Mit einem knappen, dafür umso lauteren und entschlosseneren
ROMA VICTOR
bestätigten die Milites die Ansprache ihres Praefecten und setzten sich im Laufschritt in Bewegung...
Beiträge von Lucius Artorius Avitus
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Avitus genoss gerade seine Portion Puls, wobei man vom Genießen nicht wirklich sprechen konnte. Seit tagen aßen sie nichts anderes und er sehnte sich nach einem Besuch in einer ordentlichen Taberna. Geld hin, Geld her, eine ordentliche Portion Fleisch mit unverdünntem Wein... das wäre es doch.
Die Gesichter der Männer waren entspannt, trotz der Tatsache, dass sie im aktiven Einsatz waren. Keiner rechnete wirklich damit, einen starken Gegner zu haben, geschweige denn zu fallen. Hin und wieder sah man Männer, die ruhig und distanziert waren. Wahrscheinlich beteten sie still. Die meisten jedoch waren gelassen, zumindest, so weit es Avitus sehen konnte.
Doch dann sahen die einige Reiter wie von einer Schlange gebissen in Richtung der Kommandantenzelte preschen und instinktiv verstummten die Männer. Ihre Gescichter wurde plötzlich ernst. Der Blick ihrer Augen eisig. Als nur weniger als eine Minute später auch noch die Cornicen zum Antreten riefen... war diese Vermutung Gewissheit.
Avitus stellte das Essen ab, schnappte sich seinen Helm und seinen Scutum, die griffbereit in seiner Nähe lagen, und machte sich auf, anzutreten. Er rannte nicht, sondern ging schnell und ruhig, schweigend. Spannung war plötzlich in der Luft, die man hätte knistern können und der Artorier stellte sich hin, wartete auf die Befehle.
Die Männer schwiegen. Gedachten ihrer Angehörigen. Ihrer Vergangenheit, ihres Lebens. Und nun - plötzlich - da fragte der Einzelne sich, ob er wohl diesen Tag überleben würde. Ob ausgerechnet er einer derjenigen sein würde, die heute fallen werden. Oder ob er nach Hause würden zurückkehren können...
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Sim-Off: hoppla. sorry, hatte den thread irgendwie aus dem blickwinkel verloren.
sorry Crispus.Avitus sah Crispus näherkommen und ihn begrüßen.
"Salve, Crispus"
grüßte Avitus zurück."Ja, nicht schlecht. Klappt doch ganz gut, die Reiterei, nicht wahr"
sagte er. So unbeholfen, wie damals Caesar's Männer, die er auf die Pferde gesetzt hatte, um eine größere Reiterei vorzutäuschen, als er tatsächlich hatte, sahen die Legionäre hier nicht aus... zumindest nicht alle.
"Bald sollen doch die Spiele hier in Germania stattfinden, hab ich gehört. Wer weiß, vielleicht werd ich mich mal zu den Pferderennen melden"
sagte Avitus halb im Scherz.Sim-Off: ich hoffe, ich verstoße mit dem letzten Satz der wörtlichen Rede nicht gegen irgendwelche Spielregeln, aber da diese Zeitebene vor den Spielen stattfindet, dachte ich, ist es ok, wenn ich hier auch den aufkeimenden Entschluss von Avitus schreibe, an den Pferderennen teilzunehmen (was ich im Endeffekt ja auch gemacht habe)
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Nachdem das abgesteckte Lager erreicht wurde machten sich die Legionäre an die Arbeit. Avitus ging rüber zum Maulesel, der zu seinem Contubernium gehörte und nahm die Pila muralia, die zum Palisadenbau benötigt wurden, auf. Ausserdem das restliche Schanzzeug, das die Männer nicht sowieso bei sich während des Marsches trugen.
Er begab sich zu den Markierungen für den Graben und machte sich - zusammen mit denen, die schon dabei waren - an die Arbeit. Die Männer hoben einen ca. 3-4 Fuß tiefen Graben aus und nutzten die ausgehobene Erde, um direkt dahinter, auf der Innenseite, einen kleinen Wall aufzuschütten, auf dem die Pila muralia aufgestellt wurden.
Dank der vielen Hände, die von der Gewissheit eines bevorstehenden Kampfes angetrieben wurden, ging die Arbeit trotz der Tatsache, dass die Legion nicht komplett war, zügig voran und schnell begann das Lager, seine Gestalt anzunehmen.
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Der wachhabende Centurio musterte den Ankömmling etwas skeptisch, ehe er antwortete.
"So. Du willst also zur Legio, hm? Und dann auch noch zur IX Hispana, der besten und härtesten Legio des Römischen Imperiums, hm?"
er schaute sich den Mann an und sagte dann, während einer der Milites sich den Namen des Mannes notierte
"Du musst du ins Rekrutierungsbüro. Hier gehts lang"
er erklärte dem Ankömmling den Weg zum Rekrutierungsbüro. -
"Scheiße, Centurio, dass es das Pferd des Alten ist, haben die mir nicht gesagt"
schrie Avitus - den Blick jedoch starr geradeaus - zum Plautius, nachdem sie den Germanen abgehängt und hinter sich gelassen haben. Der Gegenwind zerriss seine Worte etwas und so konnte Avitus nur hoffen, dass Plautius ihn verstanden hatte.Die Verantwortung, die er dem Artorier da auflud, wog einiges. Ein halbes Jahr Latrinendienst drohte und Avitus gab mehr Sporen, um dem Germanen nicht die Möglichkeit zu geben, die verlorene Position wieder zu bekommen. Aber auch, um Plautius nicht vorbeizulassen, denn bei allem Respekt für seinen Centurio wollte Avitus - jetzt da er in der zweiten Runde immer noch vor ihm lag - nicht klein beigeben. Sie lagen nunfast gleich, lediglich ein Hauch von einem Vorsprung hatte er auf den Centurio...
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Mit verschränkten Armen und leicht zur Seite geneigtem Kopf hörte Avitus dem Praefectus zu. Die vielen Details waren unmöglich zu merken und sein Schreibzeug hatte er an diesem Tag dummerweise nicht dabei. So versuchte er, sich wenigstens den groben Überblick über die einzelnen Phasen und Schritte des Aufbaus eines Marschlagers zu merken.
Vieles war logisch. Immer wieder hatte man den - tückischen - "Ach-ja-stimmt"-Effekt, d.h. von alleine und ohne Vorkenntnisse wäre man nie im Leben drauf gekommen, nachdem man es aber erklärt bekam, erschien es simpelst und logisch.
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Avitus jagte auf dem Pferd dahin, wenngleich er sich und das Pferd nicht gleich in der ersten Runde verausgaben wollte. Der Reiter vor ihm konnte sich um eine ganze Pferdelänge absetzen und Avitus gab in der zweiten Runde etwas mehr Sporen, um diese Lücke nicht größer werden zu lassen und vielleicht sogar zu schließen, auch wenn er gestehen musste, dass diese Germanen verdammt gute Reiter waren. Wieso hatte sich bloß kein Eques aus der IX Hispana zum Rennen gemeldet...
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Schweigend marschierte Avitus in der Kolonne. Seltsame Gedanken kamen ihm derweil. Der Alptraum von vor wenigen Tagen ließ ihn auch nicht los. Ausserdem fiel ihm ein, dass er überhaupt kein Testament aufgesetzt hatte... doch er schüttelte diese düsteren Gedanken wieder ab. Ans Sterben wollte er nun wirklich denken. Doch seltsam war es allemal, denn ihn erwartete der erste Kampfeinsatz als Legionär. Der erste Kampfeinsatz seines Lebens. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Erwartungen vermischten sich mit Ängsten und Hoffnungen. Mut mit Furcht. Aufregung mit seltsamer Gleichgültigkeit.
Doch er war bereit.
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Avitus wurde der Aussenplatz zugewiesen. Keine ideale Startposition, aber es machte nichts. Er wollte sein Bestes geben. Während der Rennleiter das Publikum einweihte, wartete Avitus geduldig ab.
Schließlich kam der Klang der Hörner zum Start und die Boxen öffneten sich. Mit einem lauten "Ha" gab Avitus sporen und sein Hengst ging fast augenblicklich in einen schnellen Galopp über. Wie vom Wolf gejagt rasten die Pferde über die Bahn, und Avitus sah, wie sich der Eques und einer der Germanen etwas absetzen konnten. Avitus hatte keine Zeit zum Fluchen, obwohl ihm innerlich danach war. Aber schließlich lag das Rennen noch vor ihnen und so jagte er - Seite an Seite mit Plautius und dem Germanen Folcberath - dahin. Wenigstens war der Eques noch einen Tick weiter vorne, als der Germane...
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Die einzelnen Einheiten, die unter Avitus' Befehl standen, stellten - wie befohlen - die Feuerbereitschaft her, um sofort nach dem Beginn des Manövers ein "Inferno" über die barbarischen Veteta kommen zu lassen.
Die Onager luden die Geschosse, die aus nassen Strohballen, passend großen Kürbissen (welch Verschwendung) und Sandsäcken, und richteten sich erneut aus.
Die Scorpione deckten die Wälle seitlich des Tors ab. Auch sie spannten bereits und luden, korrigierten die Ausrichtung und warteten ab.
Die Ballistae sollten das Tor mit Einzelfeuer unter Beschuss nehmen. Auch sie luden und erwarteten den Feuerbefehl.
Für die Bogenschützen galt der Befehl "Feuerbereitschaft" nur dahingehend, dass sie ab nun jederzeit mit einem Feuerbefehl rechnen mussten.Die Bogenschützen bereiteten Avitus die größte Sorge. Daher verlagerte er seinen Standpunkt samt den Meldern und dem Signifer näher an diese ran, um im Notfall schneller reagieren zu können und ihr Feuer selbst leiten zu können. Die größeren Ladezeiten der Geschütze würden ihm wohl erlauben, mit ihnen nur per Boten zu kommunizieren.
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Der Melder brachte Avitus die Bestätigung seitens der Aurata, die dieser nickend zur Kenntnis nahm. Der Melder zog sich daraufhin leicht in den Hintergrund zurück, während Avitus auf den Melder von der Purpurea wartete... und das Startsignal von Plautius. Er hoffte, dass der Wind nicht ausgerechnet jetzt auffrischen würde.
Er wandte sich an die vier Boten, die für die jeweiligen Abteilungen - namentlich Onager, Scorpio, Ballistae und Schützen - abgestellt waren.
"Meldung an die Einheiten. Feuerbereitschaft herstellen. Auf Befehl warten."
Die Männer flitzten davon, um die Befehle zu übermitteln. -
Zitat
Original von Caius Iulius Seneca
Ihr seid Soldaten der Neun Hispana!
Roma Victor!!Roma Victor!!
stimmte Avitus mit ein. Eine Schlacht. Endlich... All die Mühen der Ausbildung. All die Entbehrungen des Soldatenlebens. Jetzt konnte er zeigen, dass er Legionär Roms war. Er holte den Gladius hervor und knallte mit der flachen Seite auf den Scutum. Andere Milites machten ihm nach und ein Donnern, begleihtet von dem jubelnden "Roma Victor" ging durch das Lager. -
Avitus glaubte zwar nicht, dass ihn die Teilnahme an den Rennen dazu bringen würde, sich der Legionsreiterei anzuschließen. Er war durch und durch Infanterist. Die Teilnahme an den Pferderennen bedeutete für ihn aber auch mehr, als bloß Abwechslung von Lagerleben. Dabei zu sein, die Augen der Zuschauer, vielleicht sogar des Kaisers auf sich gerichtet zu wissen war Grund genug, um mitzumachen. Ausserdem erhoffte er sich einen Mordsspaß davon.
Wahrlich, die "Stallburschen" hatten ihm einen guten, pechschwarzen Hengst ausgesucht, der selbst Ajax, dem Pferd des Tribuns Vitamalacus, alle Ehren gemacht hätte, was das Äußere betraf. Er hoffte, dass es auch schnell genug war, um die anderen zu schlagen... oder wenigstens mitzuhalten.
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Avitus winkte zwei der berittenen Boten der Infanterie zu sich.
"Meldung an die Sturm-Einheiten Purpurea und Aurata. Artillerievorbereitung abwarten, bevor gestürmt wird. Erbitte Bestätigung. Abite."
Der Melder eilte davon.
"Schließlich wollen wir nicht in die eigenen Reihen feuern"
dachte Avitus laut. Es lag zwar an ihm, sein Sperrfeuer so zu koordinieren, dass die eigenen Männer ungehindert vordringen konnten, aber ein Minimum an Abstimmung zwischen den Kohorten sollte schon sein.Der Melder, den er vorhin zu den Bogenschützen geschickt hatte, kehrte derweil zurück.
"Melde die Bogenschützen in zwei Gruppen aufgeteilt und bereit"
sagte der Mann."Fein. Sobald wir Bestätigung der Aurata und Purpurea haben, wird - denke ich - Plautius die Übung schon gestartet haben. Also dann."
Avitus war gespannt und etwas aufgeregt, ließ sich jedoch nichts anmerken. Einzig, dass er sich immer wieder auf die Unterlippe biß und hin und wieder die auf dem Rücken verschränkten Hände zu Fäusten ballte, verriet seine Aufregung.edit: zweiten und dritten Absatz hinzugefügt
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Nach seiner Wache kam Avitus nicht mehr dazu, einzuschlafen. So blieb er wach und verrichtete stattdessen die Notdurft, rasierte sich schon mal und wartete den Ruf der Cornicen mit allerlei Beschäftigungen, wie dem Reinigen der Ausrüstung oder dem Auffüllen des Wasserbeutels. Wenn an diesem Tage ein weiterer Marsch anstand, wollte er genug Wasser bei sich haben.
Als der Ruf der Cornicen ertönte, erwachte plötzlich das ganze Lager aus seinem Schlaf und das Lagerleben nahm seinen Lauf.
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Avitus hörte gerade noch, dass der Ankömmling ihnen einen Ring zuwerfen wollte, als er im trüben Licht der Fackeln kleine Reflexionen sah. Etwas kleines kam angeflogen und instinktiv hielt er seinen Scutum schützend vor sich, denn man konnte nicht wissen, was da angeflogen kamm. Heute ist es ein Ring, morgen ein Pfeil oder ein verdammter Stein aus einer Schleuder.
Der Ring prallte vom Scutum ab und fiel auf den Boden.
"Verdammt noch mal"
fluchte der Legionär und winkte einen der Probati, die ihnen - seltsamerweise - in überaus großer Zahl zugeteilt worden waren.
"Dein Name, Probatus"
fragte er den jungen Mann."Pontius Glabrio"
sagte der Probatus mit einer viel zu hohen Stimme und Avitus musste sich beherrschen, um nicht zu schmunzeln.
"Geh und hol den Optio Hadrianus, Glabrio. Und beeil dich, beim Mars"
fuhr er den Mann an, als sich dieser zunächst langsam entfernte."Einer sollte ihn im Augen behalten. Vielleicht ist er der Praefectus, vielleicht auch nicht"
sagte er leise zu Mela.
"Ich such den Scheiß-Ring"
der immer noch irgendwo auf dem Boden lag. Avitus kniete hin und entdeckte ihn nach wenigen Augenblicken, als auch schon der Probatus Glabrio und der Optio Tiberius Hadrianus ankamen."Was bei allen Göttern ist denn so wichtig"
fuhr der Optio Mela und Avitus an, doch dieser hielt ihm den Ring des Praefectus Castrorum entgegen.
"Ja, ich glaube ich brenne. Seid ihr Deppen zu blöd, um den Praefectus zu erkennen, beim Zeus"
in seiner Aufregung ging der Mann sogar dazu über, griechische Götter zu nennen.
"Lasst ihn passieren""Er kannte die Parole nicht, Optio und hat den Siegelring als Erkennungszeichen rübergeworfen..."
fing Avitus an, doch der Optio würgte schroff ab
"Lasst ihn passieren, Männer, oder ich vergesse mich"
Avitus gehorchte wortlos und salutierte vor dem Praefectus.
"Salve, Praefectus"
grüßte er nun den - identifizierten - Offizier.Sim-Off: ich hoffe, dass es hier keine amtsanmaßung, wenn ich den Optio und einen der probati mitgesimmt habe
edit: tor entfernt.
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Avitus gab den Brieg ab und legte die 5 Sesterzen, die er schon vorher abgezählt hatte, gleich dazu.
Servius Artorius Reatinus, Probatus
Legio II Germanica
Moguntiacum
Salve, Reatinusverzeih mir bitte, wenn ich oben deinen Rang falsch angegeben habe, denn es kann natürlich gut sein, dass du die Grundausbildung bereits erfolgreich absolviert hast und nun Legionarius bist.
Wie du unschwer erkennen kannst, schreibe ich dir nicht aus Roma, sondern aus dem Castellum der Legio IX Hispana in Colonia Claudia Ara Agrippinensium. Der Grund dafür liegt klar auf der Hand. Es verging nicht viel Zeit seit deiner - übereilten - Abreise aus Rom, da zog es auch mich zu den Legionen.
Ich hoffe, Cousin, dass du dich bester Gesundheit erfreust. Ich hoffe auch, dass du deine Entscheidung, in der Armee zu dienen, nicht bereust und dich in der Legio wohl fühlst. Was mich angeht, so habe ich mich sehr gut eingelebt und fühle mich hier in Germania fast wie Zuhause.
Ich denke, dass du von den Spielen, die bald hier in Germania stattfinden sollen, gehört hast. Ich habe mich zu den Pferderennen angemeldet, wenn du Freigang bekommen solltest und zu den Spielen kannst, wirst du mich vielleicht ja sehen. Eine reele Chance auf einen Sieg besteht zwar nicht, denn ich bin eben Infanterist und kein Eques. Aber dabei sein ist doch alles und wer weiß, vielleicht lächelt mir Fortuna an diesem Tag ja zu.
Abschließend möchte ich sagen, dass es mich freuen würde, wenn du dich melden könntest. Ich hoffe, dass wir uns bald mal wieder sehen.
Vale bene, Cousin
Lucius Artorius Avitus
[Blockierte Grafik: http://img97.imageshack.us/img97/1959/ix2sc.png] -
"Nach der Legio?"
soweit hatte Avitus noch gar nicht geplant. Wer konnte schon wissen, was der nächste Tag bringen würde. Wenn die germanischen Hunde auf dumme Gedanken kamen und sich erneut gegen die Macht Roms auflehnten, wer wusste schon, dass nicht ausgerechnet er durch die Hand von einem von ihnen fallen würde.
"Nein, Centurio. Ich will eines Tages - so die Götter mir diesen Weg nicht versperren - Offizier werden. Und vielleicht für eine Zeit lang das Amt eines Centurio statorum ausüben. Oder gar Regionarius. Da wäre es doch angebracht, wenn man sich mit dem Recht auskennt"
er kaute weiter. Vielleicht gehörte es sich nicht, vor einem Offizier davon zu träumen, dass man selbst einer werden wollte, aber schließlich kamen alle Centurionen aus den Reihen der Mannschaften. Warum also nicht etwas Ehrgeiz zeigen."Spiele und Rennen sind in der Tat sehr interessant. Ich bin gerne dabei, insbesondere bei Rennen. Das Abschlachten gefesselter Verurteilter oder Sklaven in der Arena ist allerdings nicht wirklich spannend. Ein Kampf zwischen zwei Gladiatoren, Mann gegen Mann, das ist es, warum ich eine Arena aufsuchen würde.
Ich frage mich, ob wir aus der Legio zu den Spielen können..."
sagte der Artorier nachdenklich. -
Lange musste sich Avitus zusammenreisen, doch nun, da die Latrinen wie neu funktionierten, war es wahrlich erleichternd, sich der unbequemen und unsauberen Last - vor dem Hintergrund einer unappetitlichen Geräuschkullisse der Erleichterung durch die anderen Legionäre - zu verbschieden. Die Männer hatten im wahrsten Sinne des Wortes nur Schiss...