Rasch hatte sie sich auf das Bett sinken lassen in eine liegende Position, denn als seine Hände sie berührten spürte sie dennoch den Schmerz auch wenn er wirklich vorsichtig vor ging konnte sie nicht verhindern, dass sie einmal mit dem Bein zuckte weil es schmerzte. Da war zwar noch etwas anderes was sie nicht einordnen konnte, aber darüber würde sie sich später in Ruhe Gedanken machen müssen. "Ich glaube du solltest Medicus werden" zwinkerte sie ihm zu, aber ein leichter Schimmer lag in ihren Augen und dann kam marga und sie hob ihren Kopf an.
"Ja Marga es war wohl besser, dass er mich nach Hause brachte, aber wir hätten Hergen auch nicht mehr bescheid sagen können." Sie lächelte Lucisu an, eigentlich wollte sie gar nicht dass er ging aber er hatte ja auch noch nichts gegessen.
Beiträge von Duccia Verina
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Sie wusste ja selber, dass es sicher kein wunderschöner Anblick war und es hatte sie auch gewundert, dass es so blutete, aber vorhin stand ihr ganzer Körper wohl noch ziemlich unter Schock nahm sie einfach mal an, deswegen hatte sie die Schmerzen auch nicht so gespürt. Sie sollte wirklich nicht mehr alleine ausreisten oder überhaupt noch einen Schritt nach draussen wagen. Wieder war ein leises Seufzen von ih zu hören, als sie letztendlich ihm zustimmend zunickte. "Ja darfst du" meinte sie leise und stützte sich etwas mehr auf dem Bett ab.
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Zum ersten Mal seit dem sie nun auf ihrem Bett lag sann sie nocheinmal über ihre Verletzungen nach und zog ihr Kleid an ihrem Bein nach oben, welches ziemlich aufgechlagen war und wohl auch einer der Gründe warum sie nicht richtig hatte stehen können. Ihr rechtes Schienenbein blutete, es war ihr vorher nicht wirklich aufgefallen und der Anblick jetzt gefielt ihr nicht, denn es erinnerte sie an das Blut welches noch in der Halle gewesen war als man Ancius wegebracht hatte. "Ich werde schon nicht aufstehen" sagte sie leise und tastete nun auch in ihrem Gesicht die Schrammen ab und legte dann ihre Hand an ihre Seite, die wie er sagte schon vorhin immer geschmerzt hatte. Sie wusste nicht wie es unter ihrem Kleid aussah, aber bestimmt war es nur eine ziemliche Prellung, zumindest hoffte sie es. Ihr würde auch nichts anderes übrig bleiben als zu warten bis Marga wieder kam um nach ihr zu sehen, denn alleine würde sie ihr Kleid nicht ausbekommen. "Ausser, dass es sicher einige Narben geben wird ist wirklich alles in Ordnung. Es wird eine Prellung sein ich glaube oder hoffe nicht, dass es eine Rippe war" sprach sie ziemlich leise und sah wieder auf das Bein. Sie stützte sich mit der anderen Hand auf ihrem Bett ab und war einen kleinen Moment etwas abwesend bis sie ihn wieder anschaute und ihn anlächelte.
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Er konnte sich nicht schöneres grade vorstellen? Verina war überrascht, aber sicher nicht unangenehm aber wusste sie auch nicht wirklich wohin grade mit ihren Gedanken. Es war als hätte ihr Herz einen kurzen Hüpfer vollzogen und deswegen dauerte es auch einen Moment bis sie es schaffte zu antworten. "Wenn Marga gleich kommt frage ich sie nach etwas zu Essen und Trinken, wenn du magst kannst du dich gerne setzen solange bis sie da ist. Und ja Hergen.." Ihn hatte sie fast vergessen vor lauter, lauter. "Wir sagen da auch Marga bescheid, denn wenn er schon hier wäre, dann hätte sie es ja gewusst, dass ich gestürzt bin, nehme ich an." Verina rutschte auf ihrem Bett etwas nach hinten um das verletzte Bein hochzulegen.
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Sie hatte versucht so gut es ging sich nicht zu sehr auf ihn zu stützen, aber wahrscheinlich war es mehr als nur fehlgeschlagen und sie musste sich zimelich an ihm festhalten. Zu allem Überfluß war ihr Zimmer auch noch so weit weg, dsas sie durch die ganze Halle und den Gang entlang mussten. Zusammen mit ihm betrat sie ihr Zimmer. Sie steuerte gleich auf ihr Bett an und setzte sich wackelig auf die Kante. "Danke, dass du mir geholfen hast" sagte sie zu ihm. "Marga wird sich um die Pferde kümmern und sicher gleich kommen. Möchtest du.....bleibst du noch etwas? Dann kannst du was essen und trinken." Irgendwie hoffte sie, dass er noch zustimmen würde.
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"Ja es geht so" sagte sie leise und war recht still. Sie sah auf ihr Bein und versuchte etwas mehr aufzutreten aber es wollte nicht so recht gelingen. Das man so besorgt um sie war mochte sie gar nicht und es war ihr etwas unangenehm, aber sie versuchte dennoch zu lächeln.
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"Ähm ja....das könnte interessant werden" sagte sie einen Moment lang ziemlich irritiert wegen dem was er gesagt hatte, aber noch bevor sie weiter sprechen konnte stand auch schon Marga draussen. "Heilsa Marga, ja, ist nicht so schlimm wie es aussieht, wirklich." Sie musste sich so drehen, dass sie Marga sehen konnte, ließ dabei aber Lucius nicht los.
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Das hörte sich grade nach ihrem Bruder an aber sie lächelte dennoch schließlich wusste sie wie das gemeint war. "Es tut weh, aber es istauszuhalten und Marga wird wissen was zu tun ist. Sie ist darin geübt den Heiler zu mimen." Sie sah zu seinem Pferd und musste noch mehr lächeln. "Ein wunderschönes Tier ist er. Und was das Reiten betrifft würde ich das sehr gerne machen, denn ich komme viel zu selten wirklich raus und keine Sorge" sie lachte "Sie werden dir nicht den Kopf abreissen wirklich nicht. Du wirst sie mögen und ganz so schlimm sind sie nicht." Sie wackelte ein wenig, weil sie versuchte sich bequem hinzustellen.
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Als er sie vom Pferd holte hielt sie sich an seinen Schultern fest und ließ zum Schluß ihre Hände auf seinen Armen ruhen, damit sie sicheren Halt hatte, den er ihr aber auch schon so gab. Kaum berührten ihre Füße den Boden knickte sie mit dem rechten Bein etwas weg und griff fester zu. "Ähm doch es geht jetzt wieder" meinte sie und lächelte und versuchte nicht zu zeigen wie weh es eigentlich tat. "Es wäre schön wenn du wieder einmal vorbeikommen würdest, dann könnte ich mich für deine Hilfe bedanken." Verina erwiederte sein Lächeln "So, das würdest du tun?" fragte sie ihn herausfordernd und immer noch schmunzelnd und sich an ihm festhaltend um ihr Bein so wenig wie möglich zu belasten.
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Verina hielt sich oben auf dem Pferd fest, damit sie den Halt nicht verlor da sie nun niemanden hatte der sie noch stützte. "Ich.." sie sah ihn einen Moment in dem fahlen Lichtschein an. "Ich aknn nicht so einfach im Bett liegen bleiben ich muss in die Curia und meine Arbeit machen" sagte sie nur leise und sah auf ihre Hände die sich immer noch an der Mähne festhielten. "Ich...ja..sicher werde ich vorsichtig sein und...ja...morgen schon? Schade..." stammelte sie vor sich hin und kam sich plötzlich so albern vor und sie war froh, es war recht dunkel und man konnte nicht sehen wie sie rot wurde. "Kannst du mir runter helfen?" fragte sie, da sie wusste, es würde vielleicht noch einen Moment dauern bis jemand raus kam.
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Verina sah zu edm Haus rüber welches so schön friedlich dort lag. Man mochte gar nicht glauben was alles so geschehen war in den letzten Tagen und sie wollte gar nicht wissen was nun noch geschehen würde, wenn sie wieder einmal von ihrem Unfall erfuhren.
"Nein sicher nicht nur deswegen" sagte sie knapp und in einem etwas undeutbaren Ton. "Doch das wird schon gehen, ich werde mich festhalten." Sie lächelte ihn an und griff wieder in die Mähne seines Pferdes damit sie einen Halt haben würde sollte er nun absteigen wollen. Sicher spürte sie immer noch jeden einzelnen Knochen in ihrem Körper, aber sie war nicht der Typ der die ganze Zeit jammerte auch wenn es weh tat. -
"Das muss es nicht" flüsterte sie und schloss ihe Augen. Sie hatte ihre Hände nun locker vor sich liegen, da sie schon seit einer Weile spürte, dass sie bei ihm sehr gut aufgehoben war. Dann öffnete sie ihre Augen wieder um seinen Worten zu folgen und gen Himmel zu sehen, dazu musste sie ihren Kopf weiter zurücklehnen und sich somit mehr an ihn. "Wahrlich es ist ein wunderschöner Abend und wahrscheinlich einer den ich nicht so schnell vergessen werde" schmunzelte sie und ihr Blick traf seinen, da sie ja immer noch aufsehen musste.
Ihr Pferd welches die ganze Zeit brav nebenher gelaufen war fühlte sich vor der Casa natürlich gleich wie zu Hause und schnaupte auf, als sie davor stehen blieben. -
Ein leises Kichern war von ihrer Seite aus zu hören bei der Vorstellung, dass nicht nur sie ab und an tollpatschig war oder, dass nicht nur ihr etwas passierte. Einige Haarsträhnen kitzelten sie immer wieder an der Nase, wenn der leichte Wind wehte. Sie waren nun fast da und schon auf der richtigen Strasse die zu der Casa Duccia führte, als seine Frage kam. Verina hielt einen Moment ihre Luft an bevor sie schließlich sprach. "Mein Vater kam bei einem Überfall um Leben und meine Mutter ist verschollen. Wir haben keine Ahnung was aus ihr geworden ist. Deswegen lebe ich bei meinem anderen Teil der Familie, bei meinem Bruder und meinen Cousins und Cousine." Sie versuchte nicht zu traurig zu klingen, irgendwie passte es nicht hier her.
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Verina hätte niemals gedachte, dass sie soetwas einmal sagen würde, aber nachdem was sich diese Frau geleistet hatte "Ich hätte kein Mitleid mit ihr, wirklich nicht." Sie schwieg dann eine Weile vor allem über dieses Thema. Sie war froh, dass sie dieser Frau noch nie begegnen musste. Wie sie diese Gegend hier liebte, sie war gerne hier denn es schien hier drausen alles so friedlich und nicht so ein Trubel wie er oft in der Stadt war. "Wir sind bald da" meinte sie dann leise um das Schweigen zu brechen, das auf einmal geherrscht hatte. Es war ein schöner Abend und der nun aufgegangene Mond lleuchtete auf den Weg den sie entlangritten. Verina versuchte sich etwas anders hinzusetzen, da die Seite Schmerzte und musste sich dabei ziemlich an seinem Armf esthalten, da sie das Gefühl hatte gleich runter zu fallen. "Entschuldige bitte, nicht dass wir noch beide vom Pferd fallen."
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Immer noch grinsend setzte sie sich neben ihn und dann fiel ihr etwas ein. "Magst du vielleicht etwas trinken? Dann können wir ja gleich anfangen wenn du willst oder besser gesagt wir müssen ja auch anfangen. Und ja der liebe Duumvir." Sie musste wieder grinsen und räusperte sich kurz und schnell und griff nach dem Kalender um nachzusehen was es denn alles für Feiertage gab. "Hmmmm" machte sie als sie in den Kalender schaute.
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"Nein es gibt keinen Grund warum sie das getan hatte. Mein Großousin ist der Duumvr von Mogonticum vielleicht hatte es damit etwas zu tun, aber wir wissen es nicht und ich war an diesem Tag auch nicht da. Mir wurde nur gesagt, dass die Frau sie erst in der Curia angegriffen hat also Valentin und meine Großcousin. Er hatte sie laufen lassen um ihr eine Chance zu geben aber sie hatte nichts anderes zu tun als zu uns nach Hause zu kommen und meinen Bruder niederzustechen." Sie schluckte weil sie wusste wie bleich er war, als sie am Abend bei ihm gewesen war. "Um unsere Sicherheit wird sich nun wohl gekümert, ich habe versucht Abstand von all dem zu bekommen besonders jetzt wo ich erfahren habe, dass die Frau entkommen ist obwohl sie schon in einer Zelle war." Der Gedanke ließ eine Gänsehaut auf ihren Armen erscheinen. "Meine Familie setzt sich sehr für diese Stadt ein, also weiß ich wirklich nicht was sie getan haben könnte." Verina zuckte kurz zusammen als ihre Seite wieder belastet wurde und schmerzte, versuchte sich aber gleich darauf wieder zu entspannen.
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Nun war es an ihr, dass sie rot wurde und sich leise räusperte. Nun konnte sie ja froh sein, dass ihr Gesicht etwas geschunden war, denn so würde er nicht sehen können wie rot sie wurde, denn das passierte ihr immer wieder wenn sie solche Komplimente bekam, also versuchte sie einfach nicht weiter drauf einzugehen. "Ich versuche es grade zu verstehen, aber eines weiß ich, deine Denkweise gefällt mir. Vor allem hast du recht, dass es alles nur Menschen sind, denn am Ende sind wir alle gleich und gehen den selben Weg. Ich hoffe sie wird sich niemals ändern. Es gibt so viele die sich später dann doch mitziehen lassen." Verina strich sich einige Haare aus dem Gesicht die ihr immer wieder nach vorne rutschten. "Wehrlose schützen....das bräuchten wir im Moment auch.... meine Familie wurde angegriffen und nicht nur einmal sondern nun zweimal an einem Tag. Man muss wirklich langsam Angst haben und das Schlimme ist diese Person läuft noch frei rum."
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Er war also kein wirklicher Römer, das beruhigte sie vielleicht ein wenig, denn sie hatte auf der einen Seite etwas gegen sie und auf der anderen Seite wieder nicht, es kam immer ganz drauf an. "In meiner Familie ist niemand mehr bei den Soldaten. Ich glaube sie sind auch nicht begeistert von ihnen, aber das hat seine Gründe. Ich bin Germanin auch wenn man sagen muss für andere zumindest, romanisiert, aber ich sehe mich immer noch als Germanin, auch wenn ich das nicht sagen dürfte, es könnte mich in den Kerker bringen." Sie wusste nicht warum sie es ihm sagte, aber vielleicht einfach deswegen weil er kein wahrer Römer war, sie hoffte, dass das kein Fehler war. "Dann kannst du dich glücklich schätzen, dass du eher akzeptiert wirst denn bei uns Germanen ist es so, dass man immer noch sehr dikreminiert wird und das obwohl sie in unserem Land sind." Sie seufzte und glaubte, dass das kein gutes Thema war. Verina began wegen seiner letzten Worte zu lachen. "Oh nein, aber dann mache ich dir doch Umstände wenn du Ärger bekommst." Sie wusste nicht ob er ihr freches Grinsen sehen konnte, auch wenn es vielleicht nicht ganz so frech aussah wegen der Schramme an ihrer Wange.
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"Ich kenne ihn nicht, aber sicher mein Bruder, denn dieser hat auch mit Pferden zu tun. Die beiden müssten sich dann kennen nehme ich an." Verina musste schmunzeln und seufzte gleichzeitig. "Naje als ich auf dem Weg hier her nach Hause war traf ich auf zwei Römer die meinten mich unbedingt begleiten zu müssen, da ich eine Frau sei. Mein Pferd streikte dann plötzlich unterwegs und ich fiel runter und schlug mit den Kopf auf. Das Ende der Geschichte war, dass sie mich in das Castellum mitnahmen und dort versorgen ließen." Sie bekam einen Schauer, als sie daran dachte wie der Arzt mit ihr umgegangen war. "Dann brachte mich einer nach Hause, aber eigentlich passiert mir das nicht so oft und ich hoffe auch, dass das nicht zur Gewohnheit wird mein Bruder bekommt sonst einen Schock." Ein klein wenig Wehmut lag in ihrer Stimme wusste sie doch wie schlecht es ihrem Bruder wegen dem Angriff auf ihn ging und nun das schon wieder mit ihr. "Schlimmstenfalls sperren sie mich ein und lassen mich nicht mehr raus."