Als der Optio sein Zimmer betrat, herrschte mal wieder Unruhe. Wie sonst immer, wenn es Panik und Eile gab. Ich setzte mich aber bequem auf meine Pritsche und polierte meinen Helm, die Rüstung und den Gladius. Die Anderen liefen eifrig umher und beseitigten hier und da den ein oder anderen Schmutz.
Ich war allerdings gespannt, was der Legatus wollte. Das würde sich aber noch herausstellen.
Beiträge von Servius Artorius Reatinus
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An der Seite meines Contuberniums marschierte ich mit und hatte das Gefühl, dass zu meiner Rechten etwas war. Ich nahm ein Flüstern und ein paar scheinbare, verdächtige Bewegungen wahr. Ich war mir nicht sicher, aber trotzdem sollten wir vielleicht nachschauen. Ich spähte noch einmal durch die Fenster hinein...
"Heh, Optio! Wir sollten uns mal dieses verlassene Haus anschauen. Es sieht verdächtig aus und würde doch ein paar gejagten Germanen ein gutes Versteck bieten."
Ich zeigte auf die verlassene Casa... -
Trotz Niederlage hielt ich eine kleine Rede zu den Kameraden.
"Legionäre, wir haben verloren, aber nächstes Mal werden wir siegen! Lernt aus der Niederlage und seit ihnen das nächste Mal überlegen!"
Heute habe ich mich tatsächlich gefühlt, als wäre ich ein Centurio...
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Wohl wahr, er würde seine Meinung sicher nicht ändern. Dies dachte ich auch. Also nahm ich die doch recht verschlafene junge Frau am Arm und führte sie in Richtung Optio. Er sollte dann über weiteres Vorgehen entscheiden.
Währenddessen hörte man schon die anderen Legionäre im Haus umherstapfen. Sie durchsuchten wohl den Rest des Hauses... -
Wir zögerten etwas. Wir hatten noch nie eine Frau festgenommen und ich würde das selbst ungern machen. Deshalb schauten wir uns ratlos an und warteten, dass der Optio etwas Genaueres befahl.
Ein kurzes Gähnen bestätigte meine Müdigkeit und meine Beine fingen an zu schmerzen. "Hoffentlich ist das bald vorbei...", murmelte ich.
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Wir leisteten trotz der vorraussichtlichen Niederlage erbitterten Widerstand. Mit ein paar Legionären hielt ich mich als einer der Letzten im Kampf. Doch auch wir wurden schließlich besiegt. Es war vorbei. Jedoch konnten wir Oktavianus Gruppe viele Verluste hinzufügen.
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Ich nickte auf den Befehl des Optios und wies Lucius, einen etwas neueren Legionär an, mit mir die Tür einzutreten. Wir wollten alle Nachtruhe haben und solche Spielchen gingen uns allen gegen den Strich.
Mit mehreren Schritten anlauf krachten wir gegen die Tür und sie fiel mit lautem Krach zu Boden.
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"Wie du wünschst..."
So eine massive Tür eintreten würde schwierig sein. Aber sowas wollte ich schon immer mal machen, im Castellum darf man sowas nicht.Ich trat mehrere Schritte zurück und nahm anlauf. Dann setzte ich zu einem heftigen Tritt an und trat die Tür auf. Sie schlug mit lautem Knall auf die Wand ein und einzelne Holzsplitter flogen herum.
"Bitteschön, Optio!"
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Langsam wurden diese Hausdurchsuchungen ermüdend. Aus dieser Nacht würde wohl nichts mehr werden. Später musste ich noch einen Bericht schreiben und so viele Häuser die wir durchsucht haben, würde da wohl eine handvoll Schreibarbeit ausspringen.
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Ich stand mit einer Fackel in der Rechten in der Nähe des Optios. Ich hätte der Frau ja gerne erläutert, was genau los war, aber aus disziplinarischen Gründen ließ ich das lieber sein und verfolgte das Gespräch.
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"Bin schon weg, Optio!"
Ich lief mit gezücktem Gladius und angelegtem Scutum an einer kleinen Nische hinter das Haus und schaute mich nach Eingängen und Fluchtwegen um. Nichts zu finden...
Ich lief zurück und berichtete dem Optio:" Optio, ich konnte keine Hinterausgänge ausmachen" -
Ich betrat im voller Eile das Sciptorium und suchte die Baupläne für das Hafenfundament... das zu finden würde ein paar Minuten dauern, aber der Optio würde bestimmt die Stellung halten.
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Nach einer Suche fand ich auch schon die Baupläne und eilte hinaus. -
Zitat
Original von Marcus Petronius Crispus
Sim-Off: ich weiß
nur ist ein Cornicen auch ein Immunis und steht etwas höher als ein Miles Gregarius - nur wie höher eben... - aber ich hab ja auch gesagt, dass es wohl du sein wirst"Ach, Tesserarius - du kommst mit deinem Contubernium doch lieber mit mir!"
rief ich. Ich kannte wenigstens grob die Namen der Immunes, die sich dort fast tummelten...
Aber eine Frage gab es noch
"Soll ich alle Häuser nach verdächtigen Germanen durchsuchen, Centurio?"Sim-Off: falls Varus will - er kann sich als mitgeschleift betrachten und jederzeit mitposten
"Jawohl, Centurio!".
Ich zündete die Fackel in meiner Hand an und kontrollierte schnell, ob auch schon alle Schlafmützen da waren.Wenig später setzten wir uns in Bewegung.
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Sim-Off: *klugscheissen* Dann erläuter ich mal...
Der Tesserarius ist schreibt Wachberichte, Stärkeberichte seiner Centurie und sonstige Berichte, zum Beispiel der Bericht von der Mission. Weisst du ja sicher eh schon. Als Tesserarius bin ich etwas höher als ein normaler Legionär und habe auch soweit ich weiss etwas Befehlsgewalt bei den Torwachen, sofern ich da selbst stehe.
Bin mir nicht sicher, aber sofern es machbar ist kann ich ja die Führung des Contuberniums übernehmen. -
"Wie du wünscht, Optio!", rief ich und machte mich nach einem Salut schleunigst auf zur Principia.
Sim-Off: Und schon wieder ne Frage: Soll ich mich an eine bestimmte Person wenden oder einen Post schreiben, alá "Er ging hin, holte die Pläne und reichte sie dem Optio."
Ersteres fänd ich ja bereichernder, ich weiss nur nicht, wo ich da hin muss. Legat, Präfect.... -
"Zu Befehl, Optio Crispus!"
Ich salutierte und holte noch schnell meine Tessera mitsamt Schreibzeug. Also versammelte ich unser Contubernium und klärte die Schlafmützen über unsere Lage auf. Die holten hektisch ihre Ausrüstung und torkelten mit schlaffem Blick an.Sim-Off: Wer soll in diesem Fall die Führung des Contuberniums übernehmen?
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Ich stellte mich ebenfalls in die Reihe und wartete auf Befehle.
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"Ja Centurio!"
"Mitten in der Nacht? Germanen? Na toll...", dachte ich. "Jetzt war´s das mit dem Schlaf!"
Ich rannte sofort umher und zog mir eine frische Tunika über. Dann zog ich meine Rüstung an, schnappte mir Gladius, Scutum und zwei Pila. Wer weiss, auf wen ich noch antreffen könnte.
Es war stockdunkel draußen und nur Fackeln boten Licht. Also zündete ich mir ebenfalls eine an. Alleine sollte ich da nicht rausgehen. Deshalb suchte ich noch einen Kameraden, der mit mir kommt. -
Die paar Männer an den Flanken brachten wohl nichts zu Stande. Nunja, immer mehr Soldaten verließen das Kampfgeschehen, weil sie schon besiegt wurden und der Kampf wendete sich gegen uns. Das mit den Flankenangriffen hat wohl nicht ganz geklappt. Ich hätte lieber die Formation beibehalten sollen...
"Nicht schlapp machen! Wenn wir schon verlieren machen wir´s denen nicht zu leicht!". Ich selbst war noch am Kampfgeschehen beteiligt...