Ziemlich ungehalten ging Valens schnellen Schrittes zur Eingangstür des Comes und klopfte an.
Beiträge von Quintus Matinius Valens
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"Na dann.", antworte Valens knapp und schaute bang hinunter. Würde Aiman wieder so einen blöden Scherz ablassen? Er sah hinunter. Der Parther bahnte sich mit seinem bunten Gewand durch die Menge, der Elefant hinterher. Jetzt kann man nur hoffen, dass da niemand zertrampelt wird, dachte sich Valens und blickte über den Kopf des Elefanten hinüber. Die Leute hielten einen Respektabstand vor dem Elefanten ein, kein Grund zur Besorgnis. Allerdings musste er mit einem sehr uneleganten Ruck zurücksetzen, sonst wäre er Hals über Kopf von Elefanten hinuntergekippt. Auf einmal nahm er wahr, dass die Menge zu klatschen und zu johlen begann, und er wandte sich, sicher schon zum zigtausendsten Mal, um. Da sah er, dass sich Eretha nur noch mehr mit einer Hand am Elefanten hielt. Valens hielt unwillkürlich den Atem an. Zu seiner Erleichterung schaffte sie es, und nachdem sie dies gemacht hatte, konnte er ihre Bewegungen genau verfolgen, als sie sich herabsenkte und aufstand.
Nun stand sie da, mit ihren Händen in der Höhe und wurde von allen Seiten beklatscht. Sie sah nun vollkommen verändert aus. Nicht mehr dieser Blick, der im Grunde erahnen ließ, dass sie gleich einen Schlag erhalten könnte, sie stand da, gelassen und unangespannt, wie ein freier Mensch. Nun fing auch er an, wie die begeisterte Meute unten zu klatschen und freudig zu lachen. Das war was gewesen!
Während er sie noch bewunderte, sah er aus den Augenwinkeln, dass sie schon fast wieder die Nobelläden der reicheren Ecke des Forums erreicht hatten. Bald würde es vorbei sein. Schade.
Plötzlich konnte er wieder den Parther hören. Blitzschnell reagierte er, und der Parther kam nur so weit, "Sieben plus..." zu sagen, als Valens hinunterrief: "Hör auf! Lass das! Später hast du noch genug Zeit dafür!" Und der Parther hielt ein, aber wahrscheinlich auch nur, weil er römischer Bürger war. Dann ging es weiter, wieder zu den Ständen der reicheren Bevölkerung von Tarraco hin. Dort müsste er sich unbedingt etwas zum Trinken kaufen...einen guten Wein oder auch nur Wasser. -
Beruhigt, dass sich Eretha halten konnte, blickte Valens zum Parther hinunter und rief: "He, was sollte das?" Der Parther grinste frech huinauf, sagte aber nichts. Valens drehte seinen Kopf demonstrativ in die andere Richtung und sah, dass sie gerade die Nobelstände der reichen verlassen hatten und nun durch den Töpfermarkt marschierten. Er atmete nun wiederruhigerund sah zu den Marktfrauen hinunter, die den Elefanten nachliefen. Wie klein sie von hier oben aussahen. Gleichzeitig wurde Valens auch etwas schwummrig, er musste daran denken, was passieren würde, wenn er dort jetzt hinunterfallen würde. Nicht auszudenken. Er wandte sich zum wiederholten Male zu Eretha um und diesmal bot sich ihm ein weitaus Besorgnis erregenderer Anblick als vorhin. Ihr rann der Schweiß aus allen Poren hinunter. Schnell blickte er hinmunter, sie hatten den Töpfermarkt noch immer nicht verlassen. Wie lange würde sie das noch aushalten? Nun rann ihm auch der Schweiß hinunter. Was könnte er tun, wenn sie plötzlich zusammensackte und herunterfiel? Aber er würde sich und ihr jetzt nicht die Blöße geben, um Hilfe zu rufen. Stattdessen fragte er Eretha: "Geht es noch? Haltest du noch lange durch?"
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Ich halte für die Franzosen.
Sie haben mich sehr beeindruckt, wie sie sich ihren Weg vom Gruppen-Zweiter bis zum Finalisten gebahnt haben. Sie haben sich ihre Kräfte sorgfältig und präzise eingeteilt, und ich denke auch, dass am Ende der Gockel zwei Sterne am Kopf haben wird.PS: Gibt es hier Elsässer oder sonstige deutschsprachige Franzosen, die sich hier äußern könnten?
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"Hm...", antwortete Valens auf ihre selbstsichere Ansage und drehte sich zurück, um zu sehen, wie sie es machte. Auf einmal setzte sich der Elefant in Bewegung, und valens musste sich an den Ohren festhalten, um nicht zu rutschen. Ihr Götter, er hatte schon sitzend Probleme, was würde da Eretha bloß machen! Er drehte sich abermals zurück und sah, wie sie sich an den Rücken des Elefanten klammerte und sich ansetzte, den Handstand zu machen. Nun ja, nun konnte Valens nicht mehr tun, als ihr innerlich Glück zu wünschen. Schließlich sah er, wie sie sich mit schnellen Bewegungen in die Luft erhob und dabei kaum schwankte. Valens atmete erleichtert durch. Hoffentlich kommt das Biest jetzt nicht auf die Idee, irgendwelche dummen Streiche zu machen...er blickte hinunter auf den Parther, der nun die Leine in der einen hand hielt und in der anderen Geld von Passanten entgegennahm, die gekommen waren, um das Spektakel anzuschauen. Um sich abzulenken, bewunderte er die Stoßzähne des Elefanten zuerst und blickte dann auf. Man konnte vom Elefanten über einige Dächer hinwegsehen, man konnte sogar Teile der Stadtmauern und die Provinzkurie erblicken. Ein atemberaubender Anblick - vor allem vom Rücken eines Elefanten aus. Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als der Parther zum Elefant: "Sechs minus zwei" hochrief und der Elefant markerschütternd trompetete. Ein Krach war das, dass Valens meinte, ihm würden die Ohren abfallen. Dann blickte er sich schnell um, um zu sehen, wie es Eretha erging.
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Gerade bemerkte Valens, wie unbeschreiblich dämlich er dreinschaute, und machte schnell seinen Mund zu, während er sich von Eretha zum Elefanten schleppen ließ. Dann räusperte er sich, einfach nur um irgendwas zu tun, und sagte dann: "Schön. Ähm...Parther, wie kann man auf den Elefanten hinauf?" Der Parther grinste und sagte: "Zuerst - ich heiße Aiman, nur damit ihr nicht mehr "Parther" zu mir sagen müsst." "Nun gut, ich bin Quintus Matinius Valens, und das ist Eretha." "Oh ja...eine Amazone. Das erkenne ich. Habe schon einige gesehen. Selten, dass sich eine im Imperium Romanum aufhält." Wieder einer, für den Amazonen selbstverständlich sind. Mittlerweile fürchtete Valens, er wäre am Morgen der einzige in der Umgebung gewesen, der nicht an Amazonen glaubte - mittlerweile aber tat er das. Dann wandte der Parther sich an Prudens, den Elefanten, und rief ihm etwas auf parthisch zu. Der Elefant kniete sich augenblicklich hin. Dann lehnte der Parther eine Leiter, die neben der Plattform gelegen war, an den Elefanten und bedeutete den beiden hinauf zu steigem. "Du zuerst!", meinte der Parther und zeigte auf Valens. "Du sitzt vorne." Also blickte Valens auuf die Leiter, ergriff sie dann und kletterte auf den Elefanten hinauf und nahm vorne Platz. "Ich werde den Elefanten führen!", meinte der Parther von unten. Valens konnte schon denken, warum. Er wollte nicht nur die Sicherheit der Reiter und nicht nur sicherstellen, dass der Elefant nicht auf Nimmerwiedersehen davonläuft, sondern auch noch auf dem Weg Geld einsacken. Schnell blickte er noch zu Eretha zurück. "Bist du dir auch ganz sicher?"
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Es gibt noch ein Buch von Adrian Goldsworthy, namens: "Die Legionen Roms". Ich glaube, da ist auch diese Legion drinnen...
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Der Schweiß lief Valens über den Rücken, als er sah, was Eretha da gerade gemacht hatte - sowohl wegen der Hitze, die mit der Sonne eingesetzt hatte, als auch wegen dieser Darbietung. Er kratzte sich am Kopf. Worauf hatte er sich da eingelassen? Das war ja abenteuerlich. Er sah zum Parther hin, welcher anerkennend nickte und dabei unverblümt auf Eretha's Lendenschurz schaute. Da stieg etwas in Valens hoch, was seinen Kopf rötete. Die Eifersucht, was?, rief die Stimme in Valens Kopf. Du Esel, gib's zu! Du hast dich in sie verschossen! Verknallt wie ein Schulknabe!
Um die Stimme wegzubekommen, fegte er mit der Hand unwirsch nach rechts, obwohl er wusste, dass die Wahrscheinlichkeit, die Stimme damit loszuwerden, nur gering war. Das einzige, was er erreichte, war, dass er fast eine alte Frau mit einem Korb auf dem Kopf traf, die erbost in irgendeinem der iberischen Dialekte, die rund um Tarraco gesprochen werden, auf ihn einschnatterte. Doch das bekümmerte ihn kaum, er wurde daraus nicht aus seinen Überlegungen gerissen, er murmelte nur eine kurze Entschuldigung. Valens' innere Stimme hatte ihn noch nie - fast nie - angelogen. Und in dem Fall konnte sie auch wieder fast im Recht sein.
Also trat er an den Rand der Plattform hin und nun konnte er sehen, wie der Parther rief: "Na schön! Abgemacht! Dein Kumpan sitzt dann halt am Hals und du bist am Rücken...und kaschier dich bloß nicht!" Mieser Orientaler, dachte Valens bei sich. Und trotzdem musste er zugeben, dass das Angebot nicht schlecht war. ja, auf einem Elefanten sitzen, das war sicher eine gute Sache...und die Arbeit konnte warten. Das wäre eh das erste Mal, dass er zu spät käme. -
Nun begann der Parther, Ritte auf seinem Elefanten anzubieten. Und er verlangte horrende Preise - die Höhe der Preise erstaunten Valens fast noch mehr als die Größe des Tieres. Trotzdem sah man junge Römer, die sich zum Parther begaben und ihm Geld gaben. Dann blickte er auf die Seite und sah Eretha, die sich dem Ungetüm genähert hatte und leise etwas flüsterte. Valens konnte es zwar nicht hören, aber auf jeden Fall konnte man deutlich sehen, dass auch sie auf der Bestie reiten wollte. Dann zog er, ohne richtig nachzudenken, seine Börse heraus und sah hinein. 8 Sesterzen befanden sich darinnen. Er hätte dem Elefanten nicht so verschwenderisch Geld hinwerfen sollen - nun hatte er nur noch 8 Sesterzen. 8. Davon konnte man sich keinen Ritt leisten. Er schaute kurz auf den Sonnenstand. In spätestens einer halben Stunde musste er bei der Arbeit sein. Dann ging er mit einem Ruck los und stand plötzlich vor dem Parther. Er hörte sich selber sagen: "Zehn Sesterzen? Das ist doch wohl ein Scherz!" Da antwortete der Parther: "Ja, 10 Sesterzen, Römer, oder willst du zusehen, wie ich, meine Familie und der Elefant zugrunde gehen?" Quintus, was machst du da!, rief eine vernünftige Stimme verzweifelt in seinem Kopf, doch Valens sagte: "Ich bezahle 4 Sesterzen pro Person oder gar nichts!" "Tut mir Leid," sagte der Parther, "ich habe keinen Platz mehr auf Prudens für die nächsten zwei Runden, voll mit deinen unerschrockenen Landsleuten, und ich feilsche nicht! Einmal nicht, so lange das Geschäft geht.", fügte er mit einem schlauen Grinsen dazu. Nun ja. Valens schaute zu Eretha und zuckte mit den Achseln. Außerdem musste er jetzt gleich einmal los zur Arbeit.
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Rund um die beiden brach ein Jubel und getose aus, und dem Parther flogen unzählige Sesterzenstücke zu. Dieser grinste, befahl seinem Diener, der neben ihm stand, die Stücke aufzuheben, fütterte den Elefanten mit Erdnüssen und sagte dann: "Fünf minus vier!" Der Elefant trötete einmal, und wieder brach ein Jubel und Gekreische auf dem ganzen Forum aus. Auch Valens griff nun in seine Tasche und warf dem Parther zwei Sesterzen hin - das war es wert.
"Ja,", flüsterte er fast ehrfurchtsvoll, "er ist wirklich unglaublich. Unglaublich.", wiederholte er. Dann machte er es Eretha gleich und schaute starr auf das Monstrum. Da konnte er auf einmal glauben, wie die Legionäre in Carrhae vor diesen Monstern davongerennt sind und wie Crassus daran gescheitert war.
Währenddessen rief der Parther: "So einen großartigen Elefanten habt ihr noch nie gesehen, da bürge ich dafür!" Und da hatte er in Valens' Augen Recht. -
Valens folgte den Blick seiner Begleiterin und sah nun auch den Sklavenstand. Man konnte die Sklaven sehen, hauptsächlich Schwarze. Frische Sklaven aus den Provinzen südlich des Mittelmeers. Ausgemergelt und dürr standen sie da, sie konnten sich kaum noch auf den Beinen halten. Man sah auch den Sklavenhalter, der sie gelegentlich schlug und anbrüllte, und seinen gehilfen, der laut über den Markt rief. Man konnte einzelne Fetzen hören. "Frische Sklaven... Nubien... Mauretanien... treu... loyal... kräftig... gute Arbeiter..." Valens konnte das nicht mehr sehen und drehte seinen Kopf auf die rechte Seite. Da sah er plötzlich etwas, was seine Aufmerksamkeit erregte. Er griff Eretha an die Schulter und deutete ihr an, sich umzudrehen. Da sah man, dass dort eine Plattform war, und darauf befand sich etwas wahrhaftig monströses. Valens lief ein paar Schritte darauf zu, und schaute fasziniert zu, wie sich alt aussehende, verschrumpelte graue Haut zwisschen ihn und die Sonne drängte. Nun kamen die großen Ohren und der enorme Rüssel ins Blickfeld.
Ein riesiger Elefant.
Mit großen Augen schaute Valens nun fasziniert zu, wie der Elefantentreiber, ein Parther in seiner heimatlichen Tracht und mit herbem Akzent seinem Publikum, welches inzwischen zusammengelaufen war, sagte: "Seht her! Hier seht ihr Prudens von Indien, den klügsten und größten Elefanten der Welt! Er kommt aus den Urwäldern eines Landes, aus dem ständig Sagen und Legenden zu uns kommen, an dem Alexander der Große gescheitert war und die Heimat von zahlreichen Ungeheuern! Seht, Prudens ist nicht nur riesig und beeindruckend, nein, er ist auch wahnsinnig intelligent! Prudens, sage mir: Wieviel ist eins plus zwei?" Und das Publikum brach in hysterisches, lautes Gekreische aus, als der Elefant dreimal mit einer Donnerstimme trompetete. Valens hingegen stand einfach nur still und fasziniert da. Unglaublich. -
Oh la la!
La France, c'est superbe!
Wenn die Franzosen so weiter machen, hauen sie Deutschland im Finale heraus! Das war grandios (obwohl Brasilien maßlos schlecht war)!
Ach ja, wie ich mich für Portugal gefreut habe! Vor allem, nachdem Rooney dem Paulista die Eier zu Mus verarbeitet hat!
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"Gut, dann ist es Recht.", sagte Valens, als er von Eretha Auskunft über Helena's Zustand bekam. Er sah, dass ihre Augen etwas seltsam flackerten, wie sie redete, fast als ob sie lügen würde - doch er wollte sie nicht dazu zwingen, irgendetwas zu sagen, was sie nicht wollte. Er konnte es genau so gut auf eigene Faust herausfinden. Einmal eine Unternehmung, wo man etwas selber machen musste. Fast wie bei einer Schnitzeljagd. Schön.
Dann tat er es Eretha gleich und er stand auf. "Ja, am Forum sieht man viel. Es ist der größte öffentliche Platz in ganz Hispania, und hie und da ist sogar jemand da aus Parthien, gar aus Indien...und einmal war sogar einer da, der aus dem Lande der gelben, schlitzäugigen Serer kommt. Sehr feine Seide hatte der Kerl angeboten. Aber, jetzt lass uns gehen...und vielleicht treffen wir ja einen Briten!", meinte er gut gelaunt. Dann ging er zur Tür, hielt sie für Eretha offen und führte sie zum Forum.Sim-Off: Wart, ich werde gleich einen Link einfügen...aber zuerst hat Portugal - England Vorrang!
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Vergiss nicht den Reis!
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Meine hausgemachte Prognose, frisch aus der Backstube:
- Portugal gewinnt, England packt Koffer.
- Frankreich gewinnt (allerdings nur, wenn sie so gut sind wie letztes Mal).
- Deutschland - Italien: Da müsste Deutschland gewinnen.
- Frankreich - Portugal: Schwierige Sache, eher Portugal.
- Deutschland - Portugal: Der Sieg gehört dem Land, wo die meisten Einheimischen einen Sonnenbrand haben. -
"Ah, das ist gut! Ich meine, dass du Zeit hast, nicht, dass es deiner Herrin nicht gut geht. Hängt es mit ihrem Mann zusammen, den sie in Germanien tot gefunden haben?"
Anschlißend musste er auch grinsen. "Nachteilig? Oje, soll das heißen, dass man mich verprügelt oder an den Pranger stellt? Oder mich nach Dakien verbannt?" Nun lachte er. "Ich sehe mich schon an der Donau schmoren wie einst der gute alte Ovid!"
Dann meinte er, wieder ein bisschen ernster: "Ich wollte heute noch vor der Arbeit schauen, was es am Forum Neues gibt. Kommst du mit? Ich meine nur, wenn du Lust hast. Dort werden hie und da unglaubliche Sachen zum Verkauf angeboten - aus allen Ecken des Imperiums! Außerdem wird dort in der Nähe jener neue Tempel errichtet, von dem ich gesprochen habe, und die Stadtkurie ist auch nicht weit." -
Gut, danke.
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Zitat
Original von Eretha
*unter Arm klemm und mitschlepp*
*sich-handlich-zusammenfalt*
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Eine Frage: Können nur Sklaven in einem Betrieb arbeiten? Können es nicht Freie sein (auch wenn das mehr kostet)?
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"Nun...weiß nicht...ähm...", meinte er. Schreiben? Stimmt, schreiben...er hatte noch etwas Zeit. Wieso sollte er nicht einfach...ja, genau, das machte er. Er schluckte kurz und fragte sie dann: "Vielleicht...wenn du wirklich noch nicht hier warst, kann ich dich ja zur Casa Rediviva zurück begleiten. Oder ich kann dir auch die Stadt zeigen, wenn du noch Zeit hast! Mein Neffe, Metellus, baut hier in Tarraco einen Tempel...er ist wirklich prachtvoll, und außerdem könnte ich dich noch zur Stadtkurie führen, wo ich arbeite. Und meine Casa kann ich dir noch zeigen und...warst du schon einmal am Forum?"
Da kam ihm plötzlich ein Gedanke. "Ich...nun, hat Helena überhaupt nichts dagegen, wenn du mit - für dich - wildfremden Männer herumhängst? Wie lange sind jetzt eigentlich deine Ausgangszeiten?"
Dann drehte er sich zu Tudmicen und händigte ihm den Preis plus Trinkgeld aus. Als er fertig war, wandte er sich wieder Eretha zu. "Also...bitte fass das nicht so auf, dass ich den Aufseher spielen möchte, aber...siehst du, ich möchte nicht, dass wir Ärger kriegen...und das dir dann etwas zustößt."