Beiträge von Duccia Verina

    Verina tat so als würde sie seinen Blick nicht sehen, denn es würde noch genügend Ärger geben, als dass sie sich nun damit rumschlagen müsste. "Also ja, nun, ich brauche das Getreiede für, nunja, ich habe von dem Praefectus Annonae Spurius Sergius Sulla diesen Auftrag bekommen, für ihn dieses Getreide hier in Germanien zu bekommen. Sie werden für die Lebensmittelherstellung benötigt und knüpfen somit auch neue Kontakte damit. Ähm ja, was sagst du?" Sie versuchte nun einfach an etwas schönes zu denken und dachte an den wundervollen Tag den sie verbrachte.

    Was sollte sie nur mit einem Katerchen hier machen? Aber alle Gedanken zur Seite schiebend nahm sie ihn erst einmal aus der Kiste raus. Vorsichtig streichelte sie ihn am Köpfchen. "Na wollen wir mal schaun was wir für dich zu essen auftreiben können? Und wie wir dich wieder zu deinem Frauchen bekommen."

    Eigentlich hatte sie mit allem gerechnet aber nicht wirklich damit was sie da sehen musste. Einen kleinen roten Kater oder Katze der sie anmiaute. Nur langsam konnte sie ihren Mund wieder zuklappen.
    "Ja das ist doch......Ähm....was mach ich mit dir?" Vorsichtig, da sie sich an den Mann erinnerte wie er zugerichtet war streckte sie ihre Hand in die Kiste und ließ ihn schnuppern.

    8o Ihr Kinn schien wohl schon auf dem Boden zu hängen so stand ihr der Mund offen als er einfach so mir nichts dir nichts verschwand. Verina und die Kiste waren nun alleine und sie war besorgt was in dieser sein sollte.


    Mit spitzen Finger öffnete sie die Kiste und erwartete, dass sie ein Rauptier oder ähnliches anspringen würde....

    Sie stand da wie bestellt und nicht ebgaholt und vertsand rein gar nichts. Große Augen machte sie als sie ihn ansah und schüttelte den Kopf als er sich einfach umdrehte.
    "Moment mal, einen Moment nicht so schnell. Was zum Henker ist in dieser Kiste und warum siehst du aus als hättest du mit einem Raubtier gekämpft und....ja ich versteh so rein gar nichts."
    Fragend sah sie ihn an und schaute dann wieder auf die Kiste.
    "Und wer ist euch und herrjehhhh klär mich auf" seufzte sie schon fast verzweifelt. Sie traute sich gar nicht zu der Kiste zu gehen.

    "Der Brief soll als normaler Brief rausgehen und auf die Wertkarte der Stadt. Ich vergaß ich bin die Scriba des Duumvirs Duccia Verina" lächelte sie und gab ihm den Brief. "Und dann wollte ich nachfragen was auf der Karte noch drauf ist weil wenn es weniger als 100 Sz sind soll ich eine neue ordern. Und dann brauche ich noch eine ganz neue Karte für die CA Germania. Ich hoffe ich habe mir das alles richtig behalten" seufzte sie, denn im Moment schien sie doch mit ihren Gedanken ganz woanders zu sein und ein wenig durcheinander.

    Ihre Wangen nahmen eine leichte Röte an und sie nickte. "Ja da hast du recht, ich bin grade sehr glücklich, aber darüber können wir auch später noch reden" lächelte sie und straffte sich etwas. "Nun ich habe eine weitere Aufgabe übernommen neben meiner Tätigkeit als Scriba bei Val und zwar bin ich auf der Suche nach Händlern die mir Getreife verkaufen würden. Es wäre ein fester Vertrag und da ich weiß, dass du genau dieses herstellst und damit fast zu den Einzigsten gehörst bist du die erste Stelle die ich anlaufe. Wieviel Einheiten könntest du in der Woche hergeben?" In Verinas Auftrag stand etwas von 200 Einheiten und die wollte sie auch zusammenbekommen, schließlich wollte sie niemanden enttäuschen und alles zu besten Zufriedenheit machen. Vor allem hoffte sie, dass er nicht sauer war, dass sie nun noch einen Job hatte. Sie atmete tief ein, denn später würde sie ja noch etwas sagen müssen. Welch ein Tag heute. Und noch hatte sie ihm nicht gesagt, dass das Getreide für Roma war.

    Sie hatte es gefunden und klopfte an um dan einzutreten. Nun hoffte sie auch, dass sie sich alles behalten hatte so durcheinander wie sie im Moment die ganze Zeit war.
    "Salve" grüßte sie. "Ich habe einmal einen Brief zum verschicken und dann noch ein paar Fragen" lächelte sie den Mann an und kramte erst einmal den Brief raus.


    An Quintus Didius Albinus, Curia Mantua, Mantua, Italia


    Salve Didius Albinus,


    nach Klärung der Terminlichkeiten der Theatergruppe kann ich Dir frühestens ab ANTE DIEM XVIII KAL SEP DCCCLVI A.U.C. (15.8.2006/103 n.Chr.) diese zur Verfügung stellen, da vorher der Spielplan in Mogontiacum und diverse Verpflichtungen eingehalten werden müssen.
    Sollte dies mit Eurem Terminplan vereinbar sein, teile mir bitte mit, welche Art Schauspiel Ihr Euch erwartet.
    Als Gegenleistung wüsste ich momentan nichts Besonderes, doch denke ich, sollte es im Rahmen der Städtepartnerschaft liegen. Vielleicht habt Ihr etwas Besonderes und Spezielles anzubieten?


    Vale bene
    Valentin Duccius Germanicus

    Als Verina ihren Kopf hob und den Mann anschaute, starrte sie ihn erst einmal nur an. Was bei den Göttern war ihm den nur passiert? Es dauerte kurz bis sie sich aus der Starre löste und aufstand. Sie sah das Blut die gefetzte Toge und wusste nicht was sie machen sollte. "Was ist geschehen? Brauchst du einen Medicus? Wie kann ich die helfen?" stürmten ihr die Fragen über die Lippen, als sie vor ihm stehen blieb.

    Seine Worte hallten in ihrem Kopf wieder und wenn er eine wilder Germanin haben wollte, dann sollte er sie bekommen. Sie hörte nicht auf mit ihren Zärtlichkeiten, die sie ihm schenkte und ihre Lippen küssten sch sanft ihren Weg weiter bis es nicht mehr ging, bis sie keine freie Haut mehr hatte die sie hätte bedecken können. "Ich weiß nicht was du mit mir gemacht hast" flüsterte sie so leise, dass es kaum zu verstehen war. Und doch trat einen Moment lang ein Schmunzeln auf ihre Lippen "Ich würde wohl überall hin gehen wo du auch hin gehst" seufzte sie und tat so als wolle sie ihm einen Kuss geben, hielt ihn dann aber doch hin.

    Er schien nicht zu wissen, was er da grade in ihr auslöste und sie wusste es wohl auch nicht, aber seine Worte und seine leise Stimmen brachte sie nahe an den Rand ihres Verstandes. Verina zuckte ganz leicht, fast kaum spürbar, als seine Lippen fast ihr Ohr berührten, aber schlimmer war wohl eher was er da sagte. Sie schluckte und versuchte wieder zu Atem zu kommen, denn dieser schien völlig durcheinander zu sein. "Hier und jetzt?" fragte sie wohl überflüssiger weise und ihre Finger strichen dabei über seinen Rücken, als sie begann seinen Hals zu küssen und dann nur mir ihren Lippen an diesem enlang zu streichen.

    "Ich sagte ja schon, nichts lieber als das. Sag mir wie ich es rausfinden kann, was soll ich tun? ich würde es machen, denn ich scheine dir vollends verfallen zu sein" flüsterte sie ihm auch wieder in sein Ohr und kam einfach nicht drum herum ihm ganz sanft in dieses zu knappen. Sie konnte spüren wie ihr Herz sich schon fast am überschlagen war und, dass ihre Beine langsam wirklich von alleine nachgaben. Er konnte hören wie sie einmal tief ein und ausatmete denn das Gefühl war so stark, dass sie versuchen musste es irgendwie unter Kontrolle zu bekommen.

    Er hatte wirklich sein Versprechen gehalten und sie schmunzelte ziemlich, als er sie doch festhielt und nicht los ließ. "Es war ein Versuch wert und du hast den Test ganz eindeutig bestanden. Und entkommen möchte ich dir sicher nicht, obwohl...dann müsstest du mir hinterher und mich wieder einfangen" grinste sie ihn an und stellte sich wieder richtig auf die Füße.
    "Du bist dir ganz sicher, dass du es mit einer ganz wilden Germanin aushalten könntest" fragte sie ihn frech und dazu flüsternd an seinem Ohr.

    "Nicht schon wieder entschuldigen" sagte sie sanft und hielt seinen Kopf leicht im Nacken fest, damit er ihr nicht abhauen konnte als sie begann ihn leidenschaftlich zu küssen. "Ich hoffe das doch, dass du mich festhälts und dann auch nicht mehr los lässt" grinste sie zwischen einem und dem nächsten Kuss. In ihren Augen schien der Schalk zu liegen, als sie sich auf einmal einfach fallen ließ und je nachdem wie er reagierte........ :P

    Warum konnte sie einfach nicht genug von seinen Küssen bekommen oder gar von seiner ganzen Nähe? Es war ja schon fast unheimlich, dass sich dsa alles so schnell entwickelte aber sie hatte sich noch nie zu jemandem zu hingezogen gefühlt wie zu ihm. Sein Blick drang bis in ihr Innerstes und wahrscheinlich hatte sie noch nie jemanden gewährt sie so zu sehen wie sie nun war. Verletzlich, liebend, glücklich, all diese Gefühle lagen so nah beieinander. In seinen Augen schon fast versinkeng schloss sie ihre einmal kuz und rührte sich nicht, ließ ihre Stirn an seiner und öffnete sie nach einer kurzen Weile wieder leicht, aber nicht ganz.
    "Dir muss nichts leid tun. Ich komme mit dem allen klar, denn sonst wäre ich nicht hier. Keiner zwingt mich hier zu sein" lächelte sie etwas. "Ein Thema ist schwer zu finden wenn man das Gefühl hat man schwebt gleich weg, wenn man glaubt gleich knicken einem die Beine weg, weil sie zu schwach sind und zittern, wenn ich dir in die Augen sehe. Da fällt es einem schwer einen wirklich klaren Gedanken zu fassen und an dich zu denken und an das was noch alles sein wird."

    Dazu gab sie lieber keine Antwort, denn es war doch ein recht empfindliches Thema was da angesprochen wurde aber mit dem anderen hatte er auf alle Fälle Recht. "In dieser Hinsicht bin ich froh. Ich bin glücklich, dass ich dich getroffen habe und ich werde dich nicht mehr gehen lassen" grinste sie leicht. Würde sie mit ihm vielleicht sogar immer zusammenbleiben können? Wahrscheinlich war es dafür noch zu früh sich darüber Gedanken zu machen, aber sie konnte einfach nicht anders.

    "Nicht nur, aber denke dran wir sind harte Winter gewohnt und uns hält nichts davon ab auch im Winter Opfer zu bringen. Es geht alles wenn man nur möchte" lachte sie. "Ich würde es dir ja gerne mal zeigen wie alles bei uns einmal war, aber wir haben hier ja nicht mehr viel was davon zeugt wie wir einmal lebten." Ein klein wenig Wehmut war in ihrer Stimme zu hören, denn sie vermisste es schon so zu leben wie früher.

    Sie lächelte ihn weiter an, denn sie konnte ja gar nicht anders.
    "Im freien Germanien, in den Dörfern dort auf jeden Fall. Sie nennen sich Goden. Das sind unsere Priester und Heilkundigen. Die weibliche Form ist die Gydja. Sie halten Rituale ab und haben viel zu sagen. Und auch der Rich würde auf den Goden hören wenn er etwas sagt, auch wenn es das Todesurteil eines Stammesmitglieds wäre, denn die Göttern dürfen nicht erzürnt werden. Mag sich grasusam anhören ich weiß." Sie hoffte, dass die Erklärung verständlich war, denn manchmal musste sie selber nahdenken wie das alles war.

    Ja Verina einmal anfing zu reden dann konnte sie nicht so schnell gestoppt werden. Sie schmunzelte und es wurde dann doch fast ein großes lächeln. "Die Götter sind überall und kommen immer, naja fast immer." Ihr Blick wandte sich einen Moment nach unten bevor sie ihn wieder anschaute. "Wenn du es so willst kannst du überall zu ihnen beten aber diese Orte sind die heiligsten und Opfer nehmen sie alles an, wenn sie die denn helfen wollen oder dich erhören. Ich würde auf ein Blutopfer verzichte und ihr Met und Brot darbieten und Freyja ist eine gute Wahl zu ihr zu beten." Kurzzeitig flackerte Verlegenheit in ihren Augen auf die aber auch so schnell wieder verging. "Aber sicher sein, dass euer Gott in einem Tempel ist könnt ihr doch auch nicht, man kann immer nur hoffen, dass sie einen erhören."