Beiträge von Gaius Octavius Victor

    "Oha, fast ein ganzer Monat!"


    Der Tribun verdrehte die Augen.


    "Dann solletst du wissen welche Pflichten... und Rechte ein Probatus hat, weißt du das? Oder genauer, weißt du wem du als Probatus Befehle geben darfst, für wen du die Verantwortung trägst?"

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    Original von Tiberius Iulius Marius
    Jetzt wusste ich selbst auch nicht so richtig weiter. Es war irgendwie eine komische Situation aber ich begann zu erklären:


    "Ich habe durch mein ungestümes Verhalten meine Kameraden in Gefahr gebracht. Obwohl wir für die zweite Linie eingeteilt waren ging ich nach einem Befehl zum Vorrücken des Centurios in die erste Reihe. Eine Menge von Probati folgten mir dann. Ich habe den Befehl wohl missverstanden. Das soll aber keine Entschuldigung für mein Verhalten sein. Ich hätte müssen in der 2. Reihe bleiben, wie uns vor der Schlacht der Befehl dazu gegeben wurde. Ohne dieses Verhalten wären villeicht noch einige Probati mehr am Leben. Ich akzeptiere jede Strafe die der Tribun oder der Legat oder sonst ein Offizier für mich angemessen erachten."


    Es viel mir schwer noch einmal über diese Sachen zu sprechen, zumal ich mir meines Fehlverhaltens ja selbe erst vor gut einer Stunde klar wurde. Ich blickte ernst über den Tribun hinweg und behielt Haltung. Nicht ganz sorgenlos erwartete ich seine Reaktion......


    Müde sehnte sich Victor nach einem Stuhl, während er dem Probatus zuhörte. Wie weit war es mit dem Exercitus Romanus überhaupt schon gekommen, dass man Probati ins Feld schicken musste?


    "Nun gut... Du meinst also du wärst für den Tod von Probati verantwortlich, PROBATUS? Aber sag erstmal: Wie lange dientest du vor dieser Schlacht schon in der Legion? Wie lange standest du schon auf dem Exerzierplatz und hast dich im Kämpfen und Befehlen gehorchen trainiert?"

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    Original von Tiberius Iulius Marius
    "Mein Name ist Tiberius Iulius Marius Tribun. Er gehört zur I. Kohorte, I. Centurie der Legio II Germanica. Beim Übeltäter handelt es sich um mich."


    Gespannt wartete ich nun auf die Reaktion des Tribunen. Es war bestimmt nicht üblich, dass sich jemand selbst wegen eines Vergehens meldete.


    Gerade fuhr sich der Tribun mit der Hand durch die schweißnassen Haare, als der Probatus sich selbst anklagte. Daraufhin liess er sie sinken.


    "Ah ha... Iulius Marius also. Und was genau hast du gemacht, dass du zur Überzeugung kamst dich melden zu müssen?"

    Zitat

    Original von Tiberius Iulius Marius
    Ich nahm Haltung an und salutierte bevor ich Antwortete:


    Ah Tribun. Gut endlich einen Offizier zu treffen. Nun, es geht um....... Um es kurz zu machen, ich möchte auf ein Fehlverhalten eines Soldaten aufzeigen."


    Endlich hatte Victor mal genug Muße um sich den Helm abzunehmen, während er dem Probatus zuhörte.


    "Also erzähl, Probatus! Wie lautet dein Name, wen willst du melden und zu welcher Einheit gehört er? Und um was ging es denn überhaupt?"

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    Original von Sebastianus Germanicus Reverus
    Ja, das wird wohl auch noch gehen. antwortete Sebastianus und machte sich dann auf den weg zu seiner Einheit.


    Dort angekommen lies er sofort den Decurio Honorius zu sich kommen.


    "Danke, Praefect!"
    Kurz grüßte Victor nochmal, dann gab er einer zusammengestückelten Turma der II. den Befehl zum Ausrücken.


    Zitat


    Ich hatte mich schon auf solch einen Einwand der Wache gefasst gemacht und ich antwortete so ruhig ich konnte:


    "Das würd ich ja machen, aber ich kann keinen meiner Vorgesetzten finden. Der erste Offizier den ich gesehen habe ist der Legat. Ich weiß noch nicht mal wer von meinen Vorgesetzten noch am Leben ist."


    Hinter sich hörte der Tribun einen Probatus, der sich mit der Wache vor dem Kommandozelt befasste. Da er sowieso nichts anderes zu tun hatte, wandte er sich an ihn.


    "Was ist denn dein Problem, Probatus?"

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    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich lauschte dem Gespräch und als es um die Reiterei ging ergriff ich das Wort "Salve, Tribun Decimus Magnus!
    Ich habe gerade noch 25 Mann die einsatzbereit sind. Der Rest ist tot oder liegt im Lazarett!"


    Victor nickte dem Tribunen zu.


    "Salve Tribun Magnus! Das würde reichen, zusammen mit den Resten der Reiterei der II. und wenn eine Alae noch etwas dazusteuern kann... es ginge sowieso nur um Aufklärung im nahen Umkreis."

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    Original von Lucius Annaeus Florus
    Salve Tribun! Schön, dass auch du noch lebst!


    Die IXte hat arg geblutet! Wir haben noch ungefähr halbe Stärke und davon sind noch ca. 1'600 Soldaten verwundet! Von den Offizieren und Unteroffizieren habe ich erst Tribun Magnus und Centurio Seneca gesehen. Magnus sagte, noch 2 weitere Centuriones hätten auch überlebt, aber sonst weiss ich noch nicht mehr.


    Betroffen runzelte Victor die Stirn, wie es wohl bei der II. aussah?


    "Das hört sich übel an, aber trotzdem muss ich mich mal erkundigen ob die IX. einige gesunde Legionäre als Wachen für das Schlachtfeld und die mit dem einsammeln der Verwundeten Beschäftigten abstellen kann. Und wie sieht es mit eurer Legionskavallerie aus? Könnt ihr noch einige Späher bereitstellen? Die Legio II wird natürlich das gleiche machen."

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    Original von Appius Terentius Cyprianus
    Appius salutierte vor dem Tribun:"Tribun, ich würde mich freiwillig melden! Durch eine glückliche Fügung wurde ich nicht verletzt und bin so noch einigermaßen fit! Ich denke, dies bin ich den Verletzten schuldig Tribun!"


    "Sehr gut, Legionär! Noch wer? Nagut, sollte sich noch jemand melden, tut euch imemr zu zweit zusammen und patroulliert über das Schlachtfeld. Und es ist nicht eure Sorge die Verwundeten einzusammeln, ihr achtet darauf, dass es nicht noch mehr werden! Ich schau mal, ob die anderen Legionen noch genug Leute entbehren können..."


    Victor wandte sein Pferd und ritt zum Kommandozelt in der Hoffnung dort einige offiziere zu finden, die er um gesunde Soldaten erleichtern konnte.


    Victor nickte dem Legaten langsam zu.


    "Wohl war, es waren gute Männer, aber es sind auch noch gute Männer am Leben, darum werd ich mich dann mal zum Metzger begeben. Vale, Legat!"


    Der Tribun grüßte nochmal und wandte sein Pferd um zum Lazarett zu reiten. Dort anhgekommen stieg er ab und wandte sich an den nächsten freien Medicus.


    "Könnt ihr meine Wunde nur schnell verbinden, so, dass man das Blut nicht mehr sieht? Ich denke ihr habt hier noch genug schwierigere Fälle."


    Der Medicus nickte kurz geisteasbwesend und widmete sich dann schnell dem Einschnitt in Victors Brust, wand ein paar Tuchbahnen eng herum, sodass dem Tribunen vor Schmerz die Luft wegblieb. Dann ging der Medicus auch schon zum nächsten Patienten, während Victor wieder seinen Brustpanzer anlegte und nach draußen wankte.


    Kurz darauf war er auch schon zum neuen Lager der Legio II geritten, richtete sich auf seinem Pferd so gut es ohne allzu heftigen Schmerz im Brustkorb ging auf und rief die nicht beschäftigten Legionäre herbei.


    Iich brauche ein paar Männer, die sich noch fit genug fühlen um auf dem Schlachtfeld Wache zu halten. Wer ist dazu bereit?"

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    Original von Traianus Germanicus Sedulus
    Ich nickte Victor zu.


    Salve Tribun Victor! Du meinst zu unserem Sieg! Du schaust nicht gut aus. Sieh zu das Du dich verarzten läßt!


    "Ihr habt die Truppen hervorragend geführt und dadurch den Sieg entschieden, Legat! Das kann nicht bestritten werden."


    Ausdrucklos blickte der Tribun dann auf den Schnitt in seinem Brustpanzer, aus dem immernoch Blut quoll.


    "Wenn ihr gestatt sollten erstmal die wirklich Verletzten behandelt werden. Solange ich noch sitzen kann werde ich an der Wunde nicht sterben. Aber wenn ich mich erkundigen darf, wie sieht es mit Spähern aus? Die Soldaten, die die Verletzten einsammeln sollten nicht von wahnsinnigen barbaren belästigt werden."

    Blass und mit blut- und schlammverkrusteter Kleidung hielt Victor nach dem ende der Schlacht sein Pferd vor dem Legaten Sedulus an. Erschöpft hob er seinen Arm zum Gruß.


    "Ave Legat! Meinen Glückwunsch zu eurem Sieg."

    An der Seite der kämpfenden Soldaten der II. und mittendrin im Getümmel stand auch die Reiterei. Der Vorwärtsschwung war verpufft und die Männer hatten sich in gefährliche Einzelkämpfe verstrickt. So mancher fand sich nach kurzem Gerangel tot auf dem Boden wieder und hauchte sein Leben unter den Füßen der vorrückenden Kameraden aus. Allgemein sah es ganz gut aus für die Legion, weswegen Victor es wagte den reitern den Befehl zum Rückzug und Sammeln hinter den eigenen Linien zu geben.


    Bei weitem waren es nicht mehr alle Reiter, aber der sich abzeichnede Sieg und das nahen der Verstärkung hatten die Moral gestärkt, weswegen der Tribun wieder den Befehl zum Angriff gab.


    "Versucht eine Gruppe Germanen einzukesseln und zu entwaffnen. Die II. und die III. Turma fassen den Feind von hinten! Zum Angriff!"


    Wieder ging es gegen die Linien der Germanen, wieder wurde die erste Reihe durchbrochen und die I. und IV. Turma begannen den Feind zu binden, während die anderen beiden weiter durch die Feinde brachen und die Germanen einzukesseln versuchten.


    Für Victor und sein Pferd ging dieser Angriff aber nicht sonderlich gut vonstatten. Der Klepper stolperte über die Lanze eines Germanen und warf seinen Reiter vornüber ab. Mit dröhnendem Kopf und etlichen Sternen vor den Augen kam der Tribun ein paar Meter weiter auf dem Boden an. Sein Gladius lag 3 Fuß neben seiner Hand, aber für den Moment konnte er kein Teil seines Körpers bewegen und versuchte erstmal mühsam wieder zu Atem zu kommen.


    Die Germanen allerdings ließen ihm nicht soviel Zeit und als einer der Barbaren mit einer Axt auf ihn einschlug, blieb nur noch genug Kraft für eine Drehung zur Seite, leider trug ihn diese weiter weg von seiner Waffe. Als der Germane weiter nachsetzte, kam Victor schwankend zum Stehen. Unbewaffnet und ohne Schild hatte er dem nächsten Angriff nichts entgenzusetzen. immernoch benebelt vom Sturz liess er sich wieder zu Boden fallen, wobei der Schlag des Germanen, der auf Victors Rippen gezielt hatte, nicht voll aber zumindest so traf, dass der Tribun einen tiefen Schnitt in der Brust und 2-3 gebrochene Rippen davontrug.


    Keuchend stiess er den Atem auf und im Angesicht des Todes tastete er verzeifelt den Boden nach irgendetwas ab, dass man als Waffe gebrauchen konnte. Als der Barbar nun zum finalen Schlag ausholte krallten sich Victors Finger um den Schaft einer zerbrochenen Lanze. Das zerplitterte Ende hob er hoch und als der Germane über ihm war, rammte der Tribun ihm das Holz in die Brust. Röchelnd kippte der Mann zur Seite und Victor blieb erstmal erschöpft auf dem Boden liegen, bevor er sich unter Schmerzen aufrappelte, zurück zu seinem Gladius schlurfte und danach wieder auf seinem Klepper der, unverletzt aber nervös schnaubend, da stand und auf seinen Herren wartete. Victor versuchte die Schmerzen beim Aufsteigen zu ignorieren und wandte sich wieder dem Geschehen der Legionsreiterei zu.


    Nach kurzer Zeit war dann die erste Gruppe Germanen eingekesselt und von ihren Volksgenossen getrennt, aber der Großteil dachte nicht daran die Waffen zu strecken und so mussten die Meisten im Nahkampf getötet werden. Einige allerdings waren aber nach einem Zusammenstoß mit den Reitern bewusstlos aber lebendig liegengeblienen. Diese schickte der Tribun unter Bewachung zum Legaten. Ausserdem sollte gleich nach neuen Befehlen nachgesucht werden.

    Jetzt endlich blickte auch die Reiterei der Legio II über den Rand der Hügelkuppe. Die letzten Meter waren vor ihnen. Auf einen Befehl vom Tribunen hin verteilten sich nun die Reiter mehr in die Breite hin und spornten die Pferde zu einem letzten Antritt an.


    "Für Rom!"


    Mit einem letzten lauten Schrei stürzten sich die wenigen Turmae nun auf die Reihen der Germanen und prallten mit ihnen zusammen. Nach einem leichten Tritt in die Flanken seines Pferdes setzte Victor über den ersten Germanen hinweg, wobei dieser von den Vorderhufen des Kleppers gleich umgerissen wurde. Dann war er mitten im Getümmel.


    "Nicht stehen bleiben, oder ihr seit verloren!"


    *hust*Dasselbe sagte ich auch.

    Zitat

    Im Gegensatz zu Augustus verstand er es auch nicht den Rat seiner Berater richtig zu beurteilen und stürzte sich entgegen ihres Vorschlages nach seiner ersten - für einen Teil seiner Truppen vernichtenden - Niederlage in sien Schwert.


    Die Frage ist dann wohl, warum er nicht dem Rat folgte. Höchstwahrscheinlich deshalb, weil er ohne militärische Erfahrung und dem richtigen Talent für Taktik nicht die richtige Entscheidung treffen konnte.

    Die II. musste für ihren Gegenangriff entlastet werden und dafür musste die Reiterei aber auch den Feind endlich erreichen, aber Gelände und die immer wieder im Weg stehenden Germanen behinderten ein rasches Vorankommen. Nervös sah sich Victor nach den Turmae der Legio II um, ein Großteil hatte zu ihm aufgeschlossen und die Legionsreiterei bewegte sich als kompakte Einheit auf die Germanen zu.


    "Vorwärts und bleibt in Formation!"



    Unterdessen bekam einer der Germanen im Vorbeireiten die Spitze von Victors Gladius quer über das Gesicht gezogen. Schreiend stürzte er nieder und der Tribun lächelte grimmig. Ein guter Auftakt für ihn.

    Zitat

    Original von Traianus Germanicus Sedulus
    Ich nickte dem Tribunen Victor zu.


    Nun ist es soweit Tribun, Legionsreiterei ANGRIFF! Und möge Mars mit Dir sein!


    Ein letztesmal winkte der Tribun dem Legaten noch zu, dann brüllte er die Turmae an.


    "Vorwärts! Für Rom, Ruhm und Ehre!"


    Dann treib Victor seinem Pferd die Hacken in die Flanken und preschte mit den anderen Reitern im Rücken den Hügel hinauf und durch die verteilten und kämpfenden Gegner und Freunde hindurch. In einem leichten Bogen, um die Germanen an einer Flanke zu fassen, ging es für die Legionsreiterei den Hang hoch, denkbar schlecht für die Kavallerie, die schon begann sich zu einer langen Reihe ausdünnen zu lassen.



    "Bleibt zusammen! Vorwärts immer weiter!"

    Sim-Off:

    Da ich für einige Zeit von der Internetwelt abgeschnitten war, kommt mein Beitrag nun ein bisschen später. Vielen Dank nochmal an Macer, dass er mir dies erlaubt hat.


    Victor erhob sich nun auch einmal.


    "Ich denke bei dieser Diskussion sollte man die äußeren bzw. eher noch die inneren Umstände des Reiches nicht außer Acht lassen.


    In Zeiten der inneren Unruhen und Bürgerkriege sorgten immer Kaiser mit militärischer Vorbildung, wie Augustus oder Vespasian. Beleuchten wir die Situation zur zeit Vespasians noch mal genauer: Nach dem Tode Neros, unter dem er schon Statthalter in Judäa war, erkannte er zu Beginn des Vierkaiserjahres erst noch Galba an, fühlte sich aber dann doch berufen mit den Osttruppen die Herrschaft an sich zu bringen. Im Folgenden bewies er seine militärische Befähigung und seine Beliebtheit bei den Truppen, siehe dem Anschluss der Donaulegionen. Schließlich war er sogar so beliebt, dass er nicht zu übertriebenen Geldzuwendungen greifen musste, um die Soldaten bei der Stange zu halten.


    Mit der Macht seiner Truppen konnte er nun Vitellius besiegen, das Reich befrieden und reorganisieren. Kurz um: Er beendete die Wirren des Vierkaiserjahres, schuf für seine Nachfahren wieder geordnete Verhältnisse und überließ seinem fähigem Sohn Titus auch militärische Operationen."


    Kurz räusperte sich Victor, dann zog er eine andere Wachstafel mit Notizen hervor.


    "Stellen wir dem militärisch erfahrenem Vespasian nun den unerfahrenen Otho gegenüber. Für beide galt die gleiche Bürgerkriegssituation des Vierkaiserjahres, aber Otho hatte vor Amtsantritt keinerlei engeren Kontakt zum Militär. Sein Rückhalt bei den Prätorianern und den Donaulegionen beruhte nur auf Versprechungen nicht auf handfesten Erfahrungen. Im Gegensatz zu Augustus verstand er es auch nicht den Rat seiner Berater richtig zu beurteilen und stürzte sich entgegen ihres Vorschlages nach seiner ersten - für einen Teil seiner Truppen vernichtenden - Niederlage in sein Schwert.



    Man sieht also hieran, dass äußere Einflüsse eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf den "richtigen" Karriereweg haben. Militärisch kompetente Befehlshaber konnten sich länger oder eben im Falle von Augustus und Vespasian endgültig an der Macht halten, während einem unausgebildeten Otho der Untergang schon vorhergesagt werden konnte.


    Für die zu Beginn ihrer Amtszeit unerfahrenen Kaiser, wie Domitian oder Claudius war ein geordnetes Reich gegeben und folglich hatten sie die Zeit sich ihre militärische Erfahrung zu erarbeiten.


    Meines Erachtens nach kann deshalb eine militärische Vorbildung nicht von Schaden sein, ist aber zu Zeiten von innerer Ruhe im Reich nicht zwingend Muss."

    Zitat

    Original von Traianus Germanicus Sedulus
    Schicke Boten zu den Auxiliareinheiten der Cohors III Thracum, Cohors III Brittanorum equitata, Ala I Flavia Singularium und der Cohors I Breucorum civium Romanorum. Sie sollen in die Schlacht mit eingreifen. Du wirst die Legionsreiterei ins Feld führen wenn ich Dir den Befehl dafür gebe!


    "Wie ihr befehlt, Legat!"


    Victor wandte sich um und gab die Befehle für die Auxiliartruppen an die berittenen Boten weiter. Die nickten kurz und wendeten dann ihre Pferde um die Einheiten zu verständigen.


    Währenddessen setzte sich Victor seinen Helm auf und schwang sich auf seinen Klepper. Das war mal etwas ganz neues die Reiterei zu befehligen und innerlich verfluchte er das kurze Gladius an seiner Seite, aber dann gesellte er sich zu den anderen Berittenen und begann zu warten.