Original von Marcus Didianus Gabriel
Gabril hatte genau das erahnt. Ein arroganter Wicht, der von nichts eine Ahnung hatte.
Aber Gabriel blieb ruhig, zumindest nach aussen hin. Innerlich kochte er. Und wie.
Und dann sagte er fast gleichgültig unf beiläufig:
»Ja, zu schade, das du nicht früher hier aufgetaucht bist, werter Didius Albinus ... schrecklich nicht? Und dein Vater in allen Ehren ... aber du scheinst eines noch nicht ganz in Rom und seinen Traditionen mitbekommen zu haben ...«
Gabriel lächelte freudnlich, innerlich aber sah es anders aus und obwohl er am liebsten etwas gesagt hätte, tat er es nicht wegen den anderen Angehörigen der Familie.
»Und ich denke sehr wohl, das es mich etwas angeht. Ich gehöre offiziell zur Familie. Tur mir ehrlich leid für dich!!« Und dann funkelte er ihn an, denn es war nicht Gabriel, der hier Missgunst streute.
Aber da war wieder das Gefühl: Gabriel wollte weg hier. Immer und immer wieder spürte er diese gewisse Ablehnung unf fragte sich, was er eigentlich wert war in den Augen der Menschen. Doch Didia Fausta und besonders Falco hatten ihm etwas anderes gezeigt. Dennoch war Gabriel getroffen, als Albinus verächtlich in Gabriel Augen von Sklaven sprach.