Verina hatte ein freies Zimmer gefunden, was vor kurzem erst verlassen wurde und somit noch vollkommen in Ordnung war. So führte sie Numerianuns in dieses Zimmer, nachdem sie durch die Casa gelaufen waren.
"Ich hoffe du fühlst dich die eine Nacht hier wohl. Wenn du später etwas brauchst dann wird sich Marga oder Diantha um dich kümmern." Sie zeigte in das Zimmer rein und schloss nachdem er drinne war die Tür hinter sich.
"Es ist nichts besonderes, da es nur für Gäste ist" sagte sie etwas entschuldigend.
Sie wusste nicht recht was sie sagen sollte, es war seltsam nun wieder hier mit ihm zu sein und riss sicherlich auch auf der anderen Seite Wunden wieder auf.
Beiträge von Duccia Verina
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"Bis gleich und nichts zu danken" sagte sie und hob die Rollen wieder vom Boden auf um sie dieses mal auch wirklich in das Archiv zu stecken und so schnell wie es nur ging die Tür auch wieder zu schließen, damit die Rollen nicht noch einmal auf dumme Gedanken kamen und aus der Kammer huschen wollten.
Da das alles schnell erledigt war, war sie auch erstaunlich schnell wieder bei Numerianuns und warf noch einen prüfenden Blick über ihre rechte Schulter als erwartete sie, dass sie von den Rollem verfolgt würde.
"So da bin ich wieder. Dann gehe wir mal los und ich bringe dich zur Casa." -
Dies war nun einmal die Gastfreundschaft der Germanen, das sollte er ja eigentlich schon gelernt haben. Sie würde fast jeden einladen wenn sie ihn nur kannte obwohl sie auch schon den einen oder anderen Fremden in der Casa zu Gast hatten.
"Du würdest nicht zur Last fallen, schließlich habe ich es dir ja aus freien Stücken anbegoten." Sie hoffte nur, dass Scipio nicht falsche Schlüsse ziehen würde wenn er davon erfurhr, denn das konnte sie beim besten Willen nicht auch noch brauchen, dass sie mit ihm Ärger bekam. Zu viel Stress herrschte schon zu Hause, als dass sie sich auch noch dieses aufbürgen konnte.
"Ich muss nur die ganzen Rollen ins Archiv bringen, dann kann ich dich zur Casa bringen und Marga sagen, dass sie ein Zimmer fertig machen soll." -
Ah stimmt er hatte es eben schon erwähnt mit der Legion, das fiel ihr grade wieder ein wo er es sagte.
"Ich kann dir da weiter helfen Numerianuns. Sie sind alle in Reatia zur Zeit, aber ich denke kaum, dass du da jetzt hinreiten wirst." Verstohlen strich sie sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und schaute zu ihm auf.
"Ähm, wegen einem Zimmer, weißt du wohin du kannst? Ansonsten steht dir in der Casa eines zur Verfügung wenn du es annehmen willst." Dies sollte einfach nur einf reundschaftliches Angebot sein, zumal sie selber sich immer noch nach einer anderen Bleibe umschaute.
"Du störst nicht, siehst ja ich schmeiße mit meinen Rollen durch die Gegegend" versuchte sie etwas Witz in die Sache zu bekommen. -
Warum...wollte sie fragen aber verkniff es sich dann doch noch. Ja sie sah sich wieder mit ihm im Zimmer und hörte wieder seine Worte, sein Geständnis und sah auf den Boden. Es war ein trauriger Tag gewesen und sie hatte sich selten so schlecht gefühlt wie da, als er einfach gegangen war und sie hatte stehen lassen in einem Sumpf aus Gefühlen und nun rissen die alten Wunden wieder auf. Ja es tat immer noch weh, weil sie noch nie zuvor solche Worte hatte hören müssen und es hatte ihr auch alles sehr leid getan.
Verina war kurz davor ihm ihre Hand auf den Arm zu legen um ihm zu zeigen, dass er sich nicht entschuldigen musste, aber sie hatte sich noch schnell im Griff es nicht zu tun. "Nein, du brauchst dich nicht entschuldigen." Ein zaghaftes Lächeln lag auf ihren Lippen und sie sah ihm wieder in seine Augen und sein Blick schin ein anderer zu sein.
"Dann hat er es ja weit gebracht.Vielleicht kannst du ihn ja von mir grüßen sollte er sich noch an mich erinnern" schmunzelte sie etwas. "Es ist allerdings schön zu hören, dass es euch allen soweit ganz gut geht." Auch hier erinnerte sie sich wieder daran wie sie damals die beiden getroffen hatte und die Blicke des Tribuns hatten sich in ihre Seele gegraben da sie deutlich hatte sehen können welche Leiden er durchgemacht hatte. "Wirst du hier verweilen oder gleich wieder weiterreiten?" -
Ja die letzten Wochen, da kam ihr viel in den Sinn und vor allem bekam sie ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber, da sie ihm nicht geschrieben hatte. Sie hatte es schlichtweg einfach vergessen und stand nun vor dem Mann der ihr seine Liebe gestanden hatte vor noch nicht all zu langer Zeit. Es tat ihr leid und er hatte nicht den Hauch einer Chance gehabt ihr irgendetwas zu beweisen.
"Es tut mir leid, dass ich dir nicht geschrieben habe, aber hier ging alles drunter und drüber. Meine Cousine hatte man entführt, meinen Bruder niedergestochen, ich weiß nicht wo mir zur Zeit der Kopf steht. Es tut mir leid" sagte sie leise aber immer noch aufrichtig und erst jetzt hob sie ihren Blick wieder an um ihn anzuschauen. Sie fühlte sich wieder zurückversetzt in ihr Zimmer wo sie zusammen gewesen waren. Nur sie beide ganz alleine, aber jetzt war alles anders. "Der Soldat von damals? Der so steif war?" fragte sie dann aber etwas grinsend. -
(aus Lepidus Büro)
ZitatTiberius Iulius Numerianuns
Ich hob die Augenbrauen..."In der Tat."
sagte ich, und half ihr erst einmal hoch...
"Nun... Wie geht es dir?"
fragte ich, und blickte ihr dabei in ihr Gesicht... Und auf die Haare die in dieses fielen...
War dies nun eine gute Begegnung oder eher nicht? Sie wusste es nicht und erinnerte sich an den Brief den sie ihm hatte schreiben wollen. Verina nahm seine Hand, da er ihr hochhelfen wollte und stand vom Boden auf, die Schriftrollen bewusst liegen lassend. "Mir geht es gut, auch wenn die letzten Wochen ziemlich viele schlimme Dinge vorgefallen sind. Wie geht es dir?" Sie versuchte sich ihre Haare wieder irgendwie zurecht zu schieben, dass sie nicht ganz wie eine Hexa aussah und lächelte ihn zaghaft an.
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Mit Schritrollen hatte sie es wirklich nicht, aber nein sie würde nie auf die Idee kommen sich zu ärgern. Einige rollten immer noch munter weiter, als sie eine Stimme hörte. "Nein....Moment...." keuschte sie fast, als sie der vorletzten Rolle hinterherkroch und die allerletzte vor seinen Füßen zum Stillstand kam. Verina kniete also auf dem Boden und sah langsam von der Schriftrolle nach oben zu dem Mann.
Ihr Blick hätte nicht überraschter sein können und sie hätte nicht verwuselter aussehen können, als sie ihren Kopf hob und ihre Haare ins Gesicht fielen.
"Das überrascht jetzt aber" flüsterte sie und sah ihn immer noch an als wäre er ein Geist. -
Verina hatte eine Stapel an Schriftrollen auf dem Arm, als sie den Gant entlang ging, denn sie immer gehen musste wenn sie Berichte die älter waren in das Archiv bringen wollte. Unterwegs geschah ihr dann das Unglück, dass ihr wieder einmal die ganzen Sachen aus den Händen fielen. Platschend landeten die gesamten Schriftrollen auf dem Boden und kullerten den Gang entlang. Vor lauter Rollen beachtete sie nicht den Mann der vor der Tür des Officiums stand sondern versuchte die wegrollenden Schriftrollen abzuhalten genau dies zu tun. Da ihre Haare die sicht auf Numerianuns versperrten hatte sie keine Möglichkeit ihn zu erkennen.
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"Das schönste Geschenk was du mir grade machen könntes und dann auch noch mit dir zusammen. Ich muss auch noch mit dir reden" sagte sie leise und etwas ernster. Dann ließ sie ihn los und nahm sich eine Tafel die sie an die Tür hängen würde.
Mittagspause
Die Briefe und Rollen legte sie etwas zusammen und sah dann noch mal über den Tisch den sie so lassen konnte um dann gleich wieder bei ihrem Liebsten zu sein. "So fertig und frei für neue Schandtaten" scherzte sie.
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"Hmmmm, dich schicken die Götter" flüsterte sie zwischen dem Kuss. "Das würde ich nie wagen dich hier rauszuwerfen." Sie freute sich sehr, dass er hier war und so schnell würde sie ihn nicht mehr gehen lassen und wenn sie sich an ihn ketten müsste.
"Das wäre ein Traum, denn ich habe den ganzen Tag noch nichts gegessen" gab sie zu und kuschelte sich richtig an ihn. -
Sie war ziemlich müde und hatte den kleinen aber hartnäckigen Stapel an Papieren immer noch nicht geschafft, aber der musste heute noch fertig werden, wenn sie nicht so müde wäre. Die letzten Tagen waren ihr immer noch nicht aus dem Kopf gegangen und sie hatte entschlossen aus der Casa zu ziehen, irgendwohin, aber nicht mehr diesen Stress zu haben.
Verina war nun wirklich kurz vorm Einschlafen, als eine Stimme sie wieder zurückholte und sie erst gegen das Licht blinzeln musste und dann gleich anfing zu lächeln. "Salve" sagte sie erfreut und auf einmal viel wacher als eben. "Nein, du würdest mich niemals stören. Wie denn auch?" Sie stand auf und kam auf ihn zu um ihn in ihre Arme zu nehmen. -
Bitte um Freischaltung von Verinas Babierlädchen
Dankelöhn
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Sie packte die Zügel ihrer Stute Svea schon einmal etwas fester und sah dann zu ihrer Cousine rüber. Immer wieder konnte man das Knacken von kleinen Ästen hören, als die Pferde über diese liefen.
"Und was glaubst du?" fragte sie nach und grinste ein wenig, denn sie hatte keine Ahnung was Venusia wollte, aber wenn die das Grinsen von ihr sah, konnte es ja nur was gemeines sein. -
Mir ist aufgefallen, dass mir so 3 Tuniken einfach fehlten. Ich bin mir bei der Anzahl nicht sicher aber auf alle Fälle sind meine Tuniken verschwunden ohne, dass sie jemand gekauft hat. Verfallen die Sachen irgendwann? Oder ist da vielleicht auch ein Fehler gewesen, denn da ich weniger verkaufte als sonst weiß ich auch nicht mehr genau ob nicht vielleicht noch mehr verschwand, auf jeden Fall war bei Tuniken auf einmal nichts mehr da.
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Still, aber immer noch ihre Hand in seiner liegend setzten sie sich wieder an den Tisch zurück. Sie hatte gar keinen Hunger mehr und einmal mehr Kopfschmerzen. Gerne hätte sie sich nun einfach hingelegt und an nichts mehr gedacht, aber dieser Wunsch würde ihr wohl nicht erfüllt werden. Immer wieder sah sie zu ihrer Cousine rüber, da sie ja auch wusste, dass sie das gleiche Schicksla mit ihr teilte und einen römischen Soldaten zum Freund und vielleicht bald Ehemann hatte.
Sanft fuhr sie mit ihren Daumen an seine Hand entlang und versuchte selber wieder etwas lockerer zu werden, aber so wirklich gelingen wollte ihr das alles auch nicht.
Es war schon schlimm zu hoffen, dass dieses Essen, noch bevor es wirklich angefangen hattem bald zu ende war. Nun kamen auch Marga und Diantha um das Essen aufzutragen, wenigstens hatten sie beide nichts von dem ganzen hier mitbekommen.
Das Essen wurde serviert und dann waren die beiden auch wieder verschwunden und Verina hatte den Sorgenvollen Blick von Marga sehr deutlich gesehen und seufzte leise. -
"Dein Wort in den Ohren der Götter. Irgendwann ist gut. Was wird denn sein wenn wir wirklich dann heiraten und macht er mir das dann auch kaputt? Ich könnte heulen deswegen das ist kein Spaß mehr. Die Familie wird duch sowas nur zerstört aber sicher nicht gefestig. Er muss lernen, dass es nicht jedem so ergehen wird wie ihm und er kann auch nicht alles unter einen Hut scheeren."
Was nützte es eigentlich noch darüber zu reden? Sie würde sich etwas suchen und aus der Casa ziehen, denn sie hatte keine Lust mehr uaf dieses Theater was da die ganze Zeit gespielt wurde und es wurde ja immer schlimmer anstatt besser.
Sie sollten beide auf andere Gedanken kommen sonst wäre dieser Ausflug zum Scheitern verurteilt, das wusste sie so gut wie auch Venusia.
"Komm wir reiten einmal etwas schneller vielleicht kühlt der Wind dann unsere Gedanken." -
"Ja wir können mal schauen,. je nachdem wie es hier mit der Arbeit aussieht" sagte sie ihn, denn die Arbeit ging ja bekanntlich vor. Maxentius der kleine Kater, der sich zur Zeit bei ihr befand und überall mit hin kam streifte zwischen ihren Bein hin und her und schnurrte vor sich hin.
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Verna wusste nicht wie man nun noch einen schönen Abend verbringen konnte, wenn er doch sowas von verdorben war. Den einzigen hellen Punkt am Horizont den sie sah, war dass er bei ihr war und sie in seinen Armen war. Sie wusste nicht was sie gamcht hätte wenn es nicht so gewesen wäre, wahrschlich wäre sie dann aus dem Zimmer hier gerannt und ganz aus der Casa. Erst bei seinem Blick und seiner liebevollen berührung, schaffte sie es wieder aufzuhören mit dem Weinen, auch wenn sich immer wieder eine Träne rausstahl. "Gut versuchen wir es." Sie sah ihm lange in die Augen und es war fast als würde sie ihm versuchen zu sagen, wie sehr sie ihn doch liebte. Alleine, dass er so hinter ihr stand, zeigte ihr wie sehr sie mit ihm zusammens ein wollte und das für immer.
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Verina war froh als er aufstand und sie in die Arme nahm. Seine Worte gaben ihr nur ein wenig Trost, denn sie wusste auch wenn nicht soviel los gewesen wäre die letzten Wochen, dann wäre es genauso gelaufen. Ihr Gesicht verschwand an seiner Tunika und sie hätte sich gerne einfach in Luft aufgelöst und diesen Tag gelöscht. "Ich glaub nicht dran" schluchzte sie und ließ sich einfach weiter festhalten. Was war mit dieser Familie nur los?
Gerne wäre sie auch gegangen, aber sie konnte die anderen ja nicht alleine lassen. Warum musste alles so schwer sein, warum konnte sie nicht zu einer ganz normalen Familie gehören wo man den Mann den man liebt einfach vorstellte ohne ein solches Theater hervorzurufen?