Beiträge von Quintus Matinius Valens

"Roma? Nun vielleicht später, aber nicht jetzt. Momentan gefällt es mir in Carthago Nova sehr gut. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt."

Alles Gute für euren Sohn!

"Ja, da pflichte ich dir bei. Wenn ich nicht ihr Onkel wäre... hm...", auf seinem Gesicht bildete sich ein verschwörerisches Lächeln.
"Danke sehr!", sagte Valens auf Sevys Angebot. "Guten Appetit!"
Anschließend hörte er Sevycius wieder zu. "Das ist eben das alte Problem... jaja. Jeder kann davon ein Liedchen singen. Da hilft auch nur das Gänseblümchenorakel... sie liebt mich, sie liebt mich nicht...", sinnierte er.

Im Laufe der nächsten Tage ging Valens mehrmals zum Brotstand und kaufte sich wohl so an die 100 Brötchen. Man konnte einfach nicht genug davon kriegen! Und schließlich brauchte er noch beträchtliche Mengen an Brot nicht nur für seine Haushälterin, sondern auch für das sich anbahnende Stadtfest.

"Nun, eine Frage hätte ich noch - ist es prinzipiell möglich, einen Libertus zum Centurio Vigilium zu ernennen?", fragte Valens.

Ein frohes neues Jahr!

Valens überlegte und sagte dann: "Gut, ich denke, das wird sich einrichten lassen."

"Ähmmmm...", stammelte Valens. "Ja. Also, wie ihr euch beiden da am Marktstand angeschaut habt... und seither hat man euch nie voneinander getrennt gesehen, außer bei der Arbeit und jetzt." Valens konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

"Also sollen alle Händler zu mir kommen? Das klingt wie eine Audienz bei einem orientalischen König. Doch wie sehe ich, welche Händler eine Handelsgenehmigung haben und welche nicht? Können sie mir die vorlegen? Kann man eine solche Erlaubnis fälschen?"

"Nein, durchaus nicht.", pflichtete Valens, der gerade zum Decurio ernannt worden war, bei.

"Also, ich soll die einzelnen Besitzer abklappern... gut."

"Au, nein, das wäre die letzte Instanz! Da würde ich ja zum Gespött von ganz Carthago Nova werden!
Hmm... ich verstehe." Valens tat es Sevycius gleich und nahm einen vorsichtigen Schluck. "Sie... sie heißt gleich wie deine verstorbene Frau..."

"Hm... nein... es gab einmal eine Zeit... aber das ist schon eine Weile her.", wischte er den Gedanken weg. "Ich habe bis jetzt einfach keine gefunden. Vielleicht sollte ich einmal nach Rom gehen zur Brautschau. Bei Agrippa hat es ja geholfen!"

"Das ist schön. Weißt du, ich war lang außerhalb von Hispania, und als ich wieder heimkam, habe ich wieder festgestellt, was dies für ein großartiger Platz ist. Hispania, das ist etwas, wo es einen immer wieder herzieht. Und auch nur hier bekommt man das berühmte... äh", er starrte auf seine Vorspeise und versuchte, sie zu identifizieren, "diese berühmte und allseits beliebte Speise." Er sah auf ihren Teller und sah, dass sie noch fast nichts gegessen hatte. "Los, greif zu! Ich denke, dies hier ist genau die Casa in einem weiten Umkreis, wo man am wenigsten etwas dagegen hat, wenn du dir dein Essen und deine Getränke einmal ordentlich schmecken lässt!", lud Valens Severina ein.

"Bitte, gern!"

Als Tacitus Valens Severina vorstellte, ergriff Valens die Gelegenheit, mit ihre eine Art von Konversation in Gang zu bringen.
"Und, wie geht es dir so? Ist alles hier in Hispania zu deiner Zufriedenheit?", mit diesen Worten versuchte er, ein Gespräch anzufangen.

"Wirklich? Nun, das ist gut! Na, ich wollte dich nur fragen, ob da ein signifikantes Ereignis dazwischen kommen könnte."

"Hm...", meinte da Valens zu Fausta. "Hast du dir überhaupt schon einmal Gedanken über deine Zukunft gemacht? Denn es gibt da etwas... sowohl in Tarraco wie auch in Carthago Nova werden Scribae für die Stadt gesucht. Wenn du Scriba in Tarraco werden möchtest, hättest du eine Aufgabe und du könntest in Tarraco bleiben, ohne dir irgendeine Sorge um deine Unabhängigkeit machen zu müssen."

"Oh, danke, Fausta.", meinte Valens etwas beschämt. "Ich habe gehört, du und Sevycius, ihr geht nach Carthago Nova... und ich muss auch dorthin. Könnten wir gemeinsam verreisen?"

Valens klopfte am Cubiculum seiner Nichte an.

"Also, ich werde bald wieder meinen Aufenthalt in Tarraco beenden. Ich werde wieder nach Carthago Nova zurückkehren. Doch würde ich gerne einmal Manius in Rom besuchen gehen. Es ist schon eine Ewigkeit her, dass ich in Rom war, und ich würde diese Stadt gern wieder sehen."