Beiträge von Aulus Duccius Maximus

    Verdammt, dann hab ich sie unterwegs wohl verloren!! Das Wasser - verfolgte ihn das etwa?? Nein danke ich habe mich vorhin erst kurz gewaschen, das brauche ich nicht schon wieder zu tun. Aber sag mal warum stehst du hier eigentlich nur rum und lässt andere für dich arbeiten?? Als ich in deinem Alter war, da konnte ich mir sowas nicht leisten!!

    Da war man noch nicht mal richtig angekommen und dann das. Aber das kleine Gör schien es ja mal wieder daraf anzulegen. Heilsa Venusia!! Freut mich auch riesig dich zu sehen!! Und natürlich geht es mir gut, wie kannst du eigentlich fragen?? Sieht man mir die pure Lebensfreuden denn nicht an?? Er konterte ihr breites Grinsen mit einem nicht minder breiten und sah gespannt in ihre Augen.

    Als er endlich vor der Casa in Confluentes eintraf, schien er nicht alleine vor der Casa zu sein. Marga kam ebenfalls gerade mit ihren Wagen an und er grüßte sie freundlich. Er selbst hatte sich bei seinem Ritt Zeit gelassen und genoss die wunderschöne Landschaft fernab der Straßen, wer wusste schon, ob er sie noch einmal so zu Gesicht bekommen würde. So stand er also nun vor der Casa und band Fjalar, den er sich aus dem Stall in Mogontiacum beschaffte, neben Durin fest und machte sich auf in Richtung Tür wo er seine Großcousine antraf.

    Eine Duccia?? Oh mann, er merkte mal wieder, wie lange er weg war!! Damians Ehefrau?? Scheinen ja alle ihre Schäfchen ins Trockene gebracht zu haben. Ja mach dir nichts draus!! Mir geht es sowieso nicht allzu gut!! Aber wie schon gesagt, das tut hier nichts zur Sache und geht auch niemanden etwas an. Er hatte eigentlich zur Zeit keine Lust auf längere Gespräche, sondern wollte einfach nur da liegen. Aber andererseits wollte er jetzt auch nicht allzu unfreundlich wirken, als er es allem Anschein sowieso schon war. Deshalb versuchte er in freundlichem Ton die aufkeimende Unterhaltung abzuwürgen. Es tut mir ja wirklich Leid dich so abzuservieren. Es hat mich gefreut dich kennen zu lernen, aber ich würde gerne noch ein wenig alleine sein, wenn es dir nichts ausmacht...

    Warum musste eigentlich immer ihm so etwas passieren?? Müssen alle Frauen so zickig sein?? Aber nun gut.... Natürlich verstehe ich dich!! Und deine Entschuldigung nehme ich meinetwegen auch an!! Ich will nicht unnötig Streit provozieren. Er stand auf und rückte sein Hemd zurecht. Ich sollte mich auch entschuldigen, ich bin nicht wirklich gut gelaunt und mir geht es auch nicht wirklich gut. Aber das tut nichts zur Sache. Aulus Duccius Maximus mein Name!! Er wartete auf eine Reaktion und hoffte die Wogen ein wenig geglättet zu haben.

    So lag er also nun da und vergaß völlig die Zeit und döste so vor sich hin. Doch aus dieser Zeit der Ruhe wurde er plötzlich durch einen kräftigen und schmerzhaften Rempler herausgerissen. Ein wenig verärgert über die Störung und die verursachten Schmerzen schreckte er auf. Was ist denn jetzt schon wieder los?? Hat man denn nirgends seine Ruhe?? Er sah sich um und hörte auf einmal eine Stimme ohne den Wortlaut zu verstehen. Etwas verwirrt sah er die dazugehörige Frau an und sah sie dann mit einem immernoch verärgertem aber auch verwundertem Gesichtsausdruck an. Im ersten Moment dachte er, seine Großcousine Venusia würde vor ihm stehen und so wollte er gleich wenn auch im Spaß weiter schimpfen, als er plötzlich inne hielt und feststellen musste, dass es sich gar nicht um Venusia handelte. Ein wild fremde Person schien hier durch den Garten zu rennen und ihn dabei über den Haufen gerannt zu haben. Kannst du nicht aufpassen?? Wer bist du überhaupt?? raunzte er sie dann an und machte keinen Hehl daraus seiner Verärgerung freien Lauf zu lassen.

    Nachdem er für längere Zeit unbemerkt von den anderen krank in seinem Zimmer verweilte, traute er sich nun einmal wieder hinaus in die weite Welt. Sicher handelte es sich dabei nur um den Garten der Casa, doch genügte ihm das und so legte er sich immer noch etwas schwach auf die Wiese und betrachtete den Himmel, sowie eigentlich die ganze Umgebung. In der Zeit, die er im Bett verbrachte, hatte er sehr viel Zeit gehabt um mal wieder sein Leben und seine jetzige Situation zu überdenken. Was hatte er nicht alles erreicht und dann doch wieder verloren?? Viel ist schon passiert und zu seinem Glück gab und gibt ihm seine Familie immer wieder einen Halt. Doch keiner wusste eigentlich wirklich über ihn Bescheid; wer er wirklich ist und vor allem wie es in ihm drin aussieht. Es mag vielleicht auch alles in allem besser sein, dass keiner alles über ihn wusste. Doch er war mittlerweile an einem Punkt in seinem Leben angekommen, an dem dies alles unwichtiger den je erschien...

    Er konnte sich ein Grinsen immer noch nicht verkneifen. Schon gut ich habe verstanden!! Aber das mit der Zeit ist ja der eigentlich springende Punkt der meinem Besuch zu Grunde liegt. Mein lieber Großcousin meinte, ich solle dich nach dem Zeitpunkt der Reise fragen. Von mir aus könnten wir schon längst unterwegs sein, aber das scheint sich ja dann jetzt erledigt zu haben.

    Naja man weiß ja nie was so über einen gedacht wird!! Er musste breit grinsen. Wenn es nur das ist. Also wie gesagt ich würde mich sehr freuen, wenn du mitkämst, von Valentin erst gar nicht zu sprechen. Aber wenn du partout nicht willst muss ich das natürlich akzeptieren.

    Zitat

    Original von Petronia Marcia
    "Genau es überrascht mich etwas, aber setz dich doch bitte" sagte sie freundlich und deutete auf einen freien Sitzplatz ihr gegenüber. "Valentin hatte mit mir schon darüber geredet, ja, ich hatte auch zugesagt, aber ich glaube es ist besser wenn ihr Männer das alleine unternehmt und ich zu Hause bleibe." Sie hatte sich dass chon länger überlegt und war zu diesem Entschluß gekommen.


    Ein wenig schmunzelnd nahm er auf dem ihm zugewiesenen Stuhl Platz. Und was er dann hörte enttäuschte ihn schon ein wenig. Ich hoffe mal nicht das das an mir liegt!! Es wäre sicher schön geworden und auf die extremen Touren hätten wir schon verzichtet. Hast du denn wirklich keine Lust?? Er hoffte sie, auch im Sinne seines Großcousins noch einmal umstimmen zu können. Doch viel Hoffnung machte er sich nicht, war Petronia doch eine Frau und somit generell schwer von ihrer Meinung zu trennen.

    Zitat

    Original von Petronia Marcia
    Sie wollte etwas in den Garten raus, weil sie hoffte, dass frische Luft ihr einfach gut tat und hörte das Klopfen noch bevor sie die Tür überhaupt erreicht hatte. "Ja?" fragte sie und öffnete dann um Aulus zu sehen. Da fiel ihr auch auf, dass sie sich nie wirklich großartig mit ihm unterhalten hatte und deswegen wunderte es sie noch mehr, dass er nun vor der Tür stand. "Salve Aulus, kom doch rein." Sie machte ihm etwas Platz damit er in ihr Zimmer kommen konnte.


    Heilsa!! erwiderte er und schritt in das Zimmer! Das römische 'Salve' fand er noch nie wirklich schön. Der verwunderte Blick Petrronia schien ihn ein wenig zu amüsieren. Ja es überrascht dich sicher, dass ich mal vorbei schaue. Aber es geht um folgendes: Ich weiß nicht inwieweit dich mein lieber Großcousin schon damit belästigt hat. Aber wir wollen ja demnächst eine kleine Reise in das Freie Germanien unternehmen. Und soweit mir das mitgeteilt wurde, hättest du Interesse gezeigt Sarolf und mich zu begleiten. Ist das immer noch so??

    Naja hanszahm ist etwas anderes. Aber mit Fjalar komm ich schon gut aus. Er musste an seine erste Begegnung mit dem Pferd zurück denken und schmunzelte. Ich hatte ja eigentlich damit gerechnet sie hier zu finden. Aber nun gut, dann muss ich eben meinem alten, Leid geplagten Körper doch diese weitere Anstrengeung zumuten. Er verzog sein Gesicht und machte sich in Richtung Tür.

    Nein danke!! sagte er sich auf das Angebot des Wassers beziehend. Ähm naja deswegen bin ich hier. Also die Sache mit den Pferden ist mit meinem netten immer hilsbereiten Cousin geklärt und eigentlich kann es jeden Moment losgehen.

    Nachdem die ersten Ritte mit Fjalar recht positiv ausfielen, beschloss er einen näheren Termin für die anstehende Reise in Betracht zu ziehen. Da er seinen Großcousin wieder nirgends fand, klopfe er gegen abend an die Tür seines Zimmers in der Hoffung in dort zu später Zeit zu finden.

    Seinen Ruf hatte er kaum gehört, war er doch schon wieder auf dem Weg. Das Zusammenspiel zwischen ihm und Fjalar wurde immer besser und so beschloss er nach eindrucksvollen 20 min seinen Trainingsritt zu beenden. So führte er Fjalar dann wieder in Richtung Stall, wollte er seinem Cousin doch noch ein wenig Arbeit aufhalsen.