Beiträge von Tiberius Artorius Imperiosus

    Imperiosus lachte und erhob wieder den Becher.


    " Auf deine Prüfung und komme ja nicht ohne ein Bestanden zurück "


    Zwar hatte der Artorier dies gesagt, als er lachte, doch meinte er dies durchaus ernst.


    " Soviel ich weiß, muss man beim dirtten Examen ein Krisengespräch ausspielen, da könnte es also gut sein, das wir zusammen dort sitzen werden. "


    Zwar wusste es Tiberius nicht so genau, doch war ihm soetwas zu Ohren gekommen.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus


    Imperiosus merkten, dass er anscheinend die Stimmung von Licinus etwas gedrückt hatte, doch auch er erinnerte sich daran, wie sie damals gewürfelt hatten und was sie so alles erlebt hatten, in der Taverna und auf einen Übungsmarsch, wo Lucullus eine Amphore Wein geklaut hatte vom Liegengebliebenen Händler.


    Als Marcus die Bemerkung über seinen Sohn machte, fiel es ihm doch auf, dass er nie darüber gesprochen hatte, doch würde er dies sicherlich noch irgendwann nachholen, da der Optio ihn auf das Examen ansprach.


    " Mmmmh, gibt es etwas, dass du wissen solltest ? "
    Tiberius dachte nach und doch eigentlich wusste Marcus bereits alles, was er wissen musste.
    " Eigentlich nicht. Bleib einfach ganz ruhig und lass dich nicht von der kurzen Zeit, die du für dieses Examen Zeit hast nervös machen. Du kennst dich ja gut mit unsere Legio aus. Wieviele Cohorten und Centurionen so eine Legion hat. Auch die kleinste Einheit kennst du ja, schließlich waren wir ja mal zusammen in einem Contubernium gewesen. Auch wieviele Soldaten wir hier sind weißt du, sowie, dass jede Centurie der ersten Cohorte 160 Mann stark ist, während meine nur 80 Mann stark ist. "


    Dann überlegte er kurz weiter, doch ihm viel nichts ein, was er nicht schon selber wusste.


    " Du siehst, es ist nichts besonderes an dem ersten Examen. Ich überlege übrigens, ob ich nicht bald das zweite machen sollte. "


    Mit diesem Gedanken spielte der Artorier schon lange, doch da sie in Parthia waren, konnte er dies natürlich nicht machen.

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    Original von Lucius Artorius Avitus


    Imperiosus war heute bereits etwas früher auf, als sonst und war auch bereits in seiner Rüstung. Als er die Cornicien hörte, merket er, wie es langsam hektischer draussen wurde, doch diesmal wollte er es etwas ruhiger angehen lassen, hatten sie doch die letzten Monate genug stress gehabt.


    Als er sein Zelt verließ und in die Auge seiner Männer sah, lächelte er kurz. Tiberius sah, dass alle bereit waren und somit schickte er den Boten mit dieser Meldung auch zurück.
    Langsam bewegten sich die ersten Centurionen und der Artorier wartete ab, bis er mit seiner Einehit losmarschieren musste.


    Als es endlich soweit war, freute er sich schon sehr darauf, bald wieder im Standlager zu sein, gutes Essen zu geniesen und hier und da mal auch nach Mantua zu gehen, um mal etwas anderes zu sehen, als immer nur das Lagerinnere bzw. das Schlachtfeld, welches zum Glück sehr weit von ihnen entfernt war.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus


    Als Marcus ihm die gleiche Frage stellte, brauchte er nicht lange nachdenken.


    " Tja, weißt du. Mir geht es soweit gut. Sicherlich habe ich sehr viele Stufen auf meiner Karriereleiter hochgestiegen, aber dann denke ich wieder an die vielen Römer... Nein, Waffenbrüder die wir verloren haben. Damit meine ich nicht nur die X. sondern auch die vielen die in unserer Einheit dienten. "


    Dann wurde die Stimme von Imperiosus etwas betrübter.


    " Dann der Tod unseres Freundes Iunius Lucullus. Doch das schlimmste, was einem wiederfahren kann ist, wenn man den Krieg überlebt, aber keiner da ist, der einen Empfängt. Weiß du, als wir noch nicht in Durus Europos waren, bekam ich einen Brief, dass ich Erbe werde, da meine Schwester gestorben ist. Als wir am Hafen waren und Tags darauf abreisen wollten, besuchte ich meinen Vetter, der mir sagte, dass sein Sohn ebenfalls gestorben sei. Was mit meinem Bruder ist, weiß ich nicht, denn er war bei meiner Schwester. Du siehst... der Krieg verlangte viele Opfer, doch die schlimmsten für mich geschahen in meiner Familie. "


    Der Artorier nahm einen Schluck Wein, wollte eigentlich garnicht erst von seiner Familie anfangen, doch da Licinus fragte, wie es ihm ginge, bekam er auch eine Antwort. Wie konnte es einem Mann gehen, der viele aus seiner Familie verloren hatte, die ihm wichtig waren, sei es durch den Tod oder auch nur, dass sie verschwunden waren.


    " Zum Glück hatte der Krieg auch etwas gutes,... mein Sohn hat mir geschrieben* anscheinend hat er mir verziehen. "


    Sim-Off:

    * Wurde so jetzt nicht direkt ausgespielt

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus


    Nachdem Licinus Imperiosus begrüßt hatte und um die Erlaubnis bat, einen alten Freund zu besuchen, konnte Tiberius ein leichtes grinsen nicht unterdrücken.


    " Wie heißt denn der Soldat ? Bestimmt hat der heute Nachtwache... "


    Dann fing er an zu lachen, dachte an die vielen Nachtwachen die sie zusammen hatten und deutete Marcus an, dass er sich setzen konnte. Sofort kam ein Sklave an, der ihnen zwei Becher hinstellte, damit sie den Vinum auch geniessen konnten.


    " Für dich habe ich doch immer Zeit. Wie geht es dir Marcus ? "


    Nun viel es ihm auf, dass er zum erstenmal, nach einer sehr sehr langen Zeit seinen Freund fragte, wie es ihm überhaupt ging. Es wusste garnicht mehr, wann er dies zum letztenmal gemacht hatte.
    Der Sklave nahm die Kanne Wein und befüllte die Becher, die er kurz zuvor hingestellt hatte. Imperiosus nahm seinen Becher und nahm einen Schluck. Zum Glück war der Wein nicht mit Wasser verdünnt.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    Licinus alutierte, machte auf der Stelle kehrt und verließ das Zelt wieder.


    Hoffentlich würde er das Examen bestehen. Wie das wohl vor sich ging, fragte er sich. Da fiel ihm ein, dass Imperisosus erzählt hatte, er habe es schon abgelegt und so fragte Licnus sich nach dem Quartier der Einheit seines alten Freundes durch, vorher holte er aber noch eine kanne Wein, dann klopfte an die Tür des centurios:


    *klopf, klopf*


    Imperiosus war gerade dabei, die letzte Acta zu lesen, denn die hatte er zwar schon lange dabei gehabt, aber bisher keine Zeit gefudnen, sie zu lesen. Tiberius war regelrecht vertieft darin, als es plötzlich an dieTüre klopfte. Sicherlich war es einer seiner Milites, die ihn um Ausgang oder sonstiges bitten würde.


    " Herein "


    schrie er laut und war immer mit der Acta beschäftigt. Als er sich nun umdrehte und Licinus sah, schaute er etwas verwundert, denn was könnte er von ihm wollen ?


    " Ja Optio ? "
    Der Artorier sprach ihn zuerst mit seinem Rang an, da er nicht wusste, ob er Privat oder Dienstlich bei ihm war.

    Imperiosus schauten seinen Vetter an, als er seine Worte sprach. Man hörte die tiefe Traurigkeit heraus udn dass er sich sehr viele Gedanken machte, was die Zukunft anbelangte. Doch als er ihm Anbot, ein Landgut zu nehmen, welches eigentlich für seinen Sohn bestimmt war, wusste er nicht, ob er sich freuen sollte oder nicht. Darum blieb er ernst und starrte zu ihm rüber.


    " Dein Angebot nehme ich gerne an udn werde es in Ehren halten. "


    Tiberius wusste, dass dies wahrscheinlich nicht gerade leicht wahr für Avitus, doch wollte er dieses großzügige Geschenk auch nicht ablehnen.


    " Ich strebe wirklich seit geraumer Zeit an, in den Ordo Equester aufzusteigen. "


    Darum wäre es natürlich auch dumm gewesen, wenn er ablehnen würde.

    Imperiosus hörte die Worte und sah Avitus an, wie endlos traurig er doch sein musste. Sicherlich war es für ihn besonders schwer, denn er konnte sich ja nie richtig mit seinem Sohn versöhnen, bevor er starb. Natürlich war es immer schlimm, wenn ein Vater seinen Sohn überlebte.


    " Ich werden heute abend, bei meinem Gebet an die Ahnen ,darum bitten, dass sie deinen Sohn bei sich aufnehmen. Auch ein kleines Opfer werde ich dabringen, damit sie ihn dort willkommen heißen werden. "


    Sicherlich war dies vielleicht schon zu spät, doch man konnte ja nie wissen. Tiberius fiel auch nichts anderes ein, um seinen Vetter zu trösten.

    Imperiosus nickte seinem Optio zu.


    " Als wir damals hier waren, suchten wir sofort nach der nächsten Taverna, um uns dort mal so richtig zu besaufen. "


    Und da, wo die meisten Taverna waren, gab es natürlich auch noch andere Gebäude, in denen man sein Geld loswerden konnte. Doch dies erwähnte Tiberius nicht.


    " Ich denke auch, das die meisten der Jungs hier her kommen werden... Ich würde auch sofort hier hin gehen, wenn wir nicht im Dienst wären. "


    Man konnte eben nicht immer Frei haben. Die ersten Soldaten kamen an und die ersten liefen bereits auch schon Patrouille, sowie sie von Priscus eingeteilt wurden. Alles lief seinen gewohnten gang, wenn man dies mal als einen normalen Ausgang betrachten konnte.


    " Vielleicht bringt uns ja einer eine leckeren Honigwein. "


    Zwar glaubte Imperiosus nicht daran, dass dies geschehen würde, doch man konnte ja den Wunsch äussern.

    Als Imperiosus hörte, dass sein Bruder ihn grüßen ließ, freute er sich natürlich. Doch man konnte merken, dass Avitus ihn nicht nur deswegen hatte rufen lassen. Als Tiberius gerade etwas dazu sagen wollte, sprach sein Vetter auch schon weiter. Man merkte anhand der Stimme, dass es Lucius schwer fiel, darüber zu sprechen.


    Der Artorier wusste zuerst nicht, warum er nun so traurig über seinen Sohn sprach, wenn er doch bei der Legio II eingetreten war. Dies sollte doch ein Grund zur Freude sein, da man glauben konnte, dass Serverus ihm gleich machen wollte. Doch als Tiberius vom Tod seinen Neffen hörte, wusste er nicht so recht, was er sagen sollte. Avitus sagte ihm, als er vom Tod seiner Schwester sprach, dass er sich zusammen reizen sollte, um so den Männern nicht die Moral zu nehmen. Doch genau dies brauchte er, so glaubte Imperiosus zumindestens, Avitus nicht zu sagen.


    " Das.... Das sind natürlich sehr schlechte Nachrichten... Weiß man, wie es passiert ist ? "


    Natürlich wollte Tiberius nicht all zu sehr nachfragen, da er sich denken konnte, wie Avitus sich fühlen musste.

    Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    "Die Centurie ist planmäßig eingeschifft!" meldete er schließlich und klappte demonstrativ die Wachstafel mit den entsprechenden Notizen mit einem klackenden Geräusch zusammen.


    Imperiosus schaute zufrieden zu seinem Optio.


    " Gut. Ich denke, dass unser Schiff in kürze ablegen wird. "


    Tiberius ging zum Kapitän dieses Schiffes und meldete die Vollzähligkeit seiner Einheit. Dann schaute er wieder über das weite Meer und wurde nachdenklich. Irgendwie war dies ein komisches Ende für diesen Krieg und er fühlte sich ein wenig, wie der Verlierer dieses Krieges. Für seine Geschmack fehlte die entscheidende Schlacht.

    Imperiosus überwachte seine Centurie, wie sie langsam sich und mit bedacht auf machte, das Schiff zu besteigen, welches sie näher an Italien bringen würde. Zwar wusste er nicht, ob sie auf den direkten Weg nach Mantua sein würde, doch jedes Schiff was sie näher brachte, war ein gutes Schiff.


    Obwohl seine Männer nicht gerade die erfahrensten waren, war Tiberius auf sie Stolz gewesen, denn sie hatten sich doch bewährt, als es darauf ankam. Er hatte zwar keine Schlachten mit ihnen geschlagen, doch das musste man auch nicht, um sich mit den Männern verbunden zu fühlen.


    Nun, als letzter seiner Einheit, betrat auch Imperiosus das Schiff, ging zur Reling und schaute zum Hafen hinnunter. Er hatte ein wenig Essen dabei, welches er als Opfergabe ins Meer warf, so zumindestens hatte er es heute morgen bei seinem Gebet versprochen, es zu machen.


    Nun ging sein Blick zu den Männern, nicket ihnen zu und wartete darauf, dass das Schiff ablegen würde.

    Imperisosus war bereits bei vielen Opferungen dabei gewesen, doch solch eine große, wie er hier nun miterleben durfte, hatte er bisher noch nicht gesehen. Wäre der Anlass nicht so schlimm, wie er ist, könnte man diese Opferung sogar als sehr schön empfinden.


    Seine Blicke gingen nach vorne und in Gedanken betete er mit zu den Göttern, dass sie ihren Geliebten Imperator zu sich in ihre Reihen aufnehmen mögen. Die Stille die um ihm herum war, war grausam und innerlich hoffte Tiberius, dass es bald vorbei war.

    Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    Auch Priscus war nicht sonderlich erfreut, dass er mit seinen Leuten durch die Stadt patrouillieren sollte. Bei der ersten Kohorte war er andere Aufgaben gewohnt gewesen, aber Befehl war Befehl und die unerfahrenen Männer konnten ein bisschen Erfahrung in dieser Sache sicher gebrauchen. Mit einer Wachstafel in der Hand teilte er Gruppen ein und versuchte ihnen grob, Aufgabenbereiche zuzuweisen. Bei einer Stadt, in der man sich selber nicht auskannte, war das alles andere als einfach.


    "Informiert euch gegenseitig, wenn euch irgendetwas nützliches, kritisches, störendes oder hilfreiches auffällt. Versteckte Plätze, verschlossene Durchgänge, Tunnel, Treppen auf die Stadtmauer, einfach alles. Ändert eure Wege dementsprechend ab. Eine Gruppe bleibt mit mir zentral in der Stadt und versucht das ein wenig zu koordinieren."


    Imperiosus war froh gewesen, das sein Optio bei ihm war und sofort damit begann, die Truppen einzuteilen, damit die Patrouille ohne Probleme von statten gehen konnte. Wieder einmal zeigte es sich, dass Tiberius keine großen Worte an Priscus richten musste, um ihm lange Befehle zu erteilen, sondern er nahm dies schnell selber in die Hand.


    Die Truppen waren also eingeteilt. Der Centurio machte sich auf den Weg, um auf den zentralen Platz der Stadt sich einzufinden, damit jeder zu ihm kommen konnte, wenn etwas sein sollte.


    Sim-Off:

    Sorry, war doch etwas abwesender, als ich zuerst gedacht hatte.

    Imperiosus bemerkte erst jettz die Sklavin, die anscheinend schon etwas länger dort stand, zumindestens bekam sie mit, dass Helena das Essen als Puls runtermahte. Doch wusste Tiberius nicht unbedingt, ob es richtig war, dass die Sklavin so mit Helena sprach. doch was interessierte es ihn, schließlich war er nur Klient von Quintus.


    Als er jedoch hörte, was es zu Essen geben würde, merkte er, wie ihm das Wasser ihm Mund zusammen lief. Das letztemal wo es Kaninchen gab, war nach der Nachtwache, als er noch einfacher Miles war und der Luchs von Legaten, der damals noch Tribun war, es für sie gefangen hatte.


    Da der Centurio immer noch ein wenig den alten Discipuli in sich hatte, flüsteret er einem Sklaven zu, einen weiteren Teller auf den Tisch zu stellen, damit einer der Götter sich zu ihnen setzen konnte. Er nahm etwas von dem Essen, welches er bekommen hatte, und legte es auf dem Teller, der als Göttergabe angesehen werden sollte. Zwar wusste der Artorier nicht, wie sehr sein Patron an die Götter glaubte, doch würde er es gerade als Patrizier sicherlich verstehen.

    Als der Bote bei Imperiosus ankam und ihm meldete, dass der Praefectus ihn sehen wollte. Ärgerte er sich schon ein wenig, gab es doch sovieles, was er noch regeln musste, für die Abreise. Sicherlich hatten sie schon sehr viel geschafft, doch kam Tiberus nicht dazu, alles am Tage zu erledigen, war er doch noch nicht so lange Centurio.


    Als er beim Zelt ankam und merkte, dass Avitus ihn mit Vetter ansprach, wusste er schon, dass dies wohl ein rein Privater Grund haben musste, weswegen er ihn habe rufen lassen.


    Der Artorier nahm platz und schaute seinen Vetter genauestens an. Er bemerkte, dass er anscheinend nicht gerade bei guter Stimmung war, doch warum wusste er nicht.


    " Was ist los Avitus... du... du siehst so aus, als würde dich was bedrücken ? "


    Mit Sicherheit konnte Tiberius dies zwar nicht sagen, doch war er sich zu 98 % sicher, mit seiner Aussage.

    Nachdem ein Bote vorbei kam und Imperiosus davon berichtet, dass sich alle Centurionen der neuten zu melden hatten, beeilte er sich, um zu diesen Treffen zu kommen.
    Nun stand Avitus vor ihnen und teilten ihnen mit, dass alle Soldaten der Legio Prima ausgang hatten, nur eben die Neunte nicht. 'Na Toll !', dachte sich Tiberius, doch Befehl war eben Befehl und darum auch nichts machen.


    " Zu Befehl Praefectus. "
    stimmte der Artorier mit den anderen Centurionen ein und ging zu seiner Einheit zurück. Würde sie halt Patrouille laufen.

    Imperiosus nahm gerade einen Schluck zu sich, als plötzlich die Verlobte seines Patrons hereinkam. Anschienend hatte sie es ziemlich eilig gehabt, was man an ihrem schnellen Schritten bemerken konnte. Sofort stand Tiberius auf und drehte sich zu ihr.


    Als sie dann auch noch mitten im Satz abbrach, merkte der Artorier sehr schnell, dass sie nicht mit seiner Anwesendheit gerechnet hatte, wie auch, war diese doch recht spotan statt geplant gewesen.


    " Iluia Helena, schön auch dich wieder zu sehen. "
    Mit einen leichten Kopfnicken deutete Imperiosus eine verneigung an. Nun setzte er such, als sie auf ihrer Kline saß, wieder hin.
    " Sicherlich geben sich die Sklaven größte mühen, um für euer wohlwollen zu sorgen. "


    Natürlich wusste der Centurio nicht, ob dies wirklich so war, doch würden sie sicherlich bestraft werden, wenn es nicht so wäre.... zumindest würde Imperiosus dies so machen.

    Als die Pfeife wieder bei Imperiosus landete, war er bereits doch recht benebelt von dem ganzen Opium. Er nahm einen weiteren kräftigen zug und fing ganz plötzlich an zu lachen, als er seinen Rauch sah.


    " Schau die mal das Kolosseum an... "
    sagte er laut, dabei war hier weit und breit kein Kolosseum gewesen, auch der Rauch sah in keinersterweise so aus, doch der Artorier kiecherte weiter.


    Auf die Worte von Aristides nickte er immer nur, da er schon jetzt nicht mehr wirklich verstand, was er ihm sagte.
    Als er die Pfeife weiter gab und er den ausgeatmeten Rauch des nächsten Centurio sah, brach Tiberius wieder in einem lauten lachen aus. Er sah, wie lustige kleine Tier aus den Mund rauskamen. Imperiosus hatte wirklich schon sehr lange nicht mehr Opium geraucht, weswegen er auch jetzt schon ziemlich neben der Strecke war. Er legte sich ein wenig zur Seite, als seine Augen immer schwerer wurden. Immer wieder hörte man noch ein kiechern, als nach kurzer Zeit auch dies verstummte. Der Artorier schlief seelenruhig ein, mit einem lächeln im Gesicht. Sicherlich würde er sich morgen an nichts mehr erinnern, doch es war ein wirklich gelungener Abend geworden.