Beiträge von Actuarius

Und wieder einer... der Scriba ließ sich auch diesmal Zeit, bevor er hoch sah, den Gast musterte und in gewohnter Manier erst mal schnarrte: „Und wer möchte das...?“ Er kritzelte den Namen schon mal auf eine Tabula, als der junge Kerl ihn nannte, und glich sie mit einer weiteren ab, bevor er weiter sprach: „Der Literaturkurs ist kein Problem. Was den Cursus Iuris angeht... schwierig. Wofür brauchst du den?“

„Hmhmhm“, machte der Scriba, als er die Begründung hörte. „Tut mir leid, dann kann ich deine Anmeldung leider nicht annehmen. Der Magister iuris nimmt derzeit nur Prüflinge, die den Abschluss für den Cursus honorum brauchen...“ Seine Stimme klang bedauernd, das konnte man ihm anhören.

Der Scriba hatte zumindest den Anstand, ein bisschen verlegen zu gucken... auch wenn er nicht rot wurde. Konnte ja jedem mal passieren, einen Namen zu überhören, fand er. „In Ordnung... macht 500 Sesterzen“, antwortete er, als er in den Unterlagen nach dem Namen gesucht und entdeckt hatte, dass der Tiberius bislang noch keine Gebühr bezahlt hatte. „Die Unterlagen bekommst du dann vom Lehrer zugestellt, genauso wie weitere Informationen zur Prüfung. Viel Erfolg und vale bene.“

Für das aktive Wahlrecht und das passive Wahlrecht für das Amt des Vigintivirs und des Quästors muss man den Grundkurs "de rebus vulgaribus" der Schola Atheniensis bestanden haben. Zudem ist der CRV Voraussetzung für das Ablegen höherer Kurse, und diese Voraussetzung für das passive Wahlrecht höherer Ämter.

Für das aktive Wahlrecht und das passive Wahlrecht für das Amt des Vigintivirs und des Quästors muss man den Grundkurs "de rebus vulgaribus" der Schola Atheniensis bestanden haben. Zudem ist der CRV Voraussetzung für das Ablegen höherer Kurse, und diese Voraussetzung für das passive Wahlrecht höherer Ämter.

Für das aktive Wahlrecht und das passive Wahlrecht für das Amt des Vigintivirs und des Quästors muss man den Grundkurs "de rebus vulgaribus" der Schola Atheniensis bestanden haben. Zudem ist der CRV Voraussetzung für das Ablegen höherer Kurse, und diese Voraussetzung für das passive Wahlrecht höherer Ämter.

„Salve, Decimus“, erwiderte der Scriba mit professioneller Höflichkeit. „Den Cursus Iuris, sagst du? ... Das wird schwierig, die Aufnahme bei dem Kurs ist begrenzt. Wofür brauchst du ihn, für den Cursus honorum?“

Der gegrüßte Scriba sah wohl ganz kurz auf – sah aber nicht ein, sich hetzen zu lassen. Er bedeutete nur mit einer kleinen und durchaus leicht zu übersehenden Geste an zu warten, während er sich weiter um den Tabula-Kram auf seinem Schreibtisch kümmerte. Auch als das Hüsteln erklang, sah er noch nicht sofort auf... erst einen Moment später. Das tat er dafür dann sehr betont, damit auch klar wurde, dass er gerade aus einer wichtigen Arbeit gerissen wurde. „Ja bitte?“ fragte er dann in der Stimme jener, die berufsmäßig freundlich zu sein hatten und es auch waren... ohne es wirklich ernst zu meinen.

Der Scriba hinter der Tür sah kurz auf und rief ein „Moment noch“, als er das Klopfen hörte. Dann widmete er sich erst mal der Arbeit, die auf seinem Schreibtisch lag, machte fertig, woran er gerade saß, und erst dann kam ein: „Herein.“

Der Scriba nickte, zog eine Tabula hervor und notierte sich die Anmeldungsdaten. „Ich werde deinem Sklaven die Unterlagen zum Cursus Iuris mitgeben – in diesen findest du auch Informationen zum weiteren Prozedere, was die Prüfung betrifft.* Wenn du sie erfolgreich bestanden hast, wird dies hier ausgehängt, danach kannst du dich in der Basilica Ulpia als Advocatus melden.“

Der Scriba sah auf, als es klopfte, und bat den Besucher herein. Ein Senator also... bei Senatoren waren die Anweisungen klar vom Magister Iuris. „Sehr gerne, Senator Aurelius. Für den Cursus Iuris ist eine Gebühr von 500 Sesterzen fällig.“ Erwartungsvoll sah er den Senator an.

Der einundfünfzigste Cursus de rebus vulgaribus war Geschichte - für manche eine gute, für andere... eine noch bessere!
Emotionslos hängte ein Schreiber des Museions die Ergebnislisten aus:

Der einundfünfzigste Cursus de rebus vulgaribus war Geschichte - für manche eine gute, für andere... eine noch bessere!
Emotionslos hängte ein Schreiber der Schola die Ergebnislisten aus:

Der einundfünfzigste Cursus de rebus vulgaribus war Geschichte - für manche eine gute, für andere... eine noch bessere!
Emotionslos hängte ein Schreiber der Schola die Ergebnislisten aus:

Und der Actuarius schrieb einen weiteren Namen auf seine mittlerweile doch ganz ordentliche Liste verschiedenster Namen. "Viel Erolg!", wünschte er anschließend beim Überreciehn der Prüfungsunterlagen und schaute hernach aus dem Fenster nach dem Sonnenstand...

Ja, "Stau ist nur hinten blöd, vorne gehts." Aber wer will sich schon einen Vogel schimpfen lassen - egal ob früh oder spät. Nein, da war es wohl einfacher, wenn man einfach abwartete bis sich die Wartegemeinschaft vor dem Schreiberling, der die Anmeldungen zum Cursus de rebus vulgaribus entgegen nahm, aufgelöst hatte. Das mochte sich der jüngst angemeldete Teilnehmer vielleicht gedacht haben; vielleicht aber auch nicht. Wie dem auch war, stand sein Name nun jedenfalls auf der Liste...

Zufälle gabs... "Na dann, viel Erfolg!", wünschte der Schreiberling, nachdem er die Teilnahmegebühr eingesackt hatte, und übergab die Prüfungsunterlagen. Im Prinzip war es ihm auch ganz gleich, wer hier warum und für wen zahlte, solange nur alles seine römische Ordnung hatte und kein barbarisches Chaos ausbrach.

Nach dem Motto "Wer später kommt, hat weniger Zeit" wurden auch die verspäteten Anmeldungen entgegengenommen und die Kandidaten sogleich mit den nötigen Fragebögen ausgestattet.

Der Peregrinus, für dessen Teilnahme am Cursus de rebus vulgaribus eine Anmeldegebühr von einem Aureus nötig war, schien das entsprechende Geld nicht bei sich zu haben. Da auch niemand zu erblicken war, der den Betrag für den Mann auslegte, wurde er mit aufgesetzt bedauerndem Blick wieder weg geschickt.
Sollte Haakon sich umentscheiden und sich zu diesem oder einem künftigen Cursus de rebus vulgaribus mit dem entsprechenden Geldbetrag wieder hier melden, würden ihm die Kursunterlagen selbstredend ohne Weiteres ausgehändigt werden.