Beiträge von Gaius Octavius Victor

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    Original von Caius Furius Helios
    "Ich verstehe. Es soll jedoch nicht zu viel Aufsehen um mich geben, ich habe mich schon von meinen Männern verabschiedet. Ich bin still gekommen und werde auch still gehen, wenn es möglich wäre."


    "Wenn es dein Wunsch ist."


    Bedächtig nickte Victor, während er die Entlassungsurkunde mit seinem großen Siegel daran aus der Toga hervorholte. Dann reichte er sie an den Furier.


    "Nun denn, hiermit bist du dann offiziell aus dem Dienst im Exercitus Romanus und bei den Vigiles entlassen. Dein Entlassungsgeld wird dir vorbeigebracht werden."


    Soviel trug Victor sicherlich nicht mit sich in der Toga herum, das hätte nur die Falten gefährdet.


    "Nun denn, dann bleibt mir auch nichts anderes mehr übrig, als dir viel Erfolg auf deinem weiteren Lebensweg und den Segen der Götter zu wünschen, Caius Furius Helios."

    Die alten Herren mussten erst noch warten. Damit Crassus Ansprache einen Sinn ergab, musste erstmal wieder das Volk auf das Forum gelangen können. Also ging Victor zu seinen Milites und gab Befehl sich zu den Stufen der Curia zurückzuziehen. Dann ging er auch gleic hweiter weg vom Forum, denn er wollte erst vor den Senat treten, wenn die Liste mit den zukünftig unter Schutz zu stellenden Honorationen klar war und dafür musste sich erstmal der Stab der Cohortes urbanae versammeln. Ein Bote war alleridngs schon auf dem Weg alle Stabsoffiziere zusammenzuholen.

    Für ein Grinsen war bei dieser Feststellung von Crassus angesichts der Situation, die sie hier versammelt hatte, kein rechter Moment, so nickte Victor nur. Dann bemerkte er den Blick des Prätorianaerpräfekten und sah auch, wie sich die Leute vor dem durch die Cohortes Urbanae abgesperrten drängten und dräuten. Es wurde Zeit, dass die Gerüchte durch Informationen abgelöst wurden, bevor es eine Panik gab.


    "Werde ich machen. Viel Glück mit den Massen, Praefectus."

    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    WIRD DER
    PRAEFECTUS CASTRORUM
    CAIUS FURIUS HELIOS


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM III KAL AUG DCCCLVII A.U.C. (30.7.2007/104 n.Chr.)


    HIERMIT MITTELS


    - HONESTA MISSIO -


    EHRENHAFT AUS DEM DIENST
    DER VIGILES UND DEM EXERCITUS ROMANUS ENTLASSEN


    Gaius Octavius Victor

    Nun, da hatte Crassus recht. Das Volk musste informiert werden und zum Teil beruhigt, zum anderen Teil zur Vernunft gerufen werden, dass niemand diesen Moment ausnutzte.


    "Aushänge sind eine Möglichkeit, aber man könnte es auch auf der Rostra bekannt geben. So erfahren wenigstens auch alle des Lesens unkundige davon. Könntest du das erledigen? Dann werde ich jetzt den Senat informieren gehen und damit den anderen wichtigen Tei lder Bevölkerung in Kenntnis setzen."

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    "Vale, Praefectus Urbi", sagte er dann zum Abschied, nachdem er sich von seinem Platz erhoben hatte.


    "Vale, Curator Aquarum."


    Zum Abschied erhob sich Victor ebenfalls und begleitete Macer bis zur Tür. Nachdem der Senator gegangen war, winkte der Praefectus Urbi auch gleich einen scriba herein, um die Notizen zum Bericht des Curators in Reinform bringen und archivieren zu lassen.

    Nachdem Avitus sich verabschiedet hatte, wollte Victor eigentlich auch gehen und ein bisschen über Personallisten brüten, als er vom Curator Aquarum angesprochen wurde. Da ihm allerdings nichts einfallen wollte, um das gehen konnte, schaute Victor recht neugierig drein.


    "Natürlich, Curator Purgitius Macer."

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    Original von Lucius Caecilius Metellus
    [...]


    Aufmerksam hörte Victor dem Miles zwar zu Beginn zu, aber mit der Dauer der Rede nah mauch sein Interesse an selbiger stetig ab. Zum Schluss kam nur noch ein "Ahum..." über die Lippen, des Praefectus Urbi. auf einer Tabula kritzelte er noch schnell eine Notiz zu einem völlig anderen Thema, dann sha er wieder auf und den Miles an.


    "Nun denn, hast du dich mit der Legio XXII schon in Verbindung gesetzt? du kannst nur aus den Cohortes Urbanae entlassen, nicht aber von mir versetzt werden."

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    Original von Herius Claudius Menecrates
    "Äh, wenn ich dich jetzt richtig verstehe, dann in jedem Ort eines? Dass sie bebaut sein sollen, habe ich verstanden, aber noch nicht so ganz, wo sie denn jeweils liegen sollen. Eher im Ortskern oder am Stadtrand, sind sie zur Erholung oder als Grundstein für ein Gewerbe gedacht, als dauerhafter Landsitz? Keine Ahnung. Ich müsste das schon näher erläutert wissen, bevor eine Suche überhaupt Sinn macht."


    "Ja natürlich, in jeder Stadt eines, ich sagte doch, dass ich fünf Grundstücke suche." Schliesslich war Victor ja auch nicht Krösus, oder Agrippa was das anging, dass er in jedem Ort fünf Grundstücke kaufen konnte.


    "Außer in Antiochia und Paphus können sie liegen wo sie wollen. In den beiden Städten sollten sie aber besser außerhalb liegen. Und ja zur erholung, scriba, allerdings zur dauerhaften. Also am Besten mit Landhäusern oder einer Villa rustica bebaut."

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    Original von Quintus Germanicus Sedulus
    Salve Praefectus. Schön das Du es einrichten konntest zu kommen.


    "Salve, Germanicus Sedulus! Meine Glückwünsche erstmal und kümmere dich in Zukunft... hmpf, nein ich werde mich mit Ermahnungen heute zurückhalten. Vermutlich habe ich da in Zukunft noch genug Gelegenheiten für. Nur eine Sache liegt mir auf dem Herzen: Mach Paulina glücklich und ihr keine Schande!"


    Mochten vielleicht harte Worte sein, aber Victor fand sie immernoch angebracht. Allerdings sah er Sedulus auch nicht an, als würde er versuchen ihn im nächsten Moment zu Boden zu strecken, etwas was Paulina bestimmt nicht mit einem freudigen Lachen quittieren würde, zumal er sie ja auch mitbefreit und nicht einfach Däumchen gedreht hatte.


    Da kam allerdings genannte Octavierin auch schon hinter Sedulus nachgefolgt und Victor begrüßte sie an ihrem (und Sedulus) großen Tag mit einem Lächeln.


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    Original von Octavia Paulina
    Dann folgte sie diesem zu ihrem Vewandten Victor.
    "Salve Victor, auch ich bin sehr froh, dich hier zu sehen." lächelte sie ihm freundlich zu. Auch wenn ihre Meinung zu dieser Hochzeit auseinander gingen freute es sie, dass er dennoch gekommen war. Es erschien ihr als Zeichen des Friedens und das bedeutete ihr ihr viel.


    "Nichts hätte mich davon abhalten können, Paulina. Meine Glückwünsche auch dir. Möge Iuno dir eine starke Hand über deinen zukünftigen Ehegatten schenken."


    Upps, da konnte Victor es wohl nicht lassen nochmal nachzutreten, er kaschierte seine Worte aber geschickt mit einem breiten Lächeln.

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    Original von Caius Furius Helios
    ...


    Mit nachdenklicher Miene nahm Victor den Platz an und blickte dann den Praefectus castrorum an. Er hatte sich hier viel zu selten sehen lassen, um beurteilen zu können, wie sehr es die Arbeit der Vigiles beeinflussen würde, den Furier zu entlassen. Allerdings sprach auch kein objektviver, zwingender Grund gegen die Entlassung, weshalb die zu fällende Entscheidung zwar Victor mit einem unangenehmen Gefühl begleitete, aber nicht beeinflusste.


    "Wie du dir sicherlich denken wirst, geht es um dein Entlassungsgesuch. Dem wird stattgegeben. Bleibt nur eine Frage für dich: Möchtest du vor der Truppe verabschiedet werden, oder soll ich dir deine Entlassung gleich hier überreichen?"

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    Original von Spurius Purgitius Macer
    Personalprobleme schienen ein wirklich heißes Thema zu sein in der Stadt, fand Macer. Überall wurde man darauf angesprochen. "Wir haben noch offene Stellen, aber die Arbeit läuft weitgehend ohne Verzögerungen. Kürzlich habe ich einen weiteren Aquarius eingestellt." Er war sich nicht ganz sicher, ob er das schon bei der vorherigen Besprechung mit Victor gesagt hatte, aber dann hatte er es eben gegebenenfalls doppelt.


    Victor wusste auch nicht mehr, ob er die Frage schonmal gestellt hatte. Allerdings wusste er, dass er nirgends eine Antwort darauf notiert hatte, von daher musste er sowieso nochmal nachfragen. Jetzt hatte er aber wirklich keine Themen mehr zu besprechen.


    "Gut, dann danke ich dir für deinen Bericht, Curator, und mögen dir und der Cura Aquarum die Götter gewogen bleiben."


    Vielleicht ein bisschen drastisch so ein Wunsch, wo Macer doch nur einen Bericht abgeliefert hatte, aber Victor war nicht wirklich ein Mensch, der nur auflebte, wenn es an allen Ecken brannte.

    Ehrlich gesagt fand es Victor bedauerlich, dass sich Paulina nicht an seinen Rat gehalten hatte und zur Hochzeit mit Sedulus entschlossen war. Die Qualitäten seines Vaters wollten bei diesem Germanicer einfach nicht soweit in Erscheinung treten, dass der Octavier sich mit der Entscheidung seiner Verwandten hätte abfinden können.


    Nichtsdestotrotz hatte Victor sich in seine beste Toga geworfen und war zur Feier der beiden Brautleute gegangen, fand sie doch schlliesslich zum einen nicht zu weit entfernt statt und zum anderen war sich Victor ja klar gewesen, dass Paulina ja ihren eigenen Willen durchsetzen durfte.

    Die ersten Männer machten sich daran, den Leichnahm des Consuls zu entfernen, sodass Victor einen Moment schwieg, bis sie ihre traurige Arbeit erledigt hatten und außer Sichtweite waren. Dann wandte er sich vollends Crassus zu.


    "In Ordnung. Ich werde eine Liste anfertigen lassen und den Senat über die Lage und zukünftige Bewachung informieren."


    Crassus hatte natürlich auch recht, dass es unwahrscheinlich war alle Hintergründe aufzuklären, oder auch nur die Täterin zu fassen, da machten die Cohortes Urbanae ja auch immer wieder die gleichen Erfahrungen, wie die Prätorianer. Aber noch durfte man die Hoffnung ja nicht fahren lassen.


    "Hoffen wir auf Fortuna und wenn sich nichts ergibt, könnten wir ja auch mal die subura umstellen und umkrempeln lassen, würde zumindest ein Zeichen intensivster Anstrengungen setzen."

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    Original von Herius Claudius Menecrates
    "Hier kann man gar nicht gelangweilt sein. Die Arbeit ist abwechslungsreich und füllt mich vollends aus", antwortete Digitus, hoffte allerdings, dass der Kunde nicht danach fragte, worin die Abwechslung im Einzelnen bestand.


    "Öhm, irgendwelche Grundstücke?" Für diesen Fall würde sich Digitus einfach die oberste Akte greifen, was auch immer das für ein Landstrich war, und das erste Beste reservieren.


    Victor hoffte, dass der Schreiberling so schnell seine Anfrage bearbeitete, wie er versuchte, seine Untätigkeit zu kaschieren. Wenn dann sollte es ihm egal sein, was er gesehen hatte. Allerdings war die Frage des scriba natürlich gerechtfertigt.


    "Nein, nicht irgendwelche Grundstücke. ich suche Grundstücke in Aquae sulis, Baiae, Leptis Magna, Paphus auf Cyprus und Antichioa. Am Besten schon bebaut."

    Sehr gut, wenn Crassus dem Vorgehen ebenfalls zustimmte, liess es sich schnell umsetzen. Der Consul war ermordet worden und auch wenn das zur Zeiten der Republik größere Konsequenzen gehabt hätte, so sollte doch jeder der entsprechende Antworten der Stadtpräfekten als zu harsch kritisierte auf apssen, zu wem er seine Kritik sagte.


    "Ich denke 500 werden wir schon brauchen. Fünf pro Schutzperson und vielleicht sollten wir auch die hohen Mitglieder des Culutus Deorum bewachen. Man könnte es für ein äußerst schlechtes Omen halten, wenn nach dem Consul noch der Flamen Martialis oder der Flamen Dialis ermordet werden würde.


    Aber das mit der Ausgangssperre sollten wir uns gut überlegen, das würde nämlich die Nachforschungen sehr erschweren. Hier muss man sich wohl voll auf informanten verlassen, wenn man etwas erfahren will, weil finden können wir die Täterin so nicht. Und die Informanten hören ja nichts, wenn sie nicht aus ihren Haus dürfen. Ich schlage aber vor, dass die Stadttore und -mauern doppelt so scharf bewacht werden wie bisher."

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    Original von Marcus Aelius Callidus
    > Ich habe den magister memoriae angewiesen, er solle dem Augustus sämtliche Schreiben der hochrangigen Beamten und Offiziere hinterhersenden, ohne dabei einen Umweg zu gehen. Private und niedere Schreiben wandern zunächst über meinen Tisch, um zu entscheiden, ob eine vorläufige Entscheidung durch die Kanzlei getroffen werden kann. Jedoch wurde keine Anweisung gegeben, welche Briefe dich, Senator Victor, erreichen sollen, der du als Vertreter des princeps fungierst... so soll natürlich nichts über deinen Kopf hinweg entscheiden werden. <


    Eine schwierige Situation, war doch der Octavier nun in gewisser Weise der Vorgesetzte.


    Schön wenn alles geregelt war, denn Victor war bei Iuppiter bestimmt nicht hier, um sich noch den kaiserlichen Briefverkehr aufzuhalsen. Deshalb hob er auch abwehrend die Hände. Der Magister Officiorum musste sich nun wirklich keine Gedanken um Dinge machen, die kaum wichtig waren.


    "wenn alles soweit geregelt ist, brauch mich gar kein Brief zu erreichen. Ihr werdet hier schon eure Arbeit tun, aber wenn mal ein Schriftstück unklar ist, dann kannst du es mir ja vorlegen, Aelius Callidus. Dem scheint ja noch nicht der Fall gewesen zu sein, nicht?"