Beiträge von Servius Artorius Reatinus

    Mit einem sehr wichtigen Brief in der Hand betrat Reatinus das Officium und legte ihn auf dem Tisch ab. Das Geld ließ er ebenfalls neben dem Brief liegen, wandte sich und verließ wieder das Officium. Es gab noch einige Soldaten zum drillen.


    An:


    Lucius Artorius Avitus
    _____


    Legio I Traiana
    Poststube der Legio I (Marschlager)



    Von:


    Servius Artorius Reatinus
    _____


    Germania
    Mogontiacum
    Legio II Germanica



    ~~~~~~~~~~~~~~~~



    Salve Vetter,


    schon lang ist´s her, als ich dir einige Worte aus Germanien schrieb. Nun habe ich endlich die Zeit dafür gefunden und will meine Zeilen weise nutzen, denn ich schreibe unter anderem auch eines besonderen Anlasses wegen.
    Zuerst möchte ich von dir wissen, wie es dir geht. Lebst du noch? Wie geht es dir bei dem Feldzug gegen Parthien? Ich hoffe, dass du die vielen Kämpfe dort unten unbeschadet überstehst, doch da bin ich mir sicher. Schließlich bist du doch Soldat Roms. Dich kriegt man nicht so schnell klein. Es ist schon eine Weile her, als ich das letzte Mal von dir gelesen habe, weshalb ich mich über einige erleichternde Worte von dir freuen würde, Cousin. Lass dich nicht von diesen parthischen Bastarden...


    Vielleicht hast du es über die Acta oder so schon erfahren. Ich bin meinerseits zum Centurio befördert worden, und mein vorheriger Centurio, Petronius Crispus zum Primus Pilus. Ich habe das Kommando über unsere Centuria geerbt und freue mich sehr, so weit gekommen zu sein. Es ist mir eine sehr große Ehre, einen solch wichtigen Posten ausüben zu dürfen. Im Laufe meiner Karriere wird aber sicher so Einiges auf mich warten - hoffe ich zumindest.


    Doch kommen wir nun zum wichtigsten Teil dieses Schreibens. Ich möchte nicht lange um den heißen Brei herum schreiben und sofort direkt zur Sache kommen: Ich war bei unserer letzten Stabsbesprechung dabei und habe in Erfahrung gebracht, dass unser Preafectus Castrorum mit einer schweren Krankheit auf der Pritsche liegt - ob er überlebt oder noch zu retten ist, ist ungewiss, doch es soll schlecht um den Mann stehen.
    So kommt es, dass wir einen potenziellen Nachfolger suchen. In der Besprechung ist dein Name mehrfach gefallen, und so habe ich den Befehl, dich als meinen Verwandten an zu schreiben. Willst du im Falle eines frühzeitigen Ablebens in die Fußstapfen unseres Preafecten treten? Dieses Angebot mag verbindlich sein, weil es nicht sicher ist, ob unser amtierenden Preafect durchkommt. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn du so schnell wie möglich schreibst, damit ich unserem Legaten etwas zu erzählen habe.


    Ich freue mich schon auf deine Antwort und das Wissen, wie es dir so ergangen ist. Mars mit dir, Vetter! [strike]Und zeig´s diesen Hunden in Parthien![/strike]



    Servius Artorius Reatinus


    Einige Tage verstrichen nach der Stabsbesprechung, als Reatinus endlich die Zeit fand, seinem Cousin Avitus einen Brief zu schreiben - welcher ja sowieso noch ausstand, denn von Reatinus hat Avitus lange nichts mehr gelesen. Einige Dokumente hatten noch Zeit, weshalb sich kein besserer Zeitpunkt ergeben hätte.
    Zielstrebig marschierte Reatinus zu seinem Schreibtisch, schob einige offene Rollen zur Seite und nahm eine Frische, auf welcher er zu Schreiben anfing.



    An:


    Lucius Artorius Avitus
    _____


    Legio I Traiana
    Poststube der Legio I (Marschlager)



    Von:


    Servius Artorius Reatinus
    _____


    Germania
    Mogontiacum
    Legio II Germanica



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    Salve Vetter,


    schon lang ist´s her, als ich dir einige Worte aus Germanien schrieb. Nun habe ich endlich die Zeit dafür gefunden und will meine Zeilen weise nutzen, denn ich schreibe unter anderem auch eines besonderen Anlasses wegen.
    Zuerst möchte ich von dir wissen, wie es dir geht. Lebst du noch? Wie geht es dir bei dem Feldzug gegen Parthien? Ich hoffe, dass du die vielen Kämpfe dort unten unbeschadet überstehst, doch da bin ich mir sicher. Schließlich bist du doch Soldat Roms. Dich kriegt man nicht so schnell klein. Es ist schon eine Weile her, als ich das letzte Mal von dir gelesen habe, weshalb ich mich über einige erleichternde Worte von dir freuen würde, Cousin. Lass dich nicht von diesen parthischen Bastarden...


    Vielleicht hast du es über die Acta oder so schon erfahren. Ich bin meinerseits zum Centurio befördert worden, und mein vorheriger Centurio, Petronius Crispus zum Primus Pilus. Ich habe das Kommando über unsere Centuria geerbt und freue mich sehr, so weit gekommen zu sein. Es ist mir eine sehr große Ehre, einen solch wichtigen Posten ausüben zu dürfen. Im Laufe meiner Karriere wird aber sicher so Einiges auf mich warten - hoffe ich zumindest.


    Doch kommen wir nun zum wichtigsten Teil dieses Schreibens. Ich möchte nicht lange um den heißen Brei herum schreiben und sofort direkt zur Sache kommen: Ich war bei unserer letzten Stabsbesprechung dabei und habe in Erfahrung gebracht, dass unser Preafectus Castrorum mit einer schweren Krankheit auf der Pritsche liegt - ob er überlebt oder noch zu retten ist, ist ungewiss, doch es soll schlecht um den Mann stehen.
    So kommt es, dass wir einen potenziellen Nachfolger suchen. In der Besprechung ist dein Name mehrfach gefallen, und so habe ich den Befehl, dich als meinen Verwandten an zu schreiben. Willst du im Falle eines frühzeitigen Ablebens in die Fußstapfen unseres Preafecten treten? Dieses Angebot mag verbindlich sein, weil es nicht sicher ist, ob unser amtierenden Preafect durchkommt. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn du so schnell wie möglich schreibst, damit ich unserem Legaten etwas zu erzählen habe.


    Ich freue mich schon auf deine Antwort und das Wissen, wie es dir so ergangen ist. Mars mit dir, Vetter! [strike]Und zeig´s diesen Hunden in Parthien![/strike]



    Servius Artorius Reatinus



    Nachdem er einige Ungereimtheiten in diesem Brief korrigiert hatte, verließ Reatinus in Windeseile das Officium.

    Verstehend nickte der Optio, als er Hermann in den Stall folgte und das Pferd zu Gesicht bekam. Tatsächlich sah das Tier recht gut und muskulös aus, weshalb Primus doch sehr schnell reiten könnte, wenn er es schafft, den eigenen Willen des Pferdes zu unterdrücken. Der Optio streichelte das Pferd an der Stirn und vergaß diesen Stallgeruch, der ihm normalerweise garnicht lag. "Du sollst deine Quittung bekommen, Hermann.", sprach Reatinus zufrieden zu dem Besitzer des edlen Tieres. Ein besseres Reittier konnte Reatinus nicht finden, zumindest nicht in dieser stürmischen Gegend. "Wenn ich um Schreibzeug bitten dürfte...?", bittete Reatinus und streckte die Hand aus, um die Wachstafel und das dazu gehörige Schreibmaterial in Empfang zu nehmen.
    Bis jetzt verschwieg er noch, dass der Reiter des Tieres eigentlich ein Probatus war. Was Reatinus doch lieber nicht gesagt hätte, da er nicht wollte, dass sich Hermann Sorgen machte.

    Entspannt beobachtete Reatinus, wie Hermann die Wachstafel ein wenig anschmelzen ließ, dessen Inhalt er aus dieser Entfernung nicht erkennen konnte. Er sah, wie die Schrift langsam verschwand und eine unbeschriftete Wachstafel entstand. Er fand es ein wenig traurig, dass der Mann sich warscheinlich keine neuen Wachstafeln leisten konnte. Doch so erging es vielen Bauern.


    "Gerne, zeig´ mir das Tier doch bitte.", meinte Reatinus neugierig. Mal sehen, ob das Pferd wirklich so wild war, wie Hermann meinte.

    Autoritär schauend betrachtete der Centurio die Probati, wie sie sich nach und nach in einer Reihe aufstellten und ihn laut schreiend grüßten. So mochte es Reatinus, mit Schwung und Lebensfreude!
    Als sie alle so langsam in Übung kommend in die Reihe kamen, fing Reatinus mit dem Tagesablauf an. Es stand Ringen auf dem Plan, was sehr wichtig war, wenn man mal keine Waffe zur Hand hatte.


    "Heute werden wir uns einer Übungseinheit widmen, die euch ganz sicher Spaß macht und euch Einiges abverlangt! Das Ringen! Die Kunst hierbei ist es, den Gegner auf den Boden zu befördern und ihn kampfunfähig zu machen oder zu verletzen! Im Ernstfall wäre alles erlaubt, von ernsten Brüchen über eingeschlagenen Schädeln bis hin zu Tritten in die Weichteile! Das will ich unter euch nicht sehen, denn ihr seid Kameraden! Ich will keine Kneipenschlägereien hier, sondern anständige Kämpfe! Sucht euch einen Übungspartner und dann will ich euch Staub schlucken sehen! Abite!"

    Peinlich berührt blieb Reatinus stehen und hörte den Ausführungen Hermanns zu. Er hatte wohl etwas falsch verstanden. Dieses "natürlich nur gegen Quittung" hatte Reatinus wohl ein wenig anders aufgefasst, als es gemeint war. Er beschloss, dies nun auf sich beruhen zu lassen und lauschte weiterhin aufmerksam. Nun gut, er brauchte ein Pferd, und bis er eine andere Möglichkeit fand, eines zu finden, würde es eine ordentliche Zeit in Anspruch nehmen. "Verzeihung, mein Fehler.", sprach Reatinus mit nicht weniger Feuer in den Augen wie vorhin. Vielleicht auch nur, weil er sich nichts anmerken lassen wollte. "Eine Quittung also. Nun gut, das dürfte deinem erwiesenen Gefallen gerecht werden. Und mach dir keine Sorge um den Reiter - der steckt schon was weg.", erzählte Reatinus grinsend. "Hast du Schreibzeug hier?", fragte der Optio. Er konnte dem Mann ja keine Quittung auf die Stirn schreiben - obwohl das doch irgendwie schon lustig wäre. :D

    Hermann hieß er also... schön, dass Reatinus endlich mal seinen Namen kannte. Noch erstaunlicher war jedoch, dass der Kerl tatsächlich recht ordentliches Latein sprach. Reatinus wusste sich schon fast nicht mehr zu helfen, bei diesem Akzent. Wollte der Landwirt ihn etwa an der Nase rumführen?
    Egal, denn es gab eine wichtigere Angelegenheit zu bereden - auf Latein, versteht sich. Der Optio schüttelte die rechte Hand Hermanns und stellte sich vor. "Optio Servius Artorius Reatinus, bin schon einige Jahre im Dienst der Legio II Germanica.". "Einige Jahre" sagte Reatinus nur, weil ihm gerade nicht einfallen wollte, wie lange er denn schon in der Armee diente. Würden wohl schon einige Jährchen sein...
    Reatinus verstand sofort, dass der Mann auf Geschäfte aus war, als dieser seine Cervisa trank und ihm seine Forderungen stellte. Doch der Optio behielt seinen Geldbeutel bedenkenlos an seinem Gürtel, denn er war nicht gesinnt, Geld abzudrücken. Er blickte Hermann tief in die Augen, mit einem todernsten Blick und sammelte die richtigen Worte, mit denen er den Bauern kontern wollte. Er erhob sich wieder von dem Stuhl und ging mit einigen Schritten auf Hermann zu.
    "Ich sehe, du bist wohl auf Geschäfte aus.", meinte Reatinus eindringlich, "Doch es steht außer Frage, dass ich dir mein Geld überlasse. Es sollte dir eine Ehre sein, dem Kaiser, dem Legaten und Rom dienlich zu sein. Wir sind nicht hier, um Geschäfte zu treiben, sondern um die Räuberbande zu strafen - mit dem Schwert. Oder willst du sie weiter wüten lassen und vielleicht der Nächste sein?".

    Nun musste Reatinus kurz nachdenken und schwieg, sich die Hand an das Kinn stützend. Der Mann hatte also drei Pferde, eines davon trächtig, eines mit gespaltener Hufe und eines wild - so verstand das Reatinus hoffentlich richtig. Er hatte die Wahl, doch die ersten zwei Pferde konnten unmöglich schnell genug sein. Also blieb nur noch Hanibal, die Nr. 3. Primus müsste dann schauen, wie er damit zurecht kam. Ansonsten konnte der Optio ein wenig nach helfen und im äußersten Notfall musste eben ein anderes Tier hier. Es war trotzdem einen Versuch wert.


    "Na dann, wenn es für dich in Ordnung wäre, ...", äußerte sich Reatinus, "... würde ich gerne Hanibal ausleihen.". Hoffentlich wollte der namentlich unbekannte Bauer ein Pferd zur Verfügung stellen. Sonst müsste Reatinus weiter durch den Regen irren.

    Reatinus setzte sich auf den Stuhl des Bauern und passte auf, dass er keine Kratzer auf den fremden Eigentum hinterließ. An sich wohl ein gutmütiger Kerl, dessen Akzent Reatinus nicht verstand, der sehr von Germanisch geprägt war. "Nein danke.", lehnte der Legionssoldat mit einem Abwinken das Angebot auf Trinken ab. Er hatte ja genug Wasser abbekommen. Es war ziemlich schwer, den Akzent des Mannes zu verstehen, jedoch nicht unmöglich. Man musste eben nur ein wenig mitdenken.
    "Ja, ich brauche ein Päet, für den Boten", wiederlegte Reatinus seine Bitte und hoffte, dass er alles richtig verstanden hat. Und sein Gegenüber auch.

    Reatinus war damit natürlich sofort einverstanden. Er hat seinem Cousin eh eine ganze Weile keinen Brief mehr geschrieben, also wäre es langsam an der Zeit - ob mit oder ohne Beförderung. Ein leichtes Grinsen durchfuhr Reatinus´ Lippen, als der Legat ihn um diesen Gefallen bat. Letzendlich war er trotzdem nicht abgeneigt, anzunehmen*.


    "Natürlich kann ich ihm schreiben, Legatus. Allerdings würde ich vorschlagen, es ihm gleich direkt zu sagen, wenn es für dich in Ordnung geht. Es geht schneller, ist verständlicher und dauert nicht so lange. Aber wie gesagt, ich werde meinem Cousin dann schreiben...".



    Sim-Off:

    ... und das am Ehesten am Mittwoch. Morgen bin ich erst Abends da und werde warscheinlich nur das Nötigste hier machen. :)


    * Heißt das hier eigentlich "an zu nehmen", oder "anzunehmen"? Dieses getrennt und zusammen Schreiben macht mich wahnsinnig. :D

    Zitat

    Original von Marcus Vinicius Lucianus


    Ein und derselbe Name von zwei Männern.... das wäre doch ein Anfang


    "Centurio Raetinus.... du bist mit dem besagten Centurio verwandt?"


    "Ja, das bin ich.", antwortete Reatinus, "Eben deshalb weiß ich, wie großartig sein Dienst ist, den er in der Prima vollbringt.". Er wusste von Avitus wirklich, dass er seinen Dienst treu und pflichtbewusst für den Kaiser erfüllte. Er hätte es wahrlich verdient, ohne Zweifel.

    Wieder einmal hielt Reatinus inne und gedachte an den Preafecten, dessen Schicksal auf Messers Schneide stand. Der Centurio kannte ihn vielleicht nicht, das mochte sein - aber es war immer schade, wenn ein hoher Offizier in der Blüte seiner Karriere dahin schied. Und das noch wegen einer Krankheit. Reatinus´ Laufbahn lief eigentlich nur in der II. Legion, weshalb er niemanden vor zu schlagen hatte. Er hätte für Crispus plädiert, aber der war ja frisch ernannter Primus Pilus.


    Obwohl... da fiel ihm doch sein Cousin Avitus ein, der zwar in Parthien war, aber ein sehr kompetenter Soldat. "Ich würde auch Artorius Avitus vorschlagen, Legat", hängte er an dem Vorschlag des Tribunen dran.

    Eines frischen, neuen Morgens erreichte Reatinus den Exerzierplatz und stellte sich vor die Stelle, wo die Probati in wenigen Sekunden stehen würden. Diesmal war er bewaffnet mit Vitis und seinem neuen Centurionenhelm, den er mit Stolz auf dem Kopf trug. Der frisch gebackene Centurio hat sich am Vorabend einige Legionäre ausgesucht, die die verschlafenen Probati mit ein wenig Gebrüll wecken sollten - das würde die Schlafmützen ein wenig wach rütteln.


    "Probati, venite!!", schrie Reatinus, als sich die Ersten schlaftrunken blicken ließen.

    "Salve.", meinte Reatinus zuerst und blickte den eher älteren Mann an, der hier wohnte. Er hatte überhaupt nicht vor, länger draußen zu stehen und nahm das Angebot des Bauern an. Tröpfelnd und sich die Kapuze zurück rückend trat der Optio ein und blickte sich kurz um. Sehr schön, dass hier kein agressiver Waffennarr lebte. Gut für Reatinus, denn er konnte schlimmstenfalls heraus geschmissen werden.


    Im Geschäftston wandte er sich nun an den fremden Hauseigentümer.
    "Ja, Dreckswetter... aber deshalb kam ich nicht hier her. Vielleicht hast du von der Räuberplage gehört, die sich hier ausbreitet und zum Problem wird. Wir müssen einen Boten schicken, um Verstärkung herbei zu holen - einziges Problem ist, dass wir keine Reittiere zur Verfügung haben. Bist du bereit, eines deiner Tiere - kurzzeitig - in den Dienst Roms zu stellen?", schilderte Reatinus direkt. Er war gespannt auf die Reaktion seines Gegenüber.

    Reatinus verließ das Lager der Vexillatio, um nach einem Reittier für Terentius Primus zu suchen. Er stapfte durch den immernoch wütenden Regen, fest in seinem Sagum gehüllt, durch den zermatschten Trampelpfad auf dem Lande. Immer wieder kamen Windstöße, die Reatinus trotz aufgesetzter Kapuze das Gesicht nässten. "Bei Jupiter! So ein Sauwetter!", murmelte Reatinus erbost vor sich hin. Daraufhin folgte ein ohrenbetäubender Blitz, auf welchen selbst Reatinus aufschreckte. Dieser schlug wohl irgendwo in der Nähe ein. Was für ein Glück, dass Reatinus nicht von ihm erwischt wurde! So ging er weiter, bis er auf dem Land ein kleines Bauernhäuschen fand. Daneben befand sich ein Stall, aus welchem er verängstigte Pferde wiehern hörte. Der Optio dachte einen Moment lang nach und beschloss dann, dort nach zu fragen. Während im Hintergrund der Sturm tobte, fand Reatinus vor die Eingangstüre des Hauses. Niemand wollte bei diesen Zuständen freiwillig draußen sein, weshalb Reatinus annahm, dass der Eigentümer des Hauses anwesend sei.


    *klopf, klopf, klopf*

    Das der Centurio den Probatus jetzt in seine neue Aufgabe einwieß, konnte Reatinus ungestört abtreten und schon einmal nach einem Pferd suchen. Irgendwo würde warscheinlich Eines zu finden sein. Gab ja viele Bauern in der Gegend. Obwohl es Reatinus schon ein wenig bekümmerte, die Leute mussten die Centurie ja sogar mit Essen versorgen. Aber wiederrum für einen guten Zweck...


    So salutierte Reatinus im Hintergrund und flitzte mit seinem Mantel hinaus - schon wieder in den nassen Regen. Je weniger Zeit flöten ging, desto besser.


    Sim-Off:

    Soll die Suche hier gemacht werden oder ist ein Extra-Thread erlaubt? ;)