Beiträge von Duccia Verina

    Und sie machte ihn doch so gerne sprachlos, denn dann hatte er einen Blick drauf, den man gar nicht beschreiben konnte. Seine Augen leuchteten dann auf ganz eigentümliche Weise und das sah sie einfach zu gerne an ihm, denn dann sah er nicht ganz so aus wie ein Soldat. So sprachlos gefällst du mir ganz gut meinte sie frech wie sie nun einmal war. Ihr Finger spielte immer noch an seinem Gesicht und fuhr einige Linien nach, etwas gedankenverloren aber immer noch lächelnd.
    Sanft berührte sie mit ihrer Nasenspitze seine und sah ihm so in die Augen. So? Auf was hast du dann hunger, wenn nicht auf etwas essbares? fragte sie als würde sie es nicht schon längst wissen.

    Verina hatte sich von der Hochzeitsgesellschaft ganz kurz verabschiedet und war in das Schlafgemach geschlichen um alles vorzubereiten. Zuvor hatte sie den Sklaven schon gesagt was sie alles bereitstellen sollten, damit sie nicht durch das halbe Gebäude laufen musste bis alles zusammen war. Man merkte, dass hier nie eine Frau gelebt zu haben schien, denn es war irgendwie einfach nur trist und sie hoffte, dass Venusia etwas Farbe reinbringen würde, aber wenn nicht würde sie ihr einfach ein paar Bilder aus ihrer Malerei schenken um den Raum hier etwas zu verschönern.
    Aber das durfte sie im Moment nicht weiter kümmern, denn sie musste alles herichten und begann damit, dass sie den Wein, eine Kanne Wasser und zwei Kelche ordentlich auf dem kleinen Tisch hinstellte, dazu legte sie noch ein paar bunte Blumenblätter damit es schön aussah und einige Nüsse. Dann begab sie sich zu dem Bett und machte es ordentlich, damit keinerlei Falten zu sehen waren, eigentlich Unsinn aber es war ja nur für die Augen. Römer hatten schon komische Bräuche kam es ihr in den Sinn. Auf das gemachte Bett verstreute sie ebenfalls wohlrichende, bunte Blütenblätter, denn diese waren zuvor mit verschiedenen Düften besprüht worden. Jeder dieser Düfte hatte so seine Eigenschaften, wie bessere Fruchtbarkeit und solche Sachen eben. Warum konnte man es nicht so einfach machen wie bei ihnen? Einfach hinlegen und gut ist, gut sie hatten bei Hochzeiten zwei Zeugen dabei, aber die waren meißt so beduselt vom Trinken, dass sie nichts mitbekamen. Ebenfalls auf das Bett kamen noch einige Nüsse....au das würde weh tun. Verina begann dann einige Feuerschalen zu entzünden, die für Wärme und schönes licht sorgten und dann war sie auch schon so weit fertig und konnte zurück zu den anderen flitzen. Ihr Werk noch einmal betrachtend schloss sie die Türe hinter sich.

    Ihr gefiel es natürlich, als er sie noch dichter zu sich zog und sie sich richtig an ihn kuscheln konnte. Er antwortete nicht auf ihre Frage und sie dachte sich dabei, dass sie ihn wohl noch etwas mehr locken musste. Habe ich dich jetzt sprachlos gemacht? sprach sie dicht an seinem Ohr und berührte es mit ihren Lippen zaghaft. Ihre Hände fuhren durch seine Haare und zerzausten sie somit ein wenig, aber das störte sie nicht, denn ihr standen nun die Haare ja nicht ab und er konnte es nicht sehen. Sanft küsste sie an seinem Hals langsam zu seinem Gesicht und berührte wieder nur kurz seine Lippen um dann inne zu halten und in seine Augen zu sehen. Wie das Zusammenleben wohl werden würde, schoß ihr der Gedanke ganz kurz durch den Kopf, denn sie hatte halt auch ihre eigenen Seiten und damit würde er klar kommen müssen.
    Ihr Finger wanderte an seinem Gesicht entlang und sie schien gedankenverloren zu sein bis ihr Finger an seinem Kinn ankam. Verina küsste ihn sanft auf die Lippen und begann dann zu flüstern. Hast du keinen Hunger? fragte sie ihn schmunzelnd, aber sie hatte dabei einen ganz bestimmten Hintergedanken und grinste in sich hinein, während ihre Augen im dunkler werdenden Licht funkelten.

    Verina grinste vor sich hin, versuchte es aber weitesgehend vor dem Mann zu verbergen, dass es nur noch wie ein Schmunzeln aussah. Also zusammenfassend. Als erstes bekomme ich dann für heute die 20 Sesterzen und den Eilbrief. Dann gibt es die Staffelungen der Preise. Also ich kann dir Karten anbieten zu 50 Sesterzen, dann zu 100 Sesterzen wo aber nur 95 bezahlt werden, 250 zu 230 und 500 zu 450 Sesterzen. Das kommt dann halt immer darauf an wieviele Briefe geschrieben werden.
    Verina hatte es endlich geschafft die Preise sich im Kopf zu behalten ohne jedes mal auf die Karte sehen zu müssen.

    Sie hatte kaum Herein gesagt, da musste sie auch schon fast befürchten, dass der gute Mann ihr die Tür aus den Angeln hob, aber es ging noch einmal glimpflich aus und sie schmunzelte ihn an. Salve. Hmm eine Karte für den Cultus Deorum? Einen Moment bitte. Verina bekann die Karten durchzugehen und schüttelte danns chließlich den Kopf. Tut mir leid, aber die haben noch keine Karte, soll eine eingerichtet werden?

    Verina neigte ihren Kopf auf die Seite, während sie ihn dann einfach weiter beobachtete. Ihre Augen leuchteten sicher wie die Sterne an einem Nachthimmel und dann als sie sein Lächeln sah konnte sie auch nicht anders, als die ganze Zeit zu schmunzeln. Wie immer wiederholte sie flüsternd und mit ein klein wenig Schalk in ihrer Stimme, denn sicher war sie wohl doch das Gegenteil davon. Sie ließ ihn nicht aus ihrem Blick und verfolgte jede Regung und Bewegung von ihm, und sie wusste, dass sie sich nicht mehr all zu viel bewegen sollte, wenn sie nicht aus dem Bett fallen wollte. Ein leises, fast Katzenhaftes Schnurren, war zu hören, als er begann sie zu küssen und sie wieder seine Lippen so auf ihren Spüren durfte.
    Zärtlich schmiegte sie ihr Gesicht an seines und grinste ganz leicht. Eine unzähmbare und wilde Germanin. Willst du es testen? Nun war ihre Stimme mehr als herausfordernd und sie begann auf der Stelle seinen Hals mit vielen kleinen Küssen zu bedecken.

    Verina konnte man einfach nur noch kichern hören, vor allem, dann als sie noch bemerkt hatte wie er nach ihr greifen wollte, es aber nicht mehr geschafft hatte. Sie blieb auf ihrer Seite liegen, aber an der Bettkante, so, dass sie aufpassen musste nicht gleich von dem Bett zu fallen. Sie liebte es ungemein, wenn er sie bei ihrem richtigen Namen nannte, denn aus seinem Mund klang er noch viel schöner, vor allem weil kaum einer ihn benutzte. Wie eine kleine Raubkatze ihre Beute ansah, so schaute sie ihn nun ein, oder viel mehr sie versuchte es und wahrscheinlich glich ihr Blick eher dem einer kleinen, zahmen Katze, als eines Raubtieres. Ich bin brav wie immer kicherte sie wieder und kniete sich auf das Bett und stützte sich mit ihren Händen noch zusätzlich ab. Oder, was soll ich denn machen? fragte sie ihn herausfordernd und wartete gespannt auf eine Antwort, während ihre Haare sich langsam etwas lösten.

    Er war gemein, aber wie immer wenn sie das dachte wusste sie, wie sehr sie ihn eigentlich liebte. Vielleicht bin ich ja ein einziges Geheimnis flüsterte sie genau in sein Ohr und erwiderte jeden noch so kleinen Kuss. Und weil sie ihn so interessant fand, musste er ja auch ein einziges Geheimnis sein, dieser Gedanke ließ sie schmunzeln. Und wenn du das sagst wird es schon stimmen lachte sie leise und streifte noch einmal kurz seine Lippen um sich dann einfach von ihm zu rollen und so zu tun als wolle sie weg von ihm.

    Verina hob einer ihrer Hände um das Geld entgegen zu nehmen. Gerne geschehen. Als hätte sie seine Gedanken lesen können, denn ihr war aufgefallen, dass er sie immer Praefecta nannte, was sie eigentlich nicht störte, sie sich aber immer noch nicht dran gewöhnen konnte, nannte sie auch ihren Namen. Duccia Verina schmunzelte sie und ließ das Geld in eine kleine Kiste fallen und legte den Brief zu den anderen. Gerne, ich bin ja eigentlich immer hier anzutreffen und nehme gerne die Post entgegen lächelte sie.

    Hmmmmm, bäh machte sie lachend und blickte ihm dann ebenfalls lange in die Augen. Die Vase war gar nicht mal weit weg von ihnen, denn sie war noch verstaut in einer der Kisten und wartete nur darauf an einen schönen Platz gestellt zu werden. Dieses Versprechen platzierte sie tief in ihrem Herzen und sie hoffte, dass seine Worte dort für immer sicher sein würden. Und ich liebe dich mit all deinen Scherzen und kleinen Gemeinheiten. Und mit deinen Geheimnissen weil du mir wieder nicht verrätst was du sagen wolltest, aber wie du willst. Wieder blitzte etwas in ihren Augen geheimnisvoll auf und dann begann sie ihn einfach zu küssen, denn wenn er nicht reden wollte konnte sie auch etwas anderes machen in der Zwischenzeit.

    So denkst du also von mir? fragte sie leise, aber nicht böse, sondern eher etwas belustigt. Wirklich? Für mich auch, denn ich habe den liebevollsten Menschen bei mir, den man sich wünschen kann. Ich hoffe du lässt mich nie wieder alleine. Sie schmiegte sich sanft gegen seine Hand, als er ihr die Strähne aus dem Gesicht strich und küsste ihn dann zärtlich auf seine Nasenspitze. Sie war wirklich unendlich glücklich und hoffte, dass das alles hier kein Traum sein würde aus dem sie erwachte. Schon wieder spürte sie wie ihr Herz einen Satz nach dem anderen tat.

    Das würdest du dann sehen, was dann wäre. Verina zwinkerte ihm zu und einige Haarsträhnen rutschten ihr und ihm ins Gesicht, aber das störte sie einfach nicht weiter, denn was er nun sagte interessierte sie dann doch noch mehr. Warum kannst du ihn jetzt nicht sagen? Sag schon ich möchte ihn gerne hören. Bitteeeeee! Sei lieb vielleicht geht er ja auch in Erfüllung

    Als sie das Klopfen hörte ließ sie ihn natürlich eintreten und lächelte. Verina hatte sich sogar den Namen behalten von dem Mann, der nun schon das dritte Mal in ihrem Officium war. Salve Iulius Lepidus. Gerne, das macht dann 5 Sesterzen sagte sie freundlich und legte ihre Hände übereinander, die sie auf dem Tisch liegen hatte. Ausnahmsweise hatte sie eben nichts schreiben müssen, denn sie war grade von ihrer Mittagspause wiedergekommen. Aber gleich warteten schon die nächsten Berichte die sie zu schreiben hatte, unter anderem auch eine Auflistung des Monats.

    http://www.cabanova.com/action…508/0/Valeria_Maritia.jpg



    Maritia blieb fast die Spucke im Hals hengen. Auf einmal wurde ihr ziemlich warm, denn mit so einer Deutlicgkeit hatte sie nicht gerechnet, aber noch war sie nicht auf den Mund gefallen und ihr würde noch das passende einfallen. Du könntest es ja.... sie schmunzelte ihn ziemlich schelmisch an, was ihre Augen noch mehr leuten ließ ...ausprobieren, wenn du dich traust. Aiai was tat sie hier nur? Aber in keinem Handbuch stand, dass sie nicht auch einmal etwas Spaß haben durfte oder nicht durfte, herrjeh nun brachte er auch noch ihre Gedanken vollkommen durcheinander.

    Das wäre lieb wenn das ginge sagte sie freundlich und nahm die 20 Sesterzen entgegen. Sollte es doch über die Karte gehen werde ich dir natürlich die 20 Sesterzen wieder erstatten und zur Not kannst du deine Herrin ja schon einmal fragen ob sie vielleicht, sollte der Fall eintreffen, eine Wertkarte für die Region hier haben möchte.

    http://www.cabanova.com/action…/20508/0/Paulus_Vicus.jpg



    Paulus Vicus saß mit gefalteten Händen in seinem Stuhl und sah Löcher in die Luft. Als dann endlich jemand eintrat blickte er in das Gesicht einer wundervollen Frau und als er sich dann auch noch bewegte, knackten seine alten Knochen. Salve gute Frau. Ein Brief, hmmm, ja was auch sonst brummelte er vor sich hin und nahm den Brief und dann auch die fünf Sesterzen und legte sie auf die Seite. Alles schien so langsam zu laufen, dass man schon beim zusehen einschlafen konnte, aber er war heute auch müde. Darf ich sonst noch etwas tun?

    http://www.cabanova.com/action…508/0/Valeria_Maritia.jpg


    Salve. Geht klar und er ist so gut wie unterwegs sagte die junge Frau fröhlich und nahm Geld und Brief entgegen. Diesen Mann fand sie auch ganz nett, aber es fehlte ihr dennoch der liebe Comes. Aber sie hatte sich langsam damit abgefunden, dass es noch lange dauern würde, bis er wieder kam. Ändern konnte sie es ja nicht. Schon schnappte sie sich die Karten auf denen die Briefe eingetragen wurden.

    http://www.cabanova.com/action…508/0/Valeria_Maritia.jpg



    Maritia war langweilig gewesen und sie hatt schon überlegt einfach einmal einen Spaziergang über den Markt oder durch einen nahe gelgenen Park zu machen, wenn sie Pause hatte, aber da betrat dann doch noch jemand ihr Officium und es war ein Wunder, dass es nicht dieser Grieskram vom letzten mal war, sondern jemand, der sogar freundlich aussah und umso freundlicher sprach. Endlich konnte sie mal wieder lächeln und grüßte denn Mann ebenso. Salve, mir soll alles Recht sein lächelte sie ihn mit leuchtenden Augen an. Ja der Comes, er war und blieb sicher in Italien. Das Seufzen unterdrückte sie gekonnt und nahm das Röhrchen entgegen.
    Ich werde es dann wie immer von der Karte streichen, darf ich für dich sonst noch etwas tun?