Beiträge von Gaius Octavius Victor

    Ich bin diese Woche leider ziemlich eingespannt worden und bis anfang Januar auch nicht zu Hause, darum meld ich mich mal rückwirkend (falls es wem aufgefallen ist) und bis sogut wie ab. Könnte sein das ich mal sporadisch reinschaue, aber garantieren kann ich leider nichts.

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator
    "Nur einen solchen Manne werde ich je bestellen. Wann möchtest du beginnen?"


    Die Zukunft würde zeigen, zu welchem Preis sich Victor da eigentlich verkauft hatte, aber vorerst hatte er wenigstens eins seiner wichtigstens Ziele erreicht und war wieder beschäftigt.


    "So schnell wie möglich, will ich meinen. Soalnge von deiner Seite nichts dagegen spricht?"

    Nun Prudentius Balbus war ein Mann der großen Schritte, wie es schien, aber noch wollte Victor sich nicht geschlagen geben, auch wenn er das Tempo lieber drosselte.


    "Viertausendsechshundert."

    Kurz überschlug Victor die Kosten, die durch seinen Maiordomus entstanden, weil dieser zuviel Geld verschwendete mit dem möglichen Einsparpotential. Naja, langsam wurde es weniger. "Dreitausendneunhundert."

    Nach dem Tod von Turia war die Verantwortung für die Sklaven und die meiste Arbeit im Haushalt am Maiodomus der Casa Octavia backen geblieben, aber Victor hatte die Vermutung, dass dieser etwas überfordert war mit seiner Arbeit. Da kam es natürlich gelegen, dass gerade eine Mögliche Lösung für dieses Problem angeboten wurde. Auch wenn Victor beudauerte nicht die Lobpreisung des Händlers zu beginn der Auktion vernommen zu haben.


    "Zweitausendsiebenhundert."

    "Die Freude ist ganz auf meiner Seite." Dann lauschte Victor den Namen der anderen Anwesenden und erkannte tatsächlich etliche von ihnen wieder, oder konnte zumindest das Gesicht mit irgendeinem Ereignis verbinden. Unterdessen stellten die vier sklaven ihre Last erstmal aufrecht gegen eine Wand und warteten dann.

    Der Sklave an der Tür verdrehte die Augen, heute hatte er aber auch ein Pech. "Warte hier, bitte." Sprachs, schloss die Tür und verschwand dann im Inneren der Casa Octavia um jemanden mit einem Geldbeutel zu finden. Tatsächlich traf er zuerst seinen Herrn, den er auch gleich davon in Kenntnis setzte, dass seine Bücher da wären und er gefälligst zahlen solle.


    Victor folgte dem Sklaven zurück zur Tür und nachdem dieser diese geöffnet hatte, blickte er in das Gesicht des Buchhändlers. "Salve!"

    Nachdem er selbst sich auch gesetzt und einem Sklaven aufgetragen hatte für Erfrischungen zu sorgen, lehnte sich Victor in dem Stuhl zurück und lauschte Paulinas Worten. "Nunja, der Charme Germaniens wird wohl ewiglich eher spröde sein." Als dann das Strahlen von Paulinas Gesicht verschwand, bedauerte Victor überhaupt selbst davon angefangen zu haben, denn schliesslich wollte er ihr kein schlechtes Gewissen bereiten - Victor bedauerte selbst nicht zu Papyrus und Tinte gegriffen und geschrieben zu haben. "Ich kann mir vorstellen, wenn man ein Kind bekommt hat man andere Gedanken als die an die Vergangengheit," tat er darum ihre Entschuldigung mit einer wegwerfenden Geste als vergben und vergessen ab. "Aber ich wäre dir wohl ernstlich böse, wenn ich sie nicht demnächst mal sehen dürfte, deine Tochter."

    Zitat

    Original von Potitus Vescularius Salinator


    "Der Curator viarum ist natürlich ein wichtiger Posten in Rom." führte Salinator komplett unnötig aus. "Ich möchte daher dieses Amt nur einem Manne geben, dem ich vertrauen kann." sprach er, während sein Blick auf dem Octavius ruhte, die Reaktion des Gegenübers sehen wollend.


    Nun gut, der Vescularier wollte es also wissen, was Victor nicht wirklich recht kam, weil er nicht gerne etwas versprach wenn er nicht wusste wohin so ein Versprechen führen würde.


    "Ich habe bisher meine öffentlichen... und auch privaten Verpflichtungen stets erfüllt und gedenke nicht dies in Zukunft zu ändern, Praefectus Urbi."


    Eine Aussage die hoffentlich deutlich genug machte, dass er ein Entgegenkommen von Salinator als Verpflichtung betrachtete.

    Natürlich kam Victor auch nicht ohne Geschenk für die anderen Factiomitglieder, auch wenn er persönlich es nicht trug, so gingen doch knapp hinter ihm vier Sklaven, die einen ziemlichen großen Schatz aus den Tiefen der Casa Octavia mit sich schleppten. Als er dann den Senator Purgitius Macer entdeckte, schritt Victor auf ihn zu und begrüßte ihn und die umstehenden Anhänger der Russata gutgelaunt.


    "Salve, Princeps Factionis! Salvete!"

    Ah, also wenigstens kein Bittsteller, wobei er wollte ja schon eigentlich was. oder auch nicht. Oder vielleicht doch?


    "Äh, nur die Büchersendung oder auch die Rechnung? Will meinen hat mein Dominus schon bezahlt?" Wenn nicht, dann konnte er sich auf die lustige Suche nach dem maiordomus begeben, oder den Herrn selber versuchen zu finden. Zu viel Arbeit eigentlich für einen Tag.


    Huh, da war ja die halbe Führungsspitze der Legion auf dem Feld versammelt... Dem Tribunen und dem Primus Pilus nickte Victor knapp zu, dann wandte er sich im Plauderton an den Tiberier.


    "Und wie geht es der I.? Wieder alles wie früher?"

    Zwei Tage nach der Verabschiedung von Crassus kam Victor die Straße entlangegeschlendert und hielt auf das Vereinshaus der Factio Russata zu. Zur Feier des Tages hatte er dem Anlass entsprechend eine seiner besten Togen angezogen. Wenn der Rennsport an sich auch nicht so viel mit Togaträgern zu tun hatte, so war der Tag des Beitritts in Victors Augen doch ein Augenblick, in dem man sich von seiner besten Seite zeigte.

    "Danke!"


    Nun zumindest schien Salinator zu überlegen, immerhin etwas. Und scheinbar schienen einige vage Gerüchte zu stimmen, die an Victors Ohren gekommen waren und der Vescularier hatte auf den kleinen Köder angebissen.


    "Nun, das kommt darauf an, was von mir gebraucht wird. Für meine Freunde bin ich jederzeit bereit meinen Einfluss als Senator geltend zu machen." Der praktisch gesehen derzeit irgendwo bei Null herumvegitierte, aber zumindest theoretisch eingebracht werden konnte. "Wenn es um den Posten des Curator viarum geht, kenne ich die Tätigkeiten dieses Amtes schon aus meiner Zeit als Praefectus Urbi zur Genüge. Da du ja auch derzeit Praefectus Urbi bist, biete ich dir auch gerne meinen Rat an, sollte dir ein Problem entstehen."

    Sim-Off:

    Auch egal... ;)


    Ein Sklave des Hauses kam zur Tür geschlichen und öffnete sie missmutig. Als er den Mann, der eindeutig kein Römer war, mit so einem Bart, blickte er kurz nach links und rechts, ob da nicht irgendwo finstere Gestalten lauerten. Als er nichts entdeckte zuckte er kurz mit den Achseln und wandte sich dann an Menelaos. "Was gibts?"

    Kurz sah sich Victor nach einer Sitzgelegenheit um, dann führte er Paulina in eine Ecke wo einige Korbstühle standen. Im Trubel des Wiedersehens war er doch glatt so unhöflich gewesen sie einfach in der Gegend herumstehen zu lassen. "Und wie hat dir... äh, Germanien war es? Germanien gefallen?" Bei ihrer Frage nach seinen letzten Jahren, machte Victor Paulina gegenüber eine vage, wegwischende Handbewegung. "Ohja, geht ganz gut... Das übliche auf und ab." Nunja, eigentlich war es mehr "ab" gewesen aber in letzter Zeit ging es doch wieder "auf". "Ähm... ich hab gehört du, ihr, äh du wärest schwanger gewesen?"