Beiträge von Gaius Octavius Victor

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Original von Marcus Decimus Nepos
"Salve Praefectus, Miles Decimus Nepos, ich melde mich wie befohlen!"

"Ah ja, Miles!"

Der Praefectus Urbi zog ein Dokument hervor und legte es vor sich auf den Tisch, dann sah er wieder den Decimer an.

"Nun, ich hatte erst überlegt ob ich es so spannend mache, wie bei deinem neuen Centurio... das war sehr erheiternd, doch dann dachte ich mir, dass das für einen jungen Mann wie dich vielleicht ein bisschen zu stressig wäre."

Kurze theatralische Pause in der Victor noch eine Wachstafel herausholte und neben das Dokument legte. Wieder schaute er daraufhin den miles an.

"Nun denn, also jetzt wurdest du mehrfach schon von anderen mir gegenüber erwähnt und ich bin es leid, dass sie mir ständig in den Ohren liegen: Demzufolge, bist du ab sofort nicht mehr Miles der Cohortes Urbanae der I. Cohorte und IV. Centurie... ich darf dich beglückwünschen; du bist jetzt Princeps Prior in eben jener Einheit."

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Original von Lucius Annaeus Florus
Ja, das wäre angenehm, aber vielleicht nicht hier?

Mit einem verschämten Lächeln machte Victor eine einladende Geste und ging dann zum Festraum voran.

"Folg mir einfach... ach und soll es ein bestimmter Wein sein, Volkstribun?"

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Original von Titus Octavius Dio
"Ich habe mich in Ostia niedergelassen und diene dort nun als Magistratus und Mitglied der Curie, doch vor allem möchte ich einen Diskussionskreis unter Führung der Octavia etablieren."

"Da hast du dich ja schon zu einigem aufgrafft, und doch schaffst du es jetzt erst der Familie ienen Besuch abzustatten, ich bin enttäuscht."

Mit einem schiefen Grinsen signalisierte der Praefectus Urbi, dass die Worte nicht ganz so ernst meinte.

"Worum sollte es bei der Diskussionsrunde denn gehen?"

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Original von Marcus Decimus Nepos
[...]

Nach dem Victor gemeldet worden war, dass der Miles eingetroffen war, nach dem er geschickt hatte, beauftragte er den Schreibstubensoldaten den Decimer hereinzuschicken.

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Original von Lucius Annaeus Florus
Salve Octavius Victor, und danke für die Einladung. Die "Reise" war ja nicht so beschwerlich, die Casa liegt nicht so schlecht

"Keine Ursache, bei einem wichtigen römischen Magistrat wie dem Tribunus Plebis liegt der Dank eher bei mir, dass du der Einladung gefolgt bist. Möchtest du gerne einen Schluck Wein oder überhaupt etwas zu trinken, bis das Gastmahl anfängt?"

In dem Moment kam auch Sura herbei, den Victor ebenfalls begrüßte.

Nach kurzer Zeit entstieg dann auch Victor, von Turia benachrichtigt, dem Weinlager und liess sich von einem neben ihm her scharwenzelnden Sklaven den Staub von den Händen putzen, dann trat er auf Florus zu.

"Salve, Tribunus Plebis! Ich hoffe die Götter waren mit dir und haben dir einen angenehmen Weg hierher in diese bescheidende Casa beschert?"

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Original von Marcus Helvetius Cato
Das wir die Personalien noch nicht aufgenommen haben, lag wohl an der 'Aufregung' und an dieser elenden Hitze, wo man sich sowieso nicht so gut konzentrieren kann.

[...]

"Dass ihr die Personalien nicht aufgenommen habt war schlichtweg dämlich, aber darüber spreche ich noch später mit euch und jetzt halt erstmal den Mund Miles und warte bis du etwas gefragt wirst!"

Dann wandte sich Victor wieder an Crassus.

"Erst beschimpfst du meine Männer als unfähig und dann beleidigst du mich, indem du behauptest ich wünsche dem Kaiser den Tod? Caecilius Crassus du vergisst dich! Da ich denke, dass du einfach nur in Sorge um die Zukunft deines Verwandten bist sehe ich über diese mehr als lächerliche Anschuldigung hinweg, ohne näher auf sie einzugehen.

Nun zum rechtlichen: Körperverletzung ist ein Vergehen, dass auch ein Caecilier nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Aber bei Iuppiter lass den Cohortes Zeit erstmal alle Umstände festzustellen und dann zu einem ergebnis kommen. Wenn die berühnten Prätorianer von einer Verschwörung hören wissen sie doch auch nicht im selben Moment alle Schuldigen und Hintergründe.

Hier war es, wenn man der guten Miene der beiden Deliquenten Glauben schenkt nur eine Schlägerei und nichts ernsthafteres, deswegen wird auch keine Klage erhoben, ein kurzer aufenthalt zur Besinnung auf ihr Römertum und dann war es das,... dass kann sich aber auch ganz schnell ändern."

Bei der Zustimmung des Kaisers zu seiner ersten Bitte, verbeugte sich Victor tief und bedankte sich dann bei seinem neuen Patron.

"Mein Kaiser ich danke dir. Geben die Götter, dass du diese Entscheidung niemals zu bereuen hast. Sobald ich wieder in der Castra bin werde ich natürlich den Tribun benachrichtigen und zu dir kommen lassen. Kann ich sonst noch etwas jetzt für dich tun?"

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Original von Gaius Caecilius Crassus
[...]

Am liebsten hätte Victor dem Praefectus Praetorio seine elende Zunge aus dem Hals gerissen und in seinen schönen Prätorianer-Popo gestopft, aber als tugendhafter Mann hielt er sich zurück und liess sich auch an seiner Stimmlage nicht anmerken, dass er die Worte von Crassus als tödliche Beleidigung an seinen Cohortes Urbanae empfand.

"Du zweifelst an meinen Männern Praefectus Praetorio? Nun gut dieses Recht sei dir unbenommen, ich jedenfalls tue es nicht! Sollten sie mich angelogen haben, nun denn, dann werden sie eine passende Strafe dafür erleiden, wenn nicht dann echauffierst du dich hier über alle Maße, wie es einem Mann von Ehre nicht zusteht. Ich sagte dir, wann die beiden freikommen und dabei bleibt es.

Und was die Acta angeht: Im Handumdrehen können nur Götter einen Fall lösen, geh du lieber mit deinen Männern irgendwelche Hecken stutzen, da könnt ihr wenigstens kein Unheil anrichten."

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Original von Caius Iulius Constantius
„Salve. Praefectus Urbi!
Ich habe deinen Auftrag ausgeführt und das Schreiben an den Praefectus Vigilum überbracht. Er beauftragte mich dir auszurichten, dass er an dem angegeben Tag dich aufsuchen werde.“

"Gut... danke, du kannst gehen, Miles!"

Mit einem Wink entliess Victor den Miles und hakte den Punkt auf seiner Tagesliste ab.

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Original von Spurius Purgitius Macer
"Nein, da bin ich auch etwas überfragt", antwortete Macer kopfschüttelnd. "Die Mittelung über seinen Rückzug hat mich damals völlig überrascht und er hat zu keiner umfangreichen Erklärung angesetzt. Meinst du, wir werden vielleicht heute eine zu hören bekommen? Ob es etwas mit seiner Hochzeit zu tun hat?"

Nebenbei schaute sich Macer unauffällig um, in welche Richtung welche Leute liefen, denn dort wo die Senatoren hingingen, musste wohl die angekündigte Ehrentribüne sein.

"Ich hoffe das es heute vielleicht eine Aufdeckung der Gründe für seinen Rücktritt gibt, denn ich hab nicht mal einen blassen Schimmer einer Ahnung, was Hungaricus zu dieser Entscheidung getreiben hat."

Nachdem man jetzt allerdings sein eigenes Wort kaum noch verstehen konnte, weil die Masse der Schaulustigen aufschrie, deutete der Praefectus Urbi mit den Arm in Richtung Ehrentribüne und sah dann Macer fragend an.

Überall durch den Raum und die Casa Octavia waren den ganzen Tag über Sklaven gescheucht worden, die jede noch so kleine und dunkle Ecke reinigten, frische Blumen ansprechend arrangierten und die Klinen entsprechend der vorgesehen Ordnung für dieses Gastmahl verschoben.

Abgeschieden von dem Gewusel in den Gasträumen, aber nicht minder beschäftigt waren die Sklaven in der Küche. Auch hier wurde alles für den Empfang am Abend vorbereitet. Schon seit den frühen Morgenstunden wurden Vorräte kreuz und quer durch die Küche getragen von den einen Sklaven gesäubert und geschnitten von anderen auf erlesenem Geschirr drapiert oder für die Weiterverabeitung im Kochtopf oder auf der Feuerstelle vorbereitet.

Die Sklaven die am Abend die Gäste bedienen sollten, wurden ebenso wie die Räumlichkeiten herausgeputzt. Die besten Tuniken wurden hervorgeholt, Blumenkränze geflochten und jeder Sklave im Bad gereinigt.

Dem hatte sich auch der Hausherr und Gastgeber gewidmet und überwachte jetzt die Auswahl der Weine für die commissiato.

Scheint soweit alles geklärt...keine Stadtwache zu sehen... na egal:

Herzlich willkommen in der Gens!

Die vom Kaiser gewünschte schriftliche Kopie der Einladung wurde von einem Boten des Praefectus Urbi abgegeben.

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Original von Spurius Purgitius Macer
"Danke der Nachfrage, mir geht es sehr gut", antwortete Macer auf den Gruß des Praefectus Urbi. "Auch für diese Jahreszeit vielleicht ein wenig warm, aber ansonsten besteht kein Grund zur Klage. Und wie ist dein Befinden?"

"Das ist schön, aber wie geht es mir... hm ständig ein wenig im Stress: Sollte ich noch mehr so arbeitsame und heiße Tage zugleich verbringen müssen, dann wird der Gedanke an einen Sommersitz am Meer doch verlockender."

Nach einem Blick zum Himmel der auch für heute kein Erbarmen mit den schmachtenden Seelen auf der Erde haben wollte fand Victor wieder zum Gespräch zurück.

"Wonach ich mich schon immer mal umhören wollte: Hast du eigentlich eine Idee, was Hungaricus zu diesem Schritt geführt hat?"

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Original von Marcus Helvetius Cato
Salve Praefectus Urbi... fing Bursa an zu reden. Wir haben diese beiden dort bei einer Schlägerei in der Nähe des Markplatzes ausfreifen können. Wir haben sie gleich abgeführt, bevor noch Schlimmeres geschehen konnte.

Knapp nickte Victor dem Miles zu.

"Aha. Nun denn..."

Eigentlich wollte Victor noch was anderes sagen, aber da kam schon Crassus mit seiner, allerdings glaubte sich der Praefectus Urbi schon nach kurzer Zeit gewaltig zu verhören, wie der Praefectus Praetorio da über seine Milites in seiner Gegenwart her zog.

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Original von Gaius Caecilius Crassus
Das ist nicht dein ernst, oder? Ihr Volldeppen habt zwei Römer, von denen mindestens einer schon einmal ehrbar ist, gleich gefangengenommen und hier eingesperrt? Tickt ihr noch richtig? Hast du eine Ahnung wieviele Schlägereien es täglich in Rom gibt? Wenn ihr bei jeder Schlägerei gleich beide Parteien einsperrt, dann könnt ihr hier im Carcer aber bald die Gefangenen stapeln. Ich glaubs ja echt nicht.
Auf welche gesetzliche Grundlage stützt ihr euch überhaupt? Und hat bei euch keine Glocke geleutet, als ihr den Namen Caecilius gehört habt?

Nachdem Crassus scheinbar den größten Teil seines Lungenvolumens abgelassen hatte und seine Urbaner schon zu jammern anfingen, als würde ihre Mutti höchstpersönlich ihnen den Hintern versohlen wollen, erhob Victor mal wieder seine Stimme.

"Caecilius Crassus das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Wenn wir bei jeder Schlägerei rechtzeitig dasein könnten um alle zu verhaften, gäbe es wohl wesentlich weniger Streitigkeiten auf offener Straße in Rom! Was die gesetzliche Grundlage angeht: Hallo? Die Cohortes Urbanae sorgen nicht für umsonst für die Aufrechterhaltung der Ordnung in der Stadt und die Beiden" der Praefectus Urbi wackelte mit dem Finger richtung Carcerzelle "haben die Ordnung eindeutig gestört."

Kurze Pause dann zuckte Victor mit den Schultern.

"Das ist jetzt natürlich nicht der Untergang der Welt für die beiden. Die sollen sich die Nacht über ihr Mütchen kühlen und darüber nachdenken wie ein ehrbarer Römer sich verhalten hätte, dann können sie morgen wieder nach Hause gehen."

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Original von Caius Iulius Constantius
Würde es wohl einen Tage geben, an dem Constantius dieses ungute Gefühl nicht mehr verspüren würde, wenn er sich dem Officium eines Offiziers näherte? Jedenfalls stellte sich der junge Iulier gerade diese Frage, als er an die Tür des Officiums des Praefectus Urbi klopfte.

Ein Miles der neben der Tür Dienst leisten musste, trat dazu und schaute kurz in das Officium rein, um die Ankunft von Constantius zu melden, dann hiess er den Miles auch schon eintreten.