Beiträge von Marcus Petronius Glabrio

    "Ach sie ist also eine Bekannte, dann ist ja gut, ich dachte schon, sie waere an euren Pferden interessiert...", meinte Glabrio schmunzelnd.


    "Was ich weiss, willst du nicht alles wissen, oder etwa doch?? Ueber Pferde und ueber's Reiten weiss ich fast gar nicht, aber vielleicht doch, wenn du die Frage etwas genauer stellen wuerdest...?!"
    Immer wieder warf Glabrio Blicke auf die huebsche Sklavin und beobachtete verstohlen, wie sie naeher kam.

    Glabrio kam nach einiger Zeit und ging auf Loki zu. Als er ihn erreicht hatte, meinte er: "Ich wünsche einen guten Morgen, ich hoffe Du hast gut geschlafen, obwohl der Untergrund wohl etwas hart gewesen sein dürfte...
    Du brauchst Dich nicht erschrocken umzudrehen, aber hinter Dir macht sich jemand an den Pferden zu schaffen. Vielleicht solltest Du dir das mal unauffällig ansehen, bevor wir beginnen."


    Sim-Off:

    i´m so sorry... Ich versuche mich jetzt hier wieder häufiger einzubringen, kann aber für nichts garantieren...

    "Oh, bitte treibt keinen zu großen Aufwand. Wenn ich eine Matte kriege, oder ein Fell, kann ich auch auf dem Boden schlafen, das ist kein Problem!", meinte Glabrio bescheiden. Loki war so wichtig, dass er sich sogar einfach ein Gästezimmer nehmen konnte? Nun, damit hatte er nicht gerechnet, aber er freute sich, da es ja ein Vertrauensbeweis für Loki war, wenn dieser bei seinen Herren oder offenbar eher Freunden ein- und ausgehen durfte und über viele Rechte verfügte.

    Zitat

    Original von Eila
    "Hmm..." grübelte Eila. "Wir glauben, dass unsere Götter uns den Weg leiten. Wenn dein einer Gott dich ebenfalls leitet, und er dich dorthin zieht, so verstehe ich gut, dass du gehen willst. Auch wenn ich natürlich traurig bin dich so lange fort zuwissen."
    Sie betrachtete Glabrios Reise sozusagen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Doch jeder musste seinen Weg gehen. Ihr eigener hatte sie hierher geführt. Reisende soll man nicht aufhalten, so hiess es doch.



    Glabrio war sehr dankbar für das Verständnis, das sie ihm entgegenbrachte.
    Es war mittlerweile Abend geworden (?) und Glabrio müde, so gähnte er und entschuldigte sich dann. "Ihr seht, ich bin etwas geschafft. Kann ich diese Nacht bei euch verbringen? Dann könnten wir morgen sofort mit den Reitstunden beginnen, soweit du nicht den ganzen Tag unterwegs bist, Loki!?" Fragend sah er ihn an.

    "Ja, Christus hat dort gelebt und gewirkt und daher gibt es dort auch die größten und wichtigsten Gemeinden und viele Menschen, die sehr interessant sind." Glabrio spürte schon eine gewisse Vorfreude auf Judäa, wenn er nur daran dachte, doch gleichzeitig tat ihm der Gedanke weh, seine Freunde schon wieder verlassen zu müssen.

    Glabrio musste lachen, doch natürlich verstand er, was Loki meinte.


    "Nun, sie ist! Und ich werde es ja auch nicht gerade darauf anlegen, jeder Gefahr aus dem Weg zu gehn. Doch ich werde dir versprechen: So Gott will und ich lebe...", Glabrio schmunzelte seinen Freund an, "so werde ich dich wieder besuchen kommen, sobald ich wieder in der Gegend bin. Und wenn ich mich tatsächlich in Judäa oder der Gegend ansiedeln sollte, dann werde ich dir schreiben und dich -- versprochen -- ebenfalls besuchen kommen. Bitte, bitte! Bringe mir das Reiten bei, mein Freund!"

    Sim-Off:

    Zitat

    Original von Loki
    "Solltest du keine Unterstellungsmöglichkeit für dein Pferd suchen..."


    KEINE?? solltest du vllt mal ändern... ;)


    "Was sagst du? Der hiesige Duumvir?? Der Junge?? Haha!! Den hab ich eben kennengelernt... Na, Eila, aber da hast du ja nicht die schlechteste Wahl getroffen! Ich kann mir schon vorstellen, was Loki für ein Theater machen muss. Aber versuch ihn auch ein wenig zu verstehen. Man kann´s ihm ja auch nicht verübeln, das bisschen Eifersucht..."


    Dann wandte er sich wieder an den eifernden Bruder. "Nein, danke! Ich möchte sofort weiter. Naja, fast jedenfalls. Ich möchte zumindest bald aufbrechen."

    Noch einmal musste Glabrio lachen.
    "Nein, ich bin noch nicht lange da. Erst einige Minuten. Ich irrte vorhin ein wenig durch die Stadt, nachdem ich mein Pferd gekauft hatte und suchte nach deinem Haus. Nun, und jetzt habe ich gerade Eila zugehört, die mir erzählt, dass sie sich gut eingelebt hat!"

    Als Loki hereingestürmt kam und auch noch direkt ihm gegenüber die Füße auf den Tisch legte war Glabrio völlig verwirrt. Was waren das für Sitten?? Tat man das in Germanien so? Beinahe wäre Glabrio böse geworden, doch dann kapierte er, dass Loki ihn gar nicht wahrgenommen hatte, als dieser nämlich mit einem beeindruckenden Schrei vom Stuhl stürzte.


    Da musste er grinsen und stimmte in Eilas Lachen mit ein. "Loki, Loki... Hast du zuviel Bier genossen oder bist du bloß müde??" Glabrio schüttelte lachend den Kopf über seinen Freund.

    "Du suchst eine Anstellung?? In Colonia wird der Duumvirsposten frei... Nein, das ist aber keine schöne Stellung...


    Nun, wie es klingt, geht es dir hier ganz gut. Und es scheint auch nicht so, als ob ich zu ungelegen käme. Ich werde eure Gastfreundschaft sowieso nicht allzu lange in Anspruch nehmen, da ich, wie gesagt, sobald als möglich losziehen möchte."

    "Ja, der Glaube bedeutet mir viel. Denn nur durch den Herrn erlangen wir das ewige Leben.
    Vielleicht ist es gerade deswegen so, dass wir uns so einsetzen. Wieso sollten die Römer sich für ihre Götter wirklich einsetzen? Ihnen geht es doch gut? Ich will nicht sagen, das wäre richtig, doch es liegt nahe.
    Und wenn ich nur den Leuten etwas erzählen würde, die es hören wollen käme ich zu fast nichts."
    Glabrio nahm noch eine Traube und schaute dann Eila ins Gesicht.


    "Es geht euch also gut. Erzähl doch ein bisschen mehr von euch. Was tust du den ganzen Tag, während Loki Pferde züchtet?"

    Glabrio folgte Eila hinein und nahm sich auch etwas zu essen und zu trinken.


    "Es ist schön, dass du jemanden hast, und Loki ja sicher auch, bei dem er sich zuhause fühlt! Dass ich so eine Heimat im Augenblick nicht habe, ist sicherlich auch ein Grund, weswegen ich hier bin. In meiner Anstellung als Duumvir bin ich sehr unzufrieden, ich brauche Freiheit, ich möchte Menschen von meinem Gott erzählen, ich möchte neue Leute kennen lernen und gleichzeitig ruhige Zeiten haben. Deshalb habe ich beschloßen meine Anstellung aufzugeben und mir hier ein Pferd zu kaufen. Das ist mir geglückt. Es ist ein ruhiges und ich hoffe, ich werde auf ihr reiten lernen, Loki will es mir beibringen. Danach möchte ich durch das Reich reisen und vielleicht auch über die Grenzen treten. Mal sehen, was mich erwartet. Außerdem möchte ich die Urgemeinde in Judäa besuchen."

    Glabrio freute sich, als er Eila erblickte, die ihm die Tür öffnete und sich ganz offensichtlich auch freute. Herzlich begrüßte er sie und drückte ebenfalls seine Freude aus, dann sagte er: "Ich war gerade auf der Auktion deines Bruders und habe diese wunderbare Stute ersteigert. Sie ist ein ganz nettes Mädchen, nur den Namen hab ich vergessen, ich muss Loki nachher nochmal fragen!" Dann brachte er sie hinter´s Haus und band sie dort an, er wollte nicht, dass jeder sie von der Straße sehen und wegnehmen konnte. Darauf begab er sich wieder zu Eila vor der Haustür.


    "Das ist ein hmm... netter Wolf, nicht wahr? Wie auch immer...
    Wie hast du dich hier seit unserem letzten Treffen eingelebt?"

    Mit dem Pferd an der Leine erreichte Glabrio am Abend das Haus und klopfte an die Tür mit dem Wolf, während er seinem Pferd erklärte: "Also, meine Liebe! Das ist kein echter Wolf, du brauchst dich also nicht zu fürchten. Ja, wir finden schon einen Schlafplatz für dich, du wirst sicher nicht bei Eila und Loki in der Wohnung schlafen können, doch sie wissen sicherlich, wo ich dich warm und trocken unterstellen kann. Und in ein paar Tagen reisen wir ab, dann werden wir beiden zum ersten Mal die Freiheit erleben. Ach nein, erst lerne ich dich zu reiten. Also sei lieb: Je braver du bist, desto schneller geht es!"

    Nach dem Ende der Auktion machte Glabrio sich auf, seinen Mitduumviren hatte er mittlerweile verabschiedet, und ließ sich von einem Stallburschen sein Pferd "überreichen". Dieser erklärte ihm noch kurz, wie er es führen musste. Dann ging, Glabrio, freundlich auf seine Stute einredend in die Richtung, in der er Loki´s Wohnung vermutete. Er fand sie allerdings erst nach etwas längerem Suchen und Fragen.