Sabina war wieder in der Casa. Mittlerweile hatte sie erfahren, dass ihr Vater schon wieder abgereist war und sie war darüber traurig, denn sie hatte wirklich gehofft ihn noch anzutreffen. So streifte sie wieder durch die Casa und war doch etwas überrascht ihren Bruder zu sehen. Schmunzelnd blib sie stehen, da sie sah wie er in irgendwelchen Schriftenvertieft war. Sie überlegte ob sie ihn ansprechen sollte oder lieber warten sollte bis er sie bemerkte. Auch mit ihm hatte sie lange nicht mehr sprechen können, nicht einmal nach der Rückkehr nach Hispania. Er war zu beschäftigt gewesen und nun hätte sie eigentlich die Möglichkeit und wollte diese auch nutzen, da er wahrscheinlich nicht einmal wusste, dass sie hier in Roma war. "Salve Metellus" sagte sie ruhig und kam näher. Was er wohl sagen würde, dass sie ganz alleine hier her gereist war ohne etwas zu sagen?
Beiträge von Matinia Sabina
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Original von Lucius Caecilius Metellus
"Ah, eine Matinierin! Und ihr seid allein hier? Rom ist ein gefährliches Pflaster für Frauen. Besonders für so Schöne wie Ihr es seid. Was hat euch zu dieser Parade getrieben?"Wenn sie es nicht gewesen wäre, hätte sie sicherlich jemanden an ihrer Seite stehen gehabt. Sie sah sich einen Augenblick etwas um, als würde sie jemanden suchen, aber da sie alleine hier war gab es niemanden. Ihre Familie hatte sie nicht angetroffen und ob sie noch jemanden von ihnen sehen würde stand in den Sternen. "So wie es aussieht bin ich alleine, aber ich weiß auch, dass Rom nicht grade sicher ist. Aber auf einer solch großen Parade wird sicher nichts geschehen" sagte sie ziemlich davon überzeugt obwohl sie wusste, dass immer etwas geschehen konnte. Seine Worte bezüglich, dass sie hübsch war ließ sie weiter rötlich auf ihren Wangen werden, aber sie versuchte es zu verbergen. "Wenn ich ehrlich bin war es ein Zufall, dass ich hier her kam, ich bin erst seit gestern hier in Rom und habe nichts davon gewusst" lächelte sie ihn nun an.
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Original von Lucius Caecilius Metellus
Ich wollte schon"Pass doch auf, du dummer Tölpel, du legst dich mit den Stadtkohorten an!" rufen, doch gegenüber einer Frau sollte man seine Beherrschung nicht verlieren, vorallem nicht bei einer außerordentlich schönen und sich sofort entschuldigenden Frau. "Kein Problem.", sagte ich mit gespieltem Lächeln, dass bei mir immer sehr überzeugend wirkt, "so etwas kann doch jedem einmal passieren, äh ? Aber, jetzt müsst ihr entschuldigen, mein Name ist Lucius Caecilius Metellus. Und eurer?"
Sabina war ziemlich peinlich berührt weil sie nicht aufgepasst hatte wohin sie gegangen war und war sich immer noch am entschuldigen, als er sie dann doch noch unterbrach und sie ihren Mund hielt. Als sie sein Lächeln sah, lächelte auch sie. Sonst war sie ja auch nicht so tollpatschig unterwegs, aber wenn man nicht nach hinten sah wenn man lief dann war das auch kein Wunder. "Matinia Sabina" stellte sie sich vor. "Und trotzdem entschuldigung, man sollte in einer Menge nicht unkontrolliert laufen, denn sonst könnte man jemanden treffen." Sabina sah immer noch ziemlich verlegen drein und es war ihr offensichtlich etwas peinlich, auch wenn sich die Leute hier sowieso auf die Füße traten.
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Irritiert sah sie den Mann an, als er tatsächlich weiter zurück ging, einen Schritt nach dem anderen. Sabina wusste nicht was sie davon halten sollte, war er eben doch noch so aufdringlich gewesen. Hatte er das alles wirklich nicht mir Absicht getan? Sie konnte sich da nicht sicher sein und sie konnte auch nicht seine Gedanken lesen, denn wenn sie das gekonnt hätte, dann hätte sie wohl nach Hilfe gerufen. Zwar besaß sie eigentlich eine gute Menschenkenntnis aber in anderen Dingen war sie doch ziemlich unerfahren und unsicher, und wenn es um Männer ging dann traf dies wohl perfekt zu.
Sie musterte ihn noch kurz und drehte sich dann einfach wieder dem Wasser zu, auch wenn sie überlegt hatte einfach zu gehen, aber warum sollte sie den kürzeren ziehen, wenn sie doch zuerst dagewesen war? Solche Fragen stellte sie sich, als sie wieder ihre Hände in das Wasser des Brunnens tauchte. Dennoch fühlte sie sich ziemlich beobachtet und spürte seine Blicke schon fast auf ihrem Körper und das war ihr ziemlich unangenehm. In der Nähe des Platzes sah sie eine Steinbank, die leider nicht ganz im Schatten lag, aber es wäre besser als gar nichts und so ging sie langsamen Schrittes in diese Richtung um sich zu setzen, aber immer noch so, dass sie den Mann nicht ansehen musste, der wohl immer noch bei dem Brunnen saß.Vielleicht sollte sie wirklich darüber nachdenken sich jemanden zu suchen, der sie immer begleitete, so lange sie so alleine hier war, man konnte sich nie sicher sein. Sabina war sich nicht sicher wie sie Rom und seine Menschen einschätzen sollte. Bis jetzt hatte sie nur einen Menschen hier kennen gelernt, den sie gleich in ihr Herz geschlossen hatte, nämlich diesen Miles der Cohorte Urbanae. Sie schmunzelte als sie an ihn dachte und lenkte sich so von diesen Vorfall eben ab und vergaß ihn schon fast wieder.
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Das Wasser, welches sie abbekommen hatte, war schneller wieder von der Sonne getrocknet, als sie es hätte abwischen können, so konnte man sich nun auch vorstellen wie heiß es hier war. Der Mann schien absolut keinen Anstand zu haben und fast hätte sie ihre wirklich gute Erziehung vergessen. Sie ertappte sich bei dem Gedanken, dass der junge Miles nun hier auftauchen würde um ihr beizustehen, denn man konnte ja nie wissen was in dem überhitzten Kopf eines solchen Mannes hier abging. War sie sonst immer eher das sanfte Wesen, brachte er sie dazu eine Spitze Antwort nach der anderen zu geben, was so gar nicht ihre Art sonst war. "Wahrscheinlich hast du da sogar Recht und die Hitze hat dir tatsächlich etwas von deinem Kopf genommen." Und wenn es nur etwas von deinem Verstand war, dachte sie sich, aber wagte es nicht es auszusprechen.
Seine Blicke waren schon fast zu spüren und sie tat das was sie für richtig hielt, denn sie ging noch einen Schritt nach hinten, aber nur einen kleinen, damit es nicht so doll auffiel, dass sie ihm ausweichen wollte. Dieser Mann war ihr nicht ganz geheuer und sie konnte nicht einmal sagen warum sie das dachte, aber es war einfach ein Gefühl welches sie hatte und meistens betrogen ihre Gefühle sie eigentlich nicht.
"Vielleicht als erstes damit, dass du auf die andere Seite des Brunnens gehst oder ganz weg und mir nicht so auf der Pelle stehst?" schlug sie ihm immer noch mit leicht spitzer Zunge vor. Dieser Mann brachte grade eine ganz ungewohnte Seite in ihr zum Vorschein. Nirmalerweise hätte sie gesagt es ist schon in Ordnung, aber hier ging es irgendwie nicht und sie kuschte nun nicht so einfach.
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Die beiden Kinder hatten ihren Spaß. Immer noch spritzten sie mit dem Wasser rum und liefen sich gegenseitig nach. Die Eltern der beiden hatten vergeblich etwas Schatten, was eindeutig Mangelware hier war, gesucht. Wahrscheinlich hatten die beiden den einzigen Platz ergattern können, nämlich einen kleinen Baum der grade so etwas Schatten spenden konnte. Etwas beneidete sie die beiden Frauen ja, aber man konnte nicht alles haben, aber dafür stand sie hier neben dem Brunnen und ließ ihre Hände immer abwechselnd in das kühle Nass tauchen in der Hoffnung es würde etwas helfen. Auch ihre Arme benetzte sie immer wieder mit dem Wasser und wenn es allein nach ihr gegangen wäre hätte sie sich am liebsten hineingesetzt, aber das hätte nur Aufsehen erregt und darauf war sie ganz bestimmt nicht aus.
Wenigstens hatte sie eine wirklich leichte Tunika aus einem zartgelben Stoff angezogen, welche von einer schönen, verzierten Fibel gehalten wurde. Wie immer waren ihre Haare nach oben gesteckt, denn anders wäre die Hitze auch nicht zu ertragen gewesen. Manchmal beneidete sie doch die Männer um ihre kurzen Haare, aber bei einer Frau würde es dann doch recht seltsam ausschauen wenn sie mit kurzgeschorenen Schopf umherlief. Das Bild im Kopf ließ sie dann doch etwas schmunzeln.
Grade nachdem sie sich das Gesicht etwas angefeuchtet hatte kam ein Mann und stellte sich schon aufdringlich dicht neben sie, dass sie sich fast berührten. Noch bevor sie etwas sagen konnte, trat sie einen Schritt auf die Seite und schaute ein wenig verdutzt drein, denn Platz war an diesem Brunnen wahrlich zu Genüge und dann tunkte er auch noch seinen Kopf in das Wasser und als er ihn hinauszog spritze er alles und jeden im Umkreis von einem Meter nass, und sie war in diesen Umkreis und bekam einen großen Teil dieses Wassers ab. Es wäre ja alles halb so schlimm gewesen, wenn der Kerl nicht solch ein Rüpel gewesen wäre, denn das glich schon der größten Unverschämtheit dir sie je kennenglernt hatte.
Viele Wassertropfen trafen sie im Gesicht und diese wischte sie sich mit ihrer Hand weg.
"Ich hoffe die Abkühlung hilt deinem Kopf wenigstens" gab sie ziemlich spitz von sich. -
Hier in Rom schien nur die Sonne zu scheinen und nie ein Tropen Regen zu fallen, so hatte sie zumindest das Gefühl, seit dem sie hier war. Sie war immer noch etwas betrübt darüber, dass sie ihren Vater hier nicht angetroffen hatte, aber hoffte er würde den Brief den sie bald schreiben würde wenigstens erhalten, damit er sich keine Sorgen um sie machte. Es waren wieder die Gassen durch die sie laufen musste. Sabina versuchte sich endlich in dieser Stadt zurecht zu finden, denn sie hatte beschlossen wohl doch für eine etwas längere Zeit hier zu bleiben. Hier gab es keine Erinnerungen an Tarraco und sie brauchte im Moment diesen Abstand. Rom war schön wenn auch viel zu große, aber auch das würde sie mit der Zeit meistern. Die einzige Frage die immer noch die gleiche war,war die was sie machen wollte. Auf einem größeren Platz sah sie einen Brunnen den sie nun ansteuerte. Dieser leicht kühlte Ort hatte auch so manch anderen angezogen und zwei kleine Kinder vergnügten sich damit gegenseitig nass zu spritzen, dass auch die Umstehenden immer wieder eine Dusche abbekamen. Sabina machte der ein oder andere Tropfen allerdings weniger etwas aus, es war eine willkommene Abkühlung an diesem heißen und etwas schwülen Tag.
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Lange war sie nicht in ihrer sicher geglaubten Ecke alleine. Sie fand es schade, dass sie ihren Vater nicht mehr angetroffen hatte und nun hier alleine war. Sie hatte wirklich kein Glück im Moment. Sie würde ihm einen Breif schicken müssen, damit er sich keine Sorgen machte, weil seine Tochter einfach aus der Stadt verschwunden war. Immer weiter wurde sie von den Massen auf die Seite gedrängt, als sie die Rufe vernahm, dass sie kommen würden. Die rennenden Kinder hatte sie noch sehen können, aber da sie nicht grade zu den Größten hier zählte ging sie völlig in der Menge unter und versuchte sich etwas zurückzuziehen. Die Senatorentochter wollte einfach nur ein wenig Platz für sich haben und ging deswegen immer weiter rückwärts, bis sie jemanden ausversehen auf den Fuß trat und deswegen selber erschrickte und sich gleich dafür entschuldigte.
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Sabina hatte doch noch Glück wenn wie sie da saß gingen auch die Schmerzen in ihrer Seite immer weiter zurück, auch wenn sie ahnte, dass wenn sie aufstand sie wieder da sein würden, aber noch war der Moment nicht gekommen, dass sie aufstehen musste. Wie gut, dass sie nicht wusste, dass ihr Vater schon wieder aus Rom abgereist war und sie eigentlich umsonst hier her gekommen war, da sie ihn ja sehen wollte, aber anscheinend war das auch der Grund gewesen warum sie ihn bei ihrer Ankunft nicht angetroffen hatte. So wäre sie dann ziemlich alleine hier in Rom.
"Aber du bist doch noch nicht einmal unhöflich" sagte sie ihm ziemlich verwundert über seine Worte. Sie wollte nicht, dass er so dachte denn für sie gab es keinen Grund dazu. Immer wieder neigte sie ihren Kopf etwas zur Seite um auch den sengenden Sonnenstrahlen auszuweichen."Und ich denke wir werden deine Ausrüstung nicht weiter belasten und sie fallen lassen, ich kann dich auch gerne so anlächeln ohne, dass du Ärger riskieren musst oder nach Erklärungen suchen musst. Es wird mir eine Freude sein auf dem Platz anzuhalten und auch mit dir zu sprechen, schließlich sollte ich dich dann langsam als meine persönliche Leibwache halten." Ein kleines freches Grinsen stahl sich auf ihre zarten Lippen und sie spürte wie sie nun an der Reihe war und leicht errötete, was sonst immer ihm geschehen war. Es war selten, dass man einen Mann traf der so reagierte, aber sie fand das völlig in Ordnung. Es zeigte, dass er gefühl besaß und nicht so abgestumpft war wie es manch anderes männliches Wesen zu sein schien.
Sie hörte ihm zu und musste auch an ihre Geschwister denken, sicher waren auch hier noch welche oder aber Onkel und Cousins. Vielleicht hatte sie Glück und würde jemanden hier treffe oder aber sie würde irgendwann nach Germanien reisen um ihren Onkel dort zu besuchen. Sie war sich deswegen noch nicht sicher, aber zur Zeit würde Rom reichen. "Und du hast immer in Tarraco gelebt? Schade, dass wir uns nicht schon da begegnet sind, aber ich war ja auch lange nichtb dort gewesen. Meine ganze Familie scheint auch über das ganze Imperium verteilt zu sein und man lernt immer wieder neue Mitgleider kennen. Aber es ist schade, dass die Familie nur ganz selten zusammen sein kann. Und was deine kleinen Fehler berifft, so finde ich diese Missgeschicke nicht einmal schlimm" Sie schmuntelte ihn an und verneinte dann wegen dem Trinken.
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Wie alt mochte er eigentlich sein? Sicher war er nicht viel älter als sie selber, aber er behandelte sie als sei sie eine große Frau. Sie wusste nicht ob ihr das unangenehm war oder nicht, aber eines war sie sicher nicht eine große Frau. Sie war nur eine Tochter und musste ein wenig lächeln wegen seinem Verhalten, aber es war eins chon fast liebevolles Lächeln ihm gegenüber, da sie ja wusste, dass er das alles gut meinte. Er stand dort etwas verloren in ihren Augen und auch wenn sie die Sonne blenden würde ergriff sie einfach seine Hand, mit sanften Druck. "Setz dich doch auch, du musst nicht die ganze Zeit cor mir stehen bleiben." Das Schmunzeln in iherer Stimme war nicht zu überhören und sie sah ihn bittend an. "Bitte nicht um Verzeihung wenn nichts geschehen ist. Ich habe es ganz bestimmt nicht als irgendeinen Annäherungsversuch gesehen, als du mir hier her geholfen hast. Du hast das sehr gut gemacht." Immer wieder muste sie lächeln und sie kam gar nicht mehr raus. Er hatte eine so liebevolle Art an sich.
"Mich hat schon lange keiner mehr so zum lächeln gebracht wie du es nun in dieser kurzen Zeit schaftest. Alleine deswegen müsste ich dir schon danken und das würde ich gerne auch und nicht nur mit winken wenn ich wieder über das Forum laufe. Obwohl ich das auch machen würde." Sie stellte es sich vor wenn sie über das Forum laufen würde und er dort stand, vielleicht sogar wieder etwas fallen ließ und sie ihm dann zuwinkte.Wer wusste schon was dann geschehen würde. "Vielleicht erzählst du etwas von dir?" -
Es war reiner Zufall gewesen, dass sie den Weg zu dieser Parade gefunden hatte und da sie schon einmal dort war blieb sie zwischen den ganzen Menschen stehen und schaute zu. Sie fühlte sich ja eigentlich nicht so wohl zwischen so vielen, aber sie musste sich ja dran gewöhnen an diese Massen wenn sie hier bleiben wollte, oder zumindest vorrübergehend hier bleiben wollte. Sabina hatte Glück, dass sie sich einen Platz ergattern konnte wo sich nicht jeder gleich auf den Fuß trat und sie dennoch etwas sehen konnte, aber auch geschützter war. Gleich fühlte sie sich etwas besser. Vielleicht stand sie sogar etwas verloren oder fehl am Platz in dieser Ecke, aber die Neugierde war etwas größer als alles andere und da sie ja sozusagen erst angekommen war konnte sie auch nicht auf Anhiebt wissen um was es hier ging.
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Leider war hier kein großer Schatten und so brannte die Sonne erbarmungslos auf sie hinunter. Aber man konnte nicht alles haben und sie war nun wirklich die letzte die sich deswegen beschweren würde. Ein mildes Lächeln auf den Lippen nickte sie dem jungen Miles zu, als dieser ihr vergewisserte, dass ihr hier nichts geschehen würde. Es war wirklich schon süß wie er zu ihr war und mit ihr umging. Sabina war es wirklich nicht gewohnt so umhegt zu werden, da sie lange genug alleine gewesen war und auf ihrer Studienreise auch niemanden wirklich hatte, der sich die ganze Zeit über um sie kümmerte.
Sie ließ ihn nur einmal ganz, ganz kurz aus den Augen, nämlich dann als mehrer Menschen an ihr vorüber gingen und ihr die Sicht versperrten, ansonsten konnte sie ihn die ganze Zeit über beobachten, wie er nach einem Haus suchte welches ihm öffnen würde. Sie fühlte sich nicht unbedingt unwohl, aber es war doch ein komisches Gefühl, da war man neu in der Stadt und dann passierte einem sowas. Ihr Vater würde wohl den Kopf schütteln und andere Personen würden wohl mit ihr meckern. Leise seufze sie vor sich hin und streckte etwas ihre Beine aus, was ihre Seite ein wenig entlastete. Sabina konnte dann beobachten wie er tatsächlich von einem Mann, so wie es aussah ein Sklave, einen Becher in die Hand gedrückt bekam und wieder zurück lief.
Sie nahm ihm den Kelch ab und trank einen Schluck. "Danke du hast etwas gut bei mir" sagte sie sanft und legte den Kelch noch einmal an ihren Lippen an. Es war zwar nicht wirklich kalt, aber auch nicht so heiß wie die Sonne die nichts anderes zu tun hatte, als auf sie niederzuscheinen. "Ich hoffe ich kann das mal gut machen solange ich hier in Rom bin, wobei ich nicht weiß wie lange ich bleiben werde oder ob ich noch einmal zurück nach Tarraco in naher Zukunft gehe." -
Hallo.
Erst einmal Danke für das Aufmerksam machen denn sonst hätte ich das hier nicht gelesen;)
Das geht dann in Ordnung und wir klären dann ab über PN wie ich zu dir komme, oder besser wie du zu mir kommst.edit: Was man nicht im Kopf hat Zur Zeit halte ich mich in Rom auf, aber mein Hauptwohnsitz ist noch Tarraco. Ich weiß noch nicht ob ich in Rom bleiben werde, das klärt sich dann erst im Spiel.
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Ja sie war froh als sie sich setzen konnte und atmete leise aber erleichtert darüber aus. Gerne hätte sie gewusst was er dachte und ob er sich die Schuld gab und gerne hätte sie ihm diese Gedanken dann auch genommen. Schließlich hätte ihr das überall passieren können, sogar eine Treppe hätte sie runterfallen können, aber es war nun anders gekommen und es war nicht mehr zu ändern. Ihre Augen musterten ihn und sie sah ihn überrascht an. "Ich glaube kaum, dass sie in der Castra etwas machen können" schmunzelte sie trotz dem Ziehen in der Seite. "Etwas Wasser wäre wirklich lieb von dir. Ein wenig Durst habe ich schon, aber du musst dir wirklich nicht solche großen Umstände machen, wir können auch ganz sicher gleich weiter laufen." Seine Sorgen standen ihm schon fast auf der Stirn geschrieben und sie fand sein Angebot wirklich lieb, was ihr ein weiteres Schmunzeln ins Gesicht zauberte.
Mit ihren Händen strich sie sich die herausgeutschten Haare nach hinten und ließ dabei ihre Seite los. Die Bewegung die sie unternahm tat ein wenig weh, aber als sie ihre Hand wieder sinken ließ war auch das schnell wieder vorbei. Wie konnte man aber auch nur so ungünstig fallen? Sie musste wirklich mit dem linken Fuß heute aufgestanden sein.Vielleicht lag es auch einfach daran, dass sie kein weiteres großes Aufsehen erregen wollte und sie deswegen das Angebot mit der Sänfte ablehnte, zumal sicher keiner in der Casa war, ausser einige der Sklaven.
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Sie stellte sich im Moment die Frage wie man nur so dumm fallen konnte, dass ihre Seite so schmerzte. Es schien nicht ihr Tag heute zu sein obwohl er ganz gut angefangen hatte, aber etwas ändern oder gar die Zeit zurückdrehen konnte sie auch nicht. Es blieb nichts anderes übrig als das Beste draus zu machen und notfall wirklich die Zähne zusammen zu beißen was sie ja schon tat. Keiner der Leute kam ihnen mehr zu nahe, also hatte der Sturz auch etwas positives mit sich bringen können auch wenn sie darüber nachdachte was nun besser gewesen wäre, weiter angerempelt zu werden und dafür keine Schmerzen zu haben oder was sie nun hatte, Schmerzen aber dafür den nötigen Platz. Sabina hätte sich wohl für ersteres entschieden.
Die Schmerzen die sie unter ihrer Hand an der Seite spürten waren stechend und sie fragte sich warum, mehr als eine Prellung würde das sicher nicht sein und bestimmt war die Stelle schon in einem dunklen Blau gefärbt und es würde dauern bis sie ganz verschwunden war, denn nach dem Blau würde es leicht grün werden, dann gelblich und dann würde er ganz verschwunden sein und mit der Farbe ging dann auch der Schmerz, aber das würde dauern. So unterdrückte sie ein Seufzen und nickte, als Constantius meinte sie sollten sich setzen. "Das wäre vielleicht gar keine schlechte Idee."So sah sie zu der Mauer rüber, die noch ein kleines Stück von ihnen entfernt war, aber auch das würde sie ganz sicher schaffen. Im Gegensatz zu ihm machte sie sich keine Gedanken darüber, dass er sich so dicht neben sie stellte um sie sicher zu der Mauer zu bringen. Es machte ihr nichts aus und sie war ihm ja sogar dankbar, dass er sich so um sie kümmerte und ahnte deswegen auch nichts von seinen Gedanken. Ihr war seine Nähe nicht unangenehm, denn er machte ja nichts schlimmes ausser neben ihr her zu gehen. Ihr fiel es etwas schwer zu laufen ohne dabei ihr Gesicht zu verziehen, aber da sie ihm ja gesagt hatte ihr würde es gut gehen, dachte sie nicht daran zu jammern, aber sie war sehr froh, als sie an der kleinen Mauer ankamen und sie nicht noch einmal angerempelt wurde. Langsam ließ sie sich auf die kleine Mauer nieder und hielt sich weiter ihre Seite fest. "Danke ich glaube es wird gleich wieder besser sein wenn ich einen Moment lang saß." Wieder lächelte sie den jungen Mann aufmunternd an und sah zu ihm auf.
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Sabina wollte ihren Vater wieder einmal überraschen, dies war ja auch hauptsächlich der Grund gewesen warum sie nach Rom gekommen war und natürlich, weil ihr die Decke zu Hause bald auf den Kopf geknallt wäre. Nun da es Abend war kam sie wieder in die Casa und schaute sich erst einmal in Ruhe um. Sie hoffte ihren Vater bald anzutreffen, denn sie hatte ihn wieder einmal schrecklich vermisst und freute sich ihn wieder in die Arme zu schließen, auch hoffte sie sehr auf ihren Bruder, hatte sie ja nicht die Möglichkeit gehabt groß mit ihm zu reden, als sie angekommen war in Tarraco und als es ihr nicht gut ging wollte sie niemanden sehen. Sabina lief durch das Atrium und sah sich etwas um.
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Die Thermen wären wohl der nächste Punkt den sie aufsuchen würde, denn nach diesem Zusammenprall hatte sie es wohl wirklich nötig. Es war zum heulen, dass immer sie mit den Leuten zusammenstossen musste. Und das was eben geschehen war, war ja wohl die rücksichtsloseste Art die man sich vorstellen konnte. Erst wurde sie umgerannt und dann verschwand der Kerl auch noch auf die Schnelle, dass man nicht einmal das Gesicht sich merken konnte, falls sie es denn überhaupt gesehen hatte, denn noch nicht mal da war sie sich sicher. Gerne hätte sie noch etwas auf seine ganzen Worte gesagt auch wegen der Mauer aber alles was sie sagen wollte war ihr einfach entfallen. Nun saß sie auf dem staubigen Boden, und sicher war es nun auch ihre gute Tunika, aber das machte ihr weniger aus. Einige wenige Leute sahen auf sie hinab, aber die anderen gingen unbeteiligt weiter, aber was sollten sie auch machen? Einer Senatorentochter auf die Beine helfen? Sicher nicht. Trotz ihrer schmerzenden Seite lächelte sie Constantius an, als er sich neben sie kniete und besorgt ansah.
"Mir ist nicht geschehen. Das gibt nur einen blauen Fleck und in ein paar Tagen ist er wieder weg, also keine große Sache, mach dir keine Gedanken. Und du brauchst dich nicht entschuldigen. Du kannst nichts dazu, dass solche Rüpel hier draussen frei rumlaufen dürfen." Sogar ihre Augenen schienen ihn anlächeln zu wollen, damit er sich keine Schuld zuwies. Sie wäre wohl die Letzte hier auf der Welt die ihm Schuld geben würde für die Tat eines anderen Mannes. Sabina sah wie er ihr seine Hand hin hielt und legte ihre in seine um sich auf zu helfen. Nur sanft umschloss sie mir ihrer Hand die seine und sie kam wackelig auf ihre Beine und musste sich mit ihrer anderen Hand die Seite halten. Jetzt wo sie stand tat es doch etwas mehr weg, als da wo sie noch auf dem Boden gehockt hatte. Zum letzten Übel wurde sie nun auch noch von der Sonne geblendet und musste sich erst mal etwas anders platzieren um nicht gleich zu erblinden. Schnell merkte sie, dass sie ziemlich unglücklich auf den Boden gefallen sein musste, aber sie wollte ihn nicht weiter beunruhigen, er schien sich schon genügend Sorgen zu machen, also biss sie sich auf die Zähne. "Es ist alles in Ordnung."
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Es wunderte sie, dass niemand bei ihnen stehen blieb um sie beide auszulachen so wie sie sich die Hälse verdrehten. Es war wirklich zu komisch, aber sie konnte nicht anders und das Bild hätte man von den beiden eigentlich festhalten müssen. "Dann hätte ich einen guten Grund die Thermen aufzusuchen und mich massieren zu lassen, das wäre vielleicht auch eine gute Idee, dann könnte ich gleich mal testen wie hier die Thermen sind. Also hätte es einen positiven Nebeneffekt." Immer noch schmunzelnd sah sie den jungen Soldaten an. Es war schon immer merkwürdig wie man Menschen auf den Strassen kennen lernte. Entweder prallte man mit ihnen zusammen oder etwas peinliches geschah. Solche Wege waren wohl nie zu verstehen, aber wahrscheinlich nicht einmal die schlechtesten. Sie fand es rührend wie er sich Sorgen um sie machte, dabei kannte er sie nicht einmal.
"Darüber mache ich mir keine Gedanken. Ich glaube dir, dass hier alles für die Sicherheit getan wird, für alle Bürger und du brauchst dich wirklich nicht zu Sorgen wegen diesem Missgeschick. Wir wissen doch, dass das Mauerwerk daran schuld hatte." Erneut schenkte sie ihm ein Lächeln und folgte ihn weiter-. Ersteunlicherweise wurde sie kein einziges mal angerempelt, zumindest mis jetzt noch nicht. "Dann hast du sicher noch eine längere Karriere vor dir wenn ich das richtig sehe. Wenn das erst die Anfänge deines Soldatendaseins sind dann kommt noch viel auf dich zu denke ich mir jetzt einfach mal. Ich habe da keine Ahnung und bin unerfahren. Grade wollte sie noch etwas sagen, als ein recht großer und breitschultriger Mann sie tatsächlich über den Haufen rannten , und das von der Seite her, so dass Constantius nichts hätte unternehmen können. Der Mann war schneller weg, als irgendwer hätte reagieren können und Sabina landete unsanft auf dem Boden und landete auf ihrem Allerwertesten. "Autsch" stieß sie einen leisen Schmerzenslaut aus und stützte sich mit ihren Händen auf dem Boden ab.
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Es schien wirklich nicht sein Tag zu sein, denn schon wieder fiel ein Stück seiner Ausrüstung, und wenn sie schneller reagiert hätte, dann hätte sie es sicher geschafft es aufzufangen, aber sie war doch von seinem Lächeln ein wenig abgelenkt. Tollpatschig war er, aber genau das machte ihn grade sehr sympatisch und sie schmunzelte nur so vor sich hin. Sabina hatte ihren Kopf ein wenig schräg gelegt und schaute dem auf dem Boden liegenden Ausrüstungsstück nach. Wenigstens musste er sich dort keine Gedanken drüber machen ob es einen Kratzer abbekam oder nicht, denn da würde es nicht so auffallen wie wo anders an der Ausrüstung. Wenigstens lenkte dieser Vorfall von ihren kurz aufkeimenden Gedanken ab und dafür war sie ihm sogar dankbar.
"Mach dir keine Gedanken" lachte sie "Es ist nicht schlimm, dass dir heute alles aus den Händen fällt oder einfach nur umfällt. Sagen wir einfach diese Wand ist etwas schief und deswegen kann dort ja auch nichts halten. Wir können froh sein, dass du noch nicht umgefallen bist." Sabina neigte ihren Kopf noch etwas weiter, dass es aus ihrem Blickwinkel nun wirklich so aussah, dass sie Wand schief war. "Siehst du, da haben wir es" zwinkerte sie ihm zu. Nur zu deutlich konnte sie spüren, dass es ihm alles ziemlich peinlich war und sie wollte ihn dieses Gefühl etwas nehmen.
"Bei einer Leibwache fühle ich mich einfach zu beobachtet und solange mein Vater nicht auf die Idee kommt werde ich dies nicht freiwillig ansprechen "wiedersprach sie ihm dann doch wieder. "Ich kann mir das nicht vorstellen, dass mich wer auf Schritt und Tritt verfolgt" Dieser Gedanke war einfach grauenvoll für sie und sie hoffte, dass ihr Vater nun nicht auf die Idee kommen würde. Immer noch lächeln gesellte sie sich hinter ihn als er den ersten Schritt auf die Menge tat und es wunderte sie nicht, dass sie ihm aus dem Weg gingen zumal sie doch gesehen hatten wie böse seine Ausrüstungsgegenstände sein konnte. Hinter ihm musste sie lächeln und schallte sich für diesen Gedanken weil es einfach nur gemein war. "Wie lange bist du schon Miles?"
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Immer wieder musste sie ihren Blick auf seine Ausrüstungsgegenstände werfen, denn sie kam nicht umweg sich immer wieder Verbände um diese Sachen vorzustellen. Es war so komisch, dass sie immer wieder schmunzeln musste und sich auch schon einmal auf die ZUnge beißen musste um nicht ein spitzes Kommentar abzugeben. Aber wenn sie etwas wusste, dann wie man sich doch noch gut zurückhalten konnte.
"Das bestimm, er wird sich freuen, denn als er ging war ich nicht sonderlich glücklich und die meiste Zeit verbrachte ich in meinem Zimmer, aber diese Phase habe ich nun gut überwunden und denke auch, das sie nicht wieder kommen wird." Nur noch selten dachte sie an das Erlebnis mit Decimus Flaccus, als dieser vor ihren Augen gestorben war. Es hatte sich zwar tief in ihre Seele gebrannt, aber sie hatte es geschafft. 8I]"Ich glaube in dieser Hinsicht schaffe ich es immer wieder meinen Vater zu überraschen, denn als ich auch Achaia zurück kam hatte ich ihm auch nicht bescheid gegeben und stand einfach vor der Tür."[/I] Sie lächelte als sie an das Gesicht ihres Vaters dachte, als sie einfach da gewesen war und sie musste gestehen, dass sie die Gespräche mit ihm sehr vermisste.Endlich wich auch ihre Röte wieder aus dem Gesicht und ihre normale Blässe machte sich breit. So war die Hitze dann auch gleich viel erträglicher, denn vorher war es eindeutig wärmer gewesen, als auch ihre Wangen feuerrot waren. Wenn er sie wohl gefragt hätte, dann hätte sie ihm wohl geantwortet, dass sie seine Art doch sehr charmant fand und er sich gerne einfach ganz normal ihr gegenüber verhalten solle und nicht als stünde der Kaiser fast persönlich vor ihm, denn so was Besonderes war sie doch nun wirklich nicht.
"Die Welt besteht aus vielen Schatten und egal wo man ist muss man aufpassen und das letzte was ich wöllte wäre, dass mein Vater auf die Idee käme mir eine Leibwache auf den Weg zu schicken." Sie musste wirklich lachen, auch wenn sie nun wusste, dass es ganz sicher hier gefährlich war, vor allem für eine Senatorentochter wie sie, aber das stand ihr schließlich nicht auf der Stirn geschrieben, dass sie das war.
"Weißt du was? Wenn es deine Zeit erlaubt, dann bring mich doch einfach dort hin und dann sehen wir mal weiter und sollte dir ein weiteres Missgeschick passieren, mir macht das nichts aus" zwinkerte sie ihm leicht zu.