücken. Und doch konnte sie Minervina verstehen, sie wirkte so erwachsen und sie erinerte sie etwas an sich selbst wie sie war als sie noch in ihrem Alter gewesen war. Es berührte sie, als sie begann ihr die aufkommenden Tränen wegzuwischen und sachte griff sie nach ihrer Hand und nahm sie in ihre. "Du bist tapfer, aber auch wenn du nach Rom gehst musst du vorsichtig sein."
-
Vielleicht würde sie ja eines Tages einmal die Möglichkeit haben dort hin zu kommen, wer wusste das schon. Es wäre weit weg von hier und sie könnte dann ihre Gedanken zurücklassen. Ein etwas schüchternes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen und sie nickte wegen der Bank und ging wieder hinüber um sich zu setzen. "Was ich mache? Ich ähm....ich......ich mache nichts bestimmtes" stotterte sie vor sich hin und spielte ziemlich nervös mit ihren Fingern. Sie wusste ja nicht wie jemand wie er reagieren würde, wenn sie sagte, dass sie eine Diebin war.
-
"Titiana hörte zu und schwieg einen ganzen Moment. Ganz langsam wiegte sie das Mädchen hin und her und spürte wie sie selber Tränen in die Augen bekam. "Minervina du musst das erzählen Mädchen. Warum wollten die Männer dich entführen, weißt du das? Damit ist nicht zu spaßen. Ich werde nichts verraten aber du musst es deinen Eltern erzählen,w as wenn sie es noch einmal veruschen werden? Bitte Minervina du musst es deinen Eltern sagen." Titiana hatte ein Versprechen gegeben und das würde sie sicher auch nicht brechen. Sie mochte zwar eine Diebin sein, aber sie hielt immer ihr Wort wenn sie es gab. Es schockte sie immer noch was sie gehört hatte, es war so unglaublich. Was war hier los, dass man schon auf halbe Kinder los ging? Sie verstand die Welt einfach nicht mehr.
-
Sie zog sie immer fester in ihre Umarmung aber passte auch gleichzeitig auf, dass sie ihr nicht weh tat. Was sie zu sagen hatte brachte ihr Herz einige Takte lang aus dem Gleichgewicht und sie schluckte hart und spürte den Kloß in ihrem Hals immer größer werden. "Du brauchst nicht weiter zu sprechen. Ich weiß was du sagen möchtest. Es ist in ordnung, es wird alles wieder gut werden." Aber sie wusste, dass es nicht gut werden würde, so etwas konnte man nicht so einfach verkraften wie auch andere Sachen nicht so einfach zu verkraften waren. Immer weiter strich sie ihr mit einer Hand über die Haare und hielt ihre Augen geschlossen. Es musste schlimm sein für so eine junge Seele soetwas gesehen zu haben und damit zu leben war noch viel schlimmer.
-
Titiana schluckte ein paar mal und atmete tief durch. Sachte zog sie Minervina in ihre Arme und strich ihr über den Kopf. "Schhhhh, alles wird gut. Ich werde niemanden etwas sagen, aber dafür musst du mir sagen was wirklich geschehen ist. Du hast mein Wort, dass ich es nicht weiter sagen werde. Beruhige dich." Wieder strich sie ihr über die Haare und drückte sie weiter sanft an sich. "Jetzt erzähle, was ist mit Marcus und was ist vorgefallen?" Titiana legte ihr Kinf auf den Scheitel von Minervina und schloss ihre Augen und versuchte die Bilder vor diesen weg zu bekommen.
-
Verwirrt sah sie Minervina an und legte ihren Kopf etwas schief, wobei ihre Haare nach vorne rutschten. Eine kleine Falte bildete sich auf ihrer Stirn und sie versuchte in den Augen von Minervina zu lesen und verstand auch nicht so ganz. "Was meinst du jetzt? Sie sollen nichts davon erfahren was geschehen ist oder nicht das erfahren was du mir vielleicht noch nicht gesagt hast?" Vorsichtig drückte sie ihre Hände, aber das Zittern bekam sie dennoch nicht ganz unter Kontrolle auch wenn sie es versuchte. "Es ist mehr geschehen oder?"
-
Schwach lächelte sie Minervina an und versuchte sich wieder etwas unter Kontrolle zu bekommen sie wollte schließlich das Mädchen nicht verschrecken und schließlich waren sie hier doch in Sicherheit. Sie waren hier auf einer der Hauptgassen und nicht in die Nebengasse reingegangen. "Ich mache mir aber Sorgen wenn ein junges Mädchen wie du sich in so dunklen Gassen rumtreibt wobei sie schon etwas schlimmes erlebt hatte." Die Berührung rührte sie irgendwie und sie schaffte es etwas offener zu lächeln auch wenn sie das Zittern ihrer Hände nicht wirklich unter Kontrolle bekam. "Ja, was soll ich dir denn versprechen?" Etwas verwundert sah sie Minervina an.