"Aber es wird doch jemanden geben, der Auskünfte erteilen kann. Der Pontifex notfalls." Meine Stirn legte sich in leichte Falten.
Beiträge von Titus Aurelius Cicero
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Ein Bote brachte eine depesche des Quaestor Urbanus. Die Bronzemünzen, die er für den Dienst erhielt, die würde er nach Erledigung seiner Arbeit in roten Wein ummünzen. An geeigneter Stelle übergab er das versiegelte Schreiben.
An den amtierenden Architectus Urbis
Salvete, mein geschätzter Lucius Octavius Detritus,
eine Idee ist mir vor Kurzem in den Sinn gekommen, auch wenn es wahrlich nichts mit meinen Aufgaben zu tun hat.
Du kennst doch den Hafen von Ancona. Er ist klein und fein. Doch denke ich, seine strategische Position wird weit unterschätzt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, das der Ausbau des Hafens uns große Vorteuile bringen würde. Er liegt ideal, um einen regen Handelsaustausch mit Illyricum anzustreben. In Kombination mit dem Ausbau des Wegenetzes wäre es eine sinnvolle Tat.
Lasse mich doch bei Gelegenheit wissen, was Du von diesem Vorschlag hälst.
Vale bene
Aurelius Cicero
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Dem Gespräch folgend, sinnierte ich über die Beschaffung der Informationen aus Hispania. Ich würde einen Brief an die dortigen Stellen senden.
Sagt, meine Freunde, wer vertritt Roms Interessen eigentlich derzeit in Hispania?
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Helios! Helios!
Schubbs die Pappnasen aus der Bahn. Na, los, schlaf nicht ein. Treib die Zossen an.!Entgegen meiner Art griff das Sportfieber anscheinend auf mich über.
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So, nun würde sich zeigen können, ob Quintus Arius und Helios ihr Geld wert waren. Ein paar Mal sah ich mich um, fehlten mir doch ein paar Anhänger der Aurata vor Ort. Sollten sie sich etwa diesen Termin nicht notiert haben?
AURATA! AURATA!
Die Gespanne machten einen guten Eindruck. Soweit ich erkennen konnte, wurde bei dem Helios-Gespann das Leitpferd auf die Innenseite gestellt, was taktisch sinnvoll wäre. So würde das Risiko verringert werden, das der Wagen aus der Kurve getragen werden würde. Einigwe Pferde waren noch jung und über die Maßen temperamentvoll.
AURATA! AURATA!
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Dank der Dauerbehandlung meiner Nichte wurde auch ich ein Anhänger des Rennsports. Und auch ich fieberte schon heftigst. Schnell noch setzte ich ein paar Münzen und wartete auf den Beginn.
Zu meiner Linken postierten sich ein paar junge Männer und sangen laut:
"Zieht der Veneta das Seidenhöschen aus,
Seidenhöschen aus, Seidenhöschen aus!
Zieht der Veneta das Seidenhöschen aus,
Seidenhöschen aus, Seidenhöschen aus!""Tod! Tod! Der Veneta den Tod!
Tod! Tod! Der Veneta den Tod!""Pest! Pest! Der Veneta die Pest!
Pest! Pest! Der Veneta die Pest!" -
Ich schüttelte nur kurz den Kopf.
Das ist mir eigentlich gleich. Hmmm, meinetwegen Hispania.
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IULIA HELENA........lösche mal ein wenig Fanpost
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Sim-Off: Durus macht es richtig...seufz
Gerne nahm ich Platz.
Eine gute Idee, wahrlich. Dieses Treffen wird von großem Nutzen sein, und sicherlich auch erbaulich für uns allle. Die Iuristerei, oja, wir alle benötigen sie. Und wir alle fürchten sie wohl doch im Innersten.
Kurz musste ich schmunzeln, sollte ich doch ursprünglich selbst einer werden. Nomen es omen. Doch lag es mir nicht sonderlich.
Bevor die anderen kommen, ein offenes Wort. Die Wahl nun zeigte, dass das Band der Freundschaft, zwischen Flaviern und der Aurelia, ein beständiges werden könnt...und werden sollt. Hast Du schon weitere Informationen erhalten, was geschehen soll im Reich? Ich meine: keine Gerüchte. Von denen gibt es mehr als Sand am Meer. Doch spricht man von Ungemach in der Curia.
Ich konnte nicht anders, ich war stets wachsam und informiert, also sprach ich es an.
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Gemessenen Schrittes folgte ich um ein mir bekanntes Gesicht zu erblicken - und zu schmunzeln.
Salve, Flavius Gracchus, lasse Dir zu deiner Wahl gratulieren. Oft gedenke ich noch unseres Disputes auf der Rostra, den wir eines Tages fortführen sollten.
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Zitat
Original von Iulia Helena
Wonga musterte den Römer eine Weile lang misstrauisch - immerhin kannte der Nubier diesen Mann noch nicht, aber er behielt seine Meinung, wenn er denn eine gefasst haben mochte, klugerweise für sich, während Iulia Helena den Aurelier freundlich anlächelte. "Die Freude liegt ganz auf meiner Seite, Aurelius Cicero. Wie lange ist es her, dass wir uns das letzte Mal unterhalten haben? Und ich meine damit kein Zwiegespräch auf der Rostra ..."Die Erinnerung an sommerliche Temperaturen und kühlen Abendwind auf der Terrasse des Gasthauses bei Mantua kehrte zurück und ließ ihre Augen für einige Momente lang strahlen, anscheinend war es ein angenehmer Gedanke. "Oh, mit Ostia ist alles in Ordnung, zumindest, soweit es den täglichen Betrieb angeht. Du weisst sicher, dass wir eine Tempelruine haben, und es scheint ausgesprochen kompliziert, einen fähigen Architekten zu finden, der sich dieser Sache annehmen kann. Dein Hinweis auf den Annaeer war hilfreich, aber leider scheint er entweder auf Reisen oder außer Landes, wir bekamen nur die Antwort, dass er nicht aufzufinden sei ... er ist doch dein Klient, oder irre ich da?"
Ja, ja, das Theatri. Auch ich denke oftmals daran. Was macht denn dein Bruder? Wie hieß er gleich?
Kurz grübelte ich, doch hatte ich ihn vergessen.
Unser Klient. Ich hatte mich gerade für ihn verwendet, auf das er seinen Dienst erneut antritt. Ich bin mir nicht sicher, was in ihm derzeit vorgeht. Meine Nichte ist da mehr involviert. Sie scheint einen Narren an ihm gefressen zu haben.
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Sind das 2 von den Jungs von Tokio Hotel, von denen Du da sprichst?
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Brüderchen, als Aurelier können wir es uns erlauben, direkt zum Pontifex zu gehen. der soll Dich dann leiten.....*michduck und wegschleiche*
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Zitat
Original von Iulia Helena
Ein bekanntes Gesicht erspähte sie sogar, wenngleich unerwartet, aber sie freute sich dennoch. Bei allen politischen Differenzen schätzte sie diesen Mann durchaus, und nickte ihm darob auch grüßend zu. Salve, Aurelius Cicero!" erklang auch ihre Stimme über die Köpfe einiger Menschen zwischen den beiden hinweg. "Ich gratuliere Dir zur gewonnenen Wahl!" Mit einiger Übung wühlte sie sich näher in seine Richtung, wobei auch Wongas Statur als Wellenbrecher durchaus dienlich war, und hatte ihn schließlich erreicht, ihm ein freundliches, offenes Lächeln zugedenkend.
Ein mir durchaus bekanntes Gesicht, nein, zuvor waren es nur winkende Hände, näherte sich mir. Die Frau mit den vielen Gesichtern, die mir trotz aller Querelen - nicht zuletzt auf der Rostra - durchaus symphatisch war.
Leicht neigte ich mein Haupt, nur leicht wohlgemerkt, denn als Patrizier ziemt es sich ja nicht.
Eine Freude, Dich hier zu sehen. Über Politik wollte ich nicht reden, doch eine Frage lag mir dennoch auf der Zunge. Wie geht es Dir iund Deiner Gemeinde? Diese Frau war aktiv und würde Mantua bestimmt den Rang ablaufen, wenn sie Gelegenheit dazu hätte. Mein Lächeln war offen.
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Bruder, mögen die Götter mit Dir sein. Vielleicht sehen wir uns ja bei den Ludi zu Roma
Unseren Gästen zunickend ging ich, meine Reisevorbereitungen zu treffen.
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Eigentlich war ich im Begriff, nach Roma zu reisen und hatte keine Zeit. Etwas ungehalten also kam ich ins Atrium, wo sich unser Klient mit einem weiteren Mann befanden.
Salve, Didius Albinus, was liegt an zu dieser Stunde?
Sim-Off:
Falls einer von den Aureliern Zeit hätte, ich wäre dankbar....bin zeitlich etwas eng -
Da ich nun auf unbestimmte zeit in Roma verweilen würde, war es eine nicht nur gesellschaftliche Selbstverständlichkeit, an den Ludi teilzunehmen. Ob ich Familienmitglieder entdecken würde, nun das war nicht zu erwarten. Allenfalls Eugenius könnte kommen. Gemessenen Schrittes erschien ich im neuen Gewande und grüßte ein paar Bürger, die mir bekannt waren.
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Seit ich die Vorzüge einer Sänfte zu schätzenlernte, bediente ich mich ihr immer öfter. Um durchdas Gedränge der engen Straßen zu kommen, hatte ich immer ein paar Burschen, die den Weg vor uns freidrängelten. Als ich bei den Flaviern ankam, erhob ich mich gut gelaunt und gefiel mir, in meiner Rolle alls Quaestor. Vor allem, weil ich nicht nach Germanien musste, doch dazu später mehr.
An der Porta angekommen klopfte einer meiner Burschen.
*Poch*
Ihr könnt Euch zurückziehen. Ihr wisst, wann Ihr mich abzuholen habtSim-Off:
Öhm, wieso bin ich denn nun ein Civis? Revolution? -
Mit sonoriger Stimme sprach auch ich den Schwur:
EGO, TITUS AURELIUS CICERO HAC RE IPSA DECUS IMPERII ROMANI
ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE
IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE
SOLLEMNITER IURO.EGO, TITUS AURELIUS CICERO OFFICIO QUAESTO URBANUS IMPERII ROMANI ACCEPTO,
DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN OMNIBUS MEAE VITAE
PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET VIRTUTES ROMANAS
PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM ESSE IURO.EGO, TITUS AURELIUS CICERO RELIGIONI ROMANAE ME FAUTURUM ET EAM
DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM PUBLICUM ME
ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO.EGO, -NOMEN- OFFICIIS MUNERIS QUAESTOR URBANUS
ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA IURO.MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE
POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO
MUNUS QUAESTOR URBANUS UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS
ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO. -
Ich nickte ihm freundlich zu.
Damit wäre dann meine Mission beendet. Ich werde dafür Sorge tragen, das unser Klient hier erscheinen wird. Praefectus, es war eine Freude, mit Dir zu reden.Nach der Verabschiedung verließ ich das Officium.