Beiträge von Marcus Petronius Glabrio

    "Da hast du Recht! Es ist hier oben im Norden doch nicht so viel los wie in Rom, da ist so ein Eventum schon herzlich willkommen! Übrigens lasse ich gerade die Thermen in Colonia renovieren, wenn es fertig sein wird, wird es auch dort ein großes Fest geben. Doch wenn es nach mir ginge, wäre ich dann schon lange nicht mehr hier. Nachher will ich mir ja ein Pferd kaufen. Wieviel Geld soll ich bieten? Ich habe damit keinerlei Erfahrung. Ich meine, mit Pferden..."

    "Vielleicht ja doch! Wir wissen es ja nicht genau. Wir sollten mal fragen.", meinte Glabrio scherzhaft, fragte aber sogleich den Wirt, der jedoch nur verständnislos mit dem Kopf schüttelte und Kommentarlos weiter Gäste bediente. "Nun," meinte Glabrio da grinsend zu Parfur, "du scheinst offenbar leider recht zu haben..."

    "Verzeiht, Doch es ist meine Aufgabe alle zu kontrollieren, die nach Colonia hineinwollen. Und ich muss Euch enttäuschen! Der Duumvir ist nicht anwesend. Er befindet sich, wie ich mich zu erinnern glaube, in Mogontiacum. Es tut mir Leid, wenn der Legat es fordert, kann aber einer meiner Vorgesetzten ihn sicherlich durch die Stadt führen, ich kann euch auch bei der Classis melden, ganz, wie ihr wünscht."


    Stolz erfüllte den einfachen Soldaten: Er hatte seinen Job gut getan, sich nicht einschüchtern lassen von diesem Hochnäsigen!

    Zitat

    Original von Sextus Duccius Parfur



    Auch Sextus trank und hörte Glabrios Worte. Er nickte und sprach: „Momentan scheinen wir aber einen rechten Mangel an Magistraten zu haben, zumindest ist bei mir in der Curia grad mal die Mindestzahl besetzt. Ist das bei dir anders? Aus deinen Worten und deiner Suche nach einem Nachfolger glaube ich ein nein lesen zu können...“


    "Nein, das stimmt! Wir sind auch schon lange sehr schlecht besetzt obwohl ich Aushänge in allen größeren Städten habe aushängen lassen."

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    Original von Sextus Duccius Parfur
    Sextus empfahl nicht lange, er bestellte einfach zwei große Becher seiner Lieblingssorte. Während der Mann hinter dem Tresen einschenkte hörte Sextus aufmerksam Glabrio zu und wiegte schließlich den Kopf.
    „Ich fürchte auf die Schnelle kann ich dir keinen Namen nennen. Ich kenn zwar einige gute Leute, doch Duumvir in Colonia zu sein, bedeutet von hier weg zu gehen, und die Bereitschaft dazu möchte ich ungern vorweg nehmen.“
    Das Bier war fertig eingeschenkt und Sextus zahlte, nahm die Becher entgegen und reichte gleich einen an seinen Kollegen weiter.
    „Aber wenn du möchtest kann ich mich mal schlau machen.“, bot er an und hob seinen Becher. „Wohl bekomm’ s!“


    "Wohl bekomm´s!" Glabrio probierte, schaute überrascht und verzog unwillkürlich den Mund. "Puh, etwas bitter. Aber es stimmt: Es schmeckt tatsächlich. Man muss sich halt bloß dran gewöhnen.
    Ja, das wäre hervorragend, wenn du dich umhören würdest. Das würde mir sehr helfen, da es in Colonia keinen brauchbaren Magistraten gibt, der Nachfolger werden könnte, und die guten Männer, die bei der Stadt arbeiten, werden eigentlich dringend dort gebraucht, wo sie jetzt arbeiten."

    Zitat

    Original von Sextus Duccius Parfur


    "Ich könnte dir ein gutes Dutzend verschiedener Geschmäcker empfehlen, aber ich fürchte, wenn du da alles richtig probierst, haben wir später das Problem eines total betrunkenen Duumviren. Bleiben wir dann wohl besser beim Wein.", erwiderte Sextus und steuerte auf einen der Stände zu.
    "Wie lange ich schon Duumvir bin? Hm, ich muss sagen, ich hab mir jetzt nicht das genaue Datum gemerkt, aber ich habe schon unter Valentin als zweiter Duumvir angefangen, das müsste jetzt fast schon ein halbes Jahr her sein. Und wie lange hast du schon deinen Posten inne?"


    Nach kurzer Zeit kamen sie bei einem der Stände an. "Empfehle mir deine Lieblingssorte, alle sollte ich wahrlich nicht ausprobieren. Doch ein Bier trinke ich schon gerne mit dir!
    Nun, dann bist du vielleicht doch schon länger im Amt, als ich. Ich kam vor einigen Monaten aus Hispania hierher und bin seitdem Duumvir, doch um ehrlich zu sein, überlege ich ernsthaft mein Amt abzugeben und mich auf einige Reisen zu begeben. Ich möchte Rom wiedersehen und viele alte Freunde. Weißt du einen möglichen Nachfolger für dieses Amt in Colonia?"

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    Original von Sextus Duccius Parfur
    Sextus grinste und schlug dann vor: "Wie wäre es? Hast du Lust einen Wein, oder ein Bier mit mir zu trinken? Ich lad dich ein, bei der Summe die ich heute ausgegeben hab, kommt es darauf jetzt auch nicht mehr an."
    Er machte eine Geste zu dem nächsten Stand, wo es Erfrischungen gab und fügte grinsend an: "Dort werden wir dann auch am ehesten Loki wieder treffen."


    So ein Angebot konnte man schlecht ablehnen, aber Glabrio war es auch sehr recht. "Ja, gerne. Ich glaube, ich trinke lieber Wein, aber wenn du eine besondere Sorte empfehlen kannst, werde ich auch Bier probieren. Seit wann bist du Duumvir?"

    "Ich komme aus der Hauptstadt. Da habe ich das Reiten leider nie gelernt. Es war leider nicht möglich und damals hat es mich auch nicht sonderlich interessiert. Vielleicht muss man germanische Wurzeln haben oder zumindest in einer Provinz aufwachsen, wo das Reiten unbedingt notwendig ist. In Rom konnte ich es jedenfalls nicht lernen.", meinte Glabrio freundlich und interessiert an dem was sein Gegenüber möglicherweise gleich von sich preisgeben würde.

    "Loki! Es freut, mich dich schon wieder zu sehen! Kyndill also? Nun, wenn ich sie ersteigere, würdest du mir dann auch beim Reiten lernen behilflich sein? Wer hat Padme denn ersteigert? Da war ich noch nicht hier.
    Wir kennen uns nur entfernt. Längere Gelegenheit hatten wir noch nicht, zu sprechen. Doch schließlich sind wir Kollegen!"

    Mit Spannung und immer wieder kopfschüttelnd hatte Glabrio verfolgt, wie die verschiedenen Partieen immer horrendere Preise auf das stolze, freche Pferd boten. Und das schaute gerade so, als würde es den Trubel um ihn mächtig genießen. Zwar bekam er mit, dass Loki ihn rief, doch wollte er ihn zum einen nicht stören, zum Anderen brauchte es wirklich einige Zeit, um in der riesigen Menschenmenge nach vorne zu kommen. Doch schließlich erreichte er Loki, nachdem schon das Pferd verkauft war, an seinen neuen Kollegen, der gerade bezahlen musste. Grinsend meinte er zu diesem: "Meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem prächtigen Tier. Und Loki: Herzlichen Glückwunsch zu dieser prächtigen Summe!!


    Nein, ich habe noch nichts für mich interessantes gesehen, aber ich bin tatsächlich auf der Suche. Ich kann nicht reiten, doch ich möchte es gerne lernen, weil ich die Pferde liebe und ich wünsche mir deinen Rat!"