Beiträge von Quintus Matinius Valens

    Was? Schon weggeworfen wegen eines solchen Problems? Hui, da müsste mein Compi schon seit 6 Monaten unter der Erde liegen...der spielt schon seit der Zeit diese exotischen Spielchen mit mir...was der sich alles einfallen lässt, um mich zu ärgern... -.^ Auf jeden Fall: Ich wünsche der betreffenden Freundin von Helena viel Spaß mit ihrem neuen Computer...

    Ja, lustige Idee! Aber nur unter der Bedingung, dass Valens und Glabrio danach weiße Westen haben, d.h. dass die IDs weiter verwertbar sind und nicht gehängt werden... ;)


    @Cyprianus: Wie willst du das von Germanien aus überwachen? Behalte lieber die Geheimkulte im Auge, die in Germanien aus dem Boden schießen... ;)

    "Nein, das kann ich nicht gut heißen. Waffen richten Unheil an, da gibt es wohl kaum Ausnahmen. Spartacus hatte entscheidende Fehler begangen. Wäre er direkt über die Alpen marschiert, wäre er für ewig frei gewesen...aber er wollte Rom stürzen. Das ist unmöglich.", sagte er mit römischen Selbstbewusstsein.
    "Allerdings hat man dich wohl falsch informiert. Nicht Pompeius hat Spartacus gekreuzigt, sondern Crassus. Und ich denke kaum, dass den jemand verehrt. 20 Jahre später schickte er in Parthien eine Legion junger Männer sinnlos in den Tod, bei der Schlacht von Carrhae. Crassus' Kopf bekamen die Römer dann später wieder zurück - mit herzlichen Grüßen vom parthischen Großkönig. Der wird nicht verehrt, fürchte ich.", und lächelte zurück.
    "Ja, klar. War nur eine Frage...", meinte er. "Hoffentlich geschieht das bald...", meinte er.
    "Schön, das freut mich!", sagte er, als Eretha ihm ihre Meinung zum Essen mitgeteilt hatte. Ihm hatte es nämlich auch geschmeckt.

    "Tut mir Leid, aber in diesem Punkt kann ich nicht mit dir übereinstimmen. Wenn Sklaven Waffen in ihre Hände kriegen, wird das furchtbar sein...ein Gemetzel...stelle dir einen Sklavenaufstand hier in Tarraco vor. Die Sklaven würden alle Leute, egal ob bewaffnet oder nicht, abschlachten, nur um es ihnen heimzuzahlen - unter anderem auch meine Wenigkeit. Dann kommen die Legionen und töten ihrerseits die Sklaven - wenn es die erste nicht schafft, wird es die zweite schaffen. Selbst Spartacus, der größte Sklavengeneral, scheiterte am Ende zwangsläufig. Und das ganze verursachte nur Leid unter Römern und Sklaven."
    Dann sagte er: "Was würdest du machen, wenn du plötzlich frei gelassen werden würdest? Ich meine, wenn du nicht zurückkehrst, was willst du dann anfangen?"
    Dann bemerkte er, dass auch Eretha fertig war mit dem Frühstück. "Und, hat es geschmeckt?"

    "Oh, ich bin beileibe kein Säufer, aber ich mag Wein. Für mich ist das etwas zum Genießen und nicht zum Ansaufen...Und meine Meinung gegenüber diese", er verzog die Mundwinkel, "Herren habe ich eh schon angedeutet...sie sind genauso gut wie die hintersten, letzten Barbaren von Thule oder Kaledonien oder wissen die Götter wo noch.", sagte er, während sich seine Brauen in der Mitte zusammenzogen.
    Bei ihrer Beschreibung ihrer Heimat hörte er aufmerksam zu. Als sie geendet hatte, sagte er: "Das klingt sehr schön." Dann schwieg er kurz. "Diese Beschreibung hört sich nach dem an, was ich schon über die Steppenvölker gehört habe...nun...und ich kann auch nicht glauben, dass du eine Barbarin bist, also muss es eine Kultur dort geben, der du entstammst. Ich muss gestehen, meine Zweifel werden immer weniger.", lächelte er. "Außerdem kann ich keine Anzeichen von Lüge in deinem Gesicht sehen.", meinte er.

    Ich fürchte langsam, dass Valens, mein Charakter, kein Sklaverei-Befürworter ist und eine recht negative Einstellung gegenüber der Sklavenhaltergesellschaft hat. -.^ Gibt es sonst noch Sklaven-Sympathisanten in Tarraco? Vielleicht könnten wir uns zu einem Geheimbund zusammenschließen... :)


    @All: Das ist Sim-Off, Sim-On kann dem guten alten Valens niemand etwas nachweisen... :]

    "Na schön, es ist nur so, dass wir Matinier große Liebhaber des Weins sind. Gibt es bei euch, in den Steppen, auch Wein? Ich glaube zwar irgendwie nicht, aber ich kann mich täuschen."
    Dann gurgelte er noch den letzten Schluck seines Wassers hinunter und sagte dann: "Nun, Kaledonier...Immerhin sind sie sehr gastfreundlich, selbst gegenüber uns, obwohl wir als Römer eigentlich Feinde waren. Obwohl die Tage einmal nur 6 und dann 18 Stunden dauern. Ein eigenartiges Volk mit einer eigenartigen Sprache...und ein Getränk haben sie noch, eine Art starken Schaps oder Met, den sie in sich reinschütten wir wir hier das Wasser...Ich kann mich nicht mehr an den Namen erinnern, aber er hat mich eigenartigerweise an Katzen erinnert...seltsam..."
    Dann atmete er tief aus, als Eretha ihm davon berichtete, wie groß ihre Schande gewesen war: "Nein, darauf bin ich nicht aus. Ich habe jetzt so lange über Hispania, Kaledonien und Thule geredet, und ich würde es schön finden, wenn du mir auch einmal etwas von deiner Heimat erzählst."


    Sim-Off:

    Whisky -> Whiskas (das Katzenfutter) :D

    "Natürlich weiß ich auch nicht hundertprozentig, ob es dieses Land gibt. Ich habe nur das Wort des Händlers. Doch diesem vertraue ich. Und auch andere erzählen, dass es so ein Land gibt, nordöstlich von britannien, nördich von Germanien und nordwestlich von deinem Themiskyra, bei dem ich auch nur dein Wort habe, dass es das gibt...und es gibt tatsächlich Leute, die so weit in Norden leben. Nicht mehr die germanischen Thuleaner, sondern ein Volkstamm, der sich Finnen nennt. Ein Volk, von denen es heißt, sie wären Kannibalen. Da vergeht einem fast der Appetit." Er sah ihre Zweifel deutlich, doch sie waren sicher genau so stark wie seine Zweifel, als sie ihm von den Amazonen erzählte.
    "Oh ja, die Kaledonier sind allesamt groß und stark. Und sie haben Wälder im Überfluss, aber viel wird geholzt wegen der Baumweitwürfe...ich fürchte, die sind im Kopf anatomisch etwas benachteiligt.", grinste er.
    Bei ihrer nächsten Frage verging ihm das Grinsen. "Ich denke nicht, dass ich momentan über mein Liebesleben reden möchte. Nur so viel, ich bin kein Vergewaltiger. Sonst wäre ich zur Legion gegangen.", sagte er, halb empört, halb belustigt.
    "Hm,", meinte er zu ihrer letzten unklaren Antwort, "also kann ich dem entnehmen, dass du so in etwa mein Alter hast? Eines muss man dir lassen, du verstehst es, keine Antworten zu geben."
    Dann meinte er: "Was würdest von etwas Wein halten?"

    Valens kaute erst einmal sein Brot hinunter, bevor er antwortete. "Ja, es gibt tatsächlich Tage, die 20 Stunden lang sind! Und ich habe einmal einen Händler getroffen, der war in Thule, eine wirklich schreckliche Region. Nördlich von Germanien, ein langer Küstenstreifen, durchzogen von Förden, bis zum nördlichsten Punkt der Welt. Dort scheint die Sonne sechs Monate, und sechs Monate ist Nacht - mit einer Übergangszeit dazwischen, die unserer gewohnten Zeit entspricht." Dann schnitt er das Ei sorgältig um den Dotter ab und aß das restliche Weiße auf. "Dort hausen die schrecklichsten Barbaren, die man sich vorstellen kann. Die Kaledonier sind richtig zivilisiert dagegen. Und streckenweise schauen die Leute dort so aus, als ob sie ein Sclammhaufen wären...diese Monster werden noch einmal großes Unheil über die zivilisierte Welt bringen." Dann fasste er mit der Gabel den Dotter und schob ihn sich samt und sonders in den Mund. Er wusste, dass sich das für einen zivilisierten Mensschen nicht gehörte, aber - es hat ja jeder seine Angewohnheiten. Dann fuhr er fort: "In Kaledonien, dort werfen die Leute übrigens Baumstämme um sich, aus reinem Zeitvertreib. Faszinierend und erschreckend zugleich."
    Dann trank er noch etwas Wasser. "Scriba, waas man da macht, fragst du? Eigentlich ist die Arbeit nicht so langweilig, wie sie sich anhört. letztens hatten wir einen ganz fürchterlichen Unfall im Hafen, und da konnte ich den Reporter spielen. 6 Menschen sind da gestorben. Das war nicht lustig. Aber auch sonst haben wir Scribae eine gute Arbeit, die auch nicht zu streng ist und auch recht gut bezahlt wird - besser als ein Legionär, der ja seine Haut zu Markte tragen muss."
    Dann ging er noch auf ihre verbleibende Frage ein. "Eine Frau, ja, das wäre schön. habe aber keine. Die ich kriege, mag ich nicht, und die ich mag, die krieg ich nicht. Ein alter Spruch, aber wahr."
    Jetzt ging Valens direkt auf sein Gegenüber ein. "Meine Geschichte, meine Erlebnisse, kennst du jetzt schon. Jetzt erzähle mir was. Von den Steppen des Ostens. Von deiner Tochter. Du musst sie früh bekommen haben, wenn sie jetzt schon reiten und kämpfen kann, denn du schaust noch nicht sehr alt aus.", meinte er freundlich, vor allem aber neugierig.


    Sim-Off:

    Eben. ;)

    In dem Moment kam Valens mit Bacchantus. "Salve, Glabrio! Schön, dich ..." Da bemerkte er, dass Glabrio schnarchte wie eine Säge. Auch gut. Er würde ihn nicht wecken. Dann wandte er sich seinem Gegenüber zu. "Dürfen wir uns an diesen Tisch setzen?" Dann zeigte er auf Bacchantus: "Dies hier ist übrigens Bacchantus. Aber dich habe ich hier noch nie gesehen...Ich heiße Quintus Matinius Valens, was ist dein Name?"

    Auch Valens langte ordentlich zu - sonst wäre er ja kein Matinier gewesen. Der Koch hatte ein sehr gutes Ei genommen und der Speck war genauso, wie Valens es gut fand. Und Salz war auch noch dabei. Valens' Miene hellte sich auf. Dann wandte er sich Eretha zu.
    "Guten Appetit! Also, nun ja, wo soll ich anfangen?" Er nahm ein bisschen Speck mit Ei und schob es sich in den Mund. Dann schluckte er und sagte: "Vor 30 Jahren bin ich hier, in Tarraco, als Kind von Matinia Sabina und Gaius Matinius Agrippa geboren worden. Nun ja, mein ältester Bruder, Publius Matinius Agrippa, der heute Proconsul von Hispania ist, war damals schon 15, und ich bin immer in seinem Schatten gestanden. Nun dann, mich hat man mit unserem alten Hauslehrer, einem Kollossaier, unterrichtet. Er hat mir griechisch und auch noch viel anderes beigebracht. Es war ein sehr netter Mann gewesen. Später dann hat man ihn freigelassen, er hat wieder nach Hause gehen dürfen...und mich hat man mit 18 Jahren nach Britannien geschickt. Dort musste ich die Güter meiner Familie verwalten. Zwischendurch habe ich mir auch frei genommen, um mir andere Sachen noch anzueignen...ich habe die Sprache der Einheimischen gelernt...ich war einmal kurz in einer Miliz in einer kleinen Stadt, dort hat man mir meine bescheidenen Kampfkünste beigebracht...dann habe ich mich einer Expedition in den Norden, nach Kaledonien angeschlossen. Und dort nicht nur gute Erfahrungen mitgebracht.", grinste er und hoffte, dass Eretha den Witz verstehen würde. "Auf jeden Fall, ich war plötzlich in einem Land, wo der Tag 20 Stunden dauerte! Das war faszinierend, wirklich. Es hing mit dem Norden dieses Landes zusammen. Warst du auch schon einmal so weit im Norden, dass die Nacht fast komplett verschwand? Und Lichter haben wir gesehen, die über den Himmel schwebten, wie Signale von den Göttern." Er atmete durch und nahm noch einen Bissen von seinem Ei. "Ja, und dann habe ich die Güter in Britannien so lange verwirtschaftete, bis sie einen sehr hohen Gewinn für unsere Familie gebracht haben...und dann ist diese Pes-Montis-Geschichte passiert. Hmm." Er nahm einen Schluck Wasser. "Da habe ich einen Verwalter eingesetzt, der die ganzen Güter weiterführen sollte, und ich bin wieder nach Spanien zurück...eine gute Entscheidung, muss ich sagen. Heute bin ich Scriba der Stadt und werde sicherlich in der Wahl, die bald stattfindet, zum Magistratus gewählt werden. Sofern es die Götter wollen. Dies war die Geschichte meines heroischen Lebens.", meinte er grinsend. Dann trank er wieder einen Schluck Wasser. er wollte sie zwar nicht drängen, aber er hoffte dennoch, dass sie ihm ihre Geschichte erzählen würde.


    Sim-Off:

    Meinst du, 30 ist ein realistisches Alter für meinen Avatar?

    Tudmicen nickte und ging.
    Valens blickte verwirrt um sich. Kaum war man einmal freundlich zu jemanden, bahandelte ihn angemessen, lud man ihn zum Essen ein, erzählte ihm freimütig alte Geschichten, deren Schluss sogar peinlich und unwürdig für ihn war - schon konnte man die Trübsal in Person sehen, die mit jeder Minute griesgrämiger wurde. Valens konnte das wirklich nicht verstehen. Waren nur Sklaven so? Oder nur Leute aus dem Osten? Oder nur Frauen? Wahrscheinlich letzteres. Durch die hatte er noch nie komplett blicken können. War er vielleicht zu plump gewesen? Vielleicht hatte er sie ja an etwas Wichtigem gehindert. Hmm...auch Valens versank ins Grübeln. Da kam nach kurzer Zeit der Steppenmann wieder. Wortlos, rasch und ohne Eretha anzublicken, stellte er schnell beide Speisen vor sie hin.
    "Ich bin dir noch etwas schuldig.", meinte Valens da und gab sein bestes, unbeschwert und nett zu klingen. "Du hast mich nach meiner Geschichte gefragt. Bist du noch immer neugierig auf sie?"

    Sim-Off:

    Here I am, this is me... ;)


    "Salve, Romanus!", fühlte er sich plötzlich von hinten angesprochen. Es war Valens, der hier auf das gerücht hin, ein Magistratus bräuchte Hilfe, hergekommen war. "Ich hoffe, mit dir steht alles zum besten. Was tust du hier? Bist du wegen der Sache mit dem Kran hier?"

    Valens holte noch einmal tief Luft. Dann stellte er sich auf die Erhöhung in der Mitte des Forums hin und sagte: "Bürger und Bürgerinnen von Tarraco!" Dies wiederholte er noch einmal, bis alle hinhörten. "Ich möchte hiermit bekannt geben, dass ich, Quintus Matinius Valens, mich bei den Wahlen in Tarraco als Magistratus bewerbe! Sicher weiß jeder von euch allen, der schon mit mir zu tun hatte, wie ich immer gewissenhaft, unparteiisch und sorgfältig meine Arbeit als Scriba verrichtet habe! Jetzt strebe ich die nächsthöhere Stufe an, um der Stadt Tarraco auch als Magistratus weiterhin zur Verfügung zu stehen! Ich verspreche euch, dass ich auch als Magistratus der Stadt mit dem selben Geist, dem selben Elan und der selben Hingabe dienen werde, wie ich es schon bisher getan habe! Ich bitte euch deshalb, mir eure Stimme zu geben, auf dass ich auch in Zukunft in der Lage sein kann, für das Wohl dieser Stadt und seiner Bürger zu arbeiten!"


    Sim-Off:

    Ich hoffe, ich habe jetzt alles richtig gemacht...