Beiträge von Gaius Octavius Victor

    Nun war Victors Neugier aber mehr als nur geweckt. Langsam wurde er allerdings auch wütend auf den/die/das, der/die/was Aelia soviel Sorgen bereitet hatte.


    "Nun sag schon, bitte! Ich bin die Ruhe selbts..."

    Victor liess Aelia auch erschrocken los, als sie so zusammenzuckte. Mit einem großen fragezeichen im Gesicht schaute er sie an.


    "Was ist denn los? Ist was passiert? Hat dir jemand was getan?"


    Als sie den Kopf senkte, hob Victor ihr Kinn mit einer Hand wieder hoch, um ihr in die Augen schauen zu können.

    "Salve Aelia! Wie gehts? Wie stehts?"


    Schnellen Schrittes kam Victor neben seiner Verlobten zum stehen, als er ihr bedrücktes Gesicht sah, fasste er sie am Arm und hielt sie fest.


    "Was ist? Fandest du den Spruch von Sybille etwa so schlimm?"

    Zitat

    Original von Publius Matinius Agrippa
    Aber ich würde mich dafür aussprechen, mit der Aushebung einer neuen Legion zu beginnen ...


    Neue Legionen ausheben? Wo die Legio I, die Cohortes Urbanae und die anderen Einheiten des Exercitus Romanus unterbesetzt sind? Also nur mit einem Signifer allein gewinnt man keine Schlacht und ein Centurio ohne seine 80 Mann wird keinen Krieg entscheiden...

    Das Pferd hatte vor dem Tempel und stand jetzt mit zitternden Flanken auf einem kleinen Stück Wiese und nachdem Victor Aelia von ihm herunter geholfen hatte, klopfte er sich den Staub von der Rüstung.


    Zusammen mit seiner Verlobten trat er ein und zog aus einem Beutel an seiner Hüfte den speziellen Orakelweihrauch. Dann wandte er sich nochmal zu Aelia.


    "Denk dir eine Frage aus, für den Draht zu den Göttern bist du verantwortlich...!"

    Zitat

    Original von Didia Aelia
    "Ja, zwei Schritte, dann bricht er tot zusammen.", beendete ich den letzten Satz und zwinkerte ihm zu.
    "Ich denke, wir sollten ihm nicht einen offensichtlich realitätsfremden Offizier und eine Frau weit vor ihrer zwölften Schwangerschaft zumuten. Mit dir auf dem Rücken hat er schon genug zu leiden." :D


    "Ach komm, das hält die alte Schindmähre schon aus, ich hab ja schliesslich nicht die volle Ausrüstung an."


    Mit einem unternehmerischen Grinsen packte Victor Aelia an den Hüften und hob sie auf das Pferd und sprang dann hinter ihr auf. Im gemütlichen Trab ging es zu einem Tempel in Rom...


    /edit: Buchstabe

    "Hey, der ist echte römische Wertarbeit und im Exercitus Romanus wird nur geprüfte Qualität benutzt! Das (arme) Tier würde sogar eine Frau nach ihrer zwölften Schwangerschaft tragen..."


    Behutsam tätschelte Victor das Pferd und hoffte das Knochen nicht gar zu laut klapperten, der Krieg ging halt auch an den Pferderationen nicht vorbei...

    Victor hmmte einige Minuten vor sich hin, dann zuckte er die Schultern.


    "Hm! Also dein Bruder dürfte hoffemtlich das kleinste Problem sein, der kommt ja gerade nicht aus Rom heraus und wir müssen nicht weit rein... aber eine Sänfte wäre vielleicht doch besser für deine Gesundheit.. Aber wer die Wahl hat, hat die Qual, also entscheid du, Frauen sollen ja von NAtur aus leidensfähiger sein..."

    "Sagen wir mal so, wenn die Erde bebt, dann sicherlich nicht, weil eine Welle gekommen ist..."


    Kurz vor die Tore zu Ostia führte Victor nun seine Verlobte, dann kratzte er sich allerdings ein bisschen verlegen am Hinterkopf.


    "Also ich könnte dir anbieten, zusammen mit mir auf dem Gaul da drüben nach Rom zu reiten, aber wenn dir das zu unbequem ist... müssen wir noch ein anderes Transportmittel besorgen. Oder wie bist du nach Ostia gekommen?"

    Zitat

    Original von Didia Aelia
    "Du bist sooooo witzig!", schnappte ich gespielt beleidigt. "Ich habe keine Angst vor Wasser, ich kann nur einfach Schiffe nicht ausstehen. Ernsthaft, stell dir vor, du bist auf so einem windschiefen Ding, es kommt ein Sturm und es kentert? Auf hoher See. Es gibt wohl kein unsichereres Verkehrsmittel."


    Victor grinste von einem zum anderen Ohr und sah sie dabei trotzdem freundlich an.


    "Einverstanden, wenn du keine Lust hast das Land mal von der Meerseite aus zu betrachten, dann schlage ich vor, verlassen wir mal diese HAFENstadt und ich entführ dich zu einem verwunschenen Ort. Bereit für eine Überraschung?"