Beiträge von Herodes

    Nachdem Herodes sein Pferd bis nach Confluentes gejagt hatte, ging er in das Officum des Magistraten. Er betrat den Raum und überreichte ihm den Brief.


    An Marcus Octavius Augustinus
    Magistratus Confluentes
    Curia Confluentium


    Die Reise des Legatus Augusti Pro Praetore wird am ANTE DIEM VI KAL IUN DCCCLVI A.U.C. (27.5.2006/103 n.Chr.). Am ANTE DIEM V KAL IUN DCCCLVI A.U.C. (28.5.2006/103 n.Chr.) wird er in Confluentes ankommen und die Stadtverwaltung besichtigen.


    Bis dahin sollten die Vorbereitungen bitte abgeschlossen sein.


    Decimus Pompeius Strabo
    http://www.imperium-romanum.in…h-quaestorpropraetore.png


    Sim-Off:

    Ich weiß, dass du nicht on gehen kanst, aber ich soll nunmal diesen Brief abgeben, auch wenn du bei Meridius ankunft nicht teilnehmen kannst.

    Herodes nickte. "Ich werde versuchen so schnell wie möglich wieder hier in Mogontiacum zu sein, darauf gebe ich mein Wort." sagte Herodes, sofort in die Culina ging, um sich ein paar Sachen ein zu packen.

    Herodes nahm die Schriftrollen an sich. "Ich versuche mein bestes, aber ich gebe dir lieber etwas mehr an, als ich vielleicht tatsächlich brauche. Außerdem sind es ja 12 Tage, bis ich wieder hier sein werde." sagte Herodes und schaute Strabo an.


    Sim-Off:

    Ich brauche natürlich SimOff nicht wirklich zwölf Tage... aber ich versuchte eine realistische Zeitangabe zu machen. Wenn man bedenkt, dass ich das alles mit einem Pferd machen muss, könnte die Zeitangabe sogar stimmen.

    "Salve" erwiderte Herodes. "Komm doch herein..." bat Herodes und holte eine kleine Karte raus, die er sich selber über Germanien angefertigt hatte.“Mal sehen, nach Confluentes werde ich wohl nur einen halben Tag brauchen mit meinem Pferd. Nach Colonia brauchte ich bisher immer 2 - 3 Tage. Mein Pferd ist zwar schnell, aber fliegen kann es ja noch nicht." scherzte Herodes und schaute dabei Strabo an. "Ich denke, dass ich in 5... maximal 6 Tagen in Ulpia Noviomagus sein könnte."


    Herodes schaute Strabo an, doch er war bisher noch nie soweit mit seinem Pferd gereist und somit wusste er keine genauere Zahl. "Also wenn ich euch dann noch bericht erstatten soll, dann schätze ich, dass ich 12 Tage bräuchte, um wieder hier in Mogontiacum zu sein. Falls ich keine Mitfahrgelegenheit auf einen Schiff finde."



    Sim-Off:

    Geht klar...

    Herodes wachte im Bett auf, weil es vor der Türe klopfte... Wer würde ihn denn so früh am morgen wecken dachte sich Herodes und zog sich schnell die Hosen an. Nun beeilte er sich, damit er schnell zur Türe kam... Er sah einen Mann vor der Türe stehen, den er aber nicht kannte. "Ja, wer seit ihr?" fragte Herodes, "Und was wollt ihr von mir?".

    Herodes fuhr mit seinen Pferdewagen zum Markt. Es stellte alles ab, was er so als Barbier brauchte. Einen kleinen Hocker, auf dem die Kunden sitzen konnte und einen einen Spiegel, in dem sie seine Arbeit begutachten konnten.


    Er bracuhte nicht lange warten, da kam auch schon sein erster Kunde. "Salve, wie ich sehe sind sie Barbier, ich möchte gerne meinen Bart rasieren lassen." Der Mann schaute kurze auf seine Haare, als er weiter sprach. "Und meine Haare könnten auch wieder einen ordentlichen Schnitt vertragen." meinte er darauf. Herodes fing sofort an, den Schaum auf den Bart zu schmieren und sein Messer zu schärfen. "Ein schöner Tag heute nicht war." sagte Herodes zu dem Fremden, nachdem er zum Himmel schaute...
    Der Mann schaute ihn einfach nur argwöhnlich an, anscheinend wollte er nicht lange mit Herodes reden, sondern einfach nur seine Haare und schein Bart geschnitten haben.


    Herodes fing mit dem Bart an und ließ langsam die klinge über den Bart gleiten, vorsichtig rasierte er ihn vom linken Ohr zum rechten Ohr. "So, der Bart ist ab, jetzt werde ich es mit duftendes Öl einreiben." Herodes kommentierte seine Arbeit zwischendurch, damit der Mann wusste, woran er war.


    Nachdem er das Gesicht mit dem Öl eingerieben hatte, nahm er sich eine Schere. "Sollen ihre Haare so lang sein?" fragte ihn Herodes und hielt ein paar Haare hoch und zeigte dem Mann die länge. "Ja, solange dürfen sie ruhig sein." Nun wurde es wieder ruhig zwischen den Beiden und Herodes schnitt die Haare solange, bis der Herr zufrieden war. "So, wir sind fertig, dass macht 2,20 Sesterzen." sagte Herodes zu dem Mann, der darauf einfach nur bezahlte und den Stand wieder verließ.


    Nun machte Herodes alles wieder sauber, damit der nächste Kunde kommen könnte.

    Nachdem Herodes schon einige bissen von seinem Essen gegessen hatte, kam eine junge Frau zu ihm an den Tisch. Sie sah recht sympathisch aus und fragte, ob sie sich setzen dürfte. Herodes freute sich, denn so brauchte er nicht alleine Essen. "Ja, wieso nicht...?" Herodes wusste nicht, ob er sie zum Essen einladen sollte, schließlich kannte er sie nicht, aber er wollte nicht unhöflich sein. "Wollen sie auch was essen?" fragte er sie. "Ich lade sie auch ein."

    Herodes sah zufrieden zu, wie die Fremde einen Schluck Wasser nahm. Was ihm auch auffiel war, dass sie keinmal zu dem Sack mit dem Schmuck gegriffen oder gar geschaut hatte. Anscheinend wollte sie echt den Schmuck nicht mitnehmen. Plötzlich fragte sie ihn was, womit er eigentlich nicht gerechnet hatte.


    "Ich bin Cursor von Maximus Decimus Meridius. Ich weiß, er ist ein Römer, aber man muss ja auch irgendwie Geld verdienen. Ich Reise durch das ganze Reich, wenn es sein muss, um die Briefe auszuliefern. Aber wenn mal gerade nichts zu tun ist, dann fahre ich mit meinem Barbier Wagen durch Germanien." Herodes schaute zu ihr und sah, dass der Verband sich schon leicht rot färbte. Nun stand er auf und wollte sich die Wunde nochmals anschauen. Er nahm der Verband ab, reinigte die Wunde Vorsichtig und verband sie wieder. Er fühlte sich schlecht, weil er sie mit dem Griff geschlagen hatte. Er hatte bisher noch nie eine Frau geschlagen, doch auch er verspürte Wut, als sie ihn Biss.


    Er ging wieder zu dem Tisch und setzte sich. "Wenn du Hunger haben solltest, dann brauchst du es nur zu sagen, dann werde ich was für uns machen."

    Herodes schaute sich die Fremde an. Es war sehr interessant, wie schnell ihre Stimmung schwankte. "Glaube mir, ich habe noch genug davon, um mich an sie zu erinnern. Nimm sie ruhig mit." Herodes machte eine kurze Pause, als er sah, dass sie immer noch nichts getrunken hatte. "Du solltest was trinken..." riet er ihr.

    Herodes wunderte sich ein wenig, er wusste nicht, über welche Götter sie da sprach. "Ich kenne deine Götter nicht, denn ich bin Grieche und komme aus Athen." Nun stand Herodes auf, als er gesehen hatte, dass sie wieder zu Boden ging. Er schloss die Türe und stellte ihr das Glas Wasser auf den Boden. "Du findest, dass ich bekloppft bin, aber das bin ich wirklich nicht. Die Frau, deren Schmuck ich dir schenken wollte, war meine Freundin. Vor kurzem kam ein Bote, der mir sagte, dass sie gestorben sei. Hier Schiff kam in Seenot und sie wurde vom Mast erschlagen." Herodes machte kurz pause und nahm einen Schluck. Man hörte, dass er traurig war, aber er versuchte sich zu beherrschen. "Dieser Schmuck erinnert mich zu sehr an sie, als wäre ich dir nicht böse, wenn du es mitnimmst." Herodes stimme wurde immer trauriger, doch er wollte wieder an etwas anderes denken, denn seine Trauer war noch zu tief. "Und was dein kämpfen betrifft, am besten gehst du abends nicht mehr alleine Raus. Jeder wer wollte könnte nicht vergewaltigen oder dich töten. Du bräuchtest mehr kampferfahrung." sagte Herodes noch beiläufig, denn er trainiert nur manchmal und konnte sie leicht besiegen.

    Herodes sah, dass sie sich kaum auf den Beinen halten konnte. Er hatte sich sowas schon gedacht, doch er wollte ihr nicht böse sein. "Ich bin also bekloppt, nur weil ich so nett bin, dir ein Diebesgut zu schenken udn dich frei zu lassen." Herodes schüttelte den Kopf.


    "Ich werde dich nicht Anzeigen, denn ich glaube, dass alle Menschen von ihren Göttern geleitet werden. Wahrscheinlich hat irgendein Gott mit dir noch großes vor oder er will nur spielen." Herodes glaubte wirklich, dass sie von ihren Göttern geleitet wird. "Du kannst gehen mit den Schmuck oder du kannst dich noch ein wenig hinsetzen, bis du dich wieder etwas besser fühlst." Herodes stand auf und stellte zwei Becher mit Wasser auf den Tisch. Als er sich wieder hingesetzt hatte, nahm er einen Schluck und schaute unauffällig zu ihr.

    Herodes hörte sich an, was sie zu ihm sagte, obwohl sie am Boden war, gab sie sich immer noch kämpferisch. "Also gut, du hast Recht, mich geht es wirklich nicht an, wie du heißt." Nun stand Herodes auf und ging zu einem Schrank. "Ich will dir aber etwas geben, damit du nicht umsonst gekommen bist." Herodes nahm ein Schmuckkästchen aus dem Schrank. Er hatte keine Verwendung mehr dafür, denn alles gehörte Claudia, doch sie war ja tot, warum sollte er es noch aufheben.


    Nun schnappte er die Fremde und brachte sie zu Türe, steckte ihren Dolch in den Schaft. Dann packte er den Schmuck für sie ein. "Diesen Schmuck schenke ich dir, ich habe keine Verwendung mehr dafür. Da du ja so scharf auf einbrechen bist, sollst du nicht mit leeren Händen diese Wohnung verlassen." Herodes ist im Prinzip froh, dass er ihr den Schmuck geben konnte, denn so dachte er nicht mehr soviel an Claudia.


    Als alles fertig war, ging er zu Türe und öffnete sie. Dann bückte er sich zu ihr runter und durchschnitt die Fesseln. Danach stand er auf und ging zu einem Hocker, auf dem er sich setzte.

    Herodes sah, wie die Fremde zu Boden ging und am Kopf blutete. Als sie am Boden lag, krümte sie sich anscheinend vor schmerzen. Herodes suchte schnell nach einem Seil und fesselte sie. Er hatte gute Lust, sie nun doch anzuzeigen. Doch in moment konnte er nicht klar denken, als wollte er nicht übereilig handeln.


    Nun ging er zu ihren Dolch, hob ihn auf und steckte ihn ein. "So, was hast du nun davon, dass du den Dolch nicht gleich eingesteckt hast." Herodes konnte nicht ganz verstehen, warum sie versuchte, gegen ihn zu kämpfen. Er ging kurz in den Wohnbereich, um einen feuchten Lappen zu holen.


    Als er wieder in Schlafzimmer kam, wischte er das Blut von ihrer Stirn weg und verband die Wunde. Er blutete zwar auch, doch er konnte es schon irgendwie aushalten, ausserdem war es bei ihm ja an der Lippe. Herodes stand einfach nur da und schaute die Fremde an. "Jetzt möchte ich erst mal wissen, wie du überhaupt heißt." forderte er sie auf. Er wusste, dass sie sich jetzt nicht mehr so wehren konnte und vielleicht würde sie ja jetzt mal mit ihm vernüftig reden.

    Herodes sah die junge Frau an, als sie gerade ihren Dolch verloren hatte. Nun fing sie wie wild an, auf ihn ein zu prügeln... Herodes bekam einen ordentlichen Schlag gegen seine Unterlippe, die daraufhin ein wenig einriss. Nun schmeckte er sein eigenes Blut, doch er versucht weiterhin konzentriert zu kämpfen. Als sie ihn plötzlich in die Hand biss. "Nun reicht es mir langsam..." schrie er sie an, "... du brichst in meiner Wohnung ein und ich versuchte nett zu dir zu sein, auch wen du es eigentlich nicht verdient hast!" Nun schlug Herodes ihr, mit dem Griff seines Dolches, ins Gesicht. Er wollte zwar nie Frauen schlagen, doch irgendwie hatte er nun aus Effekt gehandelt.

    Herodes freute sich, dass sein Angriff mit dem Apfel einen kleinen Erfolg mit sich brachte. Nun ging er schnell auf sie zu und schlug mit dem rechten Arm ihre linke Hand weg, gleichzeitig versuchte er sie zu packen. Er wollte sie zwar nicht anzeigen, aber eine kleine Lektion wollte er ihr schon geben. Er hatte nicht umsonst in Athen den Sohn seinen Herren, für den er Botendienste machte, trainiert. 'Vielleicht schenke ich ihr ja noch was', dachte Herodes, der sich ziemlich amüsierte, dass sie so wütend war. "Kleiner Tipp meine kleine, wenn man wütend ist, macht man meistens Fehler. In einem Kampf darf man nie mit Wut kämpfen, sondern muss immer konzentriert bleiben. Wenn du keine Diebin wärst, würde ich dir dass beibringen, aber so natürlich nicht. Darum wirst du auch keine Chance haben." Herodes hatte schon oft verloren damals, weil er wütend war, doch die Zeiten sind schon lange vorbei.

    Herodes sah, wie sie nun wütend auf ihn zu kam. Doch er blieb stehen, warum sollte er ihr ausweichen dachte er sich und musste wieder grinsen. :D Nun nahm er seinen Apfel und warf in zielgenau auf die Hand, in der sie ihren Dolch hielt, er wusste, dass dies ein wenig schmerzvoll sein konnte, doch er wartete einen Augenblick. Vielleicht würde sie dadurch ihren Dolch verlieren oder zumindest so abgelenkt sein, dass er sie angreifen konnte.

    Zitat

    Original von Artoria Hypathia


    Auch so ein Punkt.... der Unterschied zwischen dem eigentlichen Akt und dem, was ansonsten beschrieben wird, ist in der Tat kein großer mehr. Ob ich nun lese, wer wen wo küsst und wie und... ehm.. ja... Sex sells. Und nein, ich will _nicht_ dass nun auch der Beischlaf hier ausgeschrieben werden darf, ich möchte nur mal darauf hinweisen :)


    Und letztenendes ging es ja auch eigentlich nicht um den Inhalt, sondern die Art des Schreibens :)


    Aber das liegt vielleicht daran, dass viele nicht daran denken, dass sie auch mal dass drum herum schreiben. Viele kommen einfach nur auf den Punkt. Aber gerade in deiner Casa gibt es eine ziemlich romantische Story, ich meine im Triclinium, wenn ich mich recht erinnere. Dort gab es eine Romantische Szene zwischen Medeia und ??? mir fällt gerade der name nicht ein...

    Herodes sah, dass sie langsam nach hinten ging, wahrscheinlich würde sie versuchen wollen zu flüchten. Dan ging sein Blick zum Fenster, dass in ihrer nähe war. Herodes wartete einfach ab, denn er wusste genau, dass bei diesem Fenster Gitter davor waren, denn Claudia hatte immer angst, dass einer durch das Fenster kommen könnte.


    Herodes griff nach einem Apfel, der in einer Schale auf den Schrank stand. Biss genüsslich rein und schaute zu der Diebin, die in angrinste und wahrscheinlich sich schon auf ihre fluchte freute.