Beiträge von Gaius Flavius Catus

    Lächelnd blickte ich Deandra an und nahm ihren Arm, hinaus in das grosse Areal.


    "Nein, Deandra, wir werden nicht gemeinsam nach Rom reisen. Ich werde nicht nach Rom zurückkehren. Meine Reise wird mich an ein anderes Gestade führen. Auch werde ich nicht zu den Cohortes zurückkehren."


    Wir gingen über den Platz.


    "Meine Anfälle werden von Nacht zu Nacht schlimmer. Ich merke wie ich zunehmend die Kontrolle über meinen Körper und Geist verliere.
    Die Ärtze wissen keine Rat mehr. Und die Götter schweigen.
    Dies ist mein Schicksal.
    Ich bin Catus.
    In mir fliesst das edelste Römerblut.
    Ich werde nicht sabbernd und brabbelnd in einem Bett dahinvegitieren und in völliger Hilflosigkeit auf den Tod warten.


    Ich werde ihm entgegehen, aufrecht, mit erhobenem Haupt und dem Gladius an meiner Seite.
    Wie es sich für einen edlen Römer geziemt.


    Das ist der Weg und die Reise die vor mir liegt. Und diesen Weg muss ich allein gehen.
    Stolz und aufrecht."


    Wir waren bei einem Barbier angekommen. Ich gab ihm einen Wink und setzte mich.


    "Und nun Deandra, erzähl was gibt es Neues in Rom. Du kannst mir ruhig die Wahrheit sagen, denn glaube mir, nie war ich stärker als jetzt."

    "Wegen mir. Ich fühle mich geehrt und geschmeichelt. Aber nun ist es Zeit das Krankenlager zu verlassen."


    Ich richtete mich auf. Zwar schmerzete alles, aber aus irgendeinem Grund gehorchte mein Körper mir ohne grossen Protest.


    Ich ging zu der Truhe und öffnete sie.


    "Ich muss mich nur schnell angemessen ankleiden."


    Ich zog mir eine frische Tunika an.


    "Deine Worte weissen dich als wahre Römerin aus, Deandra. Und sie ehren dich."


    Da unten am Boden lag er. Mein Harnisch aus Zeiten der Cohortes. Ich wickelte ihn aus und legte ihn an. Irgendwie ging alles ganz einfach. Ich wusste was zu tun war.


    "Behalte deine Art nur bei und höre nicht auf zu kämpfen."


    Ich legte das Gladius an, schnürte die Stiefel und stezte den Helm mit den Federbusch auf .. hmm ... der Busch hatte auch schon besssere Tage gesehen.


    Dann wendete ich mich wieder Deandra zu.


    "Ich glaube ich könnte eine Rasur vertragen", sagte ich während ich mit meiner Hand über mein Kinn fuhr. Der Schweiß ran mir herunter, bemerkte ich .. wahrscheinlich war ich leichenblass. Es spielte keine Rolle mehr.


    "Bist du so nett zu einem Barbier zu begleiten. Es wäre nett noch das Neueste aus Rom zu erfahren, bevor ich aufbreche."


    "Und lass die Tränen sein. Es gibt keinen Grund mehr dafür. Das ist heute ein wahrlich guter Tag."

    Gedanken wirbelten durch meine Kopf. Wie gefangen war ich in mir selbst.
    Die letzte Nacht war schlimm gewesen. Von den Anfällen an sich bekam ich eigentlich fast nichts mit. Doch Bilder blieben in meinem Kopf zurück. Visionen, Illusionen. Waren sie von den Göttern geschickt, oder nur Phantasien eines kranken Geistes ?
    Ich wusste es nicht.
    Doch die Anfälle häuften sich. Der alte Dioskurides wollte mich immer beruhigen. Das wären Zeichen der Besserung. Der gute Dioskurides. Er war noch nie ein guter Lügner gewesen.
    Ich merkte wie ich von mal zu mal verfiel. Ich konnte mich immer weniger auf meinen Körper verlassen und nun fing auch mein Geist an verrücktzuspielen.
    Ich sah mich schon sabbernd und brabbelnd dahinvegitieren.
    Kaltes Graussen packte mich bei der Vorstellung.
    Nein, das durfte nicht geschehen.
    Ich war Catus.


    Und ich fasste einen Entschluß.


    Und mit dem Entschluß durchbrach ich das bunter Wabern meines Gefängnisses.
    Es war Morgen. Alle Glieder schmerzten als wäre ich die Nacht hindurch gelaufen. Mein Schädel brummt als hätte ich die Nacht hindurch gesoffen.
    Doch in mir war etwas. Ein Entschluß. Es war an der Zeit.



    Auf einmal bemerkte ich, das ich nicht allein war.
    Leichter Zitronenduft drang an meine Nase.
    Ein Frau .. überrascht erkannte ich Deandra.
    Sie wendete sich gerade der Tür zu.


    Ich konzentrierte mich ... auf wundersame Weise waren mit dem Entschluß meine Kräfte zurückgekehrt. Ich wusste nun was zu tun war.


    Ich richtete mich gerade auf. Ich musste furchtbar aussehen. Aber egal. Ich war Catus.
    Ich kannte meinen Weg. Und ich würde ihn stolz gehen.
    Mit erhobenem Haupt.



    "Salve Deandra"


    "Verzeih mein Erscheinungsbild und das ich dich nicht angemessen begrüsst habe. Es ist mir eine Freude nocheinmal ein bekanntes Gesicht zu sehen."


    "Du verbreitest Licht und Freude an diesem manchmal so düsteren Ort und einen angenehmen Duft."


    Ich nahm die Lilie auf und atmete ihren Duft ein.


    "Ich bin überrascht dich hier zu sehen.
    Was hat dich nach Achaea geführt ?
    Kann ich irgendwas für dich tun ?"

    Die ersten Strahlen der Sonne strichen über das gewaltige Amphiteather. Kurze Zeit später war die ganze Tempelanlage von Epidaurus in morgentliches Licht getaucht.


    Die ganze Stätte war ein riesiges Heiligtum des Asklepios. Tempel, Gästehäusser, Bäder, Behandlungszentren.
    Nicht nur aus Griechenland, aus dem ganzen Imperium kamen die Kranken hierher, um sich hier, an der Heimstätte des Heilens behandeln zu lassen.


    Dioskurides, ein älterer Mann, Arzt und Priester beugte sich zu seinem Patienten herunter.
    Dieser hatte am frühen Abend wieder einen Anfall gehabt und sie hatten die Nacht über schon sein Leben fliehen sehen. Doch jetzt im Lichte des Morgens hatten sich die Krämpfe aufgelöst und Farbe kehrte in das blasse Gesicht zurück.
    Sein Atem ging ruhiger und der Körper hatte sich entpannt, war übergegangen in erholenden Schlaf.


    Dioskurides war mit seinem Wissen am Ende. Erst hatte es so vielversprechend ausgesehen, als der Mann hier angekommen war. In den ersten Wochen war es ihm stetig besser gegangen, doch dann ...
    Von einem Tag auf den anderen hatten die Anfälle eingesetzt. Erst selten und nun immer öffters. Und jedesmal schwerer. Keine der Behandlungen hatte angeschlagen, kein Opfer Besserung gebracht.


    Dioskurides seufzte schwer. Nicht das er sowas zum ersten Mal erlebet. Nein gewiss nicht. Schon oft, viel zu oft, hatten sie nichts mehr ausser dem Lindern der Schmerzen tun, dem Tod nur Stunden abringen können.
    Doch es war immer viel schwerer, wenn man den Patienten gut kannte. Und seine Familie. Seinem Vater hatte er viel zu verdanken und den Mann selbst kannte er seit dieser der Brust seinen Mutter entwöhnt worden war. Er hatte ihn heranwachsen sehen. Damals bevor er hierherkam um sein Wissem und seine Kraft in den alleinigen Dienste Asklepios zu stellen.


    Wie ruhig er nun da lag. Fast so als würde er jeden Augenblick aufwachen, aufspringen. Doch Dioskurides wusste es besser.
    Im Moment konnte niemand mehr etwas tun. Mit einem Wink entlies er seine Gehilfen.
    Müde war er, doch bevor er sich einige Stunden Schlaf gönnen wollte, würde er nochmal das Allerheiligste aufsuchen um zu Opfern.
    Auch wenn er eigentlich keine Hoffnung mehr hatte. Irgendwann, irgendwann bald, würde ein Anfall kommen, der es ihnen verwehren würde den Mann auf dieser Seite des Styx zu halten.
    Es war nur eine Frage der Zeit, wahrscheinlich viel zu kurzer Zeit.

    Mit Eiseskälte aus dem Trott des Alltags gerissen. Unverständnis, Wut, Bestürzung. Jedesmal.
    Man sollte meinen ich gewöhne mich mit zunehmendem Alter an so was. Von wegen. Das grosse
    Warum. Eigentlich ist es unausweichlich, es ist ein Teil des Lebens. Und trotzdem trifft es
    mich jedesmal mitten ins Herz.
    Es ist endgültig. Kein Weg zurück. Es ist Trauer, es ist Zorn.


    Und doch bleibt etwas von Dir, Gabi.
    Ich muss zugeben, ich so gut wie nichts von deiner Operation und Krankheit mitbekommen. Hab mich ausgeklingt.
    Dein Tod traf mich heut morgen ziemlich unvorbereitet. Und wie jedesmal .. hilflos.


    Etwas von Dir, Gabi, bleibt bei mir. Erinnerungen an Dich. An dein Wesen, den Eindruck den du auf mich gemacht hast. In deinen Post, in deinen PN's. An die Freude die du mir damit gemacht hast, an den Spass den wir hier hatten.


    Ich traure um Dich, mein Beileid alle deinen Angehörigen und Freunden. Für sie ist es sehr schwer in nächster Zeit. Bis der brennende Schmerz sich in einen Dumpfen gewandelt hat und die schönen Erinnerungen an Dich die Oberhand gewinnen.

    Ich werde mich heute Abend hinsetzen, in den Tiefen meines PC nach deinen PN, hier nach deinen Posts suchen. Mir ein oder vielleicht auch zwei Gläser Wein gönnen.
    Und mich an dich erinnern, an die Freude, den Spass, aber auch den Zorn und die Wut. Einfach an Alles. Einfach an Dich.


    Ich möchte Dir danken Gabi. Für all die Momente, Augenblicke denen Du hier deinen unverwechselbaren Stempel aufgedrückt hast.


    Und ich werde diese Erinnerungen, den Spass, die Freude, die Wut, den Zorn, einfach Dich, so wie Du für mich warst bewahren. Nicht alles von Dir ist gestorben. Ein Teil lebt weiter, wird immer weiterleben.


    Wo auch immer du jetzt bist, was auch immer kommen mag, machs gut und Danke für die schönen Erinnerungen.


    Steffen

    Zeit .. Raum ... im Nebel und Schleier zogen sie an mir vorbei .. mal unterbrochen durch lichtere, meist umwoben durch dunklere Momente.


    Kaum nahm ich wahr was um mich herumging .. mir wurde zu essen und zu trinken gegeben .. ich merkte es nur selten ... Gesichter ... bekannt und doch fremd.


    Ich war gefangen in einer Welt aus Schatten .. an der Grenze zum Styx und doch hielt mich irgendwas fern.


    Verlockend sah das andere Ufer aus .. versprach Freiheit, Ruhe und Frieden .. irgendwas hielt mich hier ...
    So gleitet ich dahin .. zwischen Licht und Dunkelheit .. in der Dämmerung .. auserstande das eine oder das andere zu erreichen.


    Die Zeit verann .. und schien für mich doch still zu stehen.


    ... und so dämmerte ich dahin .. nicht hier und nicht dort .. irgendwo dazwischen .. für .. Zeit hatte keine Bedeutung mehr.

    Wieder wurde der Schleier der Dunkelheit zerissen. Stimmen, Gestallten im Nebel ... Was war nur ?


    Irgendwas war geschehen .. die Schmerzen in der Brust ... sie stachen nicht mehr .. es war eher ein dumpfer Druck ... ein Alp der es sich auf mir gemütlich gemacht hatte.


    Warum konnte ich meinen Arm nicht bewegen um ihn wegzuscheuchen ?


    Der Schleier verdichtete sich wieder .. die Stimmen entfernten sich .. langsam driftete ich erneut in die Nacht.


    War es Schlafes dunkler Bruder der seine Decke über mich breitete ? .. Warum ? .. was war geschehen ? .. ich konnte mich nicht mehr erinnern .. ich hatte gelesen ...


    Meine Sinne versagten mir erneut ihre Dienste ...

    Stimmen erreichten mich .. Schatten um mich herum .. ich lag .. warum ? .. was war los ? .. wollte mich aufsetzen, bewegen ... meine Muskeln versagten mir den Dienst .. alles verschwamm .. wollte reden .. sagen dass alles in Ordnung war .. erneut schwanden mir die Sinne ... Dunkelheit und Stille umfing mich ..

    Heirat ? Da hatt ich wohl was verpasst. Erlaubnis .. hatte ich die nicht schon längst erteilt ?


    Irgendwie drehte sich alles um mich.


    "Erlaubnis .. ich hätte schwören können, das ich diese schon längst gegeben habe ... die Hochzeit war schon .. tut mir leid, irgendwie habe ich das verpasset .. meinen Glückwunsch und Segen ..."


    "Geht schon .. alles in Ordnung mit mir .."


    Überhaupt nicht, aber ausruhen konnte ich mich später noch ... und diesen Berg von meiner Brust, der das Atmen so schwer machte, abtragen.


    "Etwas anderes .. mir sind Gerüchte über ein ziemlich .. sagen wir danebengegangenes Opfer an Iuno zu Ohren gekommen ... wir müssen den Göttern unseren Respekt erweisen. Egal was du denkst .. wir sind Patrizier .. wir respektieren die Götter ...
    Ich erwarte von Dir das Du dich mit einem Sühneopfer davon reinigst und Iuno deinen Respekt erweist .. frag deine Frau oder such dir einen Priester .. aber schaff das aus der Welt."


    Mir ging die Luft aus und alles drehte sich um mich .. irgendwie schafte ich es mich aufrechtzuhalten ... und die Worte hervorzubringen .. auch ohne Luft.


    Warum drehte sich alles und wieso kommt der Fussboden näher ... der Geist beherrscht das Fleisch ...


    Es wurde völlig Dunkel um mich .. und vom Aufprall auf dem Boden spürte ich schon nichts mehr .. ich schwebte warm gebettet in Dunkelheit .. keine Schmerzen .. nur Ruhe und Vergessen ...

    Nein, mir ging es nicht gut ... egal .. der Geist herrscht über das Fleisch .. keine Schwäche.


    "Es ist nichts, Obscuro ... alles in Ordnung ... aber gut das du mich aufsuchst. Ich wollte sowieso mit dir reden. Aber du zuerst. Was willst du mich fragen ?"


    Ich war selbst ein wenig verblüfft, wie gelassen und ruhig ich sprechen konnte. Wahrscheinlich sah ich aus wie ein Gespenst. Aber unwichtig. Es würde sowieso gleich vorbei sein.


    Gut das ich mich anlehente ... irgendwie hatte ich das Gefühl das meine Beine zitterten und mein Gewicht nur mit Mühe tragen konnten.
    Unwichtig.

    Mein Herz rasste, die Brust wurde zerquetscht .. schwarze Schleier trieben vor meinen Augen ...


    Dumpf .. wie durch Decken verhängt, drang ein fernes Klopfen an mein Ohr ... eine Stimme ...


    Keine Schwäche .. niemals Beugen ... keine Schwäche .. irgendwie gelang es mir den Nebel zu lichten ... die Schmerzen zurückzudrängen ..


    Schwer stützte ich mich auf ... langsam wurde die Sicht klarer .. mein Puls rasste immer noch.


    Keine Schwäche zeigen.


    Mühsam richtete ich mich auf .. unaufällig angelehnt .. kerzengerade ..
    keine Schwäche


    Verzweifelt versuchte ich durchzuatmen .. ein, zweimal .. irgendwie bekam ich Luft.


    "Herein" ... der erste Versuch scheitere kläglich .. erneut rang ich mit dem Fleisch .. der Geist herrscht über das Fleisch .. keine Schwäche zeigen.


    Dann erneut.


    "Herein"


    Aufgerichtet, nur durch den Willen, mit erhobenem Haupt erwartete ich den Besucher.


    Keine Schwäche .. der Geist herscht über das Fleisch .. keine Schwäche.

    "Vale Quirinalis !"


    Seltsam .. als ich aufgestanden war um Quirinalis zu verabschieden wurde es mir kurz schwarz vor Augen ...


    Es war nur für den Bruchteil einer Sekunde.


    Nachdem Quirinalis gegangen war, beschloss ich mich lieber ein wenig hinzulegen .. ich musste irgendwas Falsches gegessen oder getrunken haben .. ich spürte ein seltsames ziehen in meiner Brust und irgendwie viel mir das athmen schwer .. als würde jemand meine Brust mit einem ehernen Band zuschnüren ...

    Oh Zeiten, oh Sitten .. nun ja die Liebe .. schön und verherend.


    Ich lehnte mich etwas beruhigt und entspannt wieder zurück.


    "So sei es. Ich sehe wir haben uns verstanden. Ich kann das was du vorhast nicht gutheissen, aber ich werde dir nicht im Wege stehen .. solange du innerhalb der Grenzen bleibst."


    "Ich hoffe du wirst glücklich."


    "Und vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn Cloelia nach ihrer Freilassung einen anderen, etwas römischeren Namen annimmt."

    "Freilassen .. so ... "


    Irgendwie schwante mir nichts Gutes. Ich fasste Quirinalis scharf ins Auge.
    Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich müsste hier kurz mal etwas klarstellen.
    Ob nun begründet oder nicht.
    Ich richtete mich gerade auf und beugte mich leicht vor.


    "Freilasssen .. nun sie gehört dir. Du kannst mit ihr machen was dir beliebt. Auch freilassen. Warum auch immer."


    "Aber Eines will ich klarstellen. Nur aus rein hypothetischen Gesichtspunkten. Ich hab kein Problem damit, wenn ein Flavier eine .. sagen wir etwas engere Beziehung zu einer Sklavin unterhält .. oder einer Freigelassenen. Wenn es Spass macht, warum nicht ... solange es
    inoffiziell bleibt.
    Geleibte, Kurtisane, was weiß ich denn .. kein Problem. Und falls daraus etwas entspringt .. wir sorgen auch dafür, inoffiziell. Und unter keinen Umständen mit unserem Namen.
    Offiziell kann und wird so etwas nie anerkannt oder geduldet werden.
    So etwas kann es nie gebenl."


    "Was auch immer du vorhast, denk daran. Wir sind Falvier. Wir sind Patrizier, Gentes Maiores.
    Das hat zwar heute keine besondere Bedeutung und vieles spielt keine grosse Rolle mehr oder über vieles kann hinweggesehen werden, aber es gibt Grenzen.
    Denk daran."


    "Und dieses hypothetische Gerede von mir ist eine dieser Grenze. Und ausser so hypothetisch wie jetzt und hier will ich nie etwas darüber hören.
    Ich hoffe ich habe mich klar genug ausgedrückt und du hast mich verstanden."

    "Ihr Besitzer sein .. ?"


    Warum in aller Welt das ? War irgenwas besonderes an dieser Sklavin .. hmm ich erinnerte mich nicht .. soweit ich wusste kochte sie werder besonders gut, noch hatte sie andere hervorstechende Eigenschaften oder Fähigkeiten .. sie sah, wenn ich mich recht erinnerte ganz nett aus .. aber davon gab es eine Menge .. oder verwechselte ich sie grad mit irgendeiner anderen hier ?


    "Warum das in aller Welt .. hier rennen so viele Sklaven herum über die Du als Familienmitglied verfügen kannst .. und soweit ich mich erinnere kann sie nichts besonderes .."


    "Aber wenn es dein Wunsch ist eine Sklavin zu besitzen ... von mir aus .. nimm sie.
    Sie soll dir gehören.
    Sie sieht ganz nett aus. Macht sich wahrscheinlich nicht schlecht als Standessymbol."