"Offiziel bist du berechtigt teilzunehmen, sofern du den ersten Kurs abgelegt hast. Ich weiß nicht, wie die Anderen darüber denken, aber ich halte das für durchaus in Ordnung wenn du den Kurs machst. Ich weiß zwar nicht, wofür du ihn brauchst...?"
Beiträge von Marcus Petronius Glabrio
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"Ich wüsste nicht was dagegen sprechen würde. Melde dich doch einfach an."
Warum tat er so geheimnisvoll? -
"Nein, ich kenne ihn nicht. Warum ist er dir unheimlich?
Ich war in Judäa und schrieb dort einen Bericht über die östlichen Völker. Dieser ging allerdings verloren, als ich zurückkehrte.
Seit dem bin ich Curator der Schola, weil ich Bücher liebe und seit ich in Rom war, bin ich ebenfalls der Verteiler des Getreides des Staates hier in Hispania.
Möchtest du diese Brotspenden übrigens in Anspruch nehmen?" -
Interessant, dachte Glabrio, sagte aber nichts.
Sein Verwandter schien ziemlich wortkarg zu sein, er wollte nicht jede Information aus ihm hinausziehen. Deswegen sagte er ersteinmal nichts, wartete darauf, dass der Andere ihm Fragen stellte oder von sich aus erzählte. -
Glabrio betrat auch den Raum und nickte in die Runde. Er kannte die meisten vom Sehen aber kaum jemanden vom Namen her. Er ließ sich auf einer Kline nieder. An der Wandbemalung und den leichtbekleideteten Damen erkannte er, dass keineswegs eine "kleine Fete", sondern eine fette Orgie geplant war.
Es sollte ihm Recht sein. Er fing an sich einen strategisch und taktisch schlauen Vorgehensplan für den Abend zu machen. -
Glabrio folgte ihm.
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"Ja, ich kann mir das vorstellen. In Judäa war es ähnlich. Ich weiß fast nichts über deine Ansichten vom Leben.
Wie sieht es bei dir aus mit Frauen, Philosophie und dem Glauben? Erzähl mal." -
"Das freut mich!
War es denn sehr schlimm oder gefährlich, da wo du warst?"Glabrio registrierte, dass Curio von seinen "Verwandten" sprach, obwohl er ja wohl der einzige hier in Hispania und somit in Curios Nähe war.
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Auch Glabrio kam und klopfte gegen die Tür. Eine Feier? Das war eigentlich keine schlechte Idee. Er hatte kurz überlegt:"War es richtig jetzt zu feiern?"
Ja, ER hätte auch so entschieden! Also stand der kleinen Fete nichts entgegen. -
Glabrio sah etwas überrascht drein, folgte aber gerne der Einladung.
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"Nein, im Moment nicht. Danke schön. Kann ich etwas für dich tun?"
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"So soll es sein!", sagte Glabrio, küsste den Ring, legte aber mehr mit in diese Geste als der Andere wohl erwartete.
Dann richtete er sich auf und sah seinen Patron erwartungsvoll an, ob noch irgendwelche Aufträge kämen. -
"Selbstverständlich weiß ich das!
Meine Vergangenheit... Hmm, zuerst habe ich einen griechischen Lehrer gehabt. Als ich die Toga der Männer anlegte, ging ich für einige Jahre nach Judäa und die anderen östlichen Länder des Imperiums. Dort schrieb ich an einem Bericht über die Völker des Ostens, doch dieser ging auf meiner Rückreise verloren. Seit ich wieder hier bin, bin ich Curator der Schola und verwalte die Getreidespenden des Staates für Hispania. Zukunftspläne habe ich keine großen. Ich werde hier in Hispania bleiben und mich weiter der Gesellschaft und nicht der Politik widmen."
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"Naja, ich suche dich als wichtige und einflußreiche und gebildete Persönlichkeit. Wie ich mitgekriegt habe wirst du erst einmal hier in Hispania bleiben und ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einem Patronen, der mich unterstützt."
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Glabrio war leicht verwirrt.
"Was wirrt?? Was hast du vermisst??"Es war gut, dass wieder ein Verwandter in der Casa mit ihm wohnte, aber sie müssten sich sicher noch sehr viel näher kennenlernen.
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Glabrio folgte dem Sklaven in den Garten der Villa. Sie war schön und reich verziert.
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"Na, ich hoffe auf jeden Fall für dich, dass du den Durchbruch hier schaffst!"
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"Ich bin Marcus Petronius Glabrio und Curator der hiesigen Schule. Ich habe gehört, dass der ehemalige Aedilis Curulis Lucius Flavius Furianus angekommen ist? Ich würde ihn gerne sprechen!"
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"Naja, zur Zeit sitzen wohl nur diese beiden Familien in der Verwaltung und wählen und unterstützen sich gegenseitig. Aber ich finde es gut, dass du Ehrgeiz hast. Das ist es, was wir jetzt hier brauchen."
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Glabrio begab sich zur Villa Flavia als er hörte, dass der ehemalige Aedilis Curulis angekommen war. Er hatte einen Entschluss gefasst. Angekommen klopfte er an die Tür.