Beiträge von Tiberius Artorius Imperiosus

    Imperiosus nahm etwas von der angebotenen Vorspeise und zerkaute es, solange wie Vitamalacus sprach. Das Grund und Boden natürlich wichtig war, wusste Tiberius, doch da er schon eingies gespart hatte, was natürlich sehr leicht war. Wo sollte er den auch sein Geld ausgeben, wenn sie meistens am marschieren oder kämpfen waren.


    Dann war der Artorier etwas überrascht, hatte er da wirklich eine Regung im Gesicht des Legaten gesehen ? Dies war neu für ihn, doch war er auch froh darüber, machte es doch den Patrizier etwas menschlicher, als man ihn für bisher gehalten hatte. ;)


    Imperiosus stand ebenfalls auf, da er nicht genau wusste, warum Quintus aufgestanden war, doch wollte er nicht unbedingt unhöflich sein.


    " Danke mein Legat. "


    Nun fragte sich Tiberius, vor eigetnlich Iulia Helena war, da es eigentlich so aussah, als würde es gleich essen geben. Schließlich war es ja nicht gerade für ihn so hergerichtet wurden, auch wenn mittlerweile ein dritter Teller bereit gestellt wurde.

    Die Männer waren zwar bestützt, doch mussten sie nun ihren neuen Eid leisten, so wie es jeder tun musste, der in der Legio Prima war. Auch Imperiosus tat dies und sagte den Eid.


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS GAIUS ULPIUS AELIANUS VALERIANS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."


    So schnell schwor mna nun einen neuen Eid auf einen neuen Imperator..ok, es war sein Wunsch gewesen, denn sie nun folgen würden.

    Imperiosus wollte ungern Aristides korrigieren, hatte er doch zuviel respekt vor ihm, doch er tat so, als würde er einfach den Namen der Stadt nochmals wiederholen, damit es niemand so auffiel


    " Tarraco,... dort lebt jetzt mein Sohn sowie einige Didier. Doch meine geliebte wurde in Carthago Nova geboren, dort ist der Stammsitz der Familie. Vielleicht werden wir uns ja mal dort treffen und zusammen mal die ein oder andere Taverna aufsuchen. "


    Oder zu der Schenke gehen, die seinem Sohn gehört, wenn er sie bis dahin noch haben sollte. Dann packte der Flavier die Opiumpfeife aus und wusste anscheinend nicht so recht, wohin was gehörte, als dann Hortensius die Pfeife an sich nahm. Anscheinend hatte er dies schon desöfteren gemacht, weswegen er sich auch ganz besonders auskannte.
    Nachdem nun Imperiosus an der Reihe war, nahm er einen kräftigen zug und ließ den Qualm in seine Lungen. Ein leichtes kratzen spührte er im Hals, da er schon lange nicht mehr dies gemacht hatte. Dann ließ er langsam den Rauch durch seine Nase wieder raus, als er die Pfeife weiter gab an Laberius. Sofort zeigte das Opium seine Wirkung und der Artorier fühlte sich wirklich sehr sehr gut.


    Auch Laberius nahm eine kräftigen Zug, zwar wurde es etwas ruhiger unter ihnen, doch das machte eigentlich auch nichts.

    Imperiosus leerte seinen Becher, der sofort wieder von einem Sklaven gefüllt wurde. Immer wieder verabschiedeten sich einige der Centurionen und beglückwunschten Tiberius noch einmal, der dies dankend entgegen nahm. Als er dann von dem Verlobungsgeschenk hörte, musste er lachen.


    " War sicherlich nicht gerade lustig,in diesem moment, doch verzeih, dass ich lachen musste. "


    Der Artorier versuchte das Lachen zu unterdrücken, da er sich vorstellen konnte, wir es wohl für die Verlobte gewesen sein musste. Nun kam es zu einem kurzen aufhorchen, da wohl auch andere von dem Opium gehört hatten und auch etwas mitrauchen wollten.
    Als aber Aristides von Hispania anfing, wusste er nicht genau, was er darauf antworten sollte.


    " Indirekt. Meine Geliebte war Spanierin und ist auch dort geboren. Ich wurde in Rom geboren, doch als ich von der Expedition zurückkam, wollte sie mich unbedingt ihrer Familie vorstellen. Somit ging ich dann nach Hispania und lebte eine Zeit lang dort. Es ist wirklich sehr schön dort. In den Städten herrscht nicht soviel Trubel wie in Rom, was natürlich auch daran liegt, dass dort weniger leben. Aber im großen und ganzen kann man dort sehr gut leben. Vielleicht verbringen ich dort meinen letzten Lebensabschnitt. "


    Natürlich konnte Imperiosus dies nur tun, wenn er dieses Krieg überlebte, aber davon ging ja jeder der Soldaten von aus.

    Imperiosus stand viel zu weit weg, um den Legaten erkennen zu können, doch hörte er dafür seine Stimme laut und deutlich. Der Kaiser war tot...! Warum hatten die Götter sie so sehr bestraft, fragte sich der Artorier.


    Die Milites hinter sich murmelten etwas und waren erschrocken. Tiberius versuchte ruhe und gelassenheit auszustrahlen, während er innerlich zerrüttelt war... wie sollte, wie würde es nun weiter gehen ?

    Der Geruch, der nun langsam zu Imperiosus hinüber kam, war einfach nur lecker. Sicherlich hatte Vitamalacus als Legat immer sehr gutes Essen, doch lenkte es Tiberius nun ein wenig ab. Doch als er die Worte vom Tiberier hörte, schüttelte er leicht den Kopf.


    " Nein Legat. Ich besitze bisher noch kein Grund und Boden, doch bin ich schon seit längerem dabei, mein ganzes Geld zu sparen. Jetzt wo ich Centurio bin, geht dies natürlich schneller. "


    Der Artorier nahm eine Schluck Wein.


    " Ich denke diese Eigentschaften besitze ich, schließlich habe ich das gleich auch für diese Legion geschworen. Was das mit dem erscheinen meiner Person bei besonderen Anlässen betriftt, mein Legat, liegt es ganz in deiner Hand, schließlich nimmt mich mein Dienst als Centurio doch sehr ein. Aber ich denke, dass wir dort auch ein weg finden werden. "


    Imperiosus wollte nicht, das es so klingt, als würde er nicht kommen wollen. Doch wenn sie wieder in Italien waren und er als Centurio nicht seine Truppe verlassen konnte, musste dies Quintus auch verstehen. Doch da es ja in seinen Händen lag, als Legat, glaubte er schon, dass dies machbar sei.

    Miles Cossus Percennius Verus


    Verus bekam den Befehl, bei dieser Mission Teilzunehmen. Centurio Artorius hielt wohl sehr viel von ihm oder er glaubte, dass es ihm gut tun könnte, wenn er mal mit erfahrenen Soldaten der ersten Cohorte zusammen eine Mission bestritt. Cossus war noch recht jung und bisher hatten sie in diesem Krieg kaum gekämpft und dienten meistens als Reserve.


    Er war ein wenig aufgeregt, doch wollte er sich dies natürlich nicht anmerken lassen. Nachdem sie nun von weiten eine Dorfsahen, gab ihnen der Centurio neue Befehle. Nun hatte er endlich mal die Gelegenheit, eventuell mal zu Brandschatzen, da wurde es ihnen auch schon verboten, wenn die Bürger dieses Dorfes ihnen freiwillig Nahrung überliesen.




    Imperiosus marschierte mit seiner Centurie auf. Die neunte Kohorte hatten ihren angestammten Platz, doch war es natürlich für ihn etwas ungewöhnlich, da er es bisher gewohnt war, bei der ersten zu stehen. Sicherlich war es auch für Priscus ungewöhnlich. Doch was solls, dachte er sich und schaute nochmals an sich herunter. Die Sklaven hatten wirklich gute Arbeit geleistet, dass seine Uniform glänzte. Die Uniformen der anderen Centurionen in der neunten Kohorte, hatte zwar auch ihre Rüstung polieren lassen, doch glänzten sie bei weiten nicht so sehr, wie seine. Aber sicherlich lag es auch daran, dass der Artorier seine Rüstung noch nicht solange hatte, wie die anderen.


    Nun mussten sie also warten, warten auf das, was ihnen nun mitgeteilt werden würde.

    Imperiosus bemerkte erst jetzt, dass es doch recht laut geworden war und normalerweise hätte er, als er noch Optio war, bei seinen Milites schon längst eingegriffen. Doch hier... hier wagte keiner der Soldaten auch nur, mal um Ruhe zu bitten.


    Dann lauschte er den Worten des Flaviers, bemerkte auch das kurze zögern, als er von seiner Tochter sprach. Aristides war also verlobt ! Warum ist sie ihm nicht nachgereiste, sowie Iulia Helena ? Fragte sich Imperiosus kurz, doch sicherlich wollte er oder gar sie nicht, denn schließlich musste man jeden Tag damit rechnen, nicht mehr von Schlachtfeld zurück zu kommen. Ausserdem würde man sicherlich auch sehr viele Sorgen machen, ob der Tross, der einem nachreist, auch wirklich unbeschadet bleibt. Darum war es bestimmt besser so, dass sie in Rom auf ihn wartet.


    " Mag sein, dass du recht hattest. Mein Sohn ist leider unehelich geboren und meine geliebte gab ihr Leben dafür. Ich konnte sie also nie besser kennenlernen. "


    Tiberius nahm eine kurzen Schluck, bevor er weiter sprach.


    " Einen Sohn und eine Tochter also... Sicherlich werden sie sich freuen, wenn sie dich wieder sehen. "


    Als Marcus aber von einer Opiumpfeife sprach, war der Artorier begeistert davon. Bisher kannte er nur das Opium, was man in Hispania nahm, aber noch kein Aegyptisches.


    " Ich habe dies bisher zwar noch nicht so oft gemacht, doch kenne ich nur das Opium, welches aus Hispania kommt. "


    Den Vorschlag, dass er es hervor holen könnte, wenn es etwas leerer geworden war, erfreute Tiberius, was mna an seinem Gesichtsausdruck erkennen konnte.

    Imperiosus lauschte den Worten,... 'ein gemachter Mann'... naja, wenn ma es so sehen wollte, stimmte dies natürlich schon. War es dass, was die Götter damals von ihm wollten. Tiberius weiß es nicht. Er dachte an die Schlacht in Edessa, wo er den Adler verteidigte, mit seinen Kameraden. Dann an Circesium, wo er mit seinen Kameraden es wagte, auf feindliches Gebiet zu gehen, um einen Sieg für die Römer zu holen. War es wirklich seine bestimmung ? Wäre alles anderes Verlaufen, wenn er nicht dabei gewesen wäre ? Er wusste es nicht ! Doch auch hier, auf diesen Feldzug, spührte er immer die Anwesenheit der Götter, die sie bisher immer beschützten und sie sicherlich zu einem Sieg führen würden.


    Dann stießen die erneut an und der Artorier nahm seinen Becher in die Hand, hob es hoch und trank dann einige Schlücke.


    " Hast du eigentlich eine Familie, die auf dich wartet ? "


    Nun wurde Imperiosus ein wenig neugieriger, schließlich sprach er mit einem Patrizier, was man schnell vergessen konnte, bei seinem Rang und Karriereweg. Es war beindruckend, dass er als einfach Miles mal begonnen hatte, wo er doch sofort einen höheren Rang hätte haben können.

    Imperiosus lauschte Aristdies Worten und aß weiter an seinem Fleisch, welches er immer noch in den Händen hielt. Hier und da nahm er einen Schluck Wein und ließ seine Blicke ein wenig wandern. Selten hat er damals soviele Centurionen zusammen sitzen sehen.


    Als er dann hörte, dass der Sohn vom Flavier Priester werden wollte, musste er ein wenig lächeln.


    " Vor meiner Zeit bei der Legio I war ich auch im Cultus Deorum tätig, als Discipulus Neptunis. Doch als ich in Hispina war, meine Frau tot und mein Sohn schon etwas älter war, hatte ich da diese... "
    Tiberius wusste nicht, wie er dies erklären sollte, darum waren seine Worte vielleicht nicht wohl überlegt.
    "... erleuchtung gehabt. Ich folgte immer meinen Schicksal, dem mir die Götter vorgaben. Aus irgendeinem Grund schien es mir so, als haben sie damals gewollt, dass ich zur Legion gehe. Darum entschloss ich mich für die Prima, dass ich dann per zufall in die Centurie meines Vetters kam, schien für mich ein weiteres Zeichen der Götter zu sein. Da ich nur wusste, dass er bei der Legio IX Hispana diente. "


    Auch was der Falvier über die Frauen sagte, konnte er sehr gut verstehen.


    " Frauen haben etwas magischen, was uns Männer immer wieder ansieht. "


    Nun musste der Artorier lachen.

    Imperiosus schlief tief und fest, als er ein Bote ihn weckte. Aus irgendeinem Grund sollte im Morgengrauen die ganze Truppe antreten, warum konnte man aber nicht sagen.


    Früh morgens, lange bevor die Sonne aufing, stand der Artorier auf, schickte einen Sklaven zum Optio Talius Priscus, damit dieser ebenfalls geweckt wurde und die Männer auf den bevorstehenden Truppenappell vorbereiten konnte. Nun ging Tiberius zum Krug hin, in dem frisches Wasser war, nahm etwas Wasser und ging damitüber sein Gesicht. Das Wasser war kalt und erfrischte den Artorier, der darauf sofort richtig Wach war. Dann kam ein Sklave, der den Centurio ersteinmal richtig rasierte, damit er auch geflegt aussah.


    Als die morgenliche Pflege vorbei war, zog sich Imperiosus langsam die Rüstung an. Trat nach draussen zu seinen Männern, die allesamt stramm vor ihm standen.


    " Bildet zwei Reihen und folgt mir. "


    Nun marschierten sie zu dem Platz, wo die Versammlung wohl stattfinden sollte. Die Gedanken von Tiberius drehten sich die ganze Zeit über um eine Frage...Warum diese Versammlung ? Doch würde er nicht mehr lange warten müssen, bis diese Frage beantwortet sein würde.

    Imperiosus lachte, denn die Stimmugn war wirklich sehr gut gewesen. Auch seine Worte waren vielleicht nicht ganz richtig gewählt gewesen.


    " Mein heißt Marcus Artorius Didianus Nero, ist 17 Jahre alt, also gerade erst ein Mann geworden. Nur vielleicht waren meine Worte nicht gut gewählt. In meiner Familie dienen alle bisher den Imperator in irgendwelchen Legionen. Jeder von ihnen hat auch das Zeug dafür, nur bei meinem Sohn... tja, da fehlt das gewisse etwas, was man braucht um zum Milliär zu gehen. Doch hat er ein hervorragenden Geschäftssinn. "


    Nun nahm Tiberius einen Schluck Wein, bevor er weitersprach.


    " Ich habe ihm vor kurzem, die Erlaubniss gegeben zwei Betriebe zu eröffnen. Welche er machen wollte, kann ich nicht sagen, doch sicherlich hat er sich schon konkrete Vorstellungen gehabt, die er sofort nach erhalt meines Briefes* umsetzen würde. "


    Wieder ging eine Hand von Imperiosus zu einem Stück Fleisch udn biss hinein. Nachdem er alles zerkaut und runtergeschluckt hatte, sprach er weiter und gign auf das Thema Töchter ein.


    " Töchter können aber auch komplizierter und teuer sein, wenn ich da an meine Schwester damals denke. "


    *Den Brief, mit der Erlaubniss, habe ich nicht ausgesimmt.

    Imperiosus sah, wie der Tiberier dem Sklaven ein Zeichen gab, der sofort eine Liege brachte. Nachdem der Legat andeutete, dass der Artorier sich setzten sollte, legte sich Imperiosus, wie er es bei jeder Liege tat etwas hin. Auf der Seite liegend sah er, wie der Sklave ihm einen Becher Wein füllte und nahm es entgegen.


    " Danke Legatus. Sicherlich weiß ich, das man als Klient natürlich etwas für seinem Patron machen muss, hin und wieder mal, doch weiß ich nicht genau, was du von deinen Klienten verlangst. Do weiß ich wohl, was ich erwarte. Siehst du, mein Vetter Artorius Avitus ist bereits im Ordo Equester, genau dorthin möchte ich auch kommen, wobei man dies nur mit einem starken Patron schaffen kann. "


    Das Tiberius bereits sein Geld zurück legt, um sich ein Landgut zu kaufen, versteht sich von selber, darum erwähnte er dies erst gar nicht. Zwar fehlte ihm noch ein großer Teil, doch glaubt er auch noch nicht daran, dass er so schnell diesen Status erreichen würde, doch es konnte nicht verkehrt sein, einen solch verdienten Patron jetzt schon zu haben.


    Nun nahm er einen Schluck Wein und hoffte, dass seine Worte weise gewählt waren. Imperiosus sagte ihm ganz klar, was er erwartete udn dachte, dass sicherlich auch Vitamalacus ihm klar sagen würde, was er als gegenleistung dafür erwartet.

    Imperiosus hörte sich die Rede an und stand, wie es sich gehört stramm da. Helden... Tiberius fühlte sich nicht als Held. Er tat, was er tun musste, damit Rom Siegreich war. Das einzigste, was stimme war, dass man sehr viel Mut haben musste... und noch besser keinen Würgereiz, denn in der Kanalisation sich durchzurobben, war nun wir kein spaziergang gewesen. Selbst der Gestand, der anscheinend immer noch da war, konnte man kaum aushalten.


    Als nun ihre Namen ausgerufen wurden, schaute der Artorier in das Gesicht des Legaten. Wie immer kam es kaum eine Regung, doch Imperiosus glaubte, dass sein Gesichtsausdruck sich ein wenig verändert hatte.
    Als alle vortraten, ging auch Imperiosus einige Schritte vor und wartete auf die Dinge, die nun auf ihn zukam...

    Imperiosus steckte sich ein Stück Fleisch ins seinem Mund und zerkaute es genüßlich. Der Koch, der dies zubereitet hatte, kochte wirklich serh gut, wobei er jetzt nicht wusste, ob es einer der anderen Centurios gemacht hatte, aber dass glaubte er nicht wirklich.


    Dann nahm er einen Schluck Wein und hörte dabei den aufmunteren Worten von Aristides zu. Anscheinend bewunderte er seinen Vetter, der solange schon Primus Pilus war und meinte sogar, dass er wahrscheinlich nicht in dessen Fussstapfen treten würde können.


    " Ich glaube, das irrst du dich. Avitus war vielleicht gut, dass möchte ich nicht bestreiten, doch deine Leistungen sind auch nicht zu verrachten. Ausserdem wächst man mit jedem neuen Rang. Im moemnt bin ich froh, dass Priscus mein Optio ist, da er meine Arbeit dadurch sehr erleichtert. "


    Als der Flavier ein Stück Fleisch von Bruseus bekommen hatte, schaute ihn viele der Centurionen an. Imperiosus wusste nicht warum und wollte dies eigentlich auch garnicht wissen. Vielelciht lag es an dem Fleisch... ?? Ach egal, es schmeckte und darauf kam es an. Als Marcus fragte, ob einer auf ihn warten würde, wusste er nicht, was er darauf antworten sollte.


    " In Rom wartete gerade keiner auf mich. Mein Vetter Avitus ist hier. Einer von meinen Brüdern dient in der Legio II, ich glaube er wurde vor kurzem Centurio, zumidnestens hatte er dies in seinem letzten Brief mir geschrieben. Der andere Bruder ist verschwunden. Vor dem Krieg hatte ich ihn gesehen, bei der Hochzeit von Tante Medeia und Plautius, aber seitdem ist er wieder untergetaucht. Von meiner Schwester kann ich nur sagen. Zuletzt kümmerte sie sich um meinem Bruder, doch vor der Mission in Cirresium bekam ich einen Brief aus Rom. Darin stand, dass sie Tod sei. "


    Dann machte Imperiosus eine Pause, dachte an seine geliebte Titiana, die er damals Heiraten wollte. Er zog sogar nach Hispanis für sie, doch leider ist sie gestorben.


    " Tja, dann habe ich noch einen Sohn. Er lebt in Hispania. Ich musste ihn adoptieren, da ich mit seiner Mutetr noch nicht leiert war. Wir wollten Heiraten, nachdem er auf der Welt war, doch dazu kam es nicht mehr... sie ist bei der Geburt gestorben. Doch vor kurzen bekam ich einen Brief von ihm, er wolle zwei Betriebe eröffnen und bat mich um erlaubnis. Bei ihm hoffe ich, dass er nicht zum Millitär geht, sondern etwas anständiges macht. "


    Was nicht heißen sollte, dass die Soldaten in der Legion nichts taugten, doch wollte der Artorier nicht seinen Sohn auch noch verlieren, da er glaubte, dass sein Sohn bei der ersten Schlacht sofort zu Boden gehen würde. Nero, sein Sohn, hatte andere Talente, die er besser nutzen sollte.

    Imperiosus nickte Priscus zu, doch erwiederte er.


    " Noch haben wir den Fluss hier nicht überquert und können uns auch noch nicht sicher sein, dass nicht andere Schiffe von den Parthern kommen. "


    Der Artorier wusste nicht, wie es hinter der Stadt auf der anderen Seite des Flusses aussah, darum wollte der Aussage von seinemOptio nicht vollständig zustimmen. Als er kurz ging, um den Männern Anweisungen zu geben, ließ sich Tiberius von einem Sklaven zwei Becher Kräutersud bringen.


    Der Optio kam zurück und erklärte dem Centurio, wo die leichten Geschütze hinkommen würde. Der Sklave stand nun vor Gaius und hielt ihm den Becher hin, während Imperiosus einen schluck aus seinem nahm.


    " Gut... wenn die männer so weit sind, dass der Graben überall gleich tief ist, dann sollen sie Pause machen. Etwas Essen und Trinken... sie sollen mir ja nicht schon über den Styx fahren, bevor es überhaupt zum Kampf kommt. "

    Imperiosus schüttelte den Kopf.


    " Der neue Primus Pilus hatte bisher noch nichts davon erzählt. auch so habe ich nicht gehört, dass Verhandelt werden soll. "


    Dann machte der Artorier eine kurze Pause. Überlegte, ob er sonst irgendwie was bemerkt hatte oder gar mitbekommen, doch dem war nicht so.


    " Auch so ist mir nichts bekannt... leider. Aber ich denke doch, dass vorher verhandelt wird. Wir waren schließlich nie auf ein eroberungsfeldzug, sondern wollten lediglich Armenien befreien. Die Parther haben nun gesehen, dass sie sich mit uns am besten nicht anlegen sollten, vielleicht ziehen sie sich auch von selber zurück. "


    Die Schanzabreiten kamen gut vorran, doch die Männer sahen schon recht erschöpft aus. Man konnte nur hoffen, dass die Parther nicht noch angreifen würden, denn das wäre der Tod für viele der Soldaten hier.

    Imperiosus sah, wie die Sklaven alles vorbereiteten, damit der Legat und seine Verlobte speisen konnten. Mit Helena hatte der Atrorier keinen guten Start gehabt, doch sie schien eine nette Frau zu sein, die sich bisher immer freundlich um die verletzten Soldaten gekümmert hatte. Selbst als Licinus zum Signifer befördert wurde, kam sie dazu und setzte sich zu ihnen, auch wenn es vielleicht nicht gerade so angenehm war, wie es für ihren Stand würdig gewesen wäre.
    Als der Legat ihn fragte, warum er denn gekommen sei, fing sein Herz etwas schneller an zu pochen.


    " Legat. Ich bin der Meinung, dass es nun an der Zeit ist, sich einen Patron zu suchen. Darum dachte ich sofort an dich und wollte dich fragen, ob du mich als Klienten nimmst ? "


    Der Artorier sagte dies in einer ernsten Stimme und ohne großen Worten, die alles noch viel ausschmückener klingen mochten. Tiberius fand, dass er dem Legaten nicht lang alles schön reden musste, schließlich wusste er um die Leistungen, die er erbracht hatte in diesem Krieg.

    Imperiosus schaute zu den Fluss und auf die andere Seite. Da sah es wirklcih so aus, als könnten dort Bäume stehen. Dann ging sein Blick zu den Männern, die immer noch fleißig dabei waren, eine tiefen Graben zu graben.


    Als Priscus meinte, dass man ja auch die Schiffe auseinander nehmen konnte, konnte sich der Artorier ein grinsen nicht vermeiden.


    " Ja... dass kann ja dann der Nachschub übernehmen, die dürfen ja noch frisch sein, für solch eine Aktion. "