Beiträge von Iulia Helena

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    Original von Publius Sergius Epulo
    Also reine Strategiespiele spiele ich nicht, sondern sowas wie SimCity etc. Hab auch Civilitation und spiele die Gilde. Also ich mag eher Spiele die nie enden und nicht Kampangeabhängig sind.


    Hm, also einen Sandboxmodus gibt es mit Endloskarten sehr wohl, den habe ich noch nicht probiert - ansonsten sollte es Dir durchaus Spaß machen können. Der Aufbau ist recht linear gehalten, man muss entsprechend vorausplanen, denn die großen, wichtigen Gebäude, die man braucht, um seine Patrizier zu befriedigen, brauchen eine Menge Platz -und die Bedürfnisse der Bürger steigen exponentiell an, je besser die Häuser sein sollen, in denen sie wohnen. Vom Anspruch her finde ich es sehr gut geraten, weil es einen nie zwingt, im Leerlauf herumzusitzen und zuzuschauen, wie sich die Stadt entwickelt, man kann immer optimieren und verbessern. ;)
    Ansonsten würd ich sagen, es ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, weil man keine direkte demographische Kontrolle hat, die Bürger sind im Grunde immer über irgend etwas unzufrieden, eine perfekte Stadt zu bauen ist am Anfang echt unmöglich - gerade um das Spiel zu lernen, eignet sich die aufeinander aufbauende Kampagne sehr gut. Ich würd sagen, schaff es Dir an. ^^ Für 20 Öcken ist es eh fast geschenkt, wenn man überlegt, wieviel andere Games, die neu rauskommen, so kosten.

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    Dieser Schrank von einem Kerl wollte doch wirklich zur Herrin. Zu seiner Herrin. Ob er ihr etwas antun wollte? Aber das schien unwahrscheinlich, schließlich war er von einem Patrizier geschickt und das mit einer persönlichen Nachricht, überlegte Wonga und man konnte die Gedankenfäden förmlich vor seinem Inneren hin- und her pendeln sehen.
    "Ich Dich begleiten zu Herrin," stellte de Nubier unmissverständlich klar, diesen Riesen von einem Römer würde er ganz sicher nicht alleine lassen und schon gar nicht zu der eher schlanken, zarten Gestalt der Herrin. Er schnaufte leise und stierte Titus wieder eingehend an, ob dieser sich einverstanden erklären würde.

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    Es dauerte wohl einige Momente, bis die knappe, kurze Nachricht ihren Weg durch die verschlungenen Hirnwindungen des Nubiers dorthin gefunden hatte, wo sie bewertet und bedacht werden konnte, und während jener Zeit starrte er Titus einfach nur an. Bis es darauf eine Antwort gab, dauerte es noch sehr viel länger, denn dass jemand eine persönliche Nachricht für ein Mitglied des Haushalts hatte, kam sehr selten vor - und diese Leute sahen dann auch nicht aus, als könnten sie die Hausherrin mit zwei Händen zerreissen.
    "Du mir Brief geben, ich geben Herrin," schlug der Nubier schließlich vor.

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    Die porta der Casa Iulia öffnete sich denn auch prompt, und Titus stand vor einem Berg Mann, wie er selbst einer war - hätte man den breitschultrigen ianitor der Iulier und den ehemaligen Legionär zusammen beobachtet, konnte man recht bald meinen, hier fände ein Gipfeltreffen der Schränke statt, denn in Größe und Statur, aber auch in schierer, purer Muskelmasse standen sich die beiden Männer in nichts nach. Der stiere Blick des Nubiers glitt über Titus' Gestalt, dann spie er sein übliches Sprüchlein hervor.
    "Was Du wolle?" Er kannte diesen Mann, er wusste auch, zu wem er gehörte, aber dennoch, Tradition blieb Tradition.

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    Original von Publius Sergius Epulo
    Hallo, kann mir jemand sagen ob CivCity Rom für 20 € zu kaufen lohnt?


    Puh für mich hat es sich gelohnt - die Frage ist, was Du von einem guten Strategiespiel erwartest. Welche Aufbaustrategietitel haben Dir denn bisher Spaß gemacht? Vielleicht kann ich es Dir anhand des Vergleichs der Spielmechanismen sagen.

    Das Bild von in Rom auf der Straße bratenden Eiern ließ sie kurz schmunzeln - nicht, dass sie solch ein Kunstgriff ihrer Landsleute noch ernsthaft erstaunt hätte - und so erhob sich die Iulierin, trat an den kleinen Beistelltisch und stellte zwei Becher zurecht. "Möchtest Du lieber Wasser, lieber Wein oder lieber gemischt?" fragte sie lächelnd und rückte beide Krüge zurecht. "Und ich bin natürlich auch sehr gespannt, was Dich zu mir führt, hoher Besuch aus Rom war uns für heute nicht angekündigt."

    Etwas überrascht blickte sie zur Türe, um dann eine einladende Geste in den Raum hinein und zu den Stühlen vor ihrem Schreibtisch zu machen.
    "Salve, Tiberia Honoria, und willkommen in Ostia - natürlich erinnere ich mich an Dich, wie könnte ich auch die Frau vergessen, die einem brüllenden Löwen eine Wahlschlappe sondersgleichen beschert hat?" entgegnete sie mit einem leichten Schmunzeln. "Setz Dich doch zu mir. Kann ich Dir etwas zu trinken anbieten? Die Hitze hier ist derzeit wirklich mörderisch."

    Entsprechend der Arbeit an der Curia war auch die Duumvir Ostias recht früh erschienen - es gab vieles zu tun an diesem Tag, und sie wollte keine Stunde in Untätigkeit vergehen sehen müssen. Sinnierend hatte sie sich einen der freien Stühle ausgesucht und sich im Raum umgeblickt, einige sehr bekannte Gesichter erblickend. Mit einem kurzen Lächeln auf ihren Lippen nickte sie ihrem Magistraten zu, dann seiner Verwandten, welche sie zwar nicht persönlich, doch aber namentlich kannte - auch der Magistrat Misenums erhielt ein Nicken zugedacht, bevor sie sich auf die Lektion dieses Tages konzentrierte. Still notierte sie die wichtigsten Punkte des Vortrags auf ihrem Wachstäfelchen mit, wenngleich sie nicht ganz verhindern konnte, dass ihre Gedanken bei seinen Worten über Caesar auf Wanderschaft gingen. Ihr Ahn war unsterblich geworden, durch seine Werke, aber auch durch solche unvergleichlichen Zeugnisse seiner Charaktereigenschaften - man würde ihn nie vergessen. Würde es überhaupt jemals möglich sein, solch einen unsterblichen Ruhm zu erlangen oder musste man zwangsläufig vor dem strahlenden Licht der Vergangenheit verblassen?


    So dauerte es einige Momente, bis sie realisierte, dass der Comes ihnen eine Hausarbeit aufgegeben hatte, und den Satz notieren konnte, den er genannt hatte. Sinnierend betrachtete sie die Worte einige Zeit lang, bevor sich der erlösende Gedanke einstellte und sie Wort für Wort schriftlich übersetzte - die Sprachgebräuche der Vorfahren waren bisweilen schon seltsam gewesen, überlegte sie und lehnte sich wieder zurück, während sich ihre Gedanken im Raum und unter den Anwesenden in eine gänzlich andere Richtung bewegten und allmählich den Rahmen verließen, der ihnen gesteckt worden war ...

    Langsam lehnte sie sich zurück, nachdem sie einen Blick auf seinen Weinbecher geworfen hatte - er hatte noch etwas Wein, also würde sie mit dem Nachschenken warten, bis er den Becher geleert hatte, sie hielt es für eine Unsitte, in einen noch gefüllten Becher nachzuschenken, das wirkte gierig und ungebildet. Was er über die unterschiedlichen Spezialisierungen der Prätorianer sagte, war hingegen deutlich interessanter als die Wein-Frage. Ob sie Constantius einmal mit diesem Wissen ausstatten sollte? Ihr Bruder sollte nicht auf ewig als einfacher miles der cohortes urbanae durch die Straßen von Rom wandern müssen, und als Prätorianer wäre ein erster Schritt zum Aufstieg geschafft. Klug genug war ihr Bruder, soviel war sicher, dafür kannte sie ihn auch gut genug.


    "Also, das bedeutet dann, dass ein Mann am Besten alles können müssen sollte, um für die Prätorianer interessant zu werden - oder gibt es für bestimmte Positionen bestimmte Voraussetzungen? Ich muss gestehen, ich kann mir das alles nicht so recht vorstellen." Was eine glatte Lüge war, aber die meisten Männer unterschätzten Frauen, und ein bisschen mehr zu wissen konnte nicht schaden. Vielleicht würde Crassus den üblichen Fehler machen und eine Frau für unwissend halten, was das militärische anging, oder aber er würde sie durchschauen, und dann würde es wirklich interessant werden ...


    "Ich werde es Dir aufschreiben, wenn es wirklich nötig sein sollte, Deinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen," erwiederte sie schmunzelnd auf seine Herausforderung und das Lächeln vertiefte sich etwas. "Du solltest Dich dann allerdings nicht mit der Liste erwischen lassen, denn eventuell hält man Dich dann für einen hoffnungslosen Liebhaber und jed Mutter, die etwas auf den Ruf ihrer Tochter gibt, wird sie in Zukunft von Dir fernhalten ..." Der Gedanke eines Frauen nachstellenden Crassus hatte etwas amüsantes für sich - ob er beim Liebesspiel auch seinen Helm trug? Um nicht lachen zu müssen, trank sie schnell noch etwas aus ihrem Becher, hielt jedoch seinen Blick noch immer. Schließlich blieb nur ein leichter Glanz des Weines auf ihren sich wölbenden Lippen zurück, als sie ihm antwortete.


    "Nun, zumindest grob kann man davon ausgehen, dass sehr junge Frauen bei diesen zwischenmenschlichen Vergnügungen eher weniger Erfahrung besitzen dürften und gereiftere Frauen dementsprechend mehr - die Frage ist, was Dir da vorschwebt. Eine unerfahrene Frau, der Du die Liebe erst noch zeigen musst, oder eine gleichwertige Partnerin, die Dir darin ebenbürtig ist. Erproben kann ich das schlecht für Dich, denn das weibliche Geschlecht ist für mich in diesen Dingen nicht wirklich anziehend für mich ... mir liegen die Männer da doch mehr," sagte sie amüsiert und zwinkerte ihm sachte zu.

    Seine Worte ließen sie nachdenklich werden, denn diese Frage hatte sie wohlweislich schon seit einiger Zeit vor sich hin geschoben. Gab es denn etwas, das sie wirklich aus tiefster Seele tun wollte? Ein Bedürfnis, etwas bestimmtes zu tun? Sie lauschte in sich hinein und musste mit einem gewissen Erschrecken feststellen, dass es darauf keine wirkliche Antwort zu geben schien. Langsam nippte sie an ihrem Wein und atmete tief durch.
    "Du weisst, dass mich der Dienst an den Göttern interessiert hat und das tut er nach wie vor - allerdings halte ich es auch für wichtig, den Göttern dadurch zu dienen, dass ich dafür sorge, dass der Tempel des Merkur in Ostia endlich erbaut wird, ein Schandfleck der Stadtgeschichte bisher." Es klang heftiger, als sie es gesagt haben wollte, aber sobald sie an den Tempel dachte, überkam sie ein gewisser Zorn.


    "Denn vor meiner Amtsübernahme hat sich an der Baustelle nichts, aber auch gar nichts getan, und derzeitig sind wir von der Nähe der Legio I. abhängig, die noch in Mantua mit einem Bauprojekt beschäftigt ist - ein amphitheatrum! Du wirst es nicht glauben, aber ein Theater scheint einfach wichtiger zu sein als ein Tempel ... aber dieser Verdruss wird mich wahrscheinlich noch lange begleiten. Wir können im Moment nichts anderes tun als den Bau so gut wie möglich vorzubereiten und dann zu warten." Ein leises Seufzen löste sich von ihren Lippen, dann schüttelte sie etwas den Kopf.

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    Was für ein kleines Biest, dachte der Gallier und grinste insgeheim. Warum denn auch nicht dieses süße kleine Spielchen mitspielen, ihr ein Lächeln auf die Lippen zaubern, sich den Tag damit erhellen und dann vielleicht irgendwann wieder auf sie zu treffen und einen Stein im Brett zu haben?
    "Ich gebe Dir gerne eine Kostprobe, junge Dame," erwiederte er mit einem breiten Lächeln auf den Lippen und fuhr sich mit einer Hand durch das hellblonde, auf römische Weise gestutzte Haar, bevor er eins der Küchlein vom Teller nahm, auf dem sie ausgestellt waren, und es ihr mit einem tiefen Blick in ihre Augen überreichte. "Aber tu Dir selbst einen Gefallen und iss es langsam und genüsslich ... manche Dinge sollte man auskosten bis in das letzte Detail." Seine Stimme hatte er absichtlich ein wenig tiefer klingen lassen, als sie war, und lächelte nun geheimnisvoll.

    Im Laden des ägyptischen Barbiers herrschte, wie stets um diese Zeit, Hochbetrieb, und Itsenmut war gerade dabei gewesen, einen sauber rasierten und zufrieden wirkenden Kunden abzukassieren, während Nephetep sich die Hände in der Wasserschale wusch, bevor er das benutzte Wasser in die Seitenrinne goss, wo es irgendwann später sicher in der cloaca maxima oder einem anderen Abwasserkanal landen würde. Mit einem untrüglichen Riecher für's Geschäft jedoch wandte er den Blick recht schnell in die Richtung des Valerius Victor und begann geschäftstüchtig zu lächeln, was sein stattliches, sauberes Gebiss entblößte.


    "Salve, salve, komm doch herein - ah, ja, das Gestrüpp auf Deinen Wangen braucht wirklich ein wenig Stutzarbeit," gutgelautn schob Nephetep seinen Kunden in Richtung des Barbierstuhls und wand sich selbst die saubere Arbeitsschürze wieder vor den dicken Bauch, bevor er hinter Victor stehen blieb. "Wie kurz darf's denn sein? Militärisch oder ein klein wenig länger, sodass man die Locken noch sieht?" erkundigte er sich und griff schon nach dem Rasiermesser, um es auf dem Schleifstein an seinem Gürtel mit geschmeidigen, ruhigen Bewegungen zu schärfen.

    Der Meister wurde schließlich mit seinem Kunden fertig und trat, ein breites, zufriedenes Lächeln auf den Lippen, näher zu seinem neuen Kunden heran.
    "Salve, junger Herr! Meine süße Blüte hat mir schon gesagt, dass Du das volle Programm willst, dann setz Dich doch einmal zu mir auf den Barbierstuhl .." der dicke Ägypter wies auf den Stuhl zu seiner Linken und blickte den jungen Caecilier erwartungsvoll an. "Ich beginne mit der Rasur, wenn Dir das recht ist, ansonsten sitzt Du die ganze Zeit mit nassen Haaren da."

    Es war einer der Momente, in denen die Duumvir Ostias am liebsten laut gelacht hätte - nicht aus Freude, eher aus Bitterkeit - doch würde dieses Lachen nichts bewirken ausser vielleicht temporärer Befriedigung, so atmete sie nur leise ein und hoffte, man würde ihr ihre Gedanken nicht ansehen.
    "Ich fürchte, Ostia wird Mantua nicht unterstützen können - wir haben lange nun auf die Legio gewartet und gehofft, und nichts hat sich getan. Ich werde in Kürze eigene Transporttrupps anwerben müssen, um unseren Bauplatz freizuräumen, aber an gebildete Handwerker kommt bloße Muskelmasse nicht heran. Es wird wohl beiden Städten nichts anderes übrig bleiben, als sich in Geduld zu üben."

    Ich scheine die einzige Person auf der Welt zu sein, die diese spezielle Namenskombination trägt - wobei es in Belgien durchaus einen Ort gibt, der so heisst wie mein Familienname - liegt aber an den ritterlichen Vorfahren, denen dieses Örtchen mal gehörte :D

    Für einige Momente erschien vor ihrem inneren Auge das Bild eines unter Einkäufen ächzenden Vitamalacus, der sicher standhaft versuchen würde, auch dann noch ein starker Mann zu sein, wenn ihm Frauenhände kiloweise Tuniken, Schmuck und sonstige dringend nötige Acessoires aufgeladen hatten, und sie musste sich davor zurückhalten, in ein Lachen auszubrechen, das ihr sicherlich einige sehr erstaunte Blicke beschert hätte. Aber es wunderte sie nicht sonderlich, dass Calvina an Vitamalacus als Begleiter recht wenig Vergnügen gefunden haben musste, ohne das freundschaftlich-lockere Verhältnis, das sie mit dem tribunus teilte, wäre es ihr wohl selbst schwer gefallen, sich auf den Gedanken überhaupt einzulassen, mit jemandem wie ihm einkaufen zu gehen.


    "Männer wollen einfach nur nicht die richtigen Dinge kaufen. Ich bin mir sicher, von einem Waffenstand würden Tiberia Calvina und ich Dich nicht mehr wegbekommen, während Du dann eben bei einem Sandalenstand oder einem Tunikenhändler viel zu warten hättest," gab sie das Necken zu Vitamalacus zurück, und für einen Moment lang überlegte sie, wie es wohl wäre, mit ihm einkaufen zu gehen. Ob eher der Soldat oder eher der warmherzige Mann zum Vorschein kämen, wenn es um den Einkaufskampf auf dem Mercatus Traiani ging. Ob sich jene Stimmung wieder einfangen ließe, die sie am Strand von Ostia geteilt hatten ... aber sie vertrieb den Gedanken schnell, denn hier war weder der richtige Ort noch die richtige Zeit dafür. "Dann würde ich vorschlagen, wir gehen an meinem nächsten freien Tag auf den Markt, was meinst Du? Ich bin mir sicher, Livilla wird dieser Gedanke auch gefallen, ein bisschen Geld auf angenehme Weise verschleudern zu können." Damit blickte sie Calvina lächelnd an, denn insgeheim hoffte sie wirklich, dass ihre Cousine auf diese Weise ein wenig aus der Casa herauskommen würde - manchmal konnte ein freundliches Gesicht vieles leichter und schöner machen.


    "Salve, Tiberia Honoria," erwiederte sie freundlich den Gruß der Nachzüglerin und nickte ihr lächelnd zu - sie kannte sie zwar noch nicht persönlich, aber ihre Rede auf der rostra hatte sie sehr wohl verfolgt - inzwischen war die Tiberierin zweifelsohne eine der bekannteren Persönlichkeiten Roms, auch wenn sie es nicht geschafft hatte, das gewünschte Amt zu erringen. "Kampanien, sagst Du? Das werde ich mir merken - es ist schrecklich, nach Rom zurückzukommen und so auf dem Trockenen zu sitzen, was Anregungen angeht. Das Angebot hier ist fast zu groß, um sich das Richtige heraus zu suchen, wenn man das Zuhause ein wenig verschönern will," antwortete sie dann lächelnd auf Flacchus' Worte, bevor sie dem Gespräch der beiden Tiberier über die Vorzeichen lauschte, ohne zu unterbrechen.