Beiträge von Ivomagus Archias

    Aus den Thermen kommen begab sich Archias in seine bescheidene Unterkunft, um zu Kräften zu kommen. Die Reise nach Germania war noch anstrengender, als die davor nach Hispania. Der Küstenstrasse folgend war es einfacher zu reisen, als durch die unwirtlichen Alpen, die mit Wald bedeckten Landstriche Germanias. Und nicht zu vergessen Massilia. In Germania dagegen musste man stets auf der Hut sein. Stets die Balance wahren zwischen "Lang-genug-wach-sein" und "Nicht-vor-Erschöpfung-zusammenbrechen", wollte man im Fall der Fälle entkommen können.


    Doch nun war er wieder da, wieder in Rom, das ihm, das musste er sich gestehen, als gar nicht so übel erschien. Er setzte sich hin, an einen Becher verdünnten Weins nippend. Bestimmt würde bald schon der nächste Auftrag kommen. Archias hoffte, dass es diesmal wieder nach Hispania ging. Dort hatte es ihm wohl am meisten gefallen. Ruhig. Friedlich. Schön.


    Aber er hatte damit gerechnet, dass es wohl nicht einfach werden würde. Dass das Leben, wie er es lebte, anstrengend sein würde. Immer unterwegs. Immer woanders... er schüttelte leicht nachdenklich mit dem Kopf. Und wenn es wieder Germania sein sollte... tja. Dann sollte es wieder Germania sein. Doch in diesem Moment erschien ihm dies in ferner Zukunft. Jetzt wollte er ersteinmal schlafen...

    Müde und erschlagen trat Archias in das Büro der Praefecta. Wie immer klopfte er zwar an, wartete aber nicht ab, bis sie reagieren konnte. Archias machte einen schrecklichen Eindruck. Die Haare waren zerzaust, seine Augen errötet. Es schien sogar so, als hätte er auf seiner letzten Reise den einen oder anderen Pfund verloren.


    "Salve, Praefecta" sagte er. "Ich bin wieder da. Heute schlafe ich mich ersteinmal aus... und morgen vielleicht auch. Dann stehe ich wieder zur Verfügung."


    Er blieb kurz stehen, schüttelte den Kopf und drehte sich wieder zur Praefecta um. "Also Germania ist..." 'fast wie Rom' hätte er beinahe gesagt, hielt sich damit jedoch zurück und sagte stattdessen "... ist einfach 'herrlich'" Seine trübe Mine verriet jedoch, dass er das genaue Gegenteil meinte.

    Von der Wache zum Postofficium geleitet, gab Archias die für die Legio bestimmte Fracht ab.


    Servius Artorius Reatinus
    Probatus der Legio II Germanica
    Castellum der Legio II Germanica
    Germania




    Lieber Servius,


    der Acta konnte ich entnehmen, dass Du gut in Germania angekommen bist und auch schon Deinen Weg zu der Legion gefunden hast. Gerade jene Legion hatte doch in den letzten Jahren immer schwere Kämpfe gegen die Germanen zu bestehen. Eine Legion, in der sich ein Römer und Mann durchaus noch heute beweisen kann. Denn so lange der Pax Romanae nur ein Mythos auf dem Papier ist, solange werden wir solche mutigen Männer wie Dich dort brauchen. Trotzdem, und vielleicht magst Du es auf das Herz einer Frau schieben, hoffe ich, dass Du nicht in allzu großer Gefahr gerätst und der nächste Krieg oder Scharmützel gegen die Germanen noch auf sich warten läßt.


    Wenn Dich mein Brief errreicht, wirst Du wahrscheinlich schon längst nicht mehr Probatus sein. Deswegen verzeih mir meine vielleicht ungebührende Anrede am Anfang. Oftmals hörte ich von den strengen Übungen und dem harten Training eines Legionärs. Musst Du tatsächlich mit sehr schwerem Gepäck den ganzen Tag marschieren und abends noch mit das Lager aufstellen? Und nächtigt Ihr auch zu zehnt in einem kleinen Zelt in der kalten Nachtlandschaft Germanias? Ich muss zugeben, mir schaudert es bei dem Gedanken. Aber als Frau bin ich natürlich solche harten Entbehrungen nicht gehwöhnt und würde sie wohl nie so aushalten können.


    Dein Cousin Avitus hat sich übrigens auch kürzlich nach Germania begeben. Er hat sich den Truppen der spanischen Legion angeschlossen, um auch dort nach dem Ruhm mit dem Gladius zu suchen. Ich denke, von Deiner Legion ist es auch nicht allzuweit bis zu seinem Stützpunkt. Aber wahrscheinlich seid Ihr viel zu sehr mit Euren Pflichten eingebunden, als dass Ihr Euch einem Familientreffen hingeben könntet.


    Ich bin froh, dass Deine Legion sich in dem Oberbefehl eines wirklich ehrenhaften und außergewöhnlichen Befehlhabers befindet. Hörte ich doch schon viel Gutes von dem Triumphator Meridius. Ehrlich gesagt, sah ich jenen Mann auch schon im Rahmen meiner Arbeit, als die Kaiserin Germania einen Besuch abstattete. Leider glänzten wir Diener an jenem Abend nicht so, wie der Ruhm seines Namens oder die Nieten seiner Rüstung. Denn einer meiner Diennerinnen schüttete ihm gar eine ganze Karaffe Wein über sein Gewand als sie glaubte, jemand wolle der Kaiserin eine vergiftete Speise unterschieben. Wäre die Situation nicht so unfreiwillig komisch gewesen, wäre ich wohl vor Scham im Boden versunken. Doch jener Herr überspielte die ganze Situation äußerst galant.


    Mein lieber Servius, solltest Du die Zeit und das Papyrus erübrigen können, würde ich mich über einige Zeilen von Dir sehr freuen. Pass bitte gut auf Dich auf. Mögen die Götter und unsere Ahnen Dein Schicksal wohl gesonnen lenken und auf Dich achten.


    Deine Tante
    Medeia

    Am Tore des Castellums der berühmten Legio angekommen, übergab Archias die Post, die für die Angehörigen dieses Verbandes bestimmt war, der Legio und machte sich auf zur Mansio. Er musste als bald als möglich in Mogontiacum sein...


    Lucius Artorius Avitus
    Legionarius der Legio IX Hispania
    Colonia Claudia Ara Agrippinensium
    Germania



    Lieber Lucius,


    mit tiefen Bedauern und traurigem Herzen habe ich Deine Nachricht gelesen, dass Du den Weg nach Germania gewählt hast. Zwar verstehe ich Dein Streben nach Ruhm und Ehre in der Legion, die doch wahrhaftigere Soldaten hervorbringt als die Stadtwache, aber trotzdem empfinde ich Deine Abwesenheit als Verlust. Erst kürzlich schien unsere Familie wieder enger zusammen zu rücken. Die Gefahren, die Germania für einen römischen Soldaten bietet, lässt mich um Dich bangen. Ich bin mir jedoch sicher, dass Du Deinen Weg dort finden und ein sehr guter und treuer Legionär für unseren geliebten Kaiser sein wirst.


    Hier in Rom lebt und pulsiert es immer noch. Zwar nicht in unserer Casa, dafür an jeder Strassenecke. Die Spiele haben ein Ende gefunden, an denen ich sowieso als Zuschauer nicht teilgenommen habe. Die Eingeweide von ansehnlichen Männern auf den Boden des Arenasandes zu sehen hat mir noch nie Vergnügen bereitet. Dafür haben Dein Cousin, Tiberius, und ich an den Festivitäten zu Ehren der Venus teilgenommen. Es war wirklich ein ehrhebende Zeremonie und mit einem angenehmen Bankett verbunden. Auch die Kaiserin beehrte dieses Bankett mit ihrer Anwesenheit. Das Fest war der Auftakt zu der Reise nach Zypern, die die Venuspriesterinnen organisiert hatten. Angeblich wollen sie dort nach der Muschel suchen, aus der Venus, oder ich nenne sie lieber Aphrodite, dem Meer entstiegen ist. Ich bezweifel jedoch, dass sie diese finden werden. Es sei denn sie plündern dort den ältesten hellenistischen Tempel der Aphrodite. Ehrlich gesagt würde ich ihnen das auch zu trauen. Aber vielleicht begleitet Tiberius auch die Expedition und dann werde ich es ihm ans Herz legen, den Tempel unversehrt zu belassen.


    Ansonsten hat sich bis auf die Wahl hier nicht viel Neues ereignet. Auch die Wahl war nicht sonderlich spektakulär. Waren doch keine Gegenkandidaten für die Ämter vorhanden und auch der Consul wurde dieses Jahr nicht besetzt. Und da regt sich doch tatsächlich dieser Patrizierschnösel von Aurelier auf, dass angeblich Frauen den Männern die Positionen rauben. Dabei sind alle Männer, die sich zur Wahl gestellt haben, gewählt worden. Sogar dieser inkompetente Pseudomoralist, der nur fadenscheinige Traditionen aufrecht erhalten will. Aber verzeih, eigentlich wollte ich mich nicht über Politik auslassen. Mein griechisches Blut in meinen Adern läßt mir jedoch manchmal keine andere Wahl.


    Aber sag, Lucius, wie geht es Dir? Dir ist vielleicht nicht bewußt, dass mein Patron Dein Kommandant ist. Würde es Dir genehm sein, sollte ich ein paar Worte über Dich an ihn richten? Mein lieber Lucius, ich hoffe, Dein Legionärsleben erfüllt Dich mit Zufriedenheit und der Erfüllung, die Du wohl hier in Rom nicht finden konntest. Ich hoffe, bald von Dir zu hören.


    Mögen die Götter und unsere Ahnen über Dich wachen, mein lieber Lucius!
    Deine Tante
    Medeia

    Zwischen Hispania und Germania lagen Welten. Ja, zwischen Massilia und hier schienen Welten zu sein. Zwar schien die Sonne. Lebten die Menschen und gingen ihrer täglichen Arbeit nach. Zog sich die Strasse wie ein Lebensfaden durch die Landschaft.


    Und dennoch war es irgendwie anders. Bedrückend. Immer wieder schaute sich Archias um, während er von Mutatio zu Mutatio ritt, von Masio zu Mansio. Immer mit der Hoffnung, nicht das Opfer eines Überfalls zu werden. Man hörte so allerlei Geschichten. Erzählungen über grausame Überfälle irgendwelcher verrückter, kaltblütiger Wefelagerer.


    Archias umging Mogontiacum. Zunächst wollte er in Colonia Claudia Ara Agrippinensium - welch langer, sonderbarer Name für eine Stadt am Ende der Welt - haltmachen und von da an, quasi auf dem Rückweg die anderen Städte am Rhenus 'abstottern'. So führte ihn sein Weg an Argentoratum, wo er recht sicher dank der Präsenz der Legio VIII Augusta war, über Divodurum und Colonia Augusta Treverorum nach Claudia Ara, so beschloss er diese Stadt zu nennen.


    Die nächste Mansio lag bereits in Sichtweite, es konnte nur Minuten dauern, bis er dort war. Immer noch quälte ihn die Angst etwas. Archias war weder geübt im Umgang mit dem Schwert, noch konnte er von sich behaupten, ein wahrhaft mutiger Mann zu sein. Einzig seine Erfahrung als reisender konnte ihm nützen und die sagte ihm, dass er in weniger als einer halben Stunde eine Mahlzeit und ein frisches Pferd bekommen würde.

    Archias wachte auf und streckte sich, lockerte die schlaffen Muskeln, knackte die müden Gelenke. Nach einem Besuch der Latrinen, der Thermen und anschließend des Altars, bei dem er seinen Göttern etwas Weihrauch opferte und sie um ihren Segen für die bevorstehende Reise bat, verputzte er ein ordentliches Mahl und packte seine wenigen Sachen.


    Ein frisches Pferd wurde ihm in den Ställen der Mansio bereitgestellt. Ein pechschwarzer Hengst, stark und ausdauernd. Archias schwang sich hinauf in den Sattel und überprüfte noch mal alles. Die Post hatte er bereits von einem Scriba überbracht bekommen... nun konnte es losgehen.


    Doch er stieg wieder ab. Das verfluchte Rom war derart überfüllt, dass jeglicher anderer Verkehr, als der Gang zu Fuß tagsüber verboten war. Er hatte sich an diesem Morgen zu viel Zeit gelassen, so dass der Rand der Sonne bereits knapp über dem Horizont stand. So war es wohl schon zu spät, um noch schnell aus der Stadt zu reiten und er nahm die Zügel und ging, leise vor sich hinmurmelnd und fluchend. Irgendwie war ihm selbst Germania lieber, als diese verdammte Stadt...


    Sim-Off:

    auf Reisen

    Die Augenlider waren bleischwer und Archias träumte fast schon, obwohl er noch wach war. Er schleppte sich in seine kleine, bescheidene Unterkunft und ließ sich in die Koje fallen. Bis zum Morgen waren es noch mehr als zwölf Stunden und diese wollte er durchschlafen. Nach wenigen Sekunden bereits fiel die Dunkelheit über ihn her und er selbst hinab ins Reich der Träume...

    "Danke" sagte Archias. Dass es erst am nächsten Tag sein würde, freute ihn, hatte er doch also Zeit, sich auszuschlafen. "Ich mach mich dann mal auf den Weg in die Mansio, wenn du gestattest. Bin totmüde" sagte er etwas abwesend und schlenderte dahin...

    Archias trat ins Büro, ein Anklopfen seinerseits gab es zwar, doch wie üblich maß er dieser Geste keinerlei Bedeutung. "Salve, Praefecta. Ich bin's, Archias. Ich überbringe dir Grüße von Petronius Varus" sagte er kurz und knapp. "Ansonsten gab es nichts Besonderes" schloss er ab. "Ich bin in der Mansio, falls es etwas Neues gibt" sein Lächeln wurde durch die Müdigkeit und den Bart verborgen. Er brauchte dringend Schlaf, hatte er doch in den letzten drei Tagen so gut wie nicht geschlafen.


    I


    Der Himmel war strahlend blau, nicht eine einzige Wolke wagte es, den Schein der Sonne an diesem Tag zu trüben. Die Natur war längst zu neuem Leben erwacht und das Grün der Pflanzen roch erfrischend und belebend. Die Strassen waren gefüllt und Zurufe der Händler, Gegenrufe ihrer Konkurrenten, hin und wieder das Lachen oder Weinen eines Kindes, eine melodie oder einfach nur das Trommeln eines Tamburins beherrschte die Szenerie.


    Archias mochte diese Stadt. Im Gegensatz zu Roma war sie wie eine Oase inmitten einer Wüste, während Roma ihm stets wie ein Rattenloch inmitten eines schönen Gartens vorkam. Er führte sein Pferd hinter sich her, während er sich langsam durch die Strassen bewegte. In der Mansio der Stadt würde er zwar versorgt werden, doch Archias wollte auf dem Markt etwas anderes Kaufen, als Essen.


    II


    In einer etwas ruhigeren, unscheinbaren Ecke präsentierte sich die Ware. Obwohl sie als "frisch" angepriesen wurde, war sie es nicht, doch dies minderte ihren Wert nicht im Geringsten in den Augen eines Reisenden wie Archias. Eine dunkelhaarige, dunkeläugige Schönheit sprang ihm sofort ins Auge und er folgte ihr. Eine seltsame Vertrautheit schien zwischen den beiden zu bestehen...


    Es war ein unverschämt hoher Preis, doch dafür bot sie ihm wenigstens etwas. Nach einer - zu kurzen - Massage zur Lockerung der müden und verspannten Muskeln ließ er sich von ihr mit einem verführerischen Tanz in die richtige Stimmung bringen. Ihr makelloser Körper bewegte sich geschmeidig wie eine Schlange. Sie schaffte es auf eine fast schon unnatürliche Art und Weise so viel zu zeigen und es dennoch nicht geschmacklos werden zu lassen, in dem sie alles zeigte.


    Ja, sie war das Geld wert gewesen... zumindest bisher. Doch auch das 'Hauptgericht', das sie ihm anschließend servierte, ließ keinerlei Wünsche offen.


    III


    Es war nicht ihre erste Begegnung, doch er hatte immer noch keine Ahnung, wie ihr Name war. Im Grunde genommen war es ihm auch egal. Sie war ihm - abgesehen von den gemeinsamen Momenten - egal. Zumindest versuchte er es sich immer wieder einzureden. So lange er nicht einen über den Durst trank, gelang es ihm auch.


    Dennoch... er legte einen kleinen Zuschuss zu dem üblichen Preis hinzu, so wie er es immer tat. Wortlos verließ er sie, ging seines Weges und ließ sie zurück. Draussen wartete bereits der nächste Freier, doch Archias würdigte ihn keines Blickes.


    IV


    Am nächsten Tag zog Archias weiter. Die Küstenstrasse folgend, bis irgendwann einmal Rom in Sicht kommen würde...

    "Ich würde diese Fragen gerne beantworten können, aber ich bin noch zu neu, um so etwas einzuschätzen. Aus meiner kurzen Unterhaltung mit der Praefecta jedoch schien es mir, als gehe es ihr bestens" musste Archias ehrlicherweise gestehen. "Tja. Wenn es keine Post gibt, auch gut" sagte er lächelnd. "Ich zieh mich dann in eine Unterkunft zurück. Soll ich vorher noch bescheid sagen, dass mir morgen früh ein Pferd bereitgestellt wird oder sind immer welche vorhanden?"

    Nachdem alle Geschäfte in der Stadt erledigt waren und er am nächsten Morgen, noch bevor die ersten Sonnenstrahlen hereinbrechen würden, sich wieder nach Roma aufmachen würde, machte sich Archias zum Praefectus Vehiculorum in Tarraco auf. Er betrat das Büro, nach dem er angeklopft hatte, ohne jedoch - musste wohl eine Gewohnheit von ihm sein - eine Antwort abzuwarten. "Salve, Praefectus" grüßte er und stellte sich vor. "Ivomagus Archias mein Name, Tabelarius Dispositus der Provinz Italia. Ich trete demnächst die Rückreise nach Rom an und wollte dich fragen, ob es etwas mitzunehmen gibt. Post oder Fracht."


    Sim-Off:

    Hinweis: Archias ist keine Gruppen-ID, sondern eine normale Spieler-ID :)

    Familia Decima,
    Casa Decima,
    Tarraco, Hispania


    Salve Familia,


    Ich hoffe, es geht euch allen gut. Den in Rom lebenden Decima geht bestens.
    Ich schreibe, um euch mitzuteilen, dass ANTE DIEM IX KAL MAI DCCCLVI A.U.C. (23.4.2006/103 n.Chr.) die Sponsalia zwischen Medicus Germanicus Avarus und mir stattfinden wird. Es wird nur eine kleine Feier in der Taverna Apicia in Roma werden, doch wir würden uns freuen, wenn ihr dem beiwohnen würdet.


    Liebe Grüße,
    Lucilla

    Das Pferd begann langsam zu lahmen, doch diese Tatsache bereitete Archias keine Sorgen. Tarraco lag bereits in Sichtweite und er beschloss, den Rest zu Fuß zurückzulegen. Da sich der Tag ohnehin dem Ende neigte und es bereits dämmerte, war es ohnehin besser, die Briefe erst am nächsten Tag zuzustellen und sich die Nacht von der langen Reise auszuruhen. Er stieg ab, nahm die Zügel in die Hand und ging die restlichen paar Meilen zu Fuß, auch wenn es gegen Ende der Reise eine nochmalige Anstrengung bedeutete.