Beiträge von Tiberius Artorius Imperiosus

    Imperiosus, der von seinem Blutrausch langsam wieder erwachte, sah nur noch, wie der Parther den Adler in die Menge warf.


    " Neeeiiinnnnn... ! "


    Tiberius versuchte mit den Adler wieder zu finden... war den alles umsonst gewesen. all das kämpfen um den Adler ? All die Verletzungen, die sie ertragen mussten ? Die Entscheidung, den Centurio seinem Schicksal zu überlassen... ? Nein ! Das durfte nicht sein.


    Der Artorier dachte an den Brief von Medeia. Sie schrieb, dass er der besonnere sei. Er sollte dafür sorgen, dass Plautius und Avitus keine Dummheiten machten ! Keine unnötigen Heldentaten ! Doch er war nun hin und her gerissen. Der Adler durfte nicht den Feinden überlassen werden.


    " Bei Mars... gibt mir die Kraft, denn Adler wieder zurück zu holen.... "
    schrie er zum Himmel und hoffte, dass Mars ihn hörte und ihm bei dieser schwierigen Aufgabe half.


    Imperiosus stand auf, nahm sein Scutum in die Hand und kämpfte sich verbissen nach vorne. Kaum auf seine Sicherheit bedacht, schlug er mit seinem Gladius auf die Angreifenden Parther ein. Immer wieder stach er zu...


    " Milites... wie müssen den Adler holen... Wir dürfen ihn nicht verlieren. "


    Dem Artorier war es egal, wer ihn gehört hatte. Ob nun die I. Centurie oder die II. Centurie... alle kämpften sie unter dem gleichen Banner. Die Milites vereinten sich, um den Adler zu schützen, jetzt mussten sie ihn auch zusammen wieder finden.

    Imperiosus sah den Feind, wie er von seinem Pferd gesprungen war. Er blickte lange zeit auf Avitus und wollte ihn wohl angreifen. Die Zeit verlangsamte sich udn die ereignisse überschlugen sich. Was sollte Tiberius jetzt nun machen. Er musste schnell reagieren, würde er seinen Vetter und somit den Centurio helfen, so wie er es Tante Medeia versprochen hatte oder den Adler der Legion verteidigen, was für die Männer dieser Einheit das heiligste war.


    Weitere Feinde stürmten auf den Adler zu und wollten unbedingt den Adler sich holen. Zwei Clibanarii konten ebenfalls durchbrechen und hielten fast schon den Alder in ihren Händen. Der Artorier war in seinen Gedanken versunken.


    " Optio Artorius.... unser Centurio braucht unsere Hilfe... "
    schrie einer der Milites den Artorier an und rieß ihn so aus seinen Gedanken. Der Miles wollte bereits seine Formation auflösen und zum Centurio heilen, als Tiberius ihn packte.
    " Miles... halte verdammt nochmal die Formation... den Centurio können wir als Verlust verkraften, nur unseren Adler nicht. "


    Imperiosus hatte sich für das wohl vieler entschieden. Würde Avitus fallen, wär es nur ein Mann, doch würde der Adler in den Händen der Parther fallen, würden viele Milites den Mut verlassen und ihnen den Tod bringen.
    Fest umklammert hielt er sein Gladius, als er diesen in den Bauch eines angreifers rammt. Die Milites schauten etwas erschrocken, manche glaubten sogar, das der Optio bereit war, seinen eigenen Vetter zu Opfern, nurdamit er Centurio werden würde.
    " Milites, schützt den Adler... er darf nicht in die Hände der Barbaren fallen. "


    Nun griffen die Milites, unter dem Kommando von Imperiosus, den Clibanarii an, der den Adler fast in seinen Händen hielt. Immer wieder stachen sie mit ihren Gladii auf das Pferd ein, als es zu fall kam. Der Soldat lag am Boden und Imperiosus stach mit seiner Blutbeschmierten Gladius den Feind in den Hals, immer wieder, so dass der Kopf später vomKörper getrennt war. Der Miles der neben ihm stand, packte ihn an der Schulter.
    " Optio, der Mann ist tot. "


    Erst jetzt bemerkte der Artorier, dass er anscheinend dem Blutrausch verfallen war und stellte sich erneut auf, um die weiteren anrückenden Feinde nieder zu metzeln, so wie sie es in der Ausbildung gelernt hatten. Zufrieden stellte er fest, dass der andere Feind, der ebenfalls durchgebrochen war, zu fall gebracht wurde.

    Immer wieder stach Imperiosus mit seinem Gladius zu und fragte sich langsam, wann dieser Kampf endlich vorrüber sein würde. Er bemerkte zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass mittlerweile die Reserve nach vorne stürmte.


    Ein wenig erschöpft zog er sich zurück und stand nun näher beim Adler. Licinus hatte anscheinend eine Verletzung davon getragen. Als plötzlich der Capsarius Avtius zur Seite schubste und kurz darauf Kopflos zu Boden fiel. Dieser elende Bastard... wo kam der so plötzlich her, fragte sich der Artorier, doch das war nun egal. Centurio Artorius griff ihn mit aller macht an und Tiberius half ihm dabei. Immer wieder stach er auf der anderen Seite des Pferdes auf das Tier ein, bis es endlich zu fall kam.


    Groß waren die Verluste, die die erste Centurie hinnehmen mussten, doch ihren Mut und Kampfgeist konnten die Parther nicht brechen. Nun hörte der Artorier jenes Geräusch, dass einem Donner gleich kam... Plautius kam mit der Reserve. Medeia bat Imperiosus darum, auf Plautius und Avitus zu achten, doch so sehr er es auch wollte, er würde lieber sterben, als den Adler den Parthern zu überlassen. Doch wusste dies natürlich seine Tante nicht... Er hatte ihr immer noch keinen Brief geschrieben, dies würde er nach dieser Schlacht nachholen müssen... Sofern Mars seine schützende Hand über ihn legen würde.

    Imperiosus sah nach Links, als Licinus ihn darauf hinweis. 'Scheiße' die Parther hatetn tatsächich einen Weg gefunden durch zu brechen. Die Situation schien Hoffnungslos doch durften sie einfach nicht aufgeben. Tiberius fragte sich, warum die Reserve immer noch zuschaute, während sie langsam aber sicher aufgerieben wurden.


    Die Zeit schien fast stehen zu bleiben, als sich die Ereignisse überschlugen. Sofort warf der Artorier seinen Optiostab weg.


    " Milites, bildet eine Kreis um den Adler.... "


    Die Befehle, die der Centruio bzw Optio gegeben hatte, wurde sofort ausgeführt. Imperiosus ergriff sein Gladius und stand nun in der ersten REihe. Nun war es egal, ob er sich feige hinten versteckte oder vorne bei den kämpfenden Soldaten stand. Er wollte ihnenn Mut geben. Ein kurzer Blick ging zum Centurio, der anscheinend in Blutrausch gerade war. Als einer der Reiter plötzlich auf den Artorier zugeritten kam. Der Stoß, den er abgekommen hatte, warf ihn ein wenig zurück, was noch nicht so schlimm war, wen man daran dachte, dass viele Milites ihr Leben.
    Erbittert versuchten sie die Reiter von ihren Pferden zu holen und ihnen zu zeigen, was mit denen geschieht, die es wagten, ihren Adler stehlen zu wollen.


    Als Imperiosus einen dieser Reiter gerade vom Pferd reizen wollte, passte er einen Moment lang nicht auf. Dem Artorier wurde es schwarz vor den Augen, eine warme masse rann seinen Arm herunter. Wurde er wirklich verletzt... Marcellus, der gerade in seiner nähe war schrie ihn an...


    " Hey, Optio... ist noch kein Feierabend... steh wieder auf. "


    Gnaeus hatte seinen Humor noch nicht verloren und Imperiosus stand wieder auf, gerade noch rechtzeitig, denn einer der Baktrier rannte auf ihn zu, schwang seine Axt und schlug in dem Moment zu, als sich der Artorier wieder aufgerafft hatte. Seine Axt traf den Boden und er zog ihn schnell wieder heraus. Tiberius versenkte sein Gladius in den Bauch des Feindes, der darauf zu Boden sackte. Imperiosus hob sein Scutum auf und stellte sich wieder in den Kreis, wartend das ein weiterer Parther angriff.


    " Audaces fortuna juvat ! " ~ Den Tapferen hilft das Glück !
    murmelte Imperiosus leise...


    Sein Kopf brummte und sein Arm schmerzte, doch dies war nur ein kleiner Preis, den Imperiosus bereit war zu bezahlen, wenn er es nur schaffte den Adler zu beschützen.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    ....


    Imperiosus schaute zum Tesserarius, der nun neben ihm stand.


    " Tja Marcus... wir sind Soldaten und wussten, dass wir irgendwann mal eine solche Schlacht miterleben würde. "
    sagte er etwas trocken, da er sich voll und ganz auf die Feinde konzentrierte.


    Nun hörte er die Cornu aus der ferne und der Befehl war klar. Er sah, wie sein Vetetr die vorder Reihen wieder versuchte neu zu formieren, als sie sich langsam den Tribunus Vitamalacus näherten. Der Signifer mit dem Adler war direkt hinter Licinus und Imperiosus, die ihn notfalls mit ihrem Leben verteidigen würden.

    Imperiosus versuchte sich mit aller Macht gegen seine Männer zu stämmen, als der Aufprall kam. Er spührte, wie die Milites zurück weichen wollten udn er alleine konnte sie nicht daran hindern.


    Nun hörte man die Schreie der Verwundeten Milites und das Metall, welches immer wieder aufeinander prallte. Sie durften den Adler nicht bekommen. Tiberius sah den Centurio nicht mehr und Chaos brach aus.
    Es dauerte eine Weile als der Artorier seinen Centurio wieder sah und den Befehl entgegen genommen hatte. Schnell würden sie seinen Befehl ausführen müssen, wenn sie den Adler beschützen wollten.


    Die letzten Reihen zogen sich ein wenig zurück, um sich weiter hinten neu zu formieren.
    " Los Männer, wir müsen uns neu formieren.... "
    schrie Tiberius, der nun etwas abstand gewonnen hatte. Der kleine Trupp marschierte nun wieder nach vorne, um den in den Nahkampf über zu gehen. Viele Männer mussten ihr Leben lassen, doch ihr tot würde gesünd werden, dass schwor sich Imperiosus. Der eigentlich wenig hoffnung noch hatte... doch zog er sein Gladius, um bei diesen vielleicht letzten Kampf mit der Waffe in der Hand zu sterben, wenn er denn schon sterben sollte.

    Faustus Galerius Paulinus


    Unerschrocken sah Paulinus nach vorne, als die Reiter auf seinem Schild prallten. Durch die Wucht des aufprallen, flog er nach hinten und verspührte einen schmerz am... ganzen Körper. Sein Blick verdunkelte sich und er hörte nur noch schreie, doch wer nun schreite, ob Römer oder Parther vermochte er nicht mehr zu unterscheiden.


    In seiner linken Hand spührte er einen harten Gestand und versuchte in zu greifen, als plötzlich eines der Pferde auf seine Hand trampelte. So fühlte es sich also an, wenn man langsam zu den Göttern geholt wurde...
    Der Miles, der neben ihm stand, rief seinen Namen, doch konnte Faustus einfach nicht mehr antworten. Der Galerier schaute zum Centurio, den er in diesem Augenblick nur schemenhaft erkannte. Es musste einfach Avitus sein, denn er hatte den Helm an, den jeder Centurio trug... ein kurzes lächeln, dann spuckte er Blut. Paulinus hatte damals einen Eid geschworen, immer wieder hatte er im Namen Caesars seine Pflicht getan... doch heute endete dieser Dienst...




    Faustus Galerius Paulinus


    Paulinus stand in der ersten Reihe und wusste, dass die parthischen Reiter ihn voll treffen würden, wenn sie es nicht vorher wieder ausweichen würden. Doch er vertrauten den Befehlen vom Centurio und wusste, dass er nicht unweit von ihm stand.


    Obwohl der Centurio verletzt war, kämpfte er bis zum letzten Atemzug weiter, was Faustus sehr beeindruckte... doch war dies der falsche Moment, um sich über solche dinge den Kopf zu zerbrechen.






    Gnaeus Aburius Marcellus
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    Marcellus war froh gewesen, in diesem Moment nicht ganz vorne stehen zu müssen. Sein rechter Unterarm tat ihm weh, denn er hatte einige Schürfwunden, die er sich von seinem eigenen Scutmum, zugetragen hatte.


    Als er kämpfte, hatte dies allerdings nicht gespührt, doch nun, wo er einen moment der Ruhe hate, spührte er ganz deutlich den Schmerz. Doch wer war er, dass er jammerte, seine Kameraden ließen ihr Leben, darum versuchte er, nicht an die Schmerzen zu denken.




    Imperiosus nahm wieder seinen Optiostock in die Hand und hatte ein Auge auf den Adler der Legion, sollten wirklich die Parther ihn in die Hände bekommen, wäre dies eine katastrophe für die Moral der Männer.
    Kurz schaute er zu Licinus, der genauso angespannt war wir er. Mit einem kurzen nicken udn einem lächeln, versuchte er ihm die stärke zu geben, die er brauchte. Doch fragte sich Tiberius wieder, wer ihmdie Kraft gab, dies alles durch zu halten... als Optio hatte man es eben nicht leicht... doch im Moment möchte er gar nicht erst wissen, was Avitus so dachte oder fühlte.


    Die Centurie ging in die Reiterabwehr und der Artorier versuchte mit den Stock von hinten zu drücken, damit die Männer auf keinenfall zurück weichen würden.

    Imperiosus war froh, als er die Stimme seines Vetters hörte. Sein Blick ging in die Richtung, von der er sie gehört hatte und da stand er nun. Zwar sah er scheiße aus, mit dem Verband und den Blutflecken auf der Rüstung, doch er gab den Soldaten neuen Mut. Tiberius fragte sich, ob er sich für diesen kurzen Aufenhalt an der Spitze, gute abreit geleistet hatte, ob seine Entscheinung, die man ihm zum Glück abnahm, die Richtige war... obwohl er ja da keine wirkliche Entscheidung getroffen hatte. Viele Fragen quälten ihn nun, doch durfte er jetzt nicht daran denken. Nach dieser Schlacht wollte er einen Brief an seine Tante schicken, soviel wusste er.


    Als er wieder in der letzten Reihe stand, sah er den Feldzeichenträger, wie er sich ebenfalls auf machte, in die letzte Reihe zu kommen. Nun hieß es warten, sich langsam zurück ziehen und sehen, wie diese Bastarde in den Nahkampf übergehen würden. Diesmal waren es keine Bauern, diesmal würde es schwerer werden. Doch jeder Milites wusste.... die Legio I würde bestehen, schließlich gehörten sie zu den Besten im ganzen Imperium.

    Imperiosus war immer noch mit dem abschlachten der Bauern beschäftigt, als er plötzlich auf dem Hügel die parthische Reiterei sah. Was sollte er nun befehlen, es zögerte und wuste nicht weiter. Das einzigste was er mit sicherheit wusste war, ddass jede Sekunde die er zögerte, eine Sskunde zuviel war und er so das Leben seiner ihm anvertrauten ersten Centurie.


    Plötzlich kam eine Melder, der den Befehl vom Tribunus an ihm weiter geleitet hatte. Zum Glück war jemand ganz hinten, der nun eine klare Ansage machte.


    " Milites, lasst euch langsam zurückfallen, doch passt weiter auf diese Bastarde auf. "


    Die Cornu gab das Signal weiter und die erste Centurie zog sich langsam, aber immer noch in leichteren Kämpfen verwickelt zurück. Das Herz vom Artorier raste und er fragte sich, was der Tribun nun vorhatte, mit diesem Rückzug. Er wusste, dass die kein Zeichen von Feigheit war, sondern dass Vitamalacus irgendetwas damit bezweckte.

    Aber unter dem Rang selber steht dies geschrieben


    Zitat

    Der Posten eines Signifer stellt häufig den ehrenvollen Abschluß einer militärischen Laufbahn für die Soldaten dar, die sich nicht für höhere Führungsaufgaben eignen.


    Sie haben sich also nicht bewährt, für eine Führungsaufgabe... Wärhender Optio ja Führungsaufgaben durchführt. Somit würde ich sagen, kann oder könnte nie ein Optio Signifer werden... wäre unlogisch für mich, kann mich da natürlich aber auch irren

    Imperiosus richtete die Reihen immer wieder aus, als er plötzlich die Cornu hörte. Dann hörte er irgendwas mit Optio... doch mehr auch nicht. Die schreie der Verwundeten Feinde und auch der Soldaten war einfach zulaut, um genaueres zu hören. Doch als er aufeinmal Avitus sah, der am Kopf blutete, wusste er, was man ihm wohl zugerufen hatte. Schnell machte er sich auf den Weg nach vorne, zog sein Gladius, um es diesen Bastarden zu zeigen. Hoffentlich würde sein Vetter nicht sterben, dachte er kurz, doch kaum stand er vorne, konzentrierte er sich auf seine Arbeit... das töten der Feinde.


    Immer wieder kamen sie angerannt und Tiberius stach mit seinem Galdius zu.


    " Los Männer, lasst uns diesen Bastarden das fürchten lehren. "
    schrie er laut zu seinen Kameraden. Die erst jetzt bemerkten, dass der Centurio nicht mehr vorne stand.


    Manch einer fragte sich, ob es wirklich sein konnte, dass der Centurio diese Schlacht mit seinem Blut bezahlen musste und kämpften umso verbissener, denn sie verlangten für ihn einen hohen Blutzoll von den Parthern. Nicht jeder der Milites wusste, dass der Centurio nur nach hinten gegegangen war, um seine Verletzungen verarzten zu lassen. Ein Bauer nach dem anderen wurde niedergemetzelt.

    Gnaeus Aburius Marcellus
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    Marcellus wartete nur darauf, endlich das Signal zum wechel zu hören. Als es dann endlich soweit war, stand er in der ersten Reihe. Die Bauern versuchte irgendwie gut auszusehen, doch man merkte es ihnen an, dass sie Angst hatten, vorallem weil sie sahen, wieviel ihrer Landsleute schon gefallen waren, ohne auch nur einen grossen schaden bei der Centuria anzurichten.


    Sicherlich musste ihre Moral dadurch sinken und ihnen musste bewusst sein, das sie dem Tod näher waren als dem Leben. Immer wieder stach Gnaeus mit seinem Gladius auf die heraneilende Meute ein und streckte jeden nieder, der seinem Gladius zu nahe kam. Fast schon geriet der Aburier ihn Blutwahn und wollte nach vorne breschen, doch er versuchte die Disziplin zu wahren und hielt seine Position.


    Er hörte die Schreie der getroffenen Feinde und bemerkte nicht, dass unter den schreien auch einige Römer waren.


    Imperiosus schaute sich die ganze Zeit um, um zu sehen, ob seine Männer auch immer noch in Formation standen, was ich auch taten. Zum Glück wurden sie alle sehr gut ausgebildet und waren allesamt sehr diszipliniert. Hier und da hörte man schreie von getroffenen Milites, doch dies brachte nunmal der Krieg mit sich. Tiberius versuchte sie zu überhören und konzentrierte sich auf seine Aufgabe.


    Etwas später hörte er, wie der Centurio irgendwas schrie von Bauern ?!? Stimmte das wirklich ? Ließen die Parther nun ihre Bauern auf eine Kampferfahrene Truppe los ? Fast war er versucht zu lachen, schließlich wusste er, dass die Bauern keine Chance gegen die Legion hatte.


    Imperiosus suchte mit seinen Blicken den Helm vom Centurio... wo war er, fragte er sich und war leicht nervös geworden. Tiberius wechselte seine Postion zur linken Ecke seiner Einheit. Als er seine neue Position erreicht hatte, sah er, wie sein Vetter versuchte wieder aufzustehen. Sein Gesicht war voller Blut, doch anscheinend wollte er weiterkämpfen. Wieder sannte der Artorier einen kleine Stoßgebet an Mars und bat ihn darum, seinen Vetter und der ganzen Einheit Kraft zu spenden, damit sie diese Schlacht überleben würden. Für sich hatte er jedoch nicht gebeten, denn er wollte von Mars nicht zuviel verlangen.

    Zitat

    Original von Lucius Artorius Avitus
    ...


    Imperiosus richtete die Männer, die hinten waren, wieder aus. Einige Lücken galt es zu schließen, was jedoch sehr gut gelang. Als der Befehl kam, das Pilum zu werfen, hob er schnell noch eines vom Boden auf, von einem seiner gefallenen Soldaten und reicht es dem Vordermann weiter.


    Nun rückten sie weiter vor und Tiberius sah von hinten, wie alle Milites ihr Gladius zogen. Tiberius war froh, dass alle Soldaten diesen Befehl mitbekommen hatten, somit brauchte er ihn nicht nochmals wiederholen.

    Imperiosus wartete auf neeu Befehle, als er plötzlich am Himmel eine schwarze Wand aus Pfeilen sah. Kaum hatte er sie gesichtet, rief auch schon ihr Centurio, dass sie in Deckung gehen sollten.


    " Los Männer... in Deckung. "
    schrie er so laut er nur konnte und hoffte, dass er soviele Männer wie nur möglich erreichte. Schnell hob er sein Scutum und hielt es über seinen Kopf, als die Pfeile schon auf ihn einhämmerten. Sein Blick ging nach vorne zum Signifer, der gerade von einigen Milites mitsamt Aquilifer beschützt wurde. Sie waren die wichtigsten Männer hier, wichtiger noch als der Centurio, auch wenn dieser sein Vetter war.


    Nun hörte er weitere Pfeile fliegen, doch zum Glück kamen sie von hinten... endlihc schossen die römsichen Truppen zurück und würden hoffentlich einige der Parther zu ihren Göttern schicken. Noch bevor der Befehl kam, dass sie weiter vorrücken sollten, gab Tiberius ein kleines stossgebet zu Mars, damit er allen Milites Kraft gab.

    Imperiosus hörte den Befehl, den der Centurio vorne gab und schaute nach rechts, damit die Milites und besonders Licinus ihn besser verstehen konnte.


    "Pila bereithalten und auf den Befehl vom Centurio warten....",
    schrie Tiberius, so laut er nur konnte.


    Er wusste, dass ihn vielleicht nicht alle hören konnten, doch Marcus hatte ihn sicherlich gehört und würde den Befehl an seine Männer vor ihm weitergeben.

    Gnaeus Aburius Marcellus
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    Faustus Galerius Paulinus


    Gnaeus marschierte, wie alle seine Kameraden, langsam nach voren, als er die feindlichen Truppen auf sich zustürmen sah. Seine Gedanken drehten sich die gnaze Zeit um seine Probatizeit, was hatte er dort alles gelernt, was er jetzt gut gebrachen konnte. Doch kaum waren sie in der Reiterabwehr, waren all diese Gedanken verschwunden.


    Marcellus war nervös, zwar stand er nicht in der ersten Reihe, doch würde er sicherlich auch die Wucht zu spühren bekommen, mit der, der Feind, sie treffen würde. Kurz ging sein Blick zu seinem Kameraden, der rechts neben ihm stand.


    " Wen wir diese Schlacht heute gewonnen haben, müssen wir unbedingt mal zusammen einen trinken, aber noch etwas Wein, den ich mir bei der letzten Stadt gekauft hatte. Ich wollte ihn mir für einen besonderen Anlass aufheben. "


    Marcellus grinste und Paulinus, der neben ihm stand, konnte es kaum fassen. Wie konnte er gerade jetzt daran denken, mit ihm heute abend einen Schluck Wein zu trinken, wenn sie noch nicht einmal wussten, ob sie diesen Tag überhaupt überleben würden. Doch er grinste nur, schließlich war es auch ein versuch, nicht an den Tod zu denken.


    " Aber unbedingt... "


    Imperiosus sah, wie der Melder nach hinten lief und fragte sich, welche Befehle er wohl hatte. Kaum hatte er diesen Gedanken zu ende gedacht, flogen auch schon die Speere der schwere Geschütze über seinen Kopf hinweg. Hoffentlich würden sie treffen, waren seine Gedanken, als auch schon der Befehl zum Vormarsch kam. Kurz ging sein Blick zu Licinus, der alle Hände voll zu tun hatte.


    Langsam schritt fürschritt kamen sie dem Feind näher udn gleich würde es zu einer Schlacht kommt, die wahrscheinlich mehr verletzte ervorbringen würde, als das kleine Geplänkel beim letztenmal. Mit seinem Stock drückte er nun ebenfalls die Milites nach vorne, während er gleichzeitig darauf achtete, dass keiner aus der Reihe tanzte.


    Zum Takt der feindlichen Trommeln, schlug das Herz von Tiberius, als plötzlich das Signal für die Reiterabwehr kam. Nun kam es darauf an, dass jeder Soldat sich darauf verlassen konnte, was er damals erlernt hatte.