Beiträge von Gaius Flavius Catus

    Ganz einfach :


    Eigentlich will man nur eine Pause machen und in Exilum gehen. Dann ergibt sich aber ein Problem für andere Figuren und es wäre aus RPGsicht gut, wenn die ID für Tod erklärt werden würde.


    In dieser Situation schreibe man die SL an und erklärt ihnen das Ganze.
    ( Wichtig: das sollte man machen bevor man sdiese ID auf in Elysium setzten lässt )
    Wenn die SL einverstanden ist, steht zwar in Elysium da, ist aber eigentlich der Status in Exilum.


    Dazu sorgt man jetzt noch dafür, das die ID zwar verschwindet, aber nirgends ihr Tod beschrieben ist und auch nie eine Leiche auftaucht.


    Genauso ist es bei Catus gelaufen.



    Edit :
    Heute würde das wohl anders laufen - siehe Beitrag vorher.

    Mein Blick schweifte über die Molen und Hafenanlagen. Er hatte sich verändert. Grösser, neue Gebäude.
    Ich stand am grossen Kai, lehnte an einigen Kisten und Ballen die auf ihre weitere Reise harrten.
    Ein Mann, Ende 30, mit ernstem, dunklen, wettergegerbten Gesicht und schwarzen Haaren.


    Ich fühlte mich unsicher. So vieles hatte sich verändert. Der Hafen war nur der sichtbare Ausdruck dessen. Wir hatten eine ruhige Fahrt gehabt. Guten
    Wind von Osten. Ich hatte den anderen Passagieren und den Seeleuten mit viel Interesse gelauscht. Eine ruhige Seefahrt wird schnell langweilig und zu
    meinem Glück war die einzige Beschäftigung etlicher das Tratschen über Rom. Ich hatte mit zunehmender Dauer der Fahrt auch immer wieder selbst, wenn auch möglichst vorsichtig und unaufällig, einige Fragen gestellt.


    Und schon bald war ich den Göttern dankbar, für die alte schlechte Angewohnheit im Zweifelsfall erstmal einen falschen Namen anzugeben. Vieles von dem was ich gehört hatte, hatte mich beunruhigt. Es hatte mir klargemacht, das nichts mehr so war wie ich es gekannt hatte. Und ich wusste das ich vorsichtig sein musste. Ich konnte die Strömungen, Absichten und Verhältnisse nicht mehr einordnen. Ich wusste nicht was mich erwartete.


    Ich fühlte mich wie in einem Raum voller Fremder, deren Namen und Gesichter ich zwar kannte, die aber alle nicht mehr das waren, was ich in Erinnerung hatte.
    Wie würde meine Rückkehr aufgenommen werden? Ich war mir nachdem was ich gehört hatte, von dem was nach meinem Verschwinden passiert war, überhaupt nicht sicher. Und fragte mich, ob es nicht besser mich gleich wieder in Luft aufzulösen. Doch das kam mir irgendwie falsch vor.


    Ich war froh nach Hispania gereist zu sein. Dies erschien mir im Moment noch der ruhigste und sicherste Ort um mich wieder zurechtzufinden.


    Überschaubar.


    Und es war der Ort in meinem Leben, den ich am ehesten als Heimat bezeichnen würde.


    Mein Blick wanderte umher.


    Ich fühlte mich fremd und zugleich war alles auf eine seltsame Weise vertraut.
    Sicher und unsicher.


    Man hatte mir gesagt das Lucius Flavius Furianus zur Zeit Proconsul von Hispania war. Furianus war mein Adoptivbruder. Der leibliche Sohn Secundus.
    Seitdem ich dies gehört hatte versuchte ich mich an ihn zu erinnern. Wir waren uns nur ein paar mal begegnet. Dunkel erinnerte ich mich an eine
    dunkelblonde, dratige Gestalt mit aristokratischen Gesichtszügen. Er war in Britannia aufgewachsen und erst kurz vor meinem Verschwinden in Rom
    aufgetaucht. Wenn ich mich Recht erinnerte war das letzte was ich von ihm mitbekommen hatte, das er zu den Legionen gegangen war.
    Und nun Senator und Proconsul. Alles hatte sich verändert. Und ich konnte ihn beim besten Willen nicht einschätzen. Ich hatte nicht einmal eine Vorstellung davon, wie er sich Verhalten würde, wie er reagieren würde.


    Und wieder befiel mich das Gefühl mich mit verbundene Augen auf unbekanntem Terrain zu bewegen.


    Secundus hatte sich zurückgezogen. Er genoss das Leben auf Sardienen, so hatte ich gehört. Manius Flavius Gracchus. Senator und Pontifex. Dieser Name war im Tratsch über Rom noch gefallen. Und ich verband nicht einmal ein Gesicht mit dem Namen.


    Ich richtete mich auf. Ich musste eine Entscheidung treffen.
    Was sollte mein nächster Schritt sein?


    Mein Blick fiel auf das Gasthaus am Hafen.

    Ich stand an der Reling des Schiffes und sah zur Küste hinüber.
    Sie zog sich immer mehr zusammen. Die Farben und Formen vermischten sich, gingen ineinander über, bis nur noch ein schmaler schwarzbrauner Streifen für mich zu erkennen war.


    Die Wellen klatschen in beruhigendem Rythmus an die Planken und das geleichmässige auf- und abreiten des Schiffes tat sein Übriges.
    Ich setze mich an der Reling auf den Boden, die Sonne schien warm auf mein Gesicht. Wie von selbst schlossen sich meine Augen.


    Bilderfetzen, Traumschleier trieben vor meinem geistigen Auge vorbei. Ich war mir nicht kar darüber, was genau ich in Hispania wollte und was diese Reise bezweckte. Aber irgendwie fühlte es sich richtig an.


    Dies Sonne wärmte mich, das Schiff wiegte mich, die Wellen sangen ihr beruhigendes Lied ...

    Im Hafen lag ein Schiff nach Hispania. Es würde morgen früh absegeln. Mit mir.


    Ich schaute mich in der kleinen Kammer des Gasthauses um. Alles wirkte seltsam auf mich.
    Mein Kleidung war ordentlich. Die eines wohlhabenden römischen Bürgers. Ich konnte mich nicht erinnern, woher ich sie hatte. Oder das Geld. Ich hatte es einfach.


    In dem silbernen Spiegel im Badehaus hatte ich mein Gesicht gesehen.
    Ich wusste sofort das es mein Gesicht war, doch es war anders als ich es in Erinnerung hatte.
    Das Gesicht eines Mannes Ende 30. Ernster und älterer. Wind und wettergegerbt. Das Gesicht eines Mannes der sich lange Zeit im Freien aufgehalten hatte.
    Irgendwie war mein Gesicht in meiner Vorstellung jünger und lebhafter. Die Augen des Spiegelbildes waren seltsam ruhig, beruhigend, friedlich.
    In meiner Vorstellung war das Falsch. Ich hatte die Vorstellung eines wilderen, lebenslustigeren, zornigeren, funkelnderen Blickes.
    Die Augen veränderten das ganze Bild.


    War das wirklich Ich?


    Ich wusste wer ich war. Ich erinnerte mich an alles, was vor dem Tag in Epidaurus geschehen war.
    Und doch kam es mir vor als wären das Schatten eines anderen, früheren Lebens. Es war ich, und es war doch nicht ich. Und es war auf eine seltsame Art und Weise bedeutungslos.
    Ich suchte mich.


    Hispania.
    Ich wusste nicht, ob ich dort mit meiner Suche weiterkommen würde. Eigentlich wusste ich nicht mal genau was ich suchte, aber Hispania, so fühlte ich, war ein guter Anfang.


    Es fühlte sich richtig an.

    Es war noch dunkel gewesen, als ich heute morgen aufgebrochen war. Nun leckten die Finger Helios über die Hügel zu meiner Linken und das Morgenlicht lies das Meer zu meiner Rechten funkeln.
    Im Dunst sah ich die Umrisse der Insel Salamis und erahnte mein Ziel. Es war sicherlich noch einen halben Tag entfernt. Aber die Zeit war nicht wichtig für mich.
    Nicht mehr.


    Ich schritt fast wie in einem Traum. Oder wie eben aus einem Traum erwacht.
    Seltsam. Ich erinnerte mich kaum noch an die letzten Jahre. Und die Zeit vorher war fast so als würde ich das Leben eines anderen betrachten.
    Ich war Krank gewesen. Schwer Krank. Ich hatte Angst vor den mitleidigen Blicken gehabt. Angst das die anderen meinen Verfall sahen. Hatte mich wie ein weidwundes Tier in die Einsamkeit zurückgezogen.
    Und war nicht gestorben.


    Warum?
    Ich wusste es nicht. Ich erinnerte mich kaum.
    Bäume, Berge, Menschen .. ich konnte sie nicht einsortieren.
    Die letzte Person an die ich wirklich erinnerte, war Deandra. Seltsam, es war fast so als würden mir die Erinnerungen eines anderen Lebens eingepflanzt
    worden sein. Alles erschien so unwirklich.
    Alles was nach diesem Tag in Epidaurus geschehen war, war wie in einen dichten Neben gehüllt. Ein Nebel, dessen letzte Schleier noch immer um mein Haupt wirbelten.


    Die Sonne war weiter gewandert. Nun erstrahlte die Küste in morgendlichem Glanz. Ich konnte die Polis Athen auf den Hügeln erkennen. Und unterhalb dieser, an der Küste, ihren Hafen Piräus.

    Hoi Zusammen,


    nach einer etwas längeren, zumindest länger als ursprünglich geplanten, Abstinenz würde ich gerne wieder hier etwas mitmischen.


    Erster Versuch : Reanimation dieser ID – Gaius Flavius Catus


    ( Falls das nicht geht, gewünscht ist, keine allzu frühen Freundenausbrüche .. ich mach mir auch gerne eine neue ID im zweiten Versuch :) )


    Grüsse
    Catus

    Bürokratisierung des Geschäftsganges der Heeresleitung.- "Hufnagelerlass" des Chefs der Heeresleitung – Generaloberst Hans von Seeckt vom 5. Dez. 1925


    In diesem Memo beschreibt von Seeckt, etwas satirisch übertrieben, den bürokratischen Aufwand der geführt wird um einen neuen Hufnagel in der Reichswehr einzuführen oder nach eingehender Prüfung den Alten zu behalten.
    Das Memo gipfelt in dem Aufruf an alle verantwortlichen Kommandeure, diesen Hufnagel als Symbol zu verstehen, und dabei mitzuarbeiten beim Abbau der Bürokratie, die in ihrem jetzigen Zustand nicht zu einer professionellen Armee passt.

    Zitat

    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Och, die ganzen SIler sind doch noch da... 8);)


    Man muss eben immer mit dem schlimmsten rechnen :)


    Zitat

    Original von Claudia Aureliana Deandra
    Catus, in Anbetracht der positiven Entwicklung und des Spaßes, von dem du sprichst, den du beim Lesen hast ... Möchtest du nicht eventuell wieder mitspielen? Ich würde mich sehr freuen! :) Viele deiner Mitstreiter von damals sind weg, meine genauso, aber ich zumindest bin ja noch da. ;)


    Danke :)
    Das ist ja wohl ein Grund, das ich mich mal ernsthaft mit dem Gedanken beschäftige.
    Schau mer mal ...

    Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Man könnte es auch anders umschreiben. RTL zeigt das Rom wie es sich der moderne Mensch vorstellt. Die DVD Reihe geht tiefer und schreckt auch nicht vor Unmenschlichkeiten zurück.


    So gesehen würde ich behaupten für den netten Fernsehabend blickt man lieber TV. Wer aber das wahre, brutale, intrigante, schmerzliche und gnadenlose Rom zu sehen hofft, sollte auf die gepresste Fassung zurückgreifen. ;)


    :) Dann werde ich mir die DVD Version doch mal besorgen müssen

    Danke schon mal für die Antworten.
    Vielleicht findet sich noch jemand der beides gesehen hat.


    Ich kämpfe noch mit mir, ob ich sie mir besorgen soll .. der typisch will haben und gleich alles sehen Drang .. mal sehen wielange ich standhalte.

    Ich hab jetzt die ersten Folgen im Fernsehen gesehen.
    Ich überleg grade, ob ich mir dennoch die DVDs besorgen soll.


    Nehmen wir mal die Werbepausen raus, gibt es sonst noch grössere Unterschiede in den Folgen zwischen DVD und Fernsehen ?


    Wurde im Fernsehen viel gekürzt, auch sinnentstellendes?


    Kennt jemand beides, die ersten Folgen im Fernsehen und auf DVD?


    Gruß
    Catus

    *Grabesstimme*


    "Hat da jemand meinen Namen genannt"


    *schelmisches Gekichere im Hintergrund, hüsteln, belehrende Stimme*


    "Mann oder Frau sollte niemals die Toten rufen, denn es könnte sich ja zum allgemeinen Entsetzen herausstellen, das sie noch gar nicht so tot sind."


    *breites Grinsen*


    Ich konnte mir einfach nicht verkneifen zu diesem Thema auch meine mehr oder weniger sinnvollen oder sinnlosen, je nach Gusto des geeigneten Lesers, Worte und Phrasen hinzuzufügen.
    Insbesondere, unter Berücksichtigung aller gegebnene oder nicht gegebenen Umstände und bei Betrachtung der Gesamtlage, ohne allzusehr ins Detail zu gehen, erscheint mir ein wortreicher Ausguss hier an dieser Stelle und zu diesem Zeitpunkt angebracht.


    Auch wäre dies, in meinen Augen, und ich bin sicher das mich hierbei die allgemeine Zustimmung stossen wird, der geneigte Augenblick, wegen der Augen eben, eine Warnung auszuwerfen :


    Ich lese immer noch mit Spass und Interesse hier mit. Nicht alles und nicht immer regelmässig. Aber nichtsdestomehr, hier wird Mitgelesen!


    Kurz den Schelm beiseite lassend :
    Gratulation an alle Mitwirkenden, mir gefällt die Entwicklung, die Nivea - Schelm raus - das Niveau, das das IR innerhalb des letzten Jahres genommen hat sehr gut.


    Sein oder nicht Sein,
    ob's Todgesagte ruft zum Schrecken,
    wieder ins IR rein,
    heraus aus ihren dunklen Ecken,
    wird zeigen der Zeiten Schein.


    In diesem Sinne oder Unsinne,
    macht weiter so,
    machts gut,
    und man liest sich.


    der Catus mit dem Hintertürchen :)

    Einen Schritt vor den anderen setzend, ging der Mann, der römische Soldat, nach Norden, durch das Heiligtum, den Hang hinauf und verschwand im Wald ohne sich nocheinmal umzuschauen.


    War sein Schritt bisdahin noch fest und zielstrebig gewesen, so wurde er immer unkontrollierter und schwankender. Manchmal musste der Mann sich an Bäumen stützen um nicht zusammenzubrechen, doch auch wenn er immer öfters einhalten musste, setzte er seinen Weg fort.


    Schritt um Schritt ...

    Ein letztes Mal drehte ich mich um .. lächelte Deandra beruhigend an.


    "Nein ... ich muss meinem Weg folgen .. Leb wohl, Deandra."


    Dann setzte ich einen Fuß vor den andern und zwang mich ruhig und gelassen auszuschreiten.


    Und die Furcht, der Schmerz, die Trauer .. mit jedem Schritt liessen sie etwas nach und verschwanden langsam ... bald war da nur noch ein schneebedeckter Berg .. das Ziel und Ende.

    Sanft streichelte ich Deandra über die Wange.


    "Ich danke dir. Und ich werde deine Grüsse ausrichten."


    "Du bist eine starke Frau und hast noch viel vor dir. Richte den Blick nach Westen .. nach Rom .. dort liegt deine Zukunft .. und höre nicht auf so zu sein wie du bist."


    "Der Morgen weicht dem Mittag. Es ist Zeit für mich zu gehen."


    Ich trat einen Schritt zurück und entrichtete Deandra nocheinmal einen militärischen Gruß.


    "Jetzt wo es so weit ist, fällt mir der erste Schritt nicht leicht. Doch es gibt keinen anderen Weg. Ich muss tun, was ich tun muss."


    Ich rückte meinen Harnisch und meinen Schwertgurt zurecht, zog an dem Umhang.


    "Leb wohl Deandra, leb wohl ... und grüsse Rom von mir."


    Ein Klos hatte sich in meinem Hals gebildet. Meine Stimme zitterte.


    Ich drehte mich um und machte meinen ersten Schritt meines letzten Weges.

    Ich musste lächeln bei den Worten Deandras.
    Alles schmerzte, doch spürte ich es nicht.
    Grosser Frieden war in mir.


    "Wenn Du es meinst, dann soll es so sein."


    Schweigend lies ich mich rassieren.


    Nachdem der Barbier fertig war, erhob ich mich und deutete nach Norden.


    "Siehst du dort den Berg. Die weiße Kuppe. Kaum erkennbar im Dunst. Weit im Norden."


    Majestätisch."


    "Das ist der Olymp."


    "Dorthin werde ich gehen. Ich weiß nicht ob ich es überhaupt schaffen werde auch nur annähernd dorthin zu gelangen, bevor Hades seine Hand nach mir ausstreckt. Weite Teile der Strecke sind Wildniss und ich werde die wenigen zivilisierten Plätze meiden. Nicht die Menschen sind es die ich Suche."


    "Nein, ich werde nicht selbst Hand an mich legen. Aber ich werde auch nicht versuchen mein Leben durch die Kunst der Ärzte künstlich zu verlängern. Ich werde nicht tatenlos hier warten, bis die Götter mich abberufen. Und wer weiß, vielleicht vergönnen sie mir einen letzten Gruß mit dem Schwert im Schnee des Olymp."


    "Und nun wisch die Tränen hinweg.
    Es gibt keinen Grund zu trauern.
    Hier geht ein Römer edlen Geschlechtes seiner Bestimmung entgegen. Kein Sterblicher wird diesen Weg stören. Nur die Götter werden Einfluss nehmen.
    Kannst du dir einen edlern letzten Gang vorstellen.
    Freue dich mit mir an diesem wahrhaft guten Tag.


    Nein, ich werde nicht warten bis die Krankheit mich zerbrochen hat.
    Nein, ich werde mich nicht von ihr beherrschen lassen. Ich berherrsche sie."


    Ich streckte mich. Zog die Schultern zurück. Warf die Brust nach vorne. Hob dan Kopf. Zog das Schwert und richtete es gen Himmel.



    "Götter, ich der dem Tode geweihte, grüsse euch.
    Wisset, ich werde nicht warten bis mich der Krankheit feiger Mob neiderringt.
    Ich bin Catus.
    In mir fliesst das Blut der Edelsten.
    Ich akzeptiere was ihr mir auferlegt, aber ich werde nicht wimmernd und zitternd auf mein Schicksal warten.
    Nicht wie ein Schaf auf dem Weg zur Schlachtbank.
    Ich bin Catus.
    Ich bin ein Sohn der Wölfin.
    Ich werde ihm entgegengehen.
    Ich werde euch entgegengehen.
    Aufrecht und Stolz.
    Wie es sich für einen Römer edler Herkunft geziemt.
    Und wenn der Schnee des Olymp unter meinen Füssen knirscht, dann werdet ihr wissen, Catus ist gekommen."



    Langsam senkte ich das Schwert, lies es in die Scheide gleiten und drehte mich zu Deandra um.


    "Du siehst es gibt keinen Grund zu trauern."


    "Doch noch eine Bitte habe ich an Dich.


    Kehre nach Rom zurück. Sag meiner geliebten Messalina, das ich sie freigebe, sie nicht länger auf mich warten soll. Sag ihr das ich sie liebe, immer geliebt habe und immer leiben werde. Hier und am anderen Ufer des Styx.
    Geh zu Secundus Flavius Felix und berichte ihm. Sag ihm das mein Testament bei den Vestalien hinterlegt ist und er sich bitte darum kümmern soll.
    Sag ihnen das sie nicht nach mir oder meinem sterblichen Körper suchen sollen. Ich habe meinen Weg gefunden und der Rest ist nicht für Sterbliche gedacht.
    Sag allen das ein Römer gegangen ist. Sich nicht niederringen hat lassen, sondern sein Schicksal selbst in die Hand genommen hat.
    Sag ihnen sie sollen nicht trauern, denn dazu gibt es keinen Grund.
    Ich habe meinen Frieden gefunden. Mit mir, der Welt, den Unsterblichen und Sterblichen."


    "Möge der Wille der Götter geschehen, doch wie er geschieht, darüber entscheide ich, Catus, selbst."