Glabrio musste leise lachen.
"Nein, das römische Reich ist es ganz und gar nicht! Eines Tages wird Iesus wiederkommen und dann das Reich der Liebe und des Friedens aufbauen. Bis dahin müssen wir uns mit dieser Welt arrangieren und daraus das Beste machen.
Was ist aus diesem Syrus geworden?"
Beiträge von Marcus Petronius Glabrio
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Zitat
Original von Maximus Decimus Meridius
Meridius ließ dem Mann etwas Wein einschenken und nahm selbst einen Becher. Verdünnt versteht sich. Interessiert musterte er das fremde Gesicht. Den Mann hatte er wahrscheinlich vorher noch nie gesehen. Sicher sein konnte er sich aber diesbezüglich auch nicht. Vielleicht war er ihm vorher schon einmal begegnet.
"Sicher doch. Doch bevor wir zum Geschäftlichen kommen, würde mich interessieren, woher Du kommst, wie es Dich nach Colonia verschlagen hat und wie Deine Pläne als Duumvir aussehen..."
Meridius griff nach seinem Becher und schwenkte den Wein ein wenig herum, ehe er einen tiefen Schluck nahm und das dunkle, fruchtige Rot seine Kehle hinunter floß.
"Sicher erzähle ich von mir!", sagte Glabrio nachdem auch er einen Schluck des verdünnten Weins nahm.
"Ich lebte die letzten Jahre lang in Tarraco in Hispania und war dort als Magistrat und Curator der Schola tätig. Dann erhielt ich ein Angebot des Comes und ging dem nach. Seit einigen Tagen bin ich nun Duumvir und mein größtes Ziel ist die Belebung und die Spezialisierung der Stadt. Meiner Meinung nach kann eine Stadt nur dann erfolgreich sein, wenn sie etwas Besonderes hat. Die Classis ist so etwas, könnte man meinen, doch dann muss man noch viel mehr die Zusammenarbeit zwischen dieser und der Stadt stärken. Doch ich suche noch nach etwas anderem: Rom steht für Großstadtpolitik, Tarraco für Ruhe und Wärme und Reichtum, so brauch auch Colonia etwas Einzigartiges und Bezeichnendes..." -
"Nun, ein Denker? Ja, in gewissem Sinne schon. Er liebte es in Gleichnissen zu sprechen und war sehr weise.
Doch erzähle mir, was Syrus noch über ihn gesagt hat!" -
"Gut! Ich stehe jederzeit zur Verfügung!"
Glabrio grüßte und machte sich dann auf in die Stadt. -
Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
Bis 16 muß man in Begleitung eines Elternteiles sein, zwischen 16 und 18 reicht eine volljährige Person als Begleitung.
DAS wahrscheinlich. Ich kanns aber auch nicht sehen...
Edit:/ Sorry, zu spät!
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"Ja, selbstverständlich kann ich mir das vorstellen. Doch der feine Unterschied ist, dass es zwar unvorstellbar, nicht aber unglaublich ist!! Das ist ein sehr wichtiger Punkt! Die Christen glauben es und sind davon überzeugt, dass es so gewesen ist. Zirkus kann es wohl kaum gewesen sein, da es immer viele Leute gesehen haben und es reichlich Zeugen gab. Ein Gelähmter lag 38 Jahre an der selben Stelle und wurde dann schließlich von Iesus geheilt. Das kann man nicht leicht inszenieren. Auch das mit dem Wasser ist nicht nachzustellen...
Wie gesagt: Es ist eine Glaubenssache, keine Wissenssache!Doch, wenn ich das hinzufügen darf, ist bei jedem Glauben so, wie der Name ja schon sagt: Es muss schon eine ganze Menge Fantasie und guten Willen haben, um ernsthaft an die römischen Götter zu glauben. Dabei vertreten sie auch noch sehr zweifelhafte Dinge..."
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Zitat
Original von Publius Decimus Lucidus
Am DF06 waren laut SL 5100 Personen.ZitatOriginal von Marcus Petronius Glabrio
Wahnsinn! Dass die da noch den Überblick behalten können...
Ich hab irgendwo gelesen, dass es auch noch "SimOn"-Geld gibt.
Wie kriegt man das denn? Muss man in der Simulation arbeiten?Und: Woher entscheidet sich, wer Boss eines Lagers ist? Is das der der sich zuerst anmeldet oder, der die meisten Jahre in Folge dabei ist oder wie?
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Zitat
Original von Ioshua Hraluch
sowas haben wir im Kindergarten und der Grundschule gemacht.
Das is schon noch was anderes!! N´bissel zumindest...
Aber ich finds ziemlich beeindruckend!! Gibts da nen Mindestalter?
Edit:/ Noch ´ne Frage: Wie viele Leute machen denn da so mit???
Ich hab doch man sehr gestaunt!!! -
"Ja, das werde ich gerne versuchen, auch wenn ich nicht mit sovielen zu tun habe..."
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Auch wenn Helena selber keine Zeit hat, könnte doch trotzdem jemand mal so lieb sein und in einfachen Worten erklären, worum es sich handelt!
Ich kann mir nämlich absolut nicht vorstellen, was das sein soll... Und ich denke und hoffe irgendwie auch, dass ich damit nicht ganz allein hier bin... -
Glabrio verabschiedete sich ebenfalls sehr freundlich und wendete sich dann zu seinem Officium.
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"Bist du deswegen hergekommen?
Nun, dann bist du sicher sehr enttäuscht, denn in der Tat ist es hier keineswegs so und auch im ganzen Einflußgebiet der Römer nicht. Doch in Syrien und Judäa, wo der Mann, seinem Namen nach zu urteilen, herkam, gibt es so etwas schon eher.
Das ist zwar ebenfalls römisches Territorium, doch die Römer ließen den Menschen dort ihren Glauben, damals waren es Juden. Dies ist eine viel friedfertigere Religion. Sie hat nur einen Gott und nicht so viele und furchtbar menschlichen, wie die Römer und, mit Verlaub, ja auch die Germanen. Doch die Juden warten auf den Messias, den menschgewordenen Retter, der nach den alten Schriften kommen wird um die Menschen von ihren Sünden zu erlösen. Doch dieser Retter ist bereits gekommen! Es ist ein Mann, ein Judäer, namens Iesus Christus, der Gesalbte, der ein sehr einfacher Mann war.
Vor etwa sechzig Jahren wurde er von den Römern auf Wunsch der Juden, die nicht an ihn glaubten, gekreuzigt. Doch am dritten Tage nach seinem Tod stand er von den Toten auf und besiegte somit den Tod und alle Schuld der Menschen.
Er war ein einfacher Mann, doch er vollbrachte Wunder, erweckte Tote zum Leben, machte Blinde sehend und lief auf dem Wasser und vieles mehr und verkündete vor allem die Nächstenliebe. Demnach sind alle Menschen gleich und liebenswert. Jeder hat das Recht geliebt und akzeptiert zu werden und gleichzeitig liebt Gott JEDEN und vergibt alle Schuld!
Die Anhänger des Auferstandenen nennen sich Christen und sie warten nun darauf, dass Christus wieder zur Erde zurückkommt und Gottes Reich `einführt´. "
Glabrio hatte relativ leise gesprochen, sodass nur Loki ihn verstehen konnte, doch er hatte sehr überzeugt und ernst geredet. -
"Ja, danke schön! Ich wünsche dir auch alles Gute in deiner weiteren Arbeit! Wir werden uns sicher noch häufiger begegnen!"
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"Ja, gerne nehme ich etwas Wein!"
"Ich bin, wie ich schon schrieb, gekommen, um eventuelle Aufgaben auch im Zusammenhang mit der ganzen Regio oder Provinz durchzusprechen."
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"Ja, das ist nachzuvollziehen. Doch sag, was ich machen kann um mehr Peregrini in die Stadt und zur Classis zu locken?"
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Sim-Off: Privates Angebot!
"Gibt es in Germanien ebenfalls Sklaven? Aber sicher nicht in so unglaublichem Maß, wie im römischen Reich..."
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"Gerne setze ich mich!", sagte Glabrio und bestellte Wein für zwei Personen.
Sim-Off: siehe WiSim!
"Magst du etwas von dir erzählen? Du bist noch nicht lange im römischen Reich, nicht wahr?"
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Glabrio hatte am Abend vor seinem Gespräch mit dem Legatus noch etwas entspannen wollen und hatte sich deshalb in die Taberne begeben.
Als er ankam, blieb er jedoch in der Tür stehen und beobachtete die aufgeregte Szene, die sich vor seinen Augen abspielte.
Und ausgerechnet ein Germane war es, der sich in die Streitigkeit einmischte und eine so unrömische aber auch ungermanische, wie schöne und richtige Aussage traf, wie sie es nur sein konnte.
Glabrio ließ den verdutzt schauenden und deutlich verunsicherten Mann an sich vorbei aus der Taberna gehen und fasste dann einen Entschluss.
Er ging auf den Hühnen zu und nickte ihm bewundernd zu.
"Du hast eben einiges gewagt und ich meine, dass es wichtig ist, dass es solche Menschen gibt, die sich nicht mit der Welt zufrieden geben und auch den Mund aufmachen, wenn es nötig ist. Doch deine Ansichten sind zwar mit meinen ähnlich, aber in dieser Gegend vermutlich seltener anzutreffen. Ich fände es sehr interessant dich näher kennen zu lernen! Darf ich dich auf einen Wein einladen? Oder trinkst du lieber das Gebräu Germaniens?
Ich vergaß mich vorzustellen: Mein Name ist Marcus Petronius Glabrio und ich lebe erst seit wenigen Tagen hier in Germanien, genauer in Colonia Claudia. Wer bist du?" -
Glabrio betrat den Raum und grüßte den Legatus.
"Salve! Ich bin Marcus Petronius Glabrio, der neue Duumvir von Colonia Claudia und ich komme zu einer Art Vorstellungsgespräch, das ich per Post bereits ankündigte!"
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"Inwiefern kann die Stadt die Classis beleben?
Wenn die Finanzen schlech sind, dann ist das noch ein Grund mehr, die Stadt mehr einzubinden!"