Beiträge von Servius Artorius Reatinus

    Dieser Haufen war tatsächlich inkompetent wie kein Zweiter! Nicht einmal die Beihilfe zum Gleichschritt brachte die Fortschritte, die sich der Optio erhoffte! Dem Artorier blieb also nur die Wahl, sich etwas Neues einfallen zu lassen. Ein paar Züchtigungsmaßnahmen konnten da eventuell auf die Sprünge helfen. Er gesellte sich, weiter im Takt "Leavum" sagend an das hintere Ende des Glieds. Die Hintermänner waren die Ersten, die einige leichte Schläge auf den Kopf ertragen mussten.


    Sim-Off:

    *!* Hier noch Optio! *!*

    Da kam auch schon einer der Tribune und Reatinus wurde sogleich beglückwünscht. Stolz lächelte er Sura an und antwortete ein kurzes und knappes "Danke!". Der Centurio kannte die ranghöheren Männer die hier saßen wirklich kaum bis viel zu wenig, weshalb er nicht allzu viel zu tratschen hatte, bis die Stabsbesprechung los ging. Obwohl dies ja bald der Fall sein könnte. Also legte Reatinus, der "Neue", seine Hände auf den Tisch und blickte erwartungsvoll nach vorne. Trotz seiner neuen Beförderung war Reatinus hier immernoch einer der rangniedrigsten im Saal. Auch ein Beweis dafür, wie groß die Legionshierarchie doch war.

    Habitatio Centurionis
    Servius Artorius Reatinus



    Am Rand des Kasernenblocks der vierten Centuria befindet sich die Kommandatur des Centurio. Sie dient diesem und den Unteroffizieren der Einheit als Wohn- und Arbeitsbereich.


    Am äußersten Ende des Kasernenblocks befindet sich ein großer Wachraum, der ständig von einem Soldaten besetzt ist. Hier haben sich die Soldaten der Centuria an- und abzumelden und können sich an den Aushängen über Diensteinteilungen und ihre Wachzeiten informieren.
    Daneben liegt ein Vorratsraum, der außerdem dem Calo (Bursche) des Centurio als Schlafkammer dient, sowie die Schlaf- und Arbeitsräume des Optio, des Tesserarius und des Cornicen.
    Im hintersten Teil, der hinter einem kleinen, offenen Innenhof liegt, befinden sich die beiden Privaträume des Centurios: Das Officium und die Schlafkammer.


    Das Gebäude ist etwa hüfthoch mit Bruchsteinen gemauert, darüber bestehen die Wände aus gekalktem Fachwerk. Das Dach, das über dem Innenhof eine Aussparung hat, ist mit roten Ziegeln aus der legionseigenen Ziegelei gedeckt.




    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~



    Das Officium des Centurios


    Das Zimmer, in welchem der Centurio wohl die Stunden verbringen wird mit Arbeiten, die ihm das größte Kopfzerbrechen bereiten. In einer Ecke des Raumes steht ein schön verarbeiteter Schreibtisch aus edlen Hölzern, deren Name Reatinus selbst nicht einfallen will, die jedoch trotzdem schön sind. Ergänzt wird der Schreibtisch durch einen bequemen Hocker, auf welchem das bloße Sitzen großen Spaß macht. An den Wänden entlang stehen einige Regale, die der Centurio während seiner Dienstzeit immer weiter mit Akten, Dokumenten, Wachstafeln und sonstigem Schreibkram füllt. Nachtsüber spendet eine kleine Öllampe auf einem Beistelltisch genügend Licht, um auch Nachts Dokumente auszufüllen. Schlaflose Nächte sind somit garantiert!
    Außerdem spendet ein recht kleiner aber feiner Kamin die Wärme, die man braucht, um Abends etwas Essen zu kochen. Dazu gehört auch ein kleiner Kessel, den Reatinus jedoch noch durch einen Größeren ersetzen will. Der Raum an sich versprüht somit eine angenehme Atmosphäre, die einen dazu einlädt, da zu bleiben - wenn man dies denn darf.




    Die Schlafgemächer


    In diesem Raum hat niemand anderes als Centurio Artorius Eintritt. Unerlaubtes Eindringen in diese privaten Gemächer, die dem Centurio heilig sind, wird ohne Vorwarnung bestraft.
    Der Raum wird geschmückt mit einigen Tonfiguren, hübschen Grünpflanzen und natürlich einer angenehmen Pritsche, auf welcher das Schlafen einem Jeden Spaß machen sollte. Auch ist hier ein Schrank mit stattlichem Innenraum, wo Centurio Artorius seine Rüstungen, Tunikae und Habseligkeiten aufbewahrt. Manchmal befindet sich der Raum jedoch trotzdem in einem bemerkenswert unordentlichen Zustand, weil auch ein Centurio nicht immer Zeit zum aufräumen hat.




    Ein kleiner Vorratsraum


    Hier bewahrt der Centurio Artorius seine Vorräte, Verpflegungen und ein wenig Medikamente - nur für den Notfall - auf. Die Tür zu diesem Raum liegt weit hinten in den Unterkünften und nur Reatinus selbst hat den Schlüssel, um daran vorbei zu kommen. Hier bezieht Reatinus alles, was er zum Leben braucht und er füllt den Raum regelmäßig und gewissenhaft mit notwendigen Lebensmitteln.




    Officium Cornicen/ Tesserarius/ Optio


    Dies sind die Schreibräume der Unteroffiziere, in welchen jene ihren Schreibkram (hoffentlich gewissenhaft) durcharbeiten werden. Vorallem der Optio und der Tesserarius werden öfter auf diese Räumlichkeiten zurückgreifen. Da Centurio Artorius es nicht weit von seinem Officium bis hier her hat, wird er ab und zu auch mal reinschauen und nach dem Rechten sehen. Oder wichtige Dokumente oder Akten abholen. Je nachdem, wie viel Arbeit auf die Unteroffiziere zurückfällt. (Und das hängt von Reatinus´ Laune ab).




    Innenhof


    Relativ mittig im Unterkunftsgebäude des Centurios liegt ein kleiner Innenhof. Sollte Reatinus einmal die Arbeit zu Kopfe steigen, ist es immer wieder angenehm, sich hier eine kleine Auszeit zu gönnen. Reatinus schmückt seinen Innenhof sorgfältig mit Topfpflanzen und hat zur Entspannung zwei kleine Sitzbänke aufgestellt. Perfekte Umstände, um sich einfach mal treiben zu lassen...





    Sim-Off:

    Herzlichen Dank an Marcus Petronius Crispus für das Bild für die Unterkünfte!! ;)

    Auch Reatinus erschien in voller Montur zu seiner allerersten Stabsbesprechung und war schon gespannt, wie das denn ablaufen würde. Wie gut, dass er rechtzeitig in einem Aushang sehen konnte, dass er eingeladen war. Nicht dass er seine wichtige erste Stabsbesprechung verpasste!
    Also trat der nun stolze Centurio in würdiger Haltung in den Raum, grüßte kurz...


    "Salve, meine Herren!"


    ... und nahm gelassen einen freien Platz ein.

    Mit einem anerkennenden Nicken lächelte Reatinus den Legaten ununterbrochen an und fragte sich, ob sich dieser vielleicht schon merkwürdig vorkam. Er nahm die Ernennungsurkunde entgegen und blickte auf die Legion, dessen tausende von Augen schon auf den neuen Centurio gerichtet waren. Kurze Zeit herrschte eine Totenstille und Reatinus überlegte, was er überhaupt sagen wollte. Es war seine erste Ansprache in einem solchen Kaliber. Hier wollte eine ganze Legion einige edle Worte hören. Nun gut, die sollten sie auch bekommen! Obwohl auch nicht allzu viel zu erwarten war.


    "Soldaten der Legio II!", begann er und strenge seine Stimme dabei sehr an.


    "Es ist mir eine Ehre, in den Stand eines Centurios erhoben worden zu sein! Nicht nur, weil ich nun einmal mehr weiß, dass man mit harter Arbeit und Pflichtbewusstsein dort hin kommen kann, wo man sich zu sein wünscht! Ich werde weiterhin dafür sorgen, dass aus Probati richtige Legionäre werden und ich werde die Centuria IV leiten, auf dass sie zu Ruhm und Ehre kommen möge. Für den Kaiser und für Rom stehen wir hier, für den Kaiser und für Rom sterben wir! Ich erwarte, dass auch ihr eure Pflicht tut, genauso wie ich es tun werde! Und so kämpft weiterhin gegen die Feinde Roms, auf dass sich unser Imperium an alle Enden der Welt ausstrecke!


    ROMA VICTRIX!! LANG LEBE DER IMPERATOR!!"

    Reatinus rechnete keineswegs, dass man ausgerechnet IHN nun aufrufen würde. Doch die Worte der Legaten ließen den Noch-optio schnell ahnen, wer nun gemeint war. Jeher, als der Name von Reatinus aufgerufen wurde, schlug sein Herz wie wild, aus wollte es aus der Brust entfliehen. Er lächelte breit und tat seine ersten Schritte in diesem Appell, welche er nie vergessen würde. Er bestieg die paar Stufen, dessen Erklimmung ihm schon wie eine Ewigkeit vor kamen, und stand vor dem Legaten. Dem Legaten höchstselbst und blickte ihm freudig ins Gesicht! Sein Gesicht lief in einem sehr leichten Rot-ton an, den man nur aus nächster Nähe sonderlich bemerken konnte. Reatinus lächelte den neuen Primus Pilus, seinen Freund Crispus freundschaftlich entgegen und blickte wieder zum Legaten - selbstverständlich mit einem kurzen Salut.

    Auch Reatinus war bereit, ab zu rücken und setzte mit Unwollen auf die bevorstehenden Tage seine Kapuze wieder auf. Er war sich sehr sicher, dass ihre Mission ein schweres Unterfangen sein würde und auch Opfer fordern würde. Doch wer starb... konnte sich doch kein Besseres Ende wünschen? Im Dienste des Kaisers gestorben zu sein. Besser als in Germanenhänden, auf jeden Fall. So warf der Optio dem Duumvirn ein letztes "Vale!" zu, ehe er sich wieder in die Nässe hinaus wagte.

    Es war ein durchweg unangenehmer Gedanke wegen der Räuber. Doch es gab nun kein zurück. Denn Legionäre waren kampfgestählt und machten sich nicht einfach vom Acker. Dazu gab es hier zu viele Probleme. Doch konnte sich der Optio dazu durchdringen, dem Centurio seinen Vorschlag zu bringen: "Centurio, wenn ich bitten darf...", wandte er ein, "Warum holen wir nicht Verstärkung von der Ala? Es käme uns sicher sehr gelegen, außerdem ist denen sicher langweilig.". Gespannt wartete Reatinus auf die Reaktion seines Vorgesetzten und rückte, eher unscheinbar, näher zum Feuer, weil ihm ein wenig kalt war.

    Freudig lauschte Reatinus der Rede des frischgebackenen Primus Pilus. Alle Soldaten der Legion stimmten auf die Jubelrufe und das laute "Roma Victrix!" mit ein, darunter auch Reatinus. Doch für eben ihn ging irgendwie etwas verloren. Etwas, was man nicht ersetzen konnte. Über die Jahre konnte er seinen Centurio wirklich leiden.

    Reatinus stimmte wie all die anderen auch in den lauten Jubel ein und bekam fast Ohrenschmerzen von dem Krach, den eine ganze Legion zu machen vermochte. Er freute sich für seinen Centurio, der nun einen Posten bekommen hat, der ihm würdig war - nach Reatinus Meinung. Doch einerseits, während alles verstummte, drängte sich bei dem Optio die eine Frage auf: Wer wird sein Nachfolger?


    Doch Reatinus rechnet nicht mit sich selbst. So viel konnte er garnicht geleistet haben, hier in der Legion... oder doch?! So erinnerte er sich noch, wie Crispus ihm gesagt hat, dass er ihn für eine Beförderung vorschlug. Doch hätten diese Worte überhaupt Einfluss auf den Legaten?

    Zitat

    Original von Marcus Petronius Crispus


    Der Centurio wollte gerade gehen, als Reatinus ihn rasch noch abfing. Langsam drehte er sich um und sah seinen Optio fragend an.


    "Ja?"


    Reatinus holte den Centurio zum Glück noch ein und fand ohne nachzudenken die richtigen Worte. "Ich wollte fragen, was aus Probatus Rufus wird, Centurio! Das ist der Mann, der zusammen gebrochen ist, er hat noch seine Pflichten.". Der Optio war schon gespannt, was aus dem Mann nun werden würde. Schließlich hat er doch versprochen, ihn wieder abzuholen. Zumal dieser Bauer nicht gerade... seriös schien.

    Reatinus runzelte die Stirn ob der Ausführungen des Duumvirn. Er war etwas baff, dass so viele Räuber überhaupt zusammen finden konnten und nun wie die Pest durch das Land ziehen konnten. Das Problem war also größer als angenommen und nicht zu unterschätzen. Der Optio wunderte sich über diesen schlechten Informationsstand. Ohne Verstärkung würde es ein Disaster werden, wenn sie die Räuber stellen würden. Aber andererseits waren sie eine gut ausgebildete Centuria, gegen ein paar räuberische Bauern...
    Doch Reatinus wollte nicht so viele Verluste in der Centuria, weshalb er schon daran dachte, dem Centurio vor zu schlagen, Soldaten aus der Ala herbei zu ziehen.

    "Roma Victrix!!", schrie auch Reatinus lauthals mit der gesamten Legion und war überrascht, was für eine Lautstärke diese tausende von Männern erreichen konnten. Sein Blicke hafteten sich weiterhin auf den Legaten.
    Es war doch schon irgendwie erstaunlich, wie schnell die Zeit vorüber ging. Jetzt musste schon wieder ein Primus Pilus die Legion verlassen. Doch der Mann hatte es verdient. Er hatte eine großartige Karriere hinter sich und konnte nun gehen - in Würden und in der Sicherheit, seine Familie mit Ehre erfüllt zu haben.


    Reatinus blickte überrascht auf, als Crispus aufgerufen wurde. Sein Centurio, im Verdeckten aber doch irgendwie sein Freund. (Ohne das Wissen der anderen Soldaten).
    Würde er etwa der neue Primus Pilus werden? Nun, er hätte es sich verdient!

    Und da war er, der Legat. Aus dieser Tribüne konnte man unweigerlich erkennen, wer hier das Sagen hatte, wie wichtig diese Männer doch waren. Und wie viel sie sicherlich zu tun hatten. Alle Blicke wandten sich zu dem Legaten, schon während er die Tribüne bestieg. Selbst die lauten, ohrenbetäubenden Schreie der sonst so unruhigen Centurionen verstummten. Der Legat hatte es leicht: Seine bloße Anwesenheit brachte ihm auch die Aufmerksamkeit, die er bei seinen Reden benötigte.
    Weiterhin gespannt, was sie wohl mit einer ganzen Legion zu bereden hatten, blickte Reatinus auf die Tribüne.

    Gehüllt im Sagum und diversen Kleidungsgegenständen stapfte Reatinus neben seinem Centurio durch den Matsch. Sie wirkten sehr mysteriös, wie sie mit ihren Kapuzen, Mänteln und verdunkelten Gesichtern durch die Stadt streiften. Als sie den steinern belegten Vorboden der Curia betraten, hinterließen sie einige Matschabdrücke auf den Boden, welche schnell durch den immer stärker werdenden Regen weg gespült wurden. Auch der Optio schenkte den Männern in den karierten Mänteln keine Beachtung, jedoch war er vorsichtig. Er wollte nicht vorzeitig irgendwelchen unbekannten Germanen zum Opfer fallen. Mann konnte ja nie wissen, wie Reatinus gerne sagte. Ein sehr heller Donner ließ kurzeitig die Umgebung erhellen, welchem ein lauter Blitzschlag folgte.


    So marschierte Reatinus ungestört weiter. Zum einen, weil der Centurio dies auch tat und zum anderen, weil er keinen Befehl zum stehen bleiben gab. Aber gut, vielleicht konnte Reatinus ja auch beitragen. Sie waren völlig durchnässt und Wassertropfen tropften von ihren Mänteln herunter, während Reatinus seine Kapuze nach hinten zog und sein Gesicht zum Vorschein brachte.
    Die Pforten der Curia öffneten sich, und da stand schon ein Mann, ganz alleine. Er war römisch gekleidet, und hoffentlich willig, wichtige Informationen heraus zu geben...

    Wortlos nahm Reatinus die Beine in die Hand und folgte Crispus. Es dauerte nicht sehr lange, bis sie durch das Stadttor schritten und die mehr und weniger ärmlichen Hütten der Stadt erblickten. Einige der heimischen Menschen blickten die kleine Gruppe verwundert an. Das fand Reatinus unheimlich, doch er versuchte, nicht hin zu sehen. Er mochte es nicht, wie ein Unmensch zu wirken.


    Bald schon standen sie also vor der Curia - wo Jahrhunderte später ein Dom stehen würde.

    Endlich fanden sich also alle Soldaten der Legio II auf dem Platz ein. Nur die Ankunft des Legaten stand noch aus, der aber sicher bald kommen würde. Wie befohlen nahm Reatinus seinen gewohnten Platz in der Reihe ein. Wie im Chor schrien auch andere Centurionen gewohnte Befehle umher.

    Auch Reatinus war anwesend und schlüpfte, wie er es bei Appellen immer tat, in seine sauber auf hochglanz geputzte Paraderüstung. Er beobachtete, wie immer mehr Legionäre aus den Unterkünften auf den Platz strömten und beinahe ein unübersichtliches Gewusel hervor brachten, welches nachher eine sauber formierte, disziplinierte Legion ergeben würde. Der letzte Appell, bei dem die ganze Legion antrat, war schon eine Weile her. Was wohl der Grund dafür war?

    Als der Centurio sich umdrehte, machte auch Reatinus kehrt und suchte nach dem Tesserarius. Er streifte durch das Lager, an Zelten und Legionären vorbei, doch fand ihn zuerst nicht. "Wo ist dieser Mann, wenn man ihn mal braucht?!", murmelte der Optio gestresst vor sich her. Doch da war er auch schon, schob Wache an einem der Wachposten. "Heh, Superbus!", befahl er mit lauten Rufen nach oben, während der Regen Reatinus das Gesicht durchnässte, "Ich muss mit dem Centurio weg! Derweil hast du hier die Aufsicht, ich will ein einsatzbereites, vollständiges Lager sehen, wenn wir zurück sind!".
    Somit verschwand der Optio schon wieder, um nach seiner Ausrüstung zu sehen. Er ging nicht in sein Zelt, sondern ging im Gedanken durch, was er brauchte. Dabei fasste er sich immer an dem jewiligen Gegenstand, den er prüfen wollte. "Rüstung... angelegt... Gladius... dabei... Dolch... auch da... ja, hab´ wohl alles, glaub´ ich mal."


    So marschierte der Optio gen Ausgang des Lagers, der schon fertig gestellt war und meldete dem Centurio. "Melde Einsatzbereitschaft, Centurio!".

    Reatinus nickte auf die Anweisungen des Centurios. Natürlich wollte der Optio mitkommen, zumal er endlich auch etwas anderes sehen wollte als Zelte, Holzpfähle und Gräben. Während Reatinus bestätigte, fegte von hinten ein starker Wind und ließ sein Sagum um Reatinus Körper flattern. "Ich werde mitkommen, Centurio! Wann und wo geht es los?", erkundigte sich der Optio. Er war sehr erfreut darüber, dass er noch sauber war und nun mitkommen konnte. Vielleicht gab es in der Stadt, so ganz nebenbei und auf dem Weg, etwas zu sehen. Und bevor Reatinus es vergaß, sprach er noch: "Bis wir los gehen, werde ich den Tesserarius auffinden."