Und da rannte schon einer von ihnen wild schreiend auf den Artorier zu, der sich schon in Grundstellung befand. Soll er nur kommen, Reatinus mochte überstürzte Gegner. Schnell standen sich die beiden gegenüber. Der Räuber, nur wenig größer als Reatinus, schlug kreischend und unkontrolliert auf Reatinus ein, während dieser felsenfest seine Verteidigung stärkte und den richtigen Moment suchte, ihn die Spitze seines Gladius spüren zu lassen. Schnell hintereinander folgte ein Schlag nach dem anderen, und das Scutum wurde immer untauglicher. Reatinus musste jetzt etwas unternehmen, oder ohne Schild da stehen. Also würde es doch nicht so einfach werden, wie er dachte...
Mit dem Scutum rammte den Wilden weg, der sich schockiert zurückwerfen ließ. Dann erkannte er schon die Taktik der Räuber. "Männer, die können gut austeilen, aber nicht einstecken. Macht es euch zum Vorteil!!", gab er seinem Trüppchen Tipps. Dann stürmte er, das Scutum vorraus auf seinen Gegenüber zu. In einem schnellen Manöver duckte er sich und hielt sein Scutum über den Kopf. Der Räuber wollte zuschlagen, traf aber nur das Scutum. Bald schon bohrte sich Reatinus´ Gladius in seine Magengrube. Der Räuber gab nur einige unverständliche Töne von sich. Blut tropfte aus der Magengegend des Mannes in den Boden und ein dunkelroter Blutfaden bildete sich am Kinn des Mannes. Kniehend ging er zu Boden. "Wall...halla...", flüsterte er mit leichtem Gurgeln wegen dem Blut. Geistesabwesend starrte der Räuber in den Pfad hinein, auf welchem sie sich befanden. "Das hätte nicht sein müssen...", flüsterte Reatinus und zog sein Gladius aus dem Körper des Mannes. Danach fiel er vollends zu Boden. Er starb.