Beiträge von Marcus Decius

Decius öffnete die Tür und betrat das Officium.

"Salve! Ich bin Marcus Decius, der neue Scriba der Regio. Ich befinde mich gerade auf eine Rundreise durch die Provinz und möchte mich den Stadtverwaltungen vorstellen. Und heute bin ich in Mantua angekommen."

Er lächelte den Magistratus an.

"Genau. Einfach nur den Flur runter und dann da klopften, wo die Papierberge sind."

Decius lachte.

"So, ich muss dann mal wieder. Wir laufen uns bestimmt noch mal über den Weg. Vale bene, Praefecta!"

Als er das Officium des Duumvirs erreichte konnte Decius gerade noch so ausweichen, als ein Mann ziemlich entschlossen durch die Tür schritt. Verwundert sah er ihm nach. Dann klopfte er an den Türrahmen.

"Salve Duumvir! Ich bin Marcus Decius, der neue Scriba der Regio. Darf ich eintreten?"

"Dann bin ich ja beruhigt. Es ist ganz schön viel los hier. Ist das immer so?"

Decius zog einen Beutel hervor und legte ihn auf den Tisch.

"Das ist das Geld, was mir der Comes gegeben hat. Willst Du es nochmal nachzählen?"

Unsicher lächelte der Lucilla an.

Decius öffnete die Tür und betrat das Officium.

"Salve! Ich bin Marcus Decius, der neue Scriba. Der Comes hat mir aufgetragen eine Wertkarte zu bezahlen. Bin ich dazu hier richtig?"

Unsicher sah er sich um.

"Ich danke Dir."

Decius nickte der Wache zu und betrat die Stadt.

Decius kratzte sich an der Stirn.

"Nein, nicht wirklich. Aber ich werde sie schon finden. So sehe ich dann auch gleich was von der Stadt."

Nach kurzer Flurüberquerung erreichte Decius das Officium und klopfte an die Tür.

Decius stockte und drehte sich wieder um. Anscheinend wurde er doch bemerkt.

"Salve! Ich bin Marcus Decius, der neue Scriba der Regio. Ich möchte mich ein wenig in Ostia umschauen und mich bei der Stadtverwaltung vorstellen."

Etwas erschöpft von der Reise erreichte Decius Mantua und ging auf direktem Weg zur Curia. Nun stand er vor dem Officium des Magistratus und klopfte an die Tür.

Decius trank seinen Krug aus und wischte sich den Mund ab.

"Ich wünsche Dir für Dein Vorhaben alles Gute und den Segen der Götter, Gracchus. Nun, es ist spät geworden und ich bin nicht mehr der jüngste."

Er lächelte entschuldigend.

"Ich verabschiede mich jetzt. Es wartet noch etwas Arbeit auf mich. Außerdem werde ich in das Umland reisen, um den Comes anschließend zu berichten. Da muss ich ausgeruht sein. Hab Dank für Deine Gesellschaft. Vale bene, Freund!"

"Oha. Danach war das Leben in Rom für Deine Familie bestimmt nicht einfach, oder?"

Es irritierte Decius etwas, das ihn die Wache anscheinend ignorierte. Er zuckte mit den Schultern und machte kehrt, um nach Mantua zu reisen.

Decius überlegt kurz und schüttelt dann mit dem Kopf.

"Nein. Tut mir leid, noch nie gehört."

"Dann hoffe ich für Dich, das es nicht nur ein Gerücht ist, Gracchus. Wie habt ihr euch aus den Augen verloren?"

Der alte Mann nickte.

"Ich habe noch einen Sohn. Er ist noch bei uns im Dorf und kommt nach sobald ich hier ein paar Dinge erledigt habe. Außerdem pflegt er seine kranke Tante, meine Schwester, die im Sterben liegt. Ich hoffe die Götter erlösen sie bald. Sie leidet sehr. Meine Frau ist schon vor etlichen Jahren gestorben. Mein Sohn ist also das einzige, was ich an Familie habe."

Nachdenklich kratzte er sich am Kinn.

"Ja, mein Officium ist in der Curia nicht weit von hier. Und Du? Hast Du Familie?"

Decius lachte.

"Mir geht es genauso. In meinen Alter das Gladium zu schwingen wäre absoluter Leichtsinn. Deshalb habe ich in der Proinzverwaltung angefangen. Auch ich hoffe nach einiger Zeit das Bürgerrecht für meine Familie wiederzuerlangen."

Er hob seinen Becher.

"Darauf sollten wir anstoßen. Auf unsere Pläne!"

Decius Gesicht verdunkelte sich kurz.

"Nimm es mir bitte nicht übel Gracchus, aber ich kann und möchte darüber im Moment nicht sprechen. Diese Geschichte ist zu traurig für so einen schönen Tag wie heute."

Er nahm noch einen kleinen Schluck Wein.

"Und Du willst bei den Vigiles dienen? Möchtest Du dort Karriere machen, oder hast du andere langfristige Pläne?"

"Ich bin Scriba der Regio geworden. Sicherlich keine leichte Aufgabe, aber sonst wäre es ja langweilig."

Decius grinste.

"Dann kennst Du die Stadt bestimmt recht gut. Ich bin erst seit ein paar Tagen hier. Ich komme aus einer entfernten Provinz aus dem Osten. Aber meine Vorfahren kommen aus Rom."

Decius gab dem Wirt ein Zeichen zwei Wein zu bringen.

"Danke, mir geht es recht gut. Heute besonders, denn ich habe endlich eine Arbeit gefunden."

Der Wirt stellte den Wein auf den Tisch, den Decius sofort bezahlte. Er prostete seinem Gesprächspartner zu und nahm einen tiefen Schluck.

"Und wie geht es Dir? Was verschlägt Dich nach Rom?"