*Der König schreitet nach einer sehr erholsamen Nacht durch die Gänge des Palastflügels, der ihm zur Verfügung gestellt wurde. Alte Erinnerungen gehen ihm durch den Kopf, wie er als kleines Kind .... aber das sind alte Zöpfe und dürfen ihn heute nicht beschäftigen. Schliesslich ist er jetzt König eines eigenen Landes und muss schwerwiegende Entscheidungen treffen.*
Zitat
Original von Titus Helvetius Geminus
Nachdem Parthia wieder unversöhnlicher wurde ist ein Aliierter in der Region neben dem Verbündeten Armenia sehr wertvoll.
*Dieser Satz geht ihm nicht aus dem Kopf. Ein Verbünderter Roms? Ist das geschickt für seine kleine Nation, die nicht einmal über ein eigenes Heer verfügt? Welche Verpflichtungen kämen dann auf ihn und sein Volk zu?
Er versucht sich ein klares Bild der Lage zu machen und murmelt zu sich selbst*
Unser Land liegt so ideal eingebettet, umgeben von Wüste oder Meer, dass wir bis heute, in unserer mehrere tausend Jahre alten Geschichte, nie Militär brauchten. Unsere Handelsbeziehungen und unser Wissen über die Schifffahrt waren allen möglichen Feinden immer viel mehr nützlich, als dass sie uns auch nur ein Haar krümmen wollten. Aber Rom ist anders als unsere Feinde aus der Vergangenheit. Es hat ein Weltreich errichtet, Gebiete erobert, die wir nur aus den alten Sagen kannten. Ich kenne die Stärke Roms und weiss, wie es mit seinen Schwächen umgeht.
*Er vertreibt die Sorgenfalten mit einem Zipfel seines Palliums von der Stirn.*
Ach was!! Auch Rom könnte seine Macht so weit im Süden nicht halten! Umgeben von Wüste bleiben wir geschützt und es ist ja noch nichts unterschrieben!! Ich kann und will nicht glauben, dass der Kaiser oder der Senat so, ... so, ... so unumsichtig sein könnten, dass sie von uns Unmögliches erwarten. Die Verhandlungen haben noch nicht einmal angefangen!! Ich mache mir einfach zu viele Sorgen!
*Damit beendet er seine Gedanken und wendet sich einem Fenster zu, durch dessen Glasscheibe ihm die Geräusche von Kindern zugetragen wurden, die sich auf dem Schulweg befinden. Wieder kommen die Jugenderinnerungen hoch und dieses Mal lässt er sich von ihnen einlullen!*