Die Übungen zu Lectio VII habe ich erhalten und korrigiert von:
Secundus Flavius Felix
Caius Ferrius Magnus
Die Übungen zu Lectio VII habe ich erhalten und korrigiert von:
Secundus Flavius Felix
Caius Ferrius Magnus
Heute nicht viele Übungen, aber die möchte ich wirklich von vielen erhalten!!!
Beantworte die folgenden lateinischen Fragen auf Latein!
[list=1]
[*]quo Romani festinant?
[*]quo aratra nova apportantur?
[*]quo Quintus servum timidum vocat?
[*]ad quem servum vocat?
[*]ubi habitatis?
[*]ubi colonus et servi laborant?
[/list=1]
Viel Spass
Salvete iterum dicipuli.
Wieder ist eine Woche vorbei und ich habe gerade einmal 1 einzige Übung erhalten!! Leute, so geht es nicht, sonst kann am Ende niemand den Test bestehen!!!!
Trotzdem mache ich weiter, denn es war erst eine Lektion dieses Jahr und eine Pause gibt es erst vor dem Test wieder, damit wir bald fertig werden!
Es geht heute um die Fortsetzung des Themas der letzten Woche. Dort haben wir ja gesehen, dass das Wort cum einen ganz bestimmten Fall verlangt, nämlich den Ablativ.
Nun gibt es, wie in den Wörtern für heute zu sehen ist, auch Wörter, die eine andere Bedeutung erhalten, jenachdem, ob sie mit einem Ablativ oder mit einem Akkusativ zusammen stehen.
Nun gilt es eigentlich nur, diese Wörter richtig zu lernen und dann auch den richtigen Fall zu setzen.
Wollen wir sagen, WOHIN jemand geht, oder man etwas bringt, so steht hinter der Präposition in ein Akkusativ.
Wollen wir dagegen sagen, WO etwas ist, dann steht hinter in ein Ablativ.
Beispiele:
- servus agnum in hortum apportat = Der Sklave bringt das Lamm in den Garten (wohin = Akk.)
- medicus agnum in horto immolat = Der Arzt opfert das Lamm im Garten (wo = Abl.)
Alles klar? Dann wäre das für heute schon alles
Auf zu den Übungen!!!
So, bald sind wir am Ende unseres Kurses angekommen.
in (+ Akk.) in (auf die Frage [B]WOHIN?[/B])
in (+ Abl.) in (auf die Frage [B]WO?[/B])
ibi dort
festinare eilen
ad (+ Akk.) an, zu
equitare reiten
propinquus nahe
properare eilen
Quintus Quintus, der Fünfte
timidus furchtsam
atrium Halle, Atrium
Sabinus Sabiner
publicus öffentlich
habitare wohnen
lucus Hain
adorare anbeten
aridus trocken
corvus Rabe
sedere sitzen
navigare segeln
natare schwimmen
anulus Ring
digitus Finger
fundus Landgut
manere bleiben
eo dorthin
quoque auch
quo? wohin?
ubi? wo?
Alles anzeigen
Ich habe mein Prätorium auch wieder gefunden
Gratuliere Florus, du kennst dich scheinbar aus!
Übersetzt bitte auf Deutsch:
[list=1]
[*]Romani castellum muro alto circumdant.
[*]colonus campum aratro novo arat.
[*]oppidani forum templo magnifico ornant.
[*]Germani gladiis pugnant, socii telis.
[*]frustra vilicum verbis severis vituperatis.
[*]legionarii Cheruscos pilis propulsare student.
[*]dominus cum servis suis cenat.
[*]nuntius cum filio vicini intrat.
[*]nuntius fessus bono vino recreatur.
[*]aedificia vici incendio delentur.
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Übersetzt bitte auf Latein:
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[*]Der Siedler arbeitet mit seinen Sklaven; er umgibt seinen Garten mit einer hohen Mauer.
[*]Die Scheunen der Bauern füllen sich (Passiv!!) mit dem guten Futter und dem reifen Getreide..
[*]Ihr geht mit den Söhnen des Verwalters spazieren.
[*]Wir treiben den trägen Sklaven vergeblich mit vielen Worten an.
[*]Der unerschrockene Veteran nähert sich mit Wurspeeren den wilden Wölfen; er bemüht sich, die Wölfe mit Geschossen zu verjagen.
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Salvete iterum, dicipuli
Ich hoffe, ihr seid alle bereit für eine weitere Lektion Latein, nach 2 Wochen Pause.
Heute werden wir uns mit einem Phänomen des Latein auseinandersetzen müssen, welches diese Sprache so kompliziert macht. Es handelt sich darum, dass einige Präpositionen einen bestimmten Fall verlangen, je nachdem wie sie verwendet werden.
Doch eins nach dem anderen.
Zuerst müssen wir uns mit dem Ablativ beschäftigen. Die Endungen zu diesem ganz speziellen Fall, sind -o im Singular und -is im Plural. Sie sind also identisch mit den Endungen des Dativ!!
Der Ablativ wird im Latein meist für die Bezeichnung des Mittels (womit? wodurch? wovon?) benutzt. Ausserdem für die Bezeichnung einer Gemeinschaft (mit wem zusammen?) Er steht daher sehr oft nach einer Präposition, aber eben nicht immer, und da liegt die Schwierigkeit. Man muss dann eben den Ablativ richtig erkennen und darf ihn nicht mit einem Dativ verwechseln.
Nun ein Beispiel:
medicus Aesculapium sacrificio placat. Der Arzt (Nominativ) erfreut den Gott Aesculap (Akkusativ) mit einem Opfer (Ablativ).
Wie man sehen kann, steht der Ablativ ohne Präposition und zeigt an, womit der Arzt den Gott erfreut.
Nun zum Ablativ mit Präposition. Wir haben in den Wörtern von heute gelernt, dass cum den Ablativ verlangt, wenn es bedeuten soll, dass man etwas mit jemandem zusammen macht.
Auch hierzu ein Beispiel:
medicus cum avo ambulat. Der Arzt (Nominativ) geht mit dem Grossvater (Ablativ nach cum) spazieren.
Ich hoffe, das war klar. Falls nicht einfach fragen.
Sonst merkt euch, dass es im Latein noch öfters solche Präpositionen gibt, bei denen ihr euch merken müsst, welchen Fall sie bei welcher Bedeutung verlangen.
Und nun zu einem neuen Phänomen bei Verben, dem Passiv. Wir lernen erst einmal nur die 3. Person Singular und Plural Indikativ Präsens Passiv. Das genügt nämlich schon.
Die Endungen sind -tur und -ntur. Passiv heisst, dass das Subjekt des Satzes nicht etwas selber tut, sondern dass ihm etwas getan wird. Beispiele:
placatur = er wird erfreut
placantur = sie werden erfreut
Und nun, auf zu den Übungen. Ach ja, a propos Übungen. Die Motivation zur Lösung der Übungen sollte wieder etwas besser werden, denn nur so darf man auch am Test teilnehmen!
placare versöhnen
cum (+ Ablativ) (zusammen) mit
circumdare umgeben
aratrum Pflug
oppidanus Städter
forum Marktplatz
templum Tempel
magnificus grossartig
ornare schmücken
horreum Scheune
pabulum Futter
complere (an)füllen
libertus Freigelassener
fessus müde
ridere (aus)lachen
donare beschenken
incendium Feuer
frustra vergeblich
severus streng
pilum Pilum
varius mannigfaltig
tribunus Tribun
nullus kein(er)
vicinus Nachbar
stabulum Stall
poculum Becher
apparere erscheinen
remedium Heilmittel
qua re? womit? wodurch? wovon?
quocum? mit wem (zusammen)?
Alles anzeigen
Zuerst einmal: Ich bin Thomas und schreibe diesen Beitrag auch als Thomas, denn das ist, was SimOFF für mich bedeutet!!
Wirklich schlimm, was da passiert ist, ganz egal, wer oder was der Auslöser dafür war und ich wünsche Gabriele von Herzen gute Besserung!
Dann jedoch muss ich mich meinem Vorredner Iulianus anschliessen. Dies sollte eigentlich ein Spiel sein, das einem Freude bereitet und Spass macht. Ich bin noch in anderen Nationen, Tylus und das IR sind da nicht die Einzigen, und ich persönlich halte es überall so, dass ich versuche, mich freundlich und anständig zu verhalten, damit ich den Stress, den ich im RL habe, nicht auch noch ins VL mitnehmen muss und nicht auch noch im VL ständig Streit mit irgendjemandem habe.
Ich verstehe, dass das nicht alle Charaktere in einer Sim machen können, weil es sonst ziemlich langweilig wird, aber hier im IR scheint wirklich eine Grenze überschritten worden zu sein. Viele Leute hier können nicht unterscheiden, ob nun der von ihnen gespielte Charakter betroffen ist, oder sie persönlich. Andere wiederum scheinen immer überall anzuecken, ganz egal, was sie tun.
Das kann doch wirklich weder im Interesse der Spieler, noch im Interesse des Spieles sein.
Ich bitte alle, die hier versuchen mit agressiven oder provokanten Charakteren etwas Salz und Pfeffer ins Spiel zu bringen, dies wirklich nur auf das Spiel zu konzentrieren und auch dort in erträglichem Mass zu halten.
Ebenso bitte ich alle, welch sich immer wieder angegriffen fühlen, sich einmal zu überlegen, ob wirklich hinter jedem Wort ein böser Sinn sein muss, oder ob man nicht einfach auch einmal etwas "überhören" kann, damit man nicht im Spiel auch noch immer Streit hat.
Wir haben eine schlimme Zeit im RL und ich persönlich suche im VL-Spiel etwas Ruhe und Freude. Ich hoffe, ich bin nicht der Einzige.
ZitatOriginal von Gaius Iulius Caesarion
Was hatte Caesar so geärgert, dass er die absolute Macht anstrebte?
Hat er das? Eine interessante Auslegung der Tatsache, dass Caesar immer darauf bedacht war, den Senat als Machtorgan in Rom installiert zu haben. Ob er sich selbst als Anführer des Senates sah, ist eine andere Sache, aber er wollte immer mindestens das Republikanische Gewand beibehalten.
ZitatWissenschaftliche Arbeiten, die von einem republikanischen System sprechen kenne ich nicht.
Sofern sich dieser Satz auf die Kaiserzeit bezieht, kenne ich auch keine, denn das republikanische System gab es nach Octavian/Augustus nichtmehr.
ZitatWas natürlich viel ausgeführt wird ist, dass Augustus seiner Herrschaft diesen Anstich verpasste. Er hätte den Senat abschaffen und mit einem Kronrat regieren können.
Genau das hätte er eben am Anfang seiner Regierungszeit noch nicht gekonnt. Er selbst war noch nicht so fest im Sattel, als dass der Senat das zugelassen hätte. Später jedoch wäre es möglich gewesen, da hast du Recht, aber es war nie Augustus' Ziel, eine absolute Monarchie zu kreieren, ohne das republikanische Kleid.
ZitatAugustus war derjenige welcher aber die Brücke schlagen musst hin zu dem neuen System.
Richtig, er musste das, jedoch wer drängte ihn dazu? Wer kam immer wieder zu ihm und verlangt von ihm, die Herrschaft zu übernehmen? DER SENAT!
ZitatEr behielt die alten Traditionen bei, doch wer wurde Konsul?
Die Consuln wurden noch immer vom Senat ernannt, bis Augustus sich zum 'primus inter pares' ernannte.
ZitatAuf wen war die Armee eingeschworen?
Die Armee war zu diesem Zeitpunkt noch auf den Senat eingeschworen, ausser den Einheiten, welche Augustus persönlich augehoben hatte, oder mit seinem privaten Geld bezahlte.
ZitatWer sass wirklich im Senat? Gab es eine Opposition?
Das kann ich dir ganz klar beantworten. Im Senat sassen alle die Senatoren, welche den Bürgerkrieg überlebt hatten, oder deren Nachfolger aus der eigenen Familie. Es gab also definitiv ein Opposition, ja gemäss diversen überlieferten Briefen aus dieser Zeit sogar eine sehr starke Opposition, welche jedoch auch zu erkennen glaubte, dass eine Rückkehr zur Republik unmöglich sei.
ZitatDie Antworten deuten wieder darauf hin, das eine Gleichscahltung und Konzentration auf seine Person bestand. Das ist absolute Monarchie.
Jein
Die Antworten deuten zwar darauf hin, dass eine Rückkehr zur Republik tatsächlich unmöglich war, aber da diese Monarchie am Anfang noch mehr Republik als Monarchie war und auch später immernoch den Überhang einer Republik trug, indem der Senat scheinbar noch immer selbständige Entscheide treffen konnte, ist es eben keine absolute Monarchie.
So gesehen ist der Unterschied zwischen dem Principat und der absoluten Monarchie einfach nur, dass im Principat eine zweite Instanz neben dem Alleinherrscher auch noch etwas zu sagen hat in der Öffentlichkeit. In der absoluten Monarchie wäre der Senat nichts weiter als ein Beratergremium. Consuln gäbe es gar nicht mehr, die Unantastbarkeit eines Volkstribunen wäre absolut undenkbar.
Der Senat konnte aber sehr wohl eigene Entscheide treffen und hat das tatsächlich manchmal auch getan! Die Consuln waren auch nicht immer dem Kaiser genehme Leute und der Volkstribun hatte noch immer dieselbe Machtbefugnis wie in der Republik. Nicht wirklich eine absolute Monarchie, oder?
Einverstanden, dem ist so.
Vielleicht aber es ist nicht überliefert.
Ich dachte, es wäre ein nächstes.
Bei einer so grossen Familie wäre das ja durchaus möglich.
Entschuldigt bitte meinen Irrtum.
ZitatOriginal von Lucius Tiberius Vibullius
Auch sollte man seinen Hauptzweck nicht vergessen: als Leuchtturm für die Schiffahrt.
Tut mir Leid, aber da irrst du dich gewaltig! Dieser Zweck wurde der Statue zwar zugeschrieben, aber die überlieferten Quellen aus der Antike geben keinen Aufschluss in dieser Richtung.
Die Statue wurde wegen des Abbruches der Belagerung von Rhodos durch Demetrios Polykletes (304/3 v.Chr.) errichtet. Mit einem Leuchtturm hat das Ganze kaum etwas zu tun, alleine schon wegen der Unmöglichkeit noch zusätzliches Gewicht auf der Spitze anzubringen. Der dafür nötige riesige Holzstoss hätte die Statue sofort zum Einsturz gebracht.
Ich wünsche dann eine gute und möglichst reibungslose Geburt!!
Mag sein, aber so ist es überliefert und wir können nicht einfach nur auf Grund dessen, weil wir es uns kaum vorstellen können, immer sagen, die Quellen würden lügen.
Wenn das Kolosseum nicht mehr stehen würde, würden wir es vermutlich auch kaum glauben, oder die Pyramiden. Überlegt euch das mal.
Nein, ich denke, die 35m kommen vermutlich schon hin. So ganz ungeschickt in der Bronzeverarbeitung waren sie ja damals nicht und wir wissen ja auch, dass das Werk sich nicht selbst hätte tragen können, wäre es innen nicht mit Felsblöcken gefüllt gewesen. Ausserdem, wenn es nicht etwas Ungewöhnliches, Unvorstellbares wäre, hätte man es ja nicht zu den Weltwundern gezählt.
Auch denke ich, dass man sich das nicht als glatte Statue vorstellen darf ohne Nähte und so, sondern dass riesige Platten zusammengesetzt wurden. Natürlich hätte man versucht die Nähte zu verdecken, aber von Nahem hätte man sicher ein Flickwerk gesehen und erst aus der Distanz die schöne grosse Statue. Das spricht dann auch eher für den Standort ausserhalb der Stadt. Breitbeinig im Hafen hätte die Statue keine 5 Minuten gestanden, soviel ist von der Statik her sicher.
aha, aber da steht doch, dass später eine doppelt so hohe Statue angefordert wurde, was also eine Höhe von 36m machen würde, womit wir wieder in derselben Region liegen, wie die andere page angibt
Ich denke, es hat etwas von beidem.
Natürlich werden viele heidnische antike Autoren sich wehren, auch nur irgendetwas Gutes im Christentum zu sehen.
Ebenso wird sich Augustinus weigern, nachdem er konvertiert war, auch nur ein einziges schlechtes Wort über das frühe Christentum zu verlieren.
Man muss bei der Lektüre solcher Dokumente immer die Gesinnung des Autors im Hinterkopf haben und sehr vorsichtig sein.
Wenn ich den Titel des Kurses so ansehe, müsste der eigentlich von Gladiatorenspielen, allgemeinen Festen und Spielen, sowie Glücksspielen handeln.