Beiträge von Lucius Artorius Avitus

    Der Tag war recht fortgeschritten. Kalt war es. Nachdem er seine Einheit den lieben langen Tag auf dem Campus gescheucht und gefordert hatte, nachdem er sie anschließend in die Castra zurückgeschickt hatte, widmete sich Avitus seinem eigenen Training. Es war eine Sache, stets nur Befehle zu erteilen. Eine andere, selbst zu handeln. Und der Artorier war kein Mann, der von seinen Soldaten etwas zu fordern gedachte, was er nicht auch er selbst würde auf sich nehmen können.


    Avitus pflegte stets in voller Rüstung auf dem Campus zu erscheinen. Sonst war dies ein eher ungewöhnliches Bild eines Centurio auf dem Campus, nahmen doch viele von ihnen ihre Rüstung und Helm ab. Bequemlichkeit. Als derzeit ranghöchster Offizier seiner Kohorte hatte er den anderen drei Centurionen einfach verboten, ohne die volle Rüstung auf dem Exerzierplatz zu erscheinen. Wenn seine Legionäre es Tag für Tag aushielten, in voller Montur zu trainieren, forderte er nicht weniger von sich und den anderen Centurionen. Zumindest von denen, denen er wenigstens etwas zu sagen hatte.


    So kam es, dass er nun auf dem Platz stand, ein Scutum und ein Pilum haltend, angezogen in volle Uniform, samt Helm, den Beinschienen und dem Umhang. Hinter ihm stand der Sklave Commodus mit sieben weiteren Pila. Allesamt echte, scharfe und tödliche Waffen, denn die Zeit, in der Asvitus mit den stumpfen Holzstöcken, die nach Schwert und Pilum aussahen, trainierte, lagen länsgt hinter ihm.
    Ursprünglich hatte Avitus den Sklaven erneut nach Germania schicken wollen, entschied dann aber, dass es im Winter einfach zu gefährlich wäre, den Mann alleine nur wegen eines Schreibens gen Norden zu schicken. Er war viel nützlicher, wenn er hier blieb und ihm Dienste leistete. Mittlerweile konnte Commodus sogar ein recht ordentliches Essen zubereiten, was ihn immer unentbehrlicher machte.


    In einiger Entfernung, Avitus schätzte sie auf 18 passus - und lag damit nicht falsch - stand sein Gegner, sein Ziel in Form eines dicken und mannhohen Holzpfahles. Avitus Gesichtsausdruck blieb unverändert, als der kalte Wind von nun auf jetzt auffrischte, ihm den Umhang zu entreißen suchte, daran mit seiner mächtigen Kraft zerrte und diesen wild flattern ließ. Er spürte den Wind, wie er gegen die crista transversa drückte, gegen seinen Scutum, wie er sich ihm frontal entgegenzustellen suchte. Es würde mehr Kraft erfordern, gegen den Wind zu werfen.


    Wie gewohnt, rief er die passenden Befehle. Einerseits war es so leichter, sich vorzustellen, er sei an der Spitze seiner Centurie, der er den Befehl zu einer Pilasalve gab. Andererseits, damit sich Commodus die Befehle einprägte. Seine tiefe, rauhe Stimme kämpfte gegen den Wind an.
    "Pila sursum... tollite pila... mittite"
    Er warf. Mit einer langsamen Drehung um die eigene Längsachse bohrte sich das Pilum in den Wind, der sich ihm entgegenstellte, es von seiner Bahn abzulenken suchte. Und Avitus beobachtete den Flug des Speers. Und als dieses den Zenit seiner Flugbahn erreich hatte, wusste er, dass der Wurf ein unglücklicher sein würde. Er hatte das Pilum in seinem Soldatenleben oft genug geworfen, um sofort zu erkennen, ob es sein Ziel treffen würde oder nicht. Zwar kam es bei einer Salve, die von einer ganzen Centurie oder Kohorte abgegeben würde, nicht auf Genauigkeit eines einzelnen Wurfs an, aber darum ging es dem Artorier auch gar nicht. Ganz egal, ob es drauf ankam oder nicht, er wollte sein Pilum zielgenau werfen.


    Denn immer wieder hatte Avitus Träume wie damals jenen in Germania. Träume, in denen er sah, wie er durch das Schwert, geführt von des Feindes Hand, starb. Alleine starb, zurückgelassen in den dunklen Wäldern Germanias, aufgefressen von den Wölfen und anderen Aasfressern. Avitus wusste, dass diese Träume Ausdruck seiner unterdrückten Angst waren. Jener Angst, die er hatte, aber nicht wahr haben wollte, als er nach Germania ging. Jene Angst, die in diesen Alpträumen, die er zuweilen hatte, zu Tage kam und ihm klar vor Augen führte, dass er sterblich war. Jene Angst, die ihn sogar bis heute noch verfolgte... Doch wenn er hier stand, auf dem Campus, mit dem Scutum in der einen und einem Pilum in der anderen Hand, dann stellte er sich dieser Angst. Und er wusste, er war kein Held und würde wahrscheinlich nie einer sein können. Helden haben nuneinmal keine Angst vor dem Tod. Aber er wusste auch, er war Mann genug, Soldat genug, Römer genug, Artorier genug... um sich seiner Anngst zu stellen. Um ihr gegenüberzutreten und ihr ein Pilum entgegenzuschleudern, auf dem er vorher ein "roma victrix" eingeritzt hatte. Wenn er auf dem Schlachtfeld stehen würde, den Feind in Wurfreichweite, dann wollte Avitus sicher gehen, dass derjenige, den er sich ausgesucht hatte, derjenige, der das Pech haben sollte, ihm warum auch immer aufzufallen, durch das kalte Metall der Klinge seines Pilums durchbohrt sein würde. Dann, wenn der andere tot sein würde, der andere und nicht er, Avitus, würde er diese Angst wohl endgültig besiegt haben. Aber bis dahin - und nur die Götter wussten, ob es überhaupt je dazu kam - musste er trainieren.


    Noch ehe das Pilum, welches er eben geworfen hatte, aufschlug, streckte er den Arm aus, um nachdem nächsten zu verlangen.
    "Pilum"
    Im nächsten Augenblick Augenblick schlug das Pilum in den Holzpfahl ein. Die Spitze bohrte sich in das alte, kaltgewordene Holz mit einem dumpfen Geräusch. Sie traf hart, so dass Splitter flogen und die Klinge des Pilum verbog sich. Doch sie traf zu tief, kaum einen Fuß über dem Boden.


    Avitus warf erneut, nachdem er das Speer in seiner Hand spürte. Diesmal fester, mit zusammengebissenen Zähnen, jedoch nach wie vor stillschweigend. Ohne das Gestöhne, dass so mancher Mann vo sich gibt, wenn er Anstrengung zu erdulden hat. Und auch dieses Mal sauste das Pilum dahin, schnitt die Luft und... flog an dem Pfahl vorbei. Doch der Artorier ließ sich nicht entmutigen. Längst hielt er das dritte Pilum in der Hand, das er sogleich auf den Weg schickte. Und noch ehe es in den Pfahl aufschlug, warf er erneut...


    Am Ende der Salve steckten sechs der acht Pila im Pfahl. Eines flog gänzlich daneben, das andere hatte ihn nur gestreift und bohrte sich in die kalte Erde des Exerzierplatzes. Avitus atmete tief durch.
    "Commodus, hol die Pila"
    sagte er leise.
    "Und befestige irgendetwas auf der Höhe, wo das Gesicht eines Mannes sein sollte"


    Eilversand


    an Centurio M'Petronius Crispus
    Legio II Germanica, Germania Superior


    von L'Artorius Avitus
    Legio I Traiana Pia Fidelis, Italia


    ~~~

    L'Artorius Avitus grüßt M'Petronius Crispus

    ~

    Zunächsteinmal, mein alter Freund und Kamerad, gratuliere ich dir zu deiner Ernennung zum Centurio. Dieser Schritt war bestimmt längst überfällig und ich kann die armen Schweine, die unter dir dienen und deine Vitis kennelernen durften, zugleich bedauern und beglückwünschen. Bin ich mir doch sicher, dass sie unter einem der besten Centurionen des Reiches dienen.

    ~

    Aber genug des Lobes. Dass ich mir mit der Antwort etwas Zeit gelassen habe, musst du mir schon nachsehen, Crispus. Im Moment gibt es hier eine Menge zu tun, du wirst es kaum glauben. Da bei uns der posten des Primipilus vakant ist, muss ich als Princeps auch ein Auge auf die Erste Centurie werfen und damit auf die ganze Erste Kohorte. Der Optio der Ersten ist ein tüchtiger Mann und guter Soldat und das nimmt einem schon einmal viel Arbeit ab, aber dennoch kommt das eine oder andere zusammen.

    ~

    Kaum zu fassen, nicht wahr, Crispus. Es ist so, als ob ich noch gestern zum Militär ging, ein gewöhnlicher, namenloser Probatus. Und heute der ranghöchste Centurio der ersten Legion, zumindest, solange sie uns keinen Primipilus schicken. Bei Mars, dass ich es je so weit bringen würde, ich der ehemalige Säufer und Taugenichts aus Ostia, wer hätte das gedacht. Aber wie das Leben halt manchmel so ist. Irgendwas muss ich wohl in einem meiner füheren Leben getan haben, dass Mars und Fortuna es diesmal gut mit mir grmeint haben. Ich frage mich, wie ich ausgerechnet jetzt darauf komme. Vielleicht werde ich tatsächlich älter. Hätte nie für möglich gahelten, dass mir das mal passiert.

    ~

    Richte meinem Cousin, Artorius Reatinus, besten Grüße von mir aus, Crispus. Vorausgesetzt du siehst ihn mal. Ich werde ihm einen Brief schreiben, sobald es meine Zeit zulässt.

    ~

    Bis dahin, du alter Abzocker, wünsche ich dir alles Gute und das Wohlwollen der Götter. Vale bene, Crispus

    ~~~

    Lucius Artorius Avitus
    ANTE DIEM IV KAL IAN DCCCLVII A.U.C. (29.12.2006/103 n.Chr.)


    Sim-Off:

    20 Sz überwiesen

    "Zu Befehl, Praefectus"
    bestätigte Avitus laut den Befehl. Offensichtlich hatte Plautius Sehnsucht nach dem Leben und Leiden eines einfachen Miles gepackt. Bei einem Berufssoldaten wie dem Matinier, der aus den Reihen dieser einfachen Männer in die höchsten militärischen Ränge aufstieg, nichts Ungewöhnliches. Avitus hatte nicht vor, dem Befehl zuwider zu handeln und würde dem Mann sicherlich keine bevorzugte Behandlung gewähren. Wenn schon, denn schon.
    "Du willst wie ein gewöhnlicher Legionär behandelt werden... du wirst wie einer behandelt. Ab ins Glied mit dir Soldat und ich will keinen Mucks hören, es sei denn, dass ich das Wort an dich richte"
    Avitus wusste nicht, ob er mit seiner gewagten Wortwahl zu weit ging, dem de facto stellvertretenden Befehlshaber der Prima den Mund zu verbieten. Immerhin konnte der Mann sein Training abbrechen, wann immer es ihm beliebte. Andererseits wurden die Blicke von rund 300 Legionären auf ihn gerichtet und er gedachte nicht, ihnen den Gefallen zu tun, ihn am Kreuz hängen zu sehen.


    Irgendwo lachte jemand auf. Offenbar fühlte sich einer der Männer amüsiert bei dem Gedanken, seinen Centurio am Kreuz oder im Kerker zu sehen. Vielleicht war es auch die Antwort, die Avitus dem Praefectus gab, die dem Mann den Lacher entlockte, aber Avitus war es egal, was der Grund für diese Unverfrorenheit war.
    "Wer war das? Welcher lebensmüde Sohn einer dreckigen Lupa wagt es zu lachen, ohne dass ich ihm einen verdammten Befehl dazu erteile?"
    Zielstrebig bewegte er sich in die Richtung, aus der er die Stimme vernommen hatte.
    "Der Mann, der eben gelacht hatte soll VORTRETEN"
    sagte Avitus nun zum ersten Mal gereizt. Einige Sekunden lang rührte sich nichts, dann trat ein Mann hervor, machte Meldung. Das Lachen war ihm schon jetzt vergangen.
    "So, du findest das also zum Lachen, was, Miles?"
    fragte Avitus sarkastisch und zückte die Vitis.
    "Miles... STATE... Ich sagte... STATE... Linken Arm ausstrecken..."
    Der Legionarius zögerte einen Augenblick, leicht verwirrt.
    "Streck deinen verdammten linken Arm aus"
    zischte der Centurio und im nächsten Augenblick schon traf die Vitis den Mann mit aller Wucht am linken Arm. Der Legionarius war nahe dran, sich vor Schmerz zu krümmen, doch der Blick und die Vitis des Artoriers hinderten ihn daran und ließen ihn im Stillgestanden verharren, den Schmerz irgendwie ertragen. Er streckte den Arm aus. Dann wandte sich der Centurio zur Gruppe um.
    "Solch einen Anflug von Disziplinlosigkeit toleriere ich nicht. Disziplinlosogkeit ist ein Verbrechen. Es ist ein Verbrechen gegen die Legion, gegen Rom und den Kaiser und gegen meine Person und meinen Rang"
    Wieder traf die Vitis den Arm des Miles. Beharrlich und mit zusammengebissenen Zähnen, zitternd und mit hervorgetretenen Adern vor Schmerz und Zorn auf den Artorier stand der Mann immer noch im Stillgestanden, mit ausgestrecktem linken Arm jedoch, der bedrohlich rot anlief. Hier merkte man den Unterschied zwischen einem unbeholfenen Probatus und einem hartgesottenen Legionär. Unbeeindruckt jedoch schlug Avitis die Vitis ein drittes Mal gegen den Arm des Soldaten. Der Arm brach und der Soldat stieß einen lauten Schmerzensschrei aus. Kein offener Bruch, aber der Arm wies eindeutig das Bild eines Bruches auf, war mittlerweile grün angelaufen.


    "Miles... Du meldest dich im Lazarett. Abite"
    Die Stimme des Centurio klang völlig neutral und trocken. Spätestens jetzt sollte jedem Mann klar geworden sein, was es hieß, der Disziplinargewalt eines Centurio unterworfen zu sein. Im Gegensatz zu so manchem Centurio nahm Avitus kein Geld von seinen Männern, mit dem sie sich Freistellungen oder einfache Dienste kaufen konnten. Er wusste, dass sein Tesserarius, dem er die Zusammenstellung des Dienstplans der Centurie überließ, da anders war und hin und wieder die eine oder andere Münze annahm, woraufhin der ehemalige Besitzer auf wundersame Weise zu leichten Diensten eingeteilt wurde. Avitus nicht. Er nahm kein Geld, er bereicherte sich nicht auf Kosten seiner Männer. Aber dafür verlangte er von ihnen eine eiserne Disziplin. Eiserne Disziplin und nichts weniger. Und diese gedachte er um jeden Preis durchzusetzen, und selbst wenn es ihn einige seiner Soldaten kosten würde.


    Während sich der Mann, vor Zorzn und Schmerz den Tränen nahe, zum Valetudinarium aufmachte, begab sich Avitus wieder zur Mitte hin. Er bedachte des gerügten Legionärs keines weiteren Blickes, baute sich vor den Leginären auf, verschränkte die Arme auf dem Rücken.
    "Milites state... Ad dextram... Aequatis passibus pergite" ~ Stillgestanden... Rechts um... Im Gleichschritt Marsch
    Der Artorier setzte sich an die Spitze der beiden Centurien.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Falls ihr dazu Fragen habt, ..., weitere Karrierebeispiele sehen wollt oder Anregungen habt, ..., dann seid ihr hier in diesem Thread genau an der richtigen Stelle


    In der Tat habe ich da ein paar kleine Fragen.
    Wie verhält es sich mit denjenigen, die beim Conventus gerade auf diese Ritter-Liste gesetzt wurden? Fallen die schon unter die neue Regelung? Sprich: ab wann gilt das Ganze? :hmm:


    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    steckt euer Geld während der Dienstzeit ruhig fast komplett in die WiSim


    Und dann noch eine Frage.
    Warum sollen wir nur das Geld nur "fast komplett" in die WiSim stecken? Wieviel sollte denn - diesem fast schon unheimlich klingenden "fast" zufolge :D - als Rücklage bleiben?

    Ein leiser, kalter Wind pfiff über den Campus, zerrte an dem Umhang des Centurio Artorius Avitus, der die erste und die zweite Centuria hatte antreten lassen. Mit ebenso kaltem Blick wie der Wind musterte Avitus die angetretenen Milites. Abgesehen von denjenigen, welche anderweitige Dienste zwingend zu verrichten hatten oder im Valetudinarium lagen, waren die beiden Centuriae vollzählig angetreten. Da die Prima derzeit nicht über einen Primus Pilus verfügte, war Avitus der einzige Centurio in den beiden Einheiten. Die Erste wurde solange von ihrem tüchtigen Optio geführt, einem Anwärter auf den Rang eines Centurio.


    Avitus holte tief Luft. Kalte, klare Luft an einem guten Morgen. Der Himmel nahezu frei von Wolken. Es war ein gutes Gefühl zu spüren, wie diese kalte Luft die Lungen füllte.
    "Milites... STATE"
    Donnerte die rauhe Stimme des Artoriers über die Köpfe der angetretenen Legionäre hinweg.
    "Mich beschleicht in den letzten Tagen doch tatsächlich das Gefühl, dass die Erste Kohorte langsam aber sicher zu einem Haufen fettgefressener und fauler Jammergestalten mutiert. Ich HASSE fette Menschen. Und noch mehr hasse ich faule Menschen. Aber was ich auf den Tod nicht ausstehen kann, sind fette und faule Möchtegern-Legionäre"
    Trotz der nicht gerade freundlichen Ansprache waren die Worte des Artoriers nicht von Zorn oder Wut getragen. Vielmehr klang ein gewisser Eifer durch, ein Tatendrang. Unweit der ersten beiden exerzierten die anderen drei Centurien der Ersten Kohorte. Avitus hatte die Centurionen angewiesen, ihre Männer auch und vor allem jetzt im Winter nicht zu schonen.
    "Es ist mir egal, dass Winter ist. Es ist mir egal, dass die Prima nicht in einer Krisenregion stationiert ist. Für den einen oder anderen mögen dies Gründe genug sein, sich auf die Faule Haut zu legen und Däumchen zu drehen. Es ist mir scheißegal, wie sehr ihr euch an das bequeme Leben hier in Italia gewöhnt habt. Es ist mir ebenso scheißegal, für wie toll ihr euch und die Prima haltet. Man kann nie gut genug sein. Nur wer permanent trainiert, der ist wahrhaft gut. Seid gewarnt Männer..."
    Avitus legte eine kurze Pause ein.
    "... Ich werde euch schleifen, bis ihr denkt, ihr könnt nicht mehr und steht vor dem Zusammenbruch. Und wenn es so weit ist... DANN LEGE ICH ERST RICHTIG LOS. Und sollte einer von euch nicht mitziehen können oder wollen, dann Gnade euch Eurer Götter, an welche ihr auch immer glauben mögt, denn von mir habt ihr KEINE zu erwarten. Ich lasse ihn wie einen räudigen Köter auspeitschen und werfe ihn höchstpersönlich aus der Legion, sollte mir einer von euch das Gefühl vermitteln, nachzulassen. IST DAS KLAR?"
    Avitus schrie nicht, sondern sprach laut und todernst. Jeder, der ihn kannte, wusste, dass er jedes Wort so meinte, wie er es sagte. Mit durchdringendem Blick, kälter als die Morgenluft schaute er die Männer an, in Erwartung einer Antwort der beiden Centuriae.


    Sim-Off:

    Ohne Rücksicht auf die Kohortenzugehörigkeit nach dem Dienstplan kann jeder, der mindestens Legionarius ist, gerne mitmachen. Ich denke, allem voran sollte das RPG stehen und nicht die Zugehörigkeit zu einer virtuellen Kohorte, die vielleicht sogar aus einem früheren Streit heraus entstanden sein mag, den zu lösen wir bemüht sind

    Avitus erschien in der Principia und trat den Weg zum neuen Schulungsraum an. Er trug keine Rüstung und keinen Helm, die er beide in den Barracken zurückgelassen hatte, um hier nicht unnötig Platz zu verbrauchen. Einzig umfasste seine Hand die Vitis, während er sich dem Wachsoldaten näherte, neben dem ein Miles stand.


    Avitus musterte die beiden. Offenbar würden auch milites gregarii an dem Unterricht teilnehmen und Avitus zog eine Augenbraue hoch, was sein Mißfallen zum Ausdruck brachte. Optiones und Centurionen in eine Veranstaltung zu stecken, konnte ja noch gut gehen. Aber einfache Milites und Offiziere gleichzeitig zu lehren konnte zu einem zweischneidigen Schwert werden. Einerseits wurden zwar so eventuelle Lücken gleich bei allen geschlossen, andererseits konnte dies zu einem enormen Ansehensverlust der Offiziere bei den Mannschaften führen.


    Doch Avitus ging weiter, ohne sich etwas anmerken zu lassen. Er wollte nicht voreilig handeln. Vielleicht würde sich die Situation klären. Anderenfalls würde er seine Bedenken dem Tribun gegenüber äußern.
    "Centurio Artorius Avitus"
    sagte er dem Wachsoldaten, damit dieser seine Anwesnheit schon einmal feststellte und er damit die Formalia hinter sich hatte.

    Im Laufe des Tages fand Avitus eine freie Minute und begab sich wieder zum Tor, an dem Caius immer noch einsam und verlassen stand und auf die ankommenden Lieferungen für die Erste Kohorte. Er sah sich um, musterte Caius einige Augenblicke lang mit zusammengezogenen Augenbrauen. Der Mann hatte seine Arbeit eigentlich gut gemacht. Doch genau das mißfiel dem Artorier, suchte er doch nach irgendetwas, um diesen Miles anzuschnauzen. Avitus konnte nicht unbedingt behaupten, den Miles persönlich nicht zu mögen. Es interessierte ihn nicht. Aber als Soldat war er der Meinung, dass dieser Grünschnabel, der durch Beziehungen, denn durch seine Leistung die Versetzung in die Erste Kohorte erreicht hatte, dort eben nicht hingehörte. Und so sank seine Stimmung tiefer, als der Miles Caius Fulvius ordentlich salutierte, als Avitus erschien. Verdammt, selbst die Kleidung und die Rüstung saßen einwandfrei.


    "Bericht"
    sagte Avitus dem Legionär schroff und warf gleichzeitig einen Blick auf die Einträge, die der Mann vorgenommen hatte.
    "Die Fleischlieferung vom Hofe der Helvidia Talna ist eingetroffen, Centurio. Zwölf voll bepackte Wagen. Sonst nichts"
    "Aha, endlich"
    entgegnete Avitus. Talna war eine verwitwete, etwas in die Jahre gekommene, aber dennoch durchaus attracktive Frau, die sich hier aufs Land aus Rom zurückgezogen hatte. Sie unterhielt ein riesiges Anwesen in etwa fünfzig Meilen Entfernung. Mehr, als dass sie eine Witwe und trotz ihres Alters immer noch attracktiv war, wusste Avitus auch nicht von ihr. Geta hatte ihn während des letzten Übungsmarsches auf sie aufmerksam gemacht und Avitus schickte ihn bald daraufhin zu ihr, um einen Handel zu vereinbaren. Da Geta als sein Signifer ohnehin die Kasse verwaltete, war er eindeutig der bessere Mann dafür gewesen. Avitus mit seinen miserablen Rechentalenten war sich sicher, dass er von dem Gutsverwalter der Talna übers Ohr gehauen würde. Und in der Tat hatte Geta ein gutes Geschäft abgeschlossen. Mit den zwölf Wagenlieferungen, jede davon zwei Stieren entsprechend, an diesem Tag und je zwei weiteren in jedem Wintermonat konnte sich die Kohorte ab und zu mit Fleischgrüchten verwöhnen lassen. Avitus musste sogar befürchten, dass die Männer über den Winter nicht fett und faul werden würden und hatte sich vorgenommen, diesem umstand durch entsprechende Maßnahmen auf dem Campus entgegenzuwirken.


    "Wenn der Wein ankommt, schickst du zwei Amphoren in meine Unterkunft"
    sagte er. Sie erwarteten noch eine satte Weinlieferung aus zwölf Amphoren. Wenn Avitus sich zwei davon ... abzweigen würde, würde es schon keiner merken, zumal er er letzlich damit erklären konnte, den Wein nur bei offiziellen Anlässen verwenden zu wollen.
    "Jawohl, Centurio"
    sagte Caius und salutierte, doch Avitus winkte ab.
    "Ja ja, schon gut. Weitermachen"
    sagte er und verschränkte die Arme auf dem Rücken, als er sich entfernte.

    Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    ...


    "Das mit Ahala ist schade. Aber kann man nichts machen"
    gab Avitus von sich. Es war immer wieder schade, wenn die Legio - wie der Optio sagte - fähiger Männer verlustig wurde.
    "Tja, der Aurelier ist mir auch negativ aufgefallen. Ich habe Praefectus Matinius, als er vorhin hier war, die Entlassung des Mannes aus der Legio ans Herz gelegt"
    sagte Avitus nickend.
    "So, was war noch? Ach ja, Germanicus. Nun, der Mann ist ja mittlerweile Miles. Lass ihn auf dem Campus ordentlich schwitzen. Du weißt, Formationskampf wird bei mir groß geschrieben. Solange er den nicht beherrscht, ist er eine Last und ich bin nicht bereit, eine solche zu tragen"
    Avitus fuhr sich mit der Hand übers Kinn. Jemanden hatte er vergessen und fluchte innerlich. Der Optio hatte viele Sachen auf einmal angesprochen. Dann fiel es ihm aber doch noch ein.
    "Lucullus... stimmt... Lucullus. Gut"
    Avitus nickte dem Scriba zu, damit dieser den Namen des Probatus notierte. Er hatte die Gruppe, in der Lucullus war, Aristides überlassen und vertraute darauf, dass dieser sich einen Eindruck gemacht hatte. Als seinem Stellvertreter vertraute Avitus auf das Wort des Flaviers.
    "Ich hab's notiert, Optio. Fahre fort"

    "Selbstverständlich"
    sagte Avitus.
    "Aber richte ihr Grüße von mir aus"


    Dann kam Plautius mit dem Dienstlichen.
    "Octavius Sura war mein Ausbilder, als ich noch Probatus bei den Urbanern in Rom war. Ich kenne ihn gut und dass er sich hier bei uns... 'bewirbt' kann ich nur begrüßen"
    sagte Avitus.
    "Was mögliche Kandidaten für Beförderungen angeht. Gut, dass du das ansprichst, Praefectus. Ich wollte sowieso einen Mann vorbeischi... ich meine vorbeikommen, um mit dir darüber zu reden"
    sagte Avitus mit einem unterdrückten Grinsen. Er erinnerte sich noch zu gut daran, wie er einen Miles das letzte Mal zu Plautius schickte und dieser unverrichteter Dinge zurückkam.
    "Probati habe ich momentan keine, die befördert werden könnten. Den Probatus Aurelius Galerianus empfehle ich aus dem Dienst zu entlassen. Seine Ausbildung zeigt keinerlei Fortschritte und ich vermisse eindeutig eine Eignung für den Dienst"
    Avitus machte eine kurze Pause.
    "Ferner erlaube ich mir eine Empfehlung für meinen Optio, Flavius Aristides, auszusprechen. Er ist ein sehr guter Soldat und als Kandidat für eine Beförderung in den Zenturionat in Betracht zu ziehen"

    [Blockierte Grafik: http://img182.imageshack.us/img182/3800/xnpclegionrfc3.png]
    "Nun mal langsam, schrei hier nicht so rum"
    sagte ein Miles, der unten am Tor stand. Der Ankömmling war ein Matinier, wohl ein Verwandter des Alten.
    "Du willst also Soldat spielen, was?"
    sagte er, den Matinier fest im Blick, scheinbar prüfend, ob dieser seiner äußeren Erscheinung nach in der Lage sein würde, die Grundausbildung zu überstehen.
    "Zum Rekrutierungsbüro wird dich der Miles hier geleiten"
    sagte er. Ein weiterer Soldat trat hinzu, um dem Matinier den Weg zum Büro zu zeigen, während der Wachsoldat den Namen des Matiniers im Wachbuch festhielt.





    [URL]http://www.imperium-romanum.in…sigs/leg1-legionarius.png[/IMG]

    Zitat

    Original von Marcus Flavius Aristides
    ...


    "Also gut. Du bekommst die Freistellung. Verlier aber keinen Tag zu viel, Optio. Nach den Saturnalia findet ein Cursus an der Schola hier, wie du dem Aushang entnehmen kannst. Ich werde selbst teilnehmen und erwarte, dass auch du rechtzeitig zurück bist, um ebenfalls teilnehmen zu können"
    sagte Avitus. Damit war das Thema abgehackt. Avitus widerstand nur schwer der Versuchung, Geld von dem Optio für die Freistellung zu verlangen.
    "Nächster Punkt, Optio"

    Zitat

    Original von Annaea Quinta
    -Welche bücher über Rom (oder die Römischer area) hast du?


    Hmmm...
    - "Gladiatoren" von Fik Meijer
    - "Die Schule der Gladiatoren" von W. zu Mondfeld u. B. zu Wertheim
    - "Die Römische Armee" von Simkins u. Embleton
    - "Die Reiter Roms II" von Junkelmann
    - "Die Legionen des Augustus" von Junkelmann
    - "Alltag im alten Rom" von Weeber
    - "Roman Legionary Fortresses 27BC - AD 378" von Campbell u. Delf


    zja und das wars dann auch schon. Kann mit Florus also fast mithalten... ha ha


    edit: "Corpus Iuris Civilis - Die Institutionen" hab ich noch vergessen.

    Irgendwo krähte ein Hahn und Caius Fulvius - ein junger Legionarius aus der zweiten Centurie der Ersten Kohorte - gähnte und versuchte, sich mit dem Umhang warm zu halten. Es war ein ekelhaft kalter, nebliger Morgen und er hatte die Aufgabe erhalten, die für die erste Kohorte ankommenden Vorräte, die von den umliegenden Gutshöfen geliefert wurden, aufzuschreiben. Wer lieferte was und wann und in welchen Mengen.


    Caius war noch jung, hatte aber recht einflußreiche Freunde, zu denen über die eine oder andere Ecke auch ein Tribun der Prima gehörte. Dieser kam eines Tages auf den Centurio der sechsten Centurie der siebten Kohorte und auf Avitus zu und 'ersuchte' diese um eine Versetzung des jungen Mannes in die erste Kohorte. Obwohl anfangs unwillig, wurde Avitus letztendlich durch den höheren Rang und den klang der Münze umgestimmt, hatte sich aber vorgenommen, den Mann im Auge zu behalten. Wenn er sich als nicht gut genug für die Erste Kohorte erwies, würde er ihn zurück in die Siebte abschieben. Scheiß auf die Moneten...


    Das alles war dem jungen Legionarius natürlich unbekannt und so fragte er sich, warum ausgerechnet er öfter als die anderen zu solchen Arbeiten eingeteilt wurde wie Latrinendienst, Nachtwachen oder eben Erfassung der ankommenden Vorräte in aller Frühe. Das Wetter war beschissen. Man könnte meinen, man wäre auf der britannischen Insel stationiert. Blieb nur zu hoffen, dass es im Laufe des Tages aufklarte.


    Avitus kam hinzu. Er war in seinen Umhang gehüllt und wirkte schrecklich. So wie ein Mann eben wirkt, der am Abend zuvor zu tief in den Becher schaut. Überhaupt stand es in letzter Zeit nicht gut um den Artorier. Es war nicht das erste Mal, dass er von seinem Sklaven und dem Scriba betrunken in der Unterkunft aufgefunden wurde. Doch Avitus redete ungern über persönliches. Mit wem auch. Sollte er sich seinen Untergebenen anvertrauen... Ein unsinniger Gedanke. Andere Centurionen hatten, bei aller Freundschaft, genug zu tun. Auch die kürzlichen zahlreichen Besuche der Freudenhäuser waren nicht das Gelbe vo Ei.


    Entsprechend mürrisch näherte sich Avitus dem Tor.
    "Was ist los, Miles. Hast du verlernt zu salutieren?"
    fuhr er Caius an. Das war nicht ganz fair von Avitus dem jungen Mann gegenüber, hatte er dem Soldaten ja noch nicht einmal die Gelegenheit gegeben, ihn zu begrüßen. Aber Avitus hatte Caius sowieso aufm Kicker, darum scherte es ihn nicht.


    "Salve Centurio"
    entgegnete Caius und salutierte. Er ahnte, dass der Centurio ihn nicht leiden konnte. Vermutlich wegen seiner Versetzung in die Erste. Andere warteten Jahre, bis sie in die Erste kamen, er wurde nach einigen Tagen versetzt, frisch aus der Grundausbildung. Aber niemand hatte gesagt, dass es einfach sein würde oder das das Leben fair war. Also bis er die Zähne zusammen.
    "Zwei Wagenliefrungen mit mit gepöckeltem Fleisch, Oliven und getrockneten Trauben sind bereits angekommen. Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse, Centurio"


    Ein mit zwei Ochsen bespannter Wagen kam zum Tor.
    "Weizen für die Erste"
    sagte der Mann auf dem Wagen. Er sprang ab und zog einen Teil der Bespannung zurück, die die Fracht verdeckte. Weizen kam zum Vorschein. Caius nickte.
    "Von wo kommst du?"
    fragte ihn Caius zurück, nachdem die Wachen am Tor den Wagen haben passieren lassen. Er schaute in sein Buch. In Frage kamen nur noch zwei Höfe, deren Lieferung an Weizen bislang ausblieb. Einer davon gehörte einem stinkreichen Senator aus Rom, der von einem ehemaligen Centurionen der Prima verwaltet wurde. Aber der lag gut zwanzig Meilen weit weg und Caius bezweifelte, dass der Verwalter sich die Mühe gemacht hätte, den Wagen nachts loszuschicken.
    "Dies ist die Lieferung von Lucius Novus"
    antwortete der Mann. Caius nickte und hackte in seinem Buch den Eintrag ab.
    "Ihr kommt aber reichlich spät. Es wurde schon vor Wochen bezahlt"
    gab Avitus von sich. Das Getreide war seit Wochen bezahlt, wenn auch nur teilweise, aber die Lieferung blieb bis dato aus. Das restliche Geld würde erst fließen, wenn die Lieferung angekommen und in den Horrea verstaut wurde. Licius Novus war ein korrupter und hinterhältiger, fettgefressener Nichtrömer, der aber dank seines enormen Reichtums bei der 'Society' recht angesehen war. Unter anderem unterhielt er einen bescheidenen Hof hier draußen, getragen von seinem irrwitzigen Wunsch, es den Senatoren und Patriziern Roms gleich zu machen. Avitus kannte ihn zwar kaum, empfand für ihn aber nur tiefste Abscheu.
    "Wie viel ist drauf?"
    fragte er und trat näher an den Wagen, um nachzuschauen.
    "Die Hälfte der Bestellung"
    antwortete der Mann.
    ""Die Hälfte der Bestellun, Herr," heißt es für dich"
    gab Avitus sichtlich genervt zurück.
    "Und wieso nur die Hälfte, verdammt nochmal. Seit Wochen haltet ihr Dreckssäcke mich nun mit eurem Getreide schon hin"
    begann Avitus, aber der Fahrer hob beschwichtigend die Hände.
    "Die andere kommt im Laufe des Tages... Herr"
    "Wollen wir hoffen. Miles Fulvius, alles notiert?"
    fragte Avitus den Soldaten.
    "Jawohl, Centurio"
    sagte Caius.
    "Alles notiert"
    Falls die Lieferung bis morgen ausblieb, nahm sich Avitus vor, einige Pferde in den Stallungen für einen Tag zu borgen und einige seiner Leute aufsatteln zu lassen. Laut Numerianuns gab es derzeit mehr Pferde als Reiter, so dass er sicher war, welche zu bekommen und mal auf dem Hof des verdammten Lucius Novus vorbeizuschauen.
    "Gut. Dann weitermachen"
    sagte Avitus, wartete nicht ab, bis Caius salutiert hatte und machte sich davon in Richtung der Latrinen. Caius blieb zurück, um die noch ausstehenden Lieferungen abzuwarten, die nach Angaben der Händler an diesem Morgen ankommen sollten.

    "Hmmm..."
    gab Avitus von sich. Zwar unüblich, dass der Optio mit dem privaten Anliegen zuerst ankam, aber nicht unverständlich. Er verlor ungern seinen Stellvertreter, sei es auch nur für einige Tage. Die Versorgung der Centuria war noch nicht abgeschlossen und die Ausbildung ging weiter. Es gab also eine Menge zu tun. Alles Gründe, die gegen eine Freistellung des Flaviers sprachen. Andererseits musste sich Avitus immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass der Mann Patrizier war. Und als solcher war diesem mit Sicherheit eine glänzendere Karriere vorherbestimmt, als ihm, dem Plebejer. Und sollte Flavius einmal eine einflußreiche Position erreicht haben, egal wo und wie, war es nicht verkehrt, wenn er sich an Avitus nicht bloß als den Schinder erinnerte.
    "Du kannst dir vorstellen, dass ich dich nur ungerne gehen lasse, Optio. Wie lange gedenkst du fortzubleiben?"


    Sim-Off:

    Da ich vermutlich nicht vor Mittwoch online kommen kann, sei gesagt, dass Avitus sein Einverständnis letztendlich geben wird. Für den Fall, dass du bis dato bereits parallel in Roma schreiben willst 8)