Nachdem nun die jungen Leute in Begleitung einiger Priester von dannen zogen und sich eine allgemein gelöste Stimmung entwickelte, da ergriff ich das Wort.
"Freunde, Bürger dieser Gemeinde, Gäste aus dem Imperium. Nachdem nun den Göttern gegeben wurde, was den Göttern gebührt, da folgt nun der menschliche Teil, und zwar in Form einer Rede, die ich nun halten werde."
Eine rhetorische Pause legt ich ein und verharrte mit ernster Miene.
"Ein weiser Mann sagte einst, man könne über alles Reden, doch nicht länger als ein Vogel braucht, um am Horizont zu verschwinden. Deshalb fasse ich mich kurz. Ich danke all den angereisten Priestern für ihre großartige Hilfe. Ich hoffe, die Götter werden unserem Kaiser stets wohlgesonnen sein.
Nun sorgen wir nach alter Sitte für einen gelungenen Abschluss, indem wir uns alle hier auf dem großen Platze zu Mantua in fröhlicher Feier ergehen lassen . Mögen Speis und Trank den Göttern zur Freude gereicht werden. Mögen sie sich unserer Gelassenheit anschließen."
Bevor sich einer gelangweilt fühlen könnte, gab ich ein Zeichen, damit die Musiker, gaukler und Jongleure ihr Possenspiel beginnen konnten. Speis und Trank wurden aufgefahren, und ich war froh, nun endlich als privat zugegen sein zu können. Allerdings bedauerte ich die schnelle Abreise des Kaisers.